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23.01.2020, 07:16 | #51 | |||||||||||||||||||||||||||||||
Registriert seit: 27.04.2009
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------------------ Wer kam eigentlich auf die Idee, gleich am ersten Tag nach einer strapaziösen Anreise eine Ganztagessafari in den Kruger-Park anzusetzen? Um 4:45 Uhr aufstehen - puh. Tags zuvor wurde uns nahegelegt, dem Weckdienst, der von Tür zu Tür geht, auch zu antworten, sonst würde dieser nicht weg gehen Wie er dann die anderen wecken könnte, wenn er an einer Hütte augehalten würde, war mir nicht klar und ich wollte es auch nicht herausfinden. So schrie ich ihm ein "I'm awake" entgegen und er zog weiter zum nächsten Opfer. Am Frühstücksrestaurant erwartete uns ein Mitglied des Managementteams um uns Kaffee und Kekse anzubieten, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Schiebetüren bitte immer geschlossen werden sollten. Grund dafür waren die frechen Äffchen, die nur darauf lauerten, durch die offene Tür zu rennen und sich einen Keks zu schnappen. Und trotz der Ermahnung, die Türen zu schließen, blieben diese natürlich etliche Male offen, was die schlauen Affen gerne nutzten um sich den ein oder anderen Snack zu ergattern. Dabei schauten sie selbstverständlich immer wie die Unschuld in Person. → Bild in der Galerie Schaut ein wenig 'grumpy' drein, weil er die Gelegenheit, durch die Tür zu rennen verpasst hat Jeder schnappte sich noch eine Frühstückstüte (die Safariteilnehmer, nicht die Affen) und dann hieß es "aufsitzen". Wir quetschten uns in die Fahrzeuge und los ging die wilde Fahrt. Auf der Fahrt zum Park war zumindest noch die vordere Plane des Fahrzeugs geschlossen, was für einen gewissen Windschutz sorgte. Dennoch fegte uns der Wind gehörig um die Ohren und allerlei Stoff wurde um Hals und Ohren gewickelt. Am ersten Tor des Parks angekommen wurde die Windschutzplane auch aufgerollt und wir hatten freie Sicht nach vorne. Fahrtwind war dann auch nicht mehr so das Thema, denn ab hier galt Tempo 50 km/h. Am zweiten Tor tankte unser Fahrer Ian noch unseren Dieseltank voll, dabei stellten wir fest, dass es in Südafrika noch verbleites Benzin gibt. Es gibt wohl bestimmt auch noch genug alte Autos, die das brauchen. Als hors-d'œuvre gab's erst mal Gepard.
Der weitere Verlauf der Safari wurde ja bereits treffend beschrieben. Ich zeige hier noch ein paar Ergänzungsfotos
Ein zebraeskes Gnu → Bild in der Galerie Eine Negativgiraffe neben einer Positivgiraffe → Bild in der Galerie Ein Balletefant → Bild in der Galerie Die Giraffe mit der patentierten Falttechik → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie In einer Reihe antreten - im Gleichschritt Marsch → Bild in der Galerie
Die Löwenbande kam vorbei, nachdem Papa Ian sie rief. Der echte Löwenpapa fiel aber nicht auf den Fakelockruf rein und blieb versteckt.
Die Racke, die eine höhere Position anstrebte
Wie nennt man ein kleines Gnu? Gnüchen? Oder Gnupsi? → Bild in der Galerie Zwei Betriebsversammlungen (Sollen wir für mehr Futter streiken?)
und ein lauerndes Hippo → Bild in der Galerie (ich hab' dich im Blick) Gegen Ende der ausgedehnten Fahrt spürte ich dann schon meinen Boppes. Die 11+1 Sitzstunden im Flug gestern und die 10 stündige Fahrt heute forderten ihren Tribut. Für die letzte Stunde hat mir Heike dankenswerterweise ihren Platz auf dem Beifahrersitz überlassen. Das war dann etwas bequemer und ich konnte meine Gesäßmuskulatur etwas entspannen. Nach der Rückkehr ging es noch eine Runde in den Pool zum entspannen, danach gab es einen leckeren Dry Cider an der Bar.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ Geändert von Tom D (23.01.2020 um 08:14 Uhr) |
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23.01.2020, 08:13 | #52 |
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Also eines muss ich ja mal zwischendurch loswerden. Ich lese fleissig mit.
Sowohl eure Fotos als auch die geschriebenen Texte dazu sind qualitativ eine eins mit Sternchen |
23.01.2020, 10:20 | #53 |
Registriert seit: 14.06.2005
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Da zeigst Du mal ein schönes Bild, das zeigt, warum, die südafrikanischen Gnus Streifengnus heissen. Auch die Gabelrackenserie - die mir überhaupt sehr gut gefällt- erklärt den Namen selber
Beeidnruckend auch die annähernde Elefantenherde. Strahlt Kraft, Energie und Ruhe gleichzeitig aus. Viele Grüße Ingo Und hier nochmal für die Weiterbildung Toms Strefengnu → Bild in der Galerie Und zum Vergleich das ostafrikanische Weissbartgnu → Bild in der Galerie hier sieht man den Bart besser.. → Bild in der Galerie
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
23.01.2020, 10:44 | #54 | |
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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23.01.2020, 11:25 | #55 |
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Wenn das hier OK ist, gerne.
Allerdings habe ich gerade einen langen Text geschrieben und der ging durch Absturz verloren. Darum jetzt kürzer. Die Systematik der Giraffen ist derzeit umstritten. Die meisten Autoren gehen derzeit von vier Arten aus und weiter unten zeige ich die, denen ich bisher selber begegnet bin. 1. Nubische Giraffe, Giraffa camaeleopardalis. Ob die Rothschildgiraffe - direkt oder als Unterart- dazugehört, wirfd derzeit kontrovers diskutiert. 2. Netzgiraffe, G. reticulata. Ohne Unterarten 3. Massaigiraffe, G. tippelskirchi. Ob Thornicrofts Giraffe direkt oder als Unterart dazugehört, wird derzeit noch kontrovers diskutiert. 4. Kapgiraffe, Giraffa giraffa, mit der Angolagiraffe, G. g. angolensis als Unterart. Manche Autoren sehen das noch komplexer und unterscheiden bis zu neun verschiedenen Giraffentaxa. Aber lassen wir es mal dabei. Hier die, die ich selber in the wild gesehen habe. Netzgiraffe...bedarf wohl keiner Erklärung → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Massai Giraffe: Unregelmäßige zerfaserte Flecken, manchmal viel Zwischenraum, immer mal wieder weinblattförmige eingestreute Flecken. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Rothschildgiraffe: In der Färbung zwischen Massai- und Netzgiraffe, manche erinnern ziemlich an Netzgiraffen, aber ganz charakteristische fleckenlose Unterschenkel ("Weisse Strümpfe") → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Kapgiraffe...kennt Ihr aus Makutsi. Flecken ähnlich der Massaigiraffe, meist rundlicher und keine "Weinblätter". Flecken ziehen sich an den Beinen weit hinunter. Alte Tiere, vor allem Männchen, dunkeln oft stark nach- wobei der Kopf meist hell bleibt. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Angolagiraffe: Große stark unregelmäßige Flecken mit viel Zwischenraum. Oft etwas blass. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (23.01.2020 um 12:22 Uhr) |
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23.01.2020, 11:39 | #56 |
Registriert seit: 27.04.2009
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Vielen Dank, Ingo.
→ Bild in der Galerie Sind das dann zwei Kapgiraffen, wobei die linke ein älteres Männchen ist?
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
23.01.2020, 12:20 | #57 |
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Giraffen sind ja mal grundsätzlich klasse, aber diese Netzgiraffen, die haben schon was besonderes finde ich. Tolle Aufnahme und schöne Berichte dazu. Macht wieder mal Spaß, hier mitlesen zu können.
Edit: Ist dir mal aufgefallen Ingo, das der vorderen der beiden Netzgiraffen, der Schwanz fehlt? Jedenfalls zum größten Teil?
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (23.01.2020 um 12:22 Uhr) |
23.01.2020, 12:23 | #58 | |
Registriert seit: 14.06.2005
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Ja...aber Ihr habt ja sicher auch gesagt bekommen, woran man die Männchem im Feld färbungsunabhängig einfach erkennen kann.... Viele Grüße ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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23.01.2020, 12:59 | #59 | |
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Zitat:
Und das mit dem Haarwuchs auf den Hörnern wurde auch erwähnt. Wussten die meisten aber schon vom letzten Mal. Das hattest, glaube ich, sogar du erwähnt.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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23.01.2020, 16:07 | #60 |
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Tolle Berichte und Bilder.
Bei den Elefanten fehlt nur noch das passende Lied und sie könnten direkt aus dem Zeichentrickfilm Mogli - Das Dschungelbuch kommen. |
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