|
|
|||||||||||||||
|
08.01.2021, 11:41 | #1 |
Registriert seit: 08.01.2021
Beiträge: 7
|
A7 III oder A6400 + 16-55 2.8
Hallo zusammen,
da ich mit meiner Panasonic GH5 zu wenige Videos mache als gedacht, habe ich mich dazu entschieden was Neues zu machen. Sprich zu Sony zu wechseln. Ich stehe nun vor der Entscheidung: A7 III + 24-70mm f4 (= 2.080,-€) oder A6400 + 16-55mm 2.8 (= 1.700,-€) Ich fotografiere zu 90% meine Familie/Kinder. Ich denke beide Kameras sind dazu mehr als gut geeignet. Zu was würdet ihr mir raten? Vorteil A6400 > Kompaktheit Vorteil A7 III > besserer Autofokus, besser bei schlechten Lichtverhältnissen, Touchdisplay |
Sponsored Links | |
|
08.01.2021, 12:06 | #2 |
Registriert seit: 21.06.2015
Ort: Schwerin
Beiträge: 1.278
|
Ich habe weder die 6400 noch die 7III, aber ich hätte drauf getippt, dass die 6400 den besseren AF bzw. den AF mit den moderneren Features hat. Daher wäre diese Kombi meine Wahl.
|
08.01.2021, 12:12 | #3 |
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 738
|
Nun da mir mein Bauchgefühl sagt, dass APS-C genauso wie das Sony A-Mount langsam aussterben wird, wäre meine Wahl immer das native Vollformat.
Ggf. wäre ja auch die A7C etwas. Die ist so kompakt wie die APS-C Kameras hat aber Vollformat. APS habe ich immer nur als Zwischenlösung gesehen bis Vollformat für alle erschwinglich wird. Grüße Christian
__________________
”If you can’t explain it simply, you don’t understand it well enough.” |
08.01.2021, 12:49 | #4 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
|
Erstmal: herzlich willkommen hier im Forum.
Vorab: ich habe die A7III, keine A6400. Der AF der A6400 ist etwas besser wie der AF der A7III, da er eine Generation weiter ist. Z. B. kann der AF in der A6400 Augen-AF auch im Video, das kann die A7III nicht. Vermutlich wird der für dieses jahr erwartete Nachfolger der A7II (vermutlich die A7IV) das können - als Preis nur für die Kamera werden aber 2.500 bis 2.800 Euro erwartet = fast 1.000 Euro teurer wie aktuell die A7III. In VF kann das bei Sony bislang die A7RIV (knapp 4.000 Euro, eine Kamera mit enorm großer Auflösung) und die A9II (rd. 5.600 Euro, eine Kamera für Sport) und wohl auch die A7SIII (knapp 4.000 Euro, eine Kamera mit niedriger Auflösung für schlechte Lichtverhältnisse und insbesondere für Video). Ein Vorteil der A7III ist der IBIS (sensorbasierter Bildstabilisator). Das hat die A6400 nicht (aber die A6600 - die ist aber dafür auch deutlich teurer). Die Kameras haben unterschiedliche Sensoren: A6400 APS-C, A7III Vollformat als BSI-Sensor (back-sited-illumination = der Sensor kann mehr Licht sammeln wie ein konventionell aufgebauter Sensor und rauscht deshalb weniger stark). Für ungünstige Lichtverhältnisse ist die A7III besser geeignet, weil VF + BSI-Sensor sowie IBIS. Die A7III hat "mehr Knöpfe", unter anderem z. B. getrennte Drehräder für Zeit (vorne) und Blende (hinten). Die A6400 ist da spartanischer ausgestattet, hat nur ein kombiniertes Drehrad für Blende und Zeit. Vermutlich kann man sich auch daran irgendwie gewöhnen - mir ist der direkte Zugriff auf die Kamerafunktionen über Tasten/Drehräder lieber. Die jeweils vorhanden Bedienelemente lassen sich bei beiden Kameras anpassen/Konfigurieren = man kann (in Grenzen) selber bestimmen, welche Funktion mit welchem Bedienelement angesprochen wird. APS-C (A6400) ist "preiswerter" zu betreiben - die Kosten für Objektive sind meist geringer wie für deren Pendants für VF. Dazu kommt, dass APS-C-Objektive leichter und kleiner gebaut werden können - zumindest bei Weitwinkel über Standard bis leichten Telebrennweiten. Die "richtigen" Telebrennweiten (z. B. 100-400 oder 200-600) sind eh schon für VF gebaut = da hat die APS-C-Kamera keinen Vorteil mehr. Dafür gibt es ein kleines (optisch nicht so gutes, aber sehr preiswertes) 55-210 für APS-C. APS-C kann z. B. mit den Sigma-Objektiven 16/30/56 jew. F/1,4 eine schnelle, kleine und leichte Festbrennweitenkombination für wenig Geld erhalten - das wäre in VF nicht nur deutlich teurer (24/50/85), sondern auch schwerer und voluminöser. Für's Freistellen von Motiven mittels großer Blendenöffnungen ist VF besser geeignet. Vorteil liegt bei ca. 1 Blende = Freistellung (bzw. die Unschärfe) entspricht bei APS-C F/2,8 dem Wert F/4,0 bei VF. Für die "normalen" Familien- und Urlaubsfotos ist das egal, für z. B. Portraitfotografie nicht. Anscheinend haben sich Sony/Nikon/Canon auf DSLM VF konzentriert, da dort höhere Margen (bedeutet für uns höhere Preise) zu realisieren sind. Von Pessimisten wird befürchtet, dass dies zu einem schleichenden Tot von APS-C führen könnte. Ob das wirklich mal so kommt (die A7c hat VF in der Gehäusegröße einer A6400), weiß keiner - da würde ich mich auch nicht verrückt machen lassen. Fazit: beide Kombis haben ihren Reiz. Ich würde an deiner Stelle (Familie und Urlaub ohne großen künstlerischen Anspruch, schnell, einfach, leicht) eher die A6400 nehmen. Dann aber eher mit dem Tamron 17-70 F/2,8 (kommt erst diesen Monat auf den Markt), da es einen im Objektiv verbauten Bildstabilisator hat. Alternativ in APS-C die A6600 mit dem 16-55 - das wird dann aber teurer wie die A7III mit dem 24-70 F/4,0. Anschließend dann vielleicht noch ein paar APS-C-Festbrennweiten zum "spielen" dazu, wenn man das möchte. Wenn du dich mehr mit der Fotografie beschäftigen möchtest, vielleicht auch mehr bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren oder filmen möchtest und dafür mehr Volumen und Gewicht (und höhere Preise) in Kauf nimmst, wäre eher die A7III etwas für dich. Beim AF (spielende Kinder) sehe ich aber eher die A6400 vorne.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
08.01.2021, 12:50 | #5 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.322
|
Ich würde die Kombination 'A6400 + 16-55mm 2.8' nicht wählen, alleine weil sie keinen Stabi hat. Auch wenn viele das verneinen, der Stabi ermöglicht mir immer wieder Aufnahmen, für die ich ohne Stabi die Kamera erst gar nicht rausgeholt hätte.
__________________
- Video/Timelapse: Impressionen Tromsø - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter |
Sponsored Links | |
|
08.01.2021, 12:51 | #6 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
|
Ich würde zur A7lll raten, da besserer Autofokus und bessere Eigenschaften bei wenig Licht.
Dann allerdings nicht mit den eher mäßigen 24/70-4,0 sondern mit dem optisch wesentlich besseren 24/105-4,0. Oder alternativ das Tamron 28/70-2,8. Dann hast du zwar weniger Tele aber dafür 1 Blende mehr Lichtempfindlichkeit.
__________________
Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
08.01.2021, 13:38 | #7 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.01.2021
Beiträge: 7
|
Vielen Dank für die Antwort :-)
Wie ist das 18-135 Kitobjektiv der A6600? Deckt einen großen Bereich ab... |
08.01.2021, 13:40 | #8 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.01.2021
Beiträge: 7
|
|
08.01.2021, 13:51 | #9 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
|
Zitat:
Warum für Familie und Kinder nicht die von Sony als 'Pocketable A9' vermarktete RX100 VII? Der Autofokus ist dem von A6400 und A7III deutlich überlegen, gerade bei Familie und Kindern ist ein schneller Augen-AF besonders wichtig. |
|
08.01.2021, 15:55 | #10 | |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
|
Zitat:
|
|
Sponsored Links | |
|
|
|
|