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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema September 2021: "Die Geschichte hinter dem Bild" (Bilder und Geschichten)
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Alt 01.09.2021, 16:47   #1
Vera aus K.
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.178
Monatsthema September 2021: "Die Geschichte hinter dem Bild" (Bilder und Geschichten)

Ian`s Masterpiece

Es war auf der zweiten Forenreise nach Südafrika im Dezember 2019. Die erste Safari-Tour führte uns von der Timbavati Lodge morgens um 6 Uhr in einem offenen Toyota in den Kruger Nationalpark. Schon bald hatten wir das Orpen Gate erreicht und voller Vorfreude und Spannung wurden die Kameras schussbereit gemacht. Und sie bekamen mächtig zu tun! Eine tolle Sichtung folgte auf die nächste – ein Gepard, Impalas, Gnus, Zebras, Büffel, Giraffen, Frankoline, viele Elefanten und, und, und... Wir waren alle begeistert von der Vielfalt!

Ian, unser sehr junger und liebenswürdiger Guide machte seine Sache toll. Nach der Mittagspause verfolgte er dann eine besondere Mission: Er wollte uns Löwen zeigen! – Bei dem Gedanken kribbelte es bei uns allen. Aber ein Gamedrive ist kein Zoobesuch … Selbst im wildreichen Kruger Park gehört Glück und unter Umständen auch Können dazu, diese Tiere aufzuspüren.

Nach einer Weile hielten wir neben einem weißen Range Rover dessen Fahrer Ian einen Tipp gab – es waren Löwen gesichtet worden! Wir wendeten und fuhren in die Richtung, in die der andere Guide gewiesen hatte. Jetzt gab Ian richtig Gas! Im tatsächlichen und im übertragenen Sinn.

Nach kurzer Zeit erreichten wir eine kleine Anhöhe, von der aus man auf ein langgezogenes Wasserloch schauen konnte. Zwei weitere Fahrzeuge standen bereits dort, und die Insassen hielten ebenfalls Ausschau. Abgesehen von einer landschaftlich netten Senke und dichtem Buschwerk war absolut nichts zu entdecken. Die anderen Fahrzeuge gaben auf und verließen die Anhöhe.

Wir schauten etwas bedröppelt zum Wasserloch und machten ein paar unambitionierte Landschaftsfotos. Aber wir sahen nichts und wir hörten nichts. Klar – im südafrikanischen Busch hört man ständig Vögel und Insekten und andere für uns undefinierbare Geräusche, aber erst als Ian im entscheidenden Moment die Hand hob und „listen!“ sagte, hörten wir Laute, die nicht nach Vogel klangen. Ian hatte uns auf die Warnrufe von Affen aufmerksam gemacht. „They are still here!“ Nun lauschten wir alle wie gebannt und sehr aufmerksam in die Richtung des dichten Unterholzes. Die Affen waren nicht mehr zu hören, aber nun nahmen wir andere Tierlaute wahr, die wir bereits kannten: Warnrufe von Impalas! Nach wie vor war aber kein einziges Tier zu sehen.

Dann legte Ian seine Hände an den Mund und setzte zum eindrucksvollen Nachahmen des Lockrufes des männlichen Löwen an. Es war ein kehliger, rauher und sehr lauter langanhaltender Ruf – nicht gerade ein Wohlklang, aber sehr eindrucksvoll! Wir waren ehrlich gesagt alle etwas skeptisch. Auch wenn uns ein wenig der Glaube an den Erfolg dieser Aktion fehlte, waren wir doch bis in die Haarspitzen motiviert und starrten konzentriert ins hohe Gras.

Und dann sahen wir sie!!! Eine Löwin verharrte kurz hinter einem Dornenbusch; kurz darauf setzte sie sich ca. 25 m von uns entfernt wieder in Bewegung und kam direkt auf uns zu.



Bild in der Galerie

Wenige Sekunden später tauchte das zweite Weibchen auf. Und wenn man genau hinsah, konnte man vor ihr ein Jungtier erahnen. Nein, nicht nur ein Kleines! Gleich zwei!



Bild in der Galerie


Was für ein magischer Moment!

Nur wenige Augenblicke später bewegte sich das Rudel, das insgesamt aus vier ausgewachsenen Weibchen und drei Jungtieren bestand, quer über die Straße in Richtung Wasserloch.

Wie sahen im Verlauf der Reise noch mehrfach Löwen, aber dieser Moment war einfach ganz, ganz besonders und zauberhaft.

Ich zehre noch heute davon. -
__________________
Viele Grüße,

Vera
________________________________________________
Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung!
Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.09.2021, 22:12   #2
Hans1611
 
 
Registriert seit: 10.10.2009
Ort: Im Herzen von Hessen
Beiträge: 2.072
Es war Anfang der 1970er Jahre.

Ich hatte mein Studium begonnen und musste Geld verdienen.

Irgendwie - wie weiß ich gar nicht mehr so genau - kam ich als "Freier Mitarbeiter" zum "Gießener Anzeiger", einer Lokalzeitung aus Mittelhessen. Sportfotografie war meine Aufgabe. Fußball, Handball, Volleyball und was sonst noch so anfiel. Frauenfussball war der Horror.

Bis der fest angestellte Fotograf längere Zeit krank wurde und ich die Aufgabe bekam, sein Ressort zu besetzen.

Unter anderem war meine Aufgabe, jeden Tag das sogenannte "Aufmacherbild" auf der ersten Lokalseite zu machen. Das ist verdammt schwer. Glaubt man kaum.

Hier ist eines meiner ersten "Aufmacher". Geschossen Anfang der 1970er. Ich sah den stadtbekannten Bettler auf der schneebedeckten Einkaufsmeile sitzen. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn fotografieren darf für ein Bild in der Zeitung. "Hmm... aber einen Heiermann kostet Dich das..." war seine Antwort. (Ein Heiermann waren 5 Mark)

Das war es mir natürlich wert. Immerhin bekam ich für das Bild 12 Mark fuffzig. :-)

Also hier seht Ihr ein ca. 50 Jahre altes Bild, welches 4-spaltig auf der ersten Lokalseite des Gießener Anzeigers erschien.


Bild in der Galerie

Es war übrigens ein toller Job: Am Montag hatte ich (im Sport) oft 20 bis 25 Bilder in der Zeitung. Auch manche Beilage, wie z.B. die Eröffnung eines neuen Einkaufszentrums, war geprägt durch meine Bilder. War eine sehr schöne Zeit. Und ich habe sogar überlegt, die Fotografie zu meinem Hauptberuf zu machen.

Dann bin ich aber doch irgendwann Notar geworden.
__________________
Gruß Hans
--------------------
Hans1611 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2021, 00:17   #3
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
In Geschichte und Geographie hatte ich einen Fensterplatz, so dass ich mich bei meinem ersten Alpha Festival zum Treffpunkt Potsdam in einen Taxi setzte und eine Kurzstrecke in einen Kietz erwartete.


Bild in der Galerie
__________________
http://www.chefbossfoto.com

Geändert von chefboss (04.09.2021 um 00:25 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2021, 18:18   #4
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.358
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (naja….)


Bild in der Galerie

Diese Aufnahme entstand Anfang der 70er Jahre in der damaligen Bundesrepublik als Teil einer (mehr oder weniger) dokumentarischen Serie.
Für mich persönlich markiert sie einen wichtigen Zeitpunkt der fotografischen Entwicklung.
Die Serie trägt den inoffiziellen Titel: ‚Wer zum Teufel hat den halben Film mit der Wohnzimmeraussicht vollgeknipst?‘

Tatsächlich besteht die genannte Serie aus den ersten jemals von mir gemachten Fotos. Deshalb für mich persönlich ein sehr wichtiger Zeitpunkt bzw. Entwicklungsschritt.

Weisser Sonntag. Meine ältere Schwester feierte Erstkommunion. Alle waren unten in der Wohnung unserer Grosseltern für die Kaffeetafel versammelt. Nur ich war noch oben (Mittagsschläfchen?) und auf dem Esstisch lag die Kamera unseres Vaters - geladen und entsichert. Okay: Nur geladen - mit einem Farbnegativfilm.
Also hab ich munter drauflos geknipst. Ich hatte ja gesehen wie mein Vater das macht.

Wie groß war dessen Erstaunen (deutlich größer als die Freude darob), als nach der Entwicklung die Hälfte der Abzüge die obige Ansicht zeigte.
__________________
Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2021, 20:52   #5
DiKo
 
 
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.073
Ich fange mal mit meinem Zitat aus dem alten Monatsthema Dezember 2014 an:

Zitat:
Zitat von DiKo Beitrag anzeigen
...
Im Sommer 99 habe ich mit meiner Partnerin eine Radtour durch Schonen in Südschweden gemacht.
Die Negative davon habe ich auf die Schnelle und recht dilettantisch digitalisiert.
...
Während der Tour haben wir ausgiebig das Jedermannsrecht in Anspruch genommen (aber jeden Rastplatz sauber hinterlassen).
Eines Abends haben wir das Gelände eines alten, verlassenen Gehöfts gefunden, das uns zum Übernachten geeignet schien.
Am nächsten Morgen haben wir den Ort genauer erkundet.
...
Da die Fensterscheiben des alten Gebäudes bereits teilweise zerbrochen waren, habe ich ein Fenster geöffnet und bin eingestiegen.

Bild in der Galerie

Das Gehöft musste bereits seit vielen Jahren leerstehen.
Ich fand sauber aufgeschichtetes Holz für einen alten Herd und einen gefüllten Vorratsschrank mit eingeweckten Sachen.
In der Wohnstube waren zum Teil noch Weihnachtsdekorationen zu sehen.
Der Kalender an der Wand war auf einem Wintermonat in den Fünfziger Jahren (welches Jahr und Monat genau hab ich leider vergessen).
Lange habe ich mich nicht im Haus aufgehalten, ich fand es reichlich unheimlich, selbst bei hellichtem Tag.

Dies ist leider das einzige Foto, das ich aus dem Inneren des Hauses habe.

Bild in der Galerie

Warum das Haus verlassen wurde, weiß ich nicht. ...
Etwas, das ich nicht verstehe, ist, dass das Bild aus dem Inneren das Bild in meiner Galerie ist mit den meisten Klicks!

Aber zurück zu der Geschichte: Vor kurzem habe ich die alte Radwanderkarte von diesem Urlaub wieder gefunden.
Darauf hatten wir die gefahrene Strecke eingezeichnet inklusive Kreuze für die Übernachtungsorte.
Damals hatte ich einen elektronischen Organizer mit, für jeden Urlaubstag habe damals einen kurzen Eintrag gemacht.
Auch daran habe ich mich dann wieder erinnert, wie gut dass ich bei diesem immer regelmäßig die Batterien mal gewechselt habe.

Anhand dessen konnte ich dann den Platz rekonstruieren und lokalisieren.
Neugierig habe ich mir das vor kurzem mit Google-Earth amgesehen.
Der Hof scheint nach wie vor verlassen zu sein.

Kurios ist aber, dass das Dach, welches auf dem Bild ja beschädigt ist, offensichtlich mal ausgebessert wurde.

Verlassen ja, vergessen aber anscheinend nicht ...

Gruß, Dirk
DiKo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.09.2021, 15:36   #6
HoSt
 
 
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Idstein
Beiträge: 3.331
Zwischen diesen beiden Bildern liegen mehr als 8 Jahre, eine lange Entwicklung und auch eine lange Geschichte.

Ur-Version von 2013:

Bild in der Galerie

Gleiche Bilder... heute Bearbeitet

Bild in der Galerie

... Heutiges Beispiel...

Bild in der Galerie

Alles fing hier in diesem Forum mit dem ersten Bild an. Ich hatte im Internet irgendwo eine Fotomontage gesehen, in der ein historisches Bild eingebettet in einer heutigen Aufnahme zu sehen war. Das Bild faszinierte mich ungemein und nach kurzer Zeir wollte ich so etwas ähnliches auch ausprobieren.

Ich suchte also ein altes Bild, ging mit der Kamera zu ehemaligen Hotel Hill und machte ein Bild. Dann ging die "Quälerei" am Computer los. Keine Ahnung von Ebenen, Ebenenmasken und Co. begann ich dilettantisch mit dem Radierer und lernte erst nach und nach die richtigen Techniken auch dank viel Unterstützung hier im Forum!

Und heute?

8 Jahre später gibt es nun 6 Kalender mit Bildern dieser Art aus Idstein und Nr. 7 und 8 (und vielleicht 9) werden noch dieses Jahr im Herbst erscheinen... Idstein Wiesbaden und vielleicht noch Fehmarn.

Spannend was ein Bild im Internet so alles auslösen kann, wenn man Spaß daran findet und am Ball bleibt.
__________________
Grüße aus dem Taunus
Holger


Geändert von HoSt (06.09.2021 um 16:14 Uhr)
HoSt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2021, 20:30   #7
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.830
Tolles Monatsthema!


Bild in der Galerie

Ich war in den Hackeschen Höfen in Berlin und ging an diesem Geschäft vorbei.

Vollbremsung.

Diese Art, die Brillen zu arrangieren, fand ich herzallerliebst und ich betrat das Geschäft.
"Entschuldigung, ich würde ZU gerne ein Bild dieser Brillen machen...ich bin Hobbyfotografin und das sieht einfach ZU klasse aus!"
Die Dame hinter dem Tresen musterte mich freundlich aber bedauernd:
"Ach, das tut mir leid...die Innenarchitekten haben Ablichtungen verboten."
Ich sah ungefähr so aus:
Sie winkte mich ran:
"Also...Sie dürfen hier INNEN nicht fotografieren. Was sie DRAUSSEN machen...nunja, da kann ich ja absolut GAR nichts tun..."
Sprachs und grinste mich an.
Ich hätte sie abknutschen können.

Ich ging also wieder hinaus, schraubte die Geli ab und presste das Objektiv an die Scheibe. Die Dame kam kurz ins Bild, machte das Hinterlicht an, alles andere aus und trat schmunzelnd zur Seite.

So entstand dieses Bild. =)

(Da viele Bilder von mir ne Geschichte haben, wird mir da noch einiges über den Weg laufen. )
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2021, 20:54   #8
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.494
Vor vielen Jahren, als der Arenal in Costa Rica noch aktiv war, verbrachten wir einige Nächte in Rainer Stolls Casa Luna Lodge. Tags rissen ab und zu die Wolken auf und wir sahen den beeindruckenden Vulkan...aber nichts von seiner Aktivität.
An einem Abend ging es unserem Sohn Fabi dann leider richtig schlecht. Montezumas Rache....
Nachts um zwei sprang er unvermittelt aus dem Bett um zu kotzen, was das Zeug hält....
Um den Geruch loszuwerden, öffnete ich danach das Fenster.
Von dem, was wir dann sahen, waren wir alle sehr beeindruckt.


Bild in der Galerie
(mit damaligen Mitteln habe ich kein besseres Foto hinbekommen, aber die Erinnerung zählt)

Der Arenal war komplett frei von Wolken, an seiner Spitze war das Glühen von Lava zu sehen, eine dünne Rauchwolke entquoll dem Krater und anhaltende polternde Geräusche zeugten von vulkanischen Bomben, die kontinuierlich ausgespuckt wurden und den Berghang herunterkollerten.

Noch heute sagt Fabi, das war eins seiner schönsten Urlaubserlebnisse und er sagt auch, er ist froh, dass er sich in jener Nacht übergeben musste - sonst hätten wir das nicht erleben können.

Viele Grüße

Ingo
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2021, 07:59   #9
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
Ich kenne mein Göttimeitli (Patenkind) seit über 30 Jahre. Nach mehr als 7 Jahre Probezeit mit ihrem jetzigen Ehegatten fand nun endlich ihr Brautstrauss Wurf statt.
Anscheinend gibt es auch noch mehrere andere Hochzeitswillige.
Mein Highlight 2021, welches wegen Corona um ein Jahr verschoben wurde.
(Ich war weder Hochzeitsfotograf noch 2.-Shooter sondern lediglich als Gelegeneitsknipser mit fix 50mm unterwegs).


Bild in der Galerie
__________________
http://www.chefbossfoto.com

Geändert von chefboss (10.09.2021 um 08:33 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2021, 10:58   #10
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.494
Ich war mit ein paar Kollegen in Beijing, Kollaborationspartner besuchen. Nach dem interessanten und produktiven langen Tagesprogramm wurden wir in ein lokales Restaurant ausgeführt.
Wir wunderten uns schon etwas, warum die heimischen Kollegen Plastiktüten dabei hatten.
Aber kaum am Tisch, merkten wir bald, was damit los war: Sie hatten sich ein paar Flaschen Reisschnaps mitgebracht. Offenbar trauten sie den Vorräten des Hauses nicht.
Was dann stattfand kann nur als arges Saufgelage bezeichnet werden. In rascher Folge wurde "something red" (Rotwein) und "something clear" (Schnaps) auf ex gekippt. Zwar leerten mein Chef und ich heimlich das eine oder andere Schnapsglas in leere Suppenschüsseln oder andere geeignete Gefäße und ich berief mich auf die Antibiotika, die ich damals gerade einnahm, aber es gab kein echtes Entkommen. Bald waren wir so knülle, dass wir das extrem leckere Essen kaum noch genießen konnten.
Die Partyrunde kann ich hier nicht zeigen, aber zumindest einen der besten Gänge: Fish inside out...bei dem tatsächlich die Innenseite gewissermaßen nach außen gekrempelt wurde.
Ein völlig unverfängliches Bild, aber eine Erinnerung an einen besonders anstrengenden Abend (zwischendurch mussten wir auch noch ein paar Golfbälle schlagen).

Bild in der Galerie

Nett wars irgendwie aber trotzdem. Und auf jeden Fall erinnerungswürdig.
Man muss auch schon ein sehr enges Vertrauensverhältnis zu seinem Chef haben, wenn man sich gegenseitig derart unter den Tisch trinkt, wie die beiden Beijinger Kollegen.

Prost

Ingo
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (10.09.2021 um 11:01 Uhr)
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