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16.09.2023, 16:47 | #4051 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.074
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Zitat:
Für mich ist die Konzentration auf das Akkuauto in der EU wieder mal ein Ergebnis erfolgreichen Lobbyismus - VW setzt alles auf eine Karte, Daimler jetzt auch, und man will verhindern dass man von einer anderen Seite überholt wird. BMW sind die einzigen die mehrgleisig fahren - in meinen Augen völlig zu Recht. Europa marginalisiert sich in der Weltpolitik immer mehr und die Musik spielt ganz woanders. In Afrika, Südamerika, Asien (ex. China, Japan und Korea), in den USA abseits der Küsten, wird es noch sehr lange nur wenig E-Autos geben. Wenn man sich den derzeitigen Ölmangel am Weltmarkt anschaut dann sieht man was alle unsere Bemühungen vom Öl wegzukommen bisher bewirkt haben.
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Some say I don’t play well with others… |
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16.09.2023, 18:00 | #4052 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.135
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womit man wieder beim Lobbyismus wäre
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16.09.2023, 18:40 | #4053 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.574
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Zitat:
Und wenn mal wieder die ultimativen, revolutionären Solarzellen angekündigt werden, ist es ähnlich. Die Physik dahinter ist wohl bekannt, da gibt es Verbesserungen im Detail, da sind hier und da noch ein paar Prozente Spielraum aber Revolutionen wird da es nicht mehr geben. Mahl ganz abgesehen davon, dass die Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche eine annähernde Konstante ist und die ist sowieso das absolute Limit (rund 1,36 kW/m²) Steht die Sonne schräg, wie in unseren Breiten nimmt die Leistung mit dem Sinus des Winkels ab, von Dreck in der Luft, Wolken, Nebel und was alles noch ganz zu schweigen. Solarzellen sind noch mal eine andere Baustelle, die können schon mal aus quantenmechanischen Gründen nur einen , vom Halbleitermaterial abhängigen Teil des Spektrums umwandeln. Also noch mal weniger....... Übrigens braucht man für Solarzellen keine seltenen Erden, die bestehen aus Silizium, Glas und als Engpassmaterial meist Indium- Zinn- Oxid als transparente Elektrode für die Oberseite, wobei es da wohl mittlerweile ganz passable Ergebnisse mit anderen, weniger knappen Materialien, wie Zinnoxid gibt. Meist sind solche Veröffentlichungen entweder der Schrei nach Fördermitteln oder sie dienen dazu, unbedarften Investoren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Seriös sind sie in den aller seltensten Fällen. Natürlich ist das alles ernüchternd, aber die Natur ist unerbittlich und sitzt garantiert am längeren Hebel. Vielleicht noch eine Bemerkung zum Wasserstoff: Die Brennstoffzellentechnik ist aufwendig, kompliziert (Hochdruckspeicher mit 700 bar, das ist der Wasserdruck in 7000 m Tiefe) anfällig und sicherheitstechnisch herausfordernd. Es hat eine Menge Versuch gegeben, mit dieser Technik Wasserstoffzüge zu bauen und mir keiner bekannt, bei dem man diese Probleme bisher in den Griff bekommen hat. Und dass, obwohl in einem Zug sowohl der Platzbedarf als auch das Gewicht wesentlich weniger kritischer gegenüber einen PKW ist.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (16.09.2023 um 18:53 Uhr) |
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16.09.2023, 19:02 | #4054 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.271
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Ist es Lobbyismus, wenn man Politikern versucht, die Grundlagen der Physik zu erklären? Wenn Soziologen, Philosophen und Politologen über Energiepolitik bestimmen wollen können manche Lobbyisten hoffentlich noch das Schlimmste verhüten. Aber nun wollte man ja Gesetze ohne Beratung durchpeitschen - dass der Unsinn dabei nicht so auffällt.
Die unglaubliche Ignoranz mancher “Volksvertreter” gegenüber den Gesetzen der Natur ist manchmal echt verstörend.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (16.09.2023 um 19:04 Uhr) |
16.09.2023, 19:03 | #4055 |
Registriert seit: 28.09.2003
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Und nicht nur bei uns, siehe China und auch die USA usw. .
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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16.09.2023, 19:41 | #4056 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.135
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die Ölindustrie und zugehörige Lobbyisten haben das Schlimmste schon verbrochen - und sie wissen es seit Jahrzehnten.
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16.09.2023, 21:38 | #4057 |
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Na was haben die denn Böses verbrochen? Ohne Öl und Gas gäbe keine Zivilisation wie wir sie heute kennen. Wenn man mich wählen liesse zwischen Zahnbehandlung wie im Mittelalter oder zwei Grad Klimaerwärmung - ich nehme Zweiteres. Sehr gerne.
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Viele Grüße, Klaus |
16.09.2023, 22:04 | #4058 |
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nichts anderes als dämliche Polemik war zu erwarten
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16.09.2023, 22:51 | #4059 |
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NEIN. Dämlich ist wenn man sich selbst verarmt und trotzdem kein CO2 einspart. Die dümmste Energiepolitik der Welt auf Steroide: Das Gebäudeenergiegesetz.
China wird in zwei Tagen das kompensieren was in sechs Jahren GEG eingespart wird. Aber der Immobilienbestand wird entwertet und viele Leute werden böse erwachen. Das ist dämlich. https://youtu.be/jIOGMl98KpQ?si=GLgZ-TW7tuJExFR4 Und das Verbrennerverbot ist genauso dämlich so lange die Elektrizität nicht CO2-neutral erzeugt wird.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (16.09.2023 um 22:56 Uhr) |
17.09.2023, 08:54 | #4060 |
Registriert seit: 07.04.2009
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Leider ist es so, dass oft der zweite Schritt vor dem ersten erfolgt.
Das GEG an sich ist ein richtiger wichtiger Schritt aber die absolutistische konzetration auf einzelne Wege ist unsinnig. Warum nicht einfach den Energieverbrauch der Häuser reduzieren ohne WP oder WDVS vorzugeben. Viele „Lösungen“ sind leider nur die Ergebnisse guter Lobbyarbeit - siehe Styropordämmung. Politiker benötigen andererseits Lobbyisten, da sie nicht auf allen Gebieten gebildet oder 8nformiert sind. Lobbyismus ist erst mal etwas wertfreies. Nicht gut oder böse sondern infomationsbeschaffender Natur. Nur wird dieser zumeist zur reinen Interessenvertretung. Das ist das Problem. Ein Thema fällt m.E. Auch viel zu oft unter den Tisch: Die Einsparung von Energie. Ich war grad in GB und wenn an der Raststätte das Wasser zum Händewaschen heiß aus dem Hahn kommt, ist das schon bezeichnend. Jeder regt sich über die spritpreise auf aber lässt beim einchecken auf die Fähre 30 min. Seine Karre laufen. Der wahrscheinlich Energieschonendste Weg auf die Insel wäre wohl der Autozug, sprich Tunnel - aber dieser ist fast doppelt so teuer wie die Fähre. CO2 bespreisung ist was anderes. BTW. Méin Spritverbrauch in GB liegt i.d.R. gute 20% niedriger als in D. Woran das wohl liegen mag?
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Gruß aus Bayern Steve |
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