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21.05.2021, 16:03 | #3201 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin, moin,
kann ich Dir nicht sagen. Da musst Du eine Erhebung über 140 Eigentümer bzw. Mieter machen. Ich gebe aber zu bedenken: Erlangen hat zwar nur 112 Tsd. Einwohner, aber dafür 92 Tsd. Beschäftige und ist dennoch eine der Städte mit der höchsten Pendlerrate. Zitat:
Ansonst will ich den Part zu Neubau vs. Aufrüstung und den Kosten nicht wiederholen. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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21.05.2021, 16:08 | #3202 | |
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 483
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Zitat:
Ganz klar: ich wollte Dich persönlich absolut nicht treffen, wenn es so bei Dir angekommen ist tut es mir leid. Aber vielleicht hast Du noch andere/bessere Beispiele als die Hochgeschwindigkeits-Zugverbindungen, die innerdeutsche Kurzstreckenflüge überflüssig gemacht haben? Es ist gut, dass es sie inzwischen gibt, aber genau besehen sind sie nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein unserer ökologischen Probleme. Auch das E-Auto verschiebt die Probleme nur irgendwo anders hin, anstatt sie zu lösen.
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Viele Grüße Gerhard |
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21.05.2021, 16:35 | #3203 | |
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 483
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Zitat:
Ein leuchtendes Beispiel für verkehrspolitische Fehlentscheidungen, planerische Versäumnisse und sonstige Infrastruktursünden am laufenden Band seit den späten 60er Jahren. Wie will man die fast schon unsägliche Zahl von ca. 35.000 Einpendlern (heute sicher noch mehr) täglich, die mir aus meiner Erlanger Zeit noch im Hinterkopf ist, vernünftig handhaben? In den letzten ca. 15 Jahren hat sich zwar viel verbessert, aber der morgendliche Stau im Schrittverkehr von Norden auf dem Frankenschnellweg ist immer noch mindestens 10 km lang...
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Viele Grüße Gerhard |
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21.05.2021, 16:51 | #3204 | |||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin Gerhard,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Dat Ei
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21.05.2021, 18:31 | #3205 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
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Zitat:
Du kannst mir trotzdem nicht erzählen, das der durchschnittliche Parkhausnutzer jeden Tag 400 km (200 hin und 200 zurück) fährt. Das macht kein Mensch freiwillig. Auch werden die Nutzer nicht alle Außendienstler sein, und selbst die legen nicht jeden Tag solche Strecken zurück, da würden sie nicht mehr zum Arbeiten kommen und bei dem Verkehr in und um München eh durchdrehen....... In der E- Technik nennt sich so was Gleichzeitigkeitsfaktor, der liegt normalerweise bei 10-20% und nur bei Anlagen im Dauerbetrieb bei 100%. Die Installation in einen Parkhaus ist jetzt nicht das große Problem, da die Optik nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Kabel kommen in Kabelrinnen und fertig. Gegenüber einer Neuinstallation sind das ein paar Kernbohrungen mehr. Den Trafo nebst Schaltanlage gibt es in der nötigen Größe als transportable Einheit und ist so groß wie ein PKW- Stellplatz. Hatten wir in einem Zweigbetrieb jahrelang im Einsatz. Aber da du ständig von besseren Alternativen spricht. Welche wären das deiner Meinung nach? Weiter machen, wie bisher, ist es sicher nicht.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (21.05.2021 um 18:34 Uhr) |
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21.05.2021, 19:42 | #3206 | |||
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Zitat:
Und öfter laden ist beim E-Mobil an der eigenen "Tankstelle" kein Mehraufwand: Parken, anstecken heimgehen.....abstecken, einsteigen losfahren. Kein Umweg zur Tankstelle, mit Benzin- oder Diesel-getränkten Handschuhen Giftstoffe einatmend tanken, Ölstand prüfen, bezahlen, Thermopapierbeleg sonnengeschützt aufbewahren und weiterfahren.... Der Mehraufwand erschließt sich mir nicht Zitat:
Also am Arnulfpark hat man was an ÖSPV geschaffen ? Ich sah da nur Wohn- und Gewerberäume!(Ich habe dort selbst vermietet - bis die GBW dann verschleudert wurde...) Richtig. Nicht nur. Zitat:
Innerdeutscher Flugverkehr ist auch eher fragwürdig. A-HH sind um die 1 1/4 Std per Flugzeug, von mit in Augsburg sind es aber 90km also mind 1 Std zum Flughafen, von Fuhlsbüttel ins Zentrum HH auch nochmals 30-45min, plus einchecken auschecken.....da ist man nicht mehr weit vom Zug weg. (Zu Zeiten von Augsburg Airways vor 9/11(!) war das anders, 10min zum Flughafen, 10min fürs einchecken und 1,30Std fliegen - perfekt. und ca. 400DM waren auch ein korrekter Preis)
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (21.05.2021 um 19:53 Uhr) |
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21.05.2021, 19:50 | #3207 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Zitat:
Vielleicht braucht`s hin und wieder den Anstoß von außen ? UNd andererseits ist es auch nicht die Schuld dr Bahn, wenn gewisse Strecken vom Nutzer so vernachlässigt werden, dass sie nicht mehr bestehen können - jetzt plätzlich schreit man wieder nach Regionalstrecken, die man mit der Zunahme des Individualverkehrs stillgelegt hatte.
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Gruß aus Bayern Steve |
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22.05.2021, 08:49 | #3208 | |||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Grundsätzlich bin ich ein Freund des intermodalen Verkehrs, denn jedes Verkehrsmittel hat in bestimmten Bereichen und Einsatzgebieten seine Existenzberechtigung und seine Vorteile. Die aktuelle E-Mobilität hat sicherlich ihre Vorzüge im Nahbereich, wo denn individueller Verkehr notwendig oder besser formuliert nicht vermeidbar ist. Hier wünschte ich sie mir insbesondere im gewerblichen Bereich (Lieferdienste, Logistik, Taxen, Busse). Auf längeren Strecken hingegen ist die derzeitige E-Mobilität ein Graus und geht an der Praktikabilität und den Anforderungswünschen der Anwender voll vorbei. Manche lösen das durch zwei Fahrzeuge, aber das kann auch nicht der Sinn der Übung sein, denn damit bekommen wir noch mehr Stellplatzprobleme, als wir ohnehin schon haben - vom Ressourceneinsatz und seinem Nutzen mal ganz abgesehen. Dat Ei
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22.05.2021, 09:11 | #3209 | |||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin Steve,
Zitat:
Und mein konkreter Anwendungsfall deckt sich überhaupt nicht mit dem statistischen Mittel von 40 km täglich, was den Kauf eines E-Autos noch unattraktiver macht. Zitat:
- zwei Wohnsitze - an Wohnsitz 1 wäre nur eine Wallbox im Parkhaus für 20 k€ möglich, wenn die Eigentümergemeinschaft komplett mitziehen würde - an Wohnsitz 2 keine Wallbox möglich, da eine (gemietete) Doppelhubgarage - Entfernung zwischen den Wohnsitzen ~200 km einfache Strecke Zitat:
Im Übrigen sind die Flächen solcher Güterbahnhöfe i.d.R. hochgradig kontaminiert, weil sie über Jahrzenhnte Diesel, Schweröle und sonstigen Dreck schlucken mussten. Du erinnerst Dich sicherlich auch daran, wie lange sich der Baubeginn verzögert hat, weil erst aufwändig ausgehoben und Entgiftet werden musste. Nicht per se. München hat(te) sich über die Jahre auch als großes, internationales Drehkreuz etabliert. Es kann durchaus Sinn machen, wenige große Flughäfen als viele kleine zu betrieben, die den interkontinentalen Verkehr abwickeln. Dann gehört natürlich auch ein gewisser Zubringerverkehr dazu. Dat Ei
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22.05.2021, 09:27 | #3210 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin Steve,
Zitat:
Was man sich hier vor Augen führen muss, und was ein Dilemma der heutigen Zeit wiederspiegelt, sind die Zeiten zwischen Planungsbeginn und Baubeginn. Es lagen hier nur ~10 Jahre dazwischen. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme waren 17 Jahre vergangen. Schaut man sich nun die zweite Stammstrecke an, haben wir ganz andere Dimensionen. Die Ideen und ersten Entwürfe stammen aus der Mitte der 90er Jahre. Der symbolische Baubeginn war 2017. Die Fertigstellung ist aktuell erst für 2032 zu befürchten. Wer heute schnelle Veränderungen im ÖSPV fordert und erwartet, verkennt die Laufzeiten solcher Projekte. Da wundert es auch nicht mehr, dass die tatsächlichen Baukosten, die hinten rauskommen, ganz andere sind, als man am Anfang veranschlagt und prognostiziert hat. Dat Ei
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