![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 22.12.2011
Ort: Zürcher Weinland (CH)
Beiträge: 263
|
Kaufberatung: Später Wechsel von A- auf E-Mount (Body + Objektive)
Hallo zusammen,
ich war die letzten Jahre hier inaktiv und hatte auch das Foto-Hobby ausgesetzt: bin 3x Papa geworden, Fokus auf die Arbeit/Karriere, Haus bauen - die Prioritäten lagen einfach woanders. Jedenfalls hat sich inzwischen die Situation wieder so verändert, dass ich mit einem Wiedereinstieg in die Fotografie liebäugle. Ich war wie gesagt mehrere Jahre weg vom Fenster und muss sagen, ich bin völlig baff was da inzwischen beim Sony E-Mount gegangen ist. Mit meiner A99 + A55 war ich seinerzeit sehr zufrieden, aber wenn ich sehe was mit den neuen Kameras inzwischen möglich ist (z.B. Augen-AF bei Mensch, Tier und Fahrzeug; Touchscreen-Bedienung; EVF mit Gazillionen Pixeln; zig Bilder/Sekunde Dauerfeuer; GEWALTIGE Auswahl an Objektiven aller Art...), erwäge ich einen späten Wechsel vom A- auf's E-Mount in Betracht zu ziehen. Primärer Einsatzzweck der Kamera:
Vom Body her gefällt mir die A7RV sehr gut - eventuell warte ich aber noch ab, ob nicht in Kürze die A7V veröffentlicht wird, die mir unter Umständen auch genügen würde. An der A7RV gefällt mir die hohe Auflösung und dass sie selbst gecropt mit 26MP noch die höhere Auflösung hat, als meine alte A99 (24MP) - das sehe ich vor allem für die Makro- und Wildlife-Fotografie als relevant an. Für die Objektive habe ich mir folgende 2 Varianten überlegt: 1. Sony-Objektive
2. NON-Sony-Objektive
Damit hätte ich mit beiden Listen eine gute Abdeckung vom leichten Weitwinkel bis in den höheren Telebereich. Als Vorteil bei der Liste 1 mit Sony-Linsen sehe ich primär die Qualität der Objektive sowie den leicht weiteren Weitwinkel (24 vs 35 mm), sowie die Flexibilität bei den Makros in Verbindung mit dem 2x TC (1:1 von 140-400 mm), sowie ein Preisvorteil von rund CHF 300. Als Nachteil ist die fast durchgängig geringere Lichtstärke der Objektive sowie 100mm weniger Brennweite am langen Ende des Teles zu nennen. Bei der Liste 2 mit Fremdobjektiven sehe ich die Vorteile vor allem in der fast durchgängig besseren Lichtstärke und der um 100mm längeren Brennweite beim Teleobjektiv. Dafür ist das Paket rund CHF 300 teurer und benötigt mehr Platz im Fotorucksack (3 Objektive vs. 2 bei der anderen Liste). Wie ist eure Meinung dazu? Habe ich etwas vergessen oder völlig ausser Acht gelassen? Sind die von mir gewählten Objektive vielleicht doch nicht so gut für das geeignet, was ich mir vorstelle? Gibt es andere Empfehlungen in einem vergleichbaren Preisrahmen? Ich freue mich auf eure Meinungen/Kommentare! Grüsse Martin PS: mein aktuelles A-Mount Setup wäre dann natürlich zu kaufen... ![]() Sony Alpha SLT-A55 mit SAL18-55mm Kit Sony SAL75-300 Sony Alpha SLT-A99V Sony VG-C99AM Sony HVL-F60M Sigma 12-24 Sony SAL24-70Z 2.8 SSM Carl Zeiss Vario-Sonnar Sigma 50mm 2.8 Macro Sony SAL70-400 G SSM Sony SAL-135Z 1.8 Carl Zeiss Geändert von s2krevs9k (15.05.2025 um 17:51 Uhr) |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 |
Registriert seit: 23.06.2004
Ort: Rosenheim
Beiträge: 1.378
|
Zur A7rV kann ich nur sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin, habe sie 2,5 Jahre im Einsatz und bis auf lautlos bei Kunstlicht und richtiger Action ist sie ein sehr guter Allrounder. Ich muss gestehen, ich hab mir für die beiden Punkte noch eine gebrauchte A1 geholt, auch weil ich nicht so gerne Objektive wechsle und einen Standard und einen Telebody in der Tasche dabei habe.
Ich schließe aus Deinen Vorschlägen, dass Dir Weitwinkel nicht sooo wichtig ist. Ich habe mittlerweile das 20-70 als Immerdrauf und finde sie toll wegen der Flexibilität. Das 70-200 könnte ein guter Allrounder oberhalb sein, ob er bei Makro so gut liefert wie z.B. das Sigma (neigt zu recht warmen Farben) kann ich nicht beurteilen. Ich würde Dir persönlich zu 20-70 F4 70-200 F4 II UND DEM Sony 200-600 raten Weil, es ist ein Innenzoom das leicht zu Zoomen ist (Viertelumdrehung), eine tolle Bildqualität hat UND Konverterfähig ist. ich würde Dir aus Vernunftgründen aber zum 1,4er raten Wenn sich Dein Geldbeutel wieder erholt hat, könntest Du noch als Spassobejktiv und zu mehr Freistellung über das Tamron 35-150 nachdenken, ich habe es gebraucht für 1k gekauft und finde es toll
__________________
__________________________________________________ Schönen Gruß Martin |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.022
|
Mit der 7 RV machste nix falsch. Ich hab zwar nur die RIV, bin aber sehr zufrieden.
Die beiden Varianten haben - wie Du angibst - einen Preisunterschied von 300,-. Darauf würde ich an Deiner Stelle jedoch nicht achten. Beim Kamerakauf sollte es um Bedürfnisse gehen. Variante 1 ist für Urlaub sehr gut geeignet da schön klein und leicht. Variante 2 umfasst 3 Linsen, ist somit aber auch größer und schwerer. Ich selbst habe das Sony 24-105 und Tamron 35-150. Im Urlaub habe ich das Sony mit. Bei Familienfeiern und Veranstaltungen usw. das Tamron. Hier ist es ein Traum. Mit 24mm Personen aufzunehmen verzerrt i.d.R. zu viel. Da sind 35mm, und das mit Blende 2 schon grandios. Jedoch ist es groß und schwer. Dessen muss man sich bewusst sein. Die Entscheidung darüber welches Du von den Beiden nehmen sollst kann ich Dir nicht abnehmen. Wenn Du wirklich Wildlife machen möchtest solltest Du jedoch das - schon hier vorgeschlagene - 200-600er nehmen. TK-tauglich, im Gegensatz zu allen Fremdanbietern. Ach ja, eine Variante gibt es auch noch. Du behälst alles was Du hast und fotografierst damit weiter. Das ist am Kostengünstigsten. Man muss sich immer wieder bewusst machen dass durch eine neue Kamera keine besseren Bilder entstehen. ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Registriert seit: 18.04.2006
Ort: Hausleiten
Beiträge: 867
|
Ich hab bei vergleichbarem Anwendungsprofil die A7rIV und im Rucksack quasi immer das 16-35/4; 24-105/4 und das 100-400 GM sowie das 105er Sigma Makro. Das deckt wirklich so ziemlich alles ab.
Wenn der Rucksack leichter werden muss kommt nur das 70-200/4 mit statt des 100-400 und das Makro bleibt zu Hause. Als ich das 24-105/4 gekauft hab gab es das 20-70 noch nicht, vermutlich würde ich sonst jetzt dieses an der Kamera haben und dazu entweder ein 70-200 oder das 100-400. Das 200-600 hab ich auch, wirklich begeistert bin ich von meinem auch nach Justage bei Schuhmann nicht, das 100-400 GM ist ihm optisch in jeder Hinsicht überlegen, aber grundsätzlich wäre es für Wildlife sicher eine gute Wahl.
__________________
Grüße, Thomas |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.072
|
Zitat:
![]() Ich kann von der Kombination Sony FE 70-200mm G OSS Macro II mit dem TC 2.0 an einer A7RV nur abraten. Ich nutze das FE 70-200mm G OSS Macro II nun fast 2 Jahre. Es ist in jeder Hinsicht ein Top Objektiv, aber an der A7RV bringt es schon mit dem 1.4-fach TC keinen Vorteil mehr (selbst getestet - Auflösung ist nahezu identisch mit einer Hochskalierung, gleichzeitig leidet aber der AF unter dem TC), einen 2.0 wollte ich nicht mal mehr testen. Auch gebe ich zu Bedenken, dass die Fremdhersteller Objektive, mit nur wenigen Ausnahmen, im AF durchweg, mal mehr mal weniger deutlich, den original Sony Objektiven nachstehen.
__________________
- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 | ||
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.151
|
Zitat:
![]() Jetzt zu Deinem Anliegen. Du bist das zum Glück ja sehr konkret, was Dein Einsatzgebiet angeht ![]() Zitat:
Bei den Objektiven hast Du insgesamt eine gute Auswahl getroffen, die mir grundsätzlich auch - egal in welcher Konstellation - gut zu passen scheint. In der einen oder anderen Kombi vielleicht nicht ganz passend, aber jedes einzelne Objektiv ist einzeln sicher kein Fehlkauf. Deswegen würde ich vielleicht gerne etwas anders an die Sache herangehen. Drei Sachen erkenne ich aus Deinen Listen:
Wie ists dann mit dem Telezoom? Naja, wenn Du Dich fürs Sony 24-105 entscheiden solltest, ist die Messe eigentlich gelesen und der Drops gelutscht. Mit dem Tamron 150-500mm hättest Du eine hässliche Lücke zwischen 105mm und 150mm, die sich auch nicht durch die Qualitäten des Tamrons wegdiskutieren lassen. Wenn Du Dich für das Tamron 35-250 entscheidest, könnte man noch mal nachdenken. Ich selbst bin ja noch mit einer a6600 unterwegs (also APS-C), und ab und an mache ich auch Wildlife. Was bin ich dabei froh, dass ich hier noch ein Sigma 150-600 habe (das ältere aus der Contemporary-Reihe mit Konverter auf E-Mount). Zusammen mit dem APS-C-Crop entspricht das rechnerisch einer Maximalbrennweite von 900mm!!! Ich möchte mein Sigma nicht missen (höchstens gegen das neue 150-600mm Sports tauschen). Aber lass Dich von der Zahl nicht täuschen. Wenn Du mit der a7RV cropst, hast Du immer noch mehr als genug "Fleisch im Bild" für hervorragende Bilder. Und der Unterschied zwischen 400mm (Sony 70-200 mit TC) und 500mm (Tamron) ist zwar da, scheint mir aber nicht so gravierend zu sein wie zwischen 24mm und 35mm. Wenn ich mir Deine Einsatzgebiete ansehe, dann willst Du vor allem flexibel sein. Und die Variante mit dem Sony 70-200 plus TC scheint mir in Deinem Sinne die deutlich flexiblere Lösung zu sein. Und es ist ein 1:2-Macro. Hat sich damit das Macro-Thema erledigt? Ehrlich gesagt nein. Auch wenn Du Dich von Deinem alten Equipment trennen möchtest, hätte ich noch die Idee, das Sigma 50mm 2.8 Macro aufzuheben und dazu einen LA-EA5 zu kaufen.
Das soweit meine persönlichen Gedanken dazu. BTW.: Auf meiner persönlichen Shoppingliste steht die a7V und das Tamron 35-150. Aber ich habe auch eine ganz andere Erwartung an die Einsatzzwecke ![]() Nachtrag: Es kam zwischenzeitig der Vorschlag auf, als Standard-Zoom besser das Sony 24-70/2.8 zu nehmen. Ja, objektiv ein naheliegender Gedanke. Aber ich habe den Eindruck, dass Dir Flexibilität wichtiger ist als Lichtstärke. Ich denke, auch das ist ein Grund, warum Du das 70-200/4 dem 70-200/2.8 vorziehst: es ist leichter und ist ein Quasi-Makro. Vor dem Hintergrund scheint mir das 24-105/4 die passendere Wahl, gerade weil Du damit den Bereich von 70 bis 105 mm doppelt abdeckst. Es wird Dich dadurch weniger dazu zwingen, das Objektiv zu wechseln.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (16.05.2025 um 15:21 Uhr) |
||
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.693
|
Allroundausrüstung für Familie/Tiere/Makro – es muss nicht billig, billig sein, aber dafür hohe Qualität (Bild und Material) bei angemessenem Preis. Erfahrung im Umgang mit Fotoausrüstung (A99) ist vorhanden.
Kamera: A7RV passt dafür gut (ich nutzte die A7RIV, bin zufrieden, finde die A7RV beim AF noch etwas besser). Die 60 MP sind gleichzeitig Vorteil (Cropreserve) und Nachteil (Speicherplatzbedarf bei Speicherkarten und Festplatten/Cloud, hohe Rechengeschwindigkeit des PCs sinnvoll bis notwendig). Kann sein, dass die A7V zwar weniger Auflösung (vermutet wird um die 40 MP – vielleicht bleibt es aber auch bei den „nur“ 33 MP der A7IV) aber dafür mehr Rechenpower und damit einen vielleicht noch ausgefeilteren AF hat. Meiner Meinung nach reicht die A7RV für das oben angegebene Motivspektrum aus – ist sogar eher schon etwas zu gut (wobei es das eigentlich ja nicht gibt). Objektive: Zooms für Standard und Tele + vielleicht noch Festbrennweite für 1:1 Makro (brauchst du das?) klingen vernünftig. Ob man noch unter 24mm benötigt, z. B. 16-35, ist Geschmackssache. Für das o. a. Genre meiner Meinung nach unnötig, da Objekte am Rand (z. B. Gesichter) mit 16mm schon etwas merkwürdig aussehen – und ganz nah ran mit der Nase in der Mitte ergibt eher eine Karikatur als ein Portrait. Weitwinkel taugt eher für Landschaft/Architektur (spielt hier keine Rolle), käme hier nur für Übersichtsaufnahmen in Frage (alle beim Kindergeburtstag Beteiligten auf einem Bild). Standard: braucht man 24mm oder tun es auch 28mm? Ich möchte die 24mm nicht missen - ist bei Events teilweise sogar noch zu wenig weitwinkelig, um alles im Bild zu haben. Lichtstärke/Gewicht: das 24-105/F4 (habe ich selber, nutze ich kaum noch) ist in Ordnung, aber (an 60 MP) nicht sehr gut. Es ist leicht (wird immer wichtiger), mäßig lichtstark, gut nutzbarer Zoombereich aber im direkten Vergleich (und nur da) merkt man gegenüber einem z. B. 24-70 F/2,8 schon eine etwas schlechtere Detailwiedergabe – besonders am Rand. Wie wichtig ist einem das bei 60MP? Für mich ist es wichtig. Das 24-70 F/2,8 (in meinem Fall ein Sigma DG DN) ist mein Immerdrauf geworden. Die fehlenden 35mm im Telebereich fallen nicht wirklich ins Gewicht, Ausschnitt ist bei 60 MP eher kein Problem. Im Zweifel schließt das Tele ja direkt an die 70mm an. 20-70 F/4 (soll sehr gut abbilden) oder 24-70 F/2,8? Da du bislang den Weitwinkelbereich noch nicht vermisst hast (aber ein 12-24 A-Mountobjektiv hast - benötigst du Weitwinkel vielleicht doch?), würde ich das lichtstärkere (die Kids bewegen sich ja auch schon mal und insbesondere indoor ist nicht immer das beste Licht) 24-70 F/2,8 wählen. Entweder das (teure) GMII (das GM1 soll optisch da etwas abfallen) oder als Lowcostvariante das Sigma 24-70 F/2,8 DG DN II. Man kann noch ein paar Euro sparen, wenn man das Auslaufmodell Sigma 24-70 F/2,8 DG DN (ohne II) wählt. Ich nutze es gerne und es ist für mich ohne Fehl und Tadel (auch beim AF). Was mich allgemein bei Sigma stört, ist die gegenüber Sony umgekehrte Drehrichtung des Zooms – muss man sich halt dran gewöhnen. Aber ist einem das (Drehrichtung Zoom ) fast 1.000 Euro wert? Als Tele nutze ich das 70-200 F/2,8 GMII und bin damit zufrieden. Es ist mit fast 3.000 Euro aber vergleichswiese teuer. Das 70-200 F/4 GII ist deutlich billiger und hat neben der schwächeren Lichtstärke noch den Vorteil einer kleinen Naheinstellgrenze = ein zusätzliches Makro kannst du dir erstmal sparen. Zusammen mit dem 2-fach-Konverter kommst du bis 400 mm, hast dann aber nur vergleichsweise lichtschwache F/8. Die Bildqualität wird mit dem Konverter nicht besser – das wirst du dem fertigen Bild vermutlich aber nicht ansehen. Ich habe den 2-fach-Konverter und nutzte ihn nie – in der Regel kommt dann das 200-600 drauf, das ist für deinen Anwendungszweck aber übertrieben bzw. passt nur zu „Wildlife/Tiere“. Das Tamron 35-150 F/2,8 soll sehr gut sein. Es ist aber auch sehr schwer und eher etwas für Events, aber im Urlaub oder für Familienbilder? Ich finde es wegen dem Gewicht für deinen Anwendungszweck nicht gut geeignet. Fremdhersteller? Eine günstige Alternative, mit meinem Sigma bin ich immer noch zufrieden. Etwas anders sieht es bei meinem Tamron 70-180 F/2,8 aus. Leicht und kompakt aber AF und auch Bildqualität (nur im direkten Vergleich) sind etwas schlechter als bei dem GMII. Das GMII kostet aber auch 3mal soviel = Vergleich ist etwas unfair. Empfehlung: A7RV mit 24-70 F/2,8 – Sigma DG DN oder DG DN II, wenn es ohne Qualitätsverlust etwas preiswerter sein soll; GMII, wenn man aus dem vollen schöpfen möchte. Sony 70-200 F/4 GII (nicht den Vorgänger!) als Tele und „Hilfsmakro“. Für Tiere kommt es darauf an, wie „ernst“ du das betreiben möchtest. Für mal so nebenbei Tiere fotografieren (Zoo) reicht ein 2-fach-Konverter für das 70-200. Der passt auch eigentlich immer noch in die Fototasche. Besser geeignet wäre das 200-600 (mehr Lichtstärke, mehr Brennweite, bessere Bildqualität), aber das ist nicht nur 3mal so teuer wie der Konverter sondern auch noch klobig, groß und schwer = nichts für so nebenbei im Urlaub mal in die Fototasche. Da ich als Schwerpunkt Familie/Urlaub/Kinder vermute, würde ich den 2-fach-Konverter nehmen. Irgendwann dann mal z. B ein 20 F/1,8 für den Kindergeburtstag bei schummriger Beleuchtung oder das 200-600 für Wildlife (ich nutze es eher für Airshows) – das hat aber alles noch Zeit. Wichtig ist eher ein (oder zwei) Ersatzakku(s) und ausreichend (große) Speicherkarten. Ob es unbedingt CF-Express (teuer, dafür aber auch sehr schnell) sein muss, ist Geschmackssache, mir reichen UHS-II Karten. Selbst die UHS-I Karten wären zum Fotografieren (wenn man nicht ein Serienbilderfan ist) ausreichend – man wartet am PC dann aber ziemlich lange, bis die Daten auf der Festplatte gelandet sind. Unter 128 GB würde ich heute keine Karte mehr kaufen. Im Vergleich zur A99 mit dem CZ wird dir vom Gewicht und Volumen her die A7RV mit (welchem auch immer) 24-70 oder 24-105 wie ein Spielzeug vorkommen – aber man gewöhnt sich gerne daran. Viel Spaß beim Aussuchen, Kaufen, Fotografieren und Bilder bearbeiten.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 | ||||||
Themenersteller
Registriert seit: 22.12.2011
Ort: Zürcher Weinland (CH)
Beiträge: 263
|
Antworten in euren Beiträgen direkt in rot.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
![]() |
||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#9 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.553
|
Wenn es FF sein muss, bist du schon auf einem guten Weg.
Falls es APS-C sein darf, kann ich die a6700 empfehlen. Auch das 4/70-200 Mkii ![]() ![]() Da ich im Wildlife unterwegs bin natürlich das 200-600 - aber eben kein echtes "Immer-dabei" ![]() Für das a6700 dann noch das 2,8/16-55 oder als Universalzoom das 18-135 |
![]() |
![]() |
![]() |
#10 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.151
|
Das freut mich, dass wir Dir bisher weiterhelfen konnten mit unseren Gedanken.
An einer Anmerkung von Dir bin ich haften geblieben. Ich hatte in meiner Analyse eher zum Sony 24-105 tendiert, weil leichter und unten mehr Weitwinkelbrennweite, was Du kommentiert hattest mit Zitat:
Aus den ("leicht") unterschiedlichen Brennweiten und Lichtstärken ergeben sich für mich für das Sony und das Tamron zwei ganz unterschiedliche "Einsatzprofile": Das Sony ist für mich der ganz klassische Generalist: Böse gesagt kann es "fast alles", aber irgendwie nichts so richtig (ja, ich weiß, das ist wirklich böse ausgedrückt für eine eigentlich gute Linse). Es ist eben ein echtes Standardzoom und damit für die allermeisten Standardsituationen ausreichend lichtstark - aber so richtig freistellen kann es irgendwie doch nicht. Es deckt einen ganz klassischen Zoombereich ab, der für die allermeisten Standardsituationen vollkommen ausreicht. Aber irgendwie ist es dann doch kein "richtiges" Weitwinkelobjektiv", und die 105mm sind zwar irgendwie schon "nice", aber das Ende kommt dann doch irgendwie überraschend, und irgendwie denkt man dann doch "gnäh, jetzt noch ein paar Millimeter mehr wären echt gut." Aber, hey, machen wir uns nichts vor: das Objektiv deckt 90% aller Standardsituationen ab, ohne dass man auch nur ein einziges Mal das Objektiv wechseln muss. Und das auch zu einem wirklich handhabbaren Gewicht. Mir geht es zumindest so mit meinem Tamron 17-70/2.8 an der a6600 - was im Vollformat-Äquivalent ja ziemlich exakt einem 24-105/f4 entspricht: die Bilder sind wirklich nice, aber eine richtige "Sexyness" kommt irgendwie nicht auf. Das Tamron hingegen ist für mich eher schon ein Spezialist unter den Standardzooms. Vielleicht ist es auch schon zu speziell für ein Standardzoom, ich weiß es nicht. Oben 35mm mehr, unten 11mm weniger, dafür aber signifikant höhere Freistellung - auf Kosten von mehr Gewicht. Für mich hat "Sexyness" tatsächlich auch was mit Freistellung zu tun, weshalb sich auf meiner a6600 relativ häufig auch das Sony 85/f1.8 befindet. Das Tamron 35-150/f2.8 ist irgendwie für mich kein "eines für alles" - insb. mit Blick auf die fehlenden 11 mm unten. Aber genau da beginnt die Frage, die jeder für sich beanworten muss: "brauch ich die wirklich?" Und die Bilder, die ich gemacht habe, als ich es testen konnte, waren schon ziemlich sexy. Ich würde mir gerne mal ein paar Deiner Einsatzzwecke aus Deinem Eingangsposting gesondert herausgreifen:
Andererseits hab ich gerade mal durch meine Urlaubsbilder durchgeblättert und mir die verwendeten Brennweiten und Blenden angesehen. Im Vergleich zu meiner sonstigen Art von Bildern bin ich bei Urlauben erkennbar weitwinkliger und auch eher mit geschlossenerer Blende unterwegs. Ja, eine gewisse Stimmung ist mir da auch wichtig, aber irgendwie sind meine Urlaubsbilder "dokumentatorischer" als andere Bilder. Was die Wald-/Wiesen-/Feldspaziergänge angeht, so bin ich da zugegebenermaßen ein unbeschriebenes Blatt. Ich hab's in den Knieen, und "Spazierengehen" (in welcher Form auch immer) ist eher schmerzhaft, weshalb ich es eher vermeide. Aber irgendwie sagt mir mein Bauch, dass die Bilder "in Summe" wahrscheinlich bei mir auch eher "dokumentatorisch" wären. Instinktgesteuert würde ich eher zum Sony greifen, weil mir hier die 11mm unten irgendwie "mehr Sicherheit" vermitteln. Wenn wir jetzt mal Gewicht außer Acht lassen, dann würde ich Dir empfehlen, dies Spiel mal für Dich im Gedanken durchzuspielen. Ggf. müsstest Du noch berücksichtigen, ob eines der Genres in der nahen Zukunft definitiv dabei ist. Möglicherweise gibt es da objektive Begebenheiten zu berücksichtigen. Grundsätzlich aber glaube ich, dass Du so der Antwort nach "Deinem Standardzoom" näher kommen wirst.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|