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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Kaufberatung: Einsteiger-Cam für Unterwasser
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Alt 27.07.2022, 17:35   #1
MemoryRaider
 
 
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
Kaufberatung: Einsteiger-Cam für Unterwasser

Liebe SUF-User,

meine Nichte schrieb mich an, was es so an Unterwasser-Fotografie-Möglichkeiten gibt. Die Ansprüche sind sehr (!) gering (Auslöser drücken, fertig, keine tiefergehenden fotografischen Kenntnisse). Sie hat die a 5000.

Nur für etwas Schnorcheln im Urlaub, im Pool usw. In diesem Gebiet kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Gibt es da was einfaches, günstiges?

Danke für jede Antwort
LG Harald
MemoryRaider ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.07.2022, 18:20   #2
Justus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 5.414
Hallo Harald,

bei Ebay Kleinanzeigen werden immer mal wieder Unterwassergehäuse (eher -tüten) von Ewa Marine angeboten. Ich hatte mal so ein Teil und habe es damals mit einer Dynax 600si classic in einem Pool verwendet. Hat mit einer SLR ganz gut funktioniert. Ich weiß leider nicht, ob sowas für eine a5000 denkbar ist.

Viele Grüße
Justus
Justus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2022, 18:50   #3
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
Ich habe mich schon länger nicht mehr mit der Thematik befasst, aber in der Vergangenheit gab es für die Kompakten von Canon gute bezahlbare UW-Gehäuse.

Ich habe eine Canon Powershot S95 mit UW-Gehäuse. So eine Kombi sollte man günstig gebraucht bekommen.
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)
Stechus Kaktus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2022, 19:39   #4
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.781
Wie wäre es mit dieser Lumix DMD FT30 , der Preis ist Top, und laut Deiner Beschreibung dürfte es auch ausreichend sein.

Oder doch besser diese hier.

Habe vor kurzem jemanden Kennen gelernt durch (KDH), der so eine (2.) als immer dabei mitnimmt, und diese auch unter Wasser mit zusätzlichem Licht einsetzt, beim schnorcheln geht es dann wohl auch ohne UW-Gehäuse und zusätzlichem Licht.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar

Geändert von Ditmar (27.07.2022 um 19:45 Uhr)
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2022, 19:45   #5
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Ich benutze Meikon Gehäuse. Habe eins fur die Nex6 und eins für die A6000. Jedes unter 200€ und funktionieren beide gut.
Einziges Manko, der Blitz kann sich öffnen, der Knopf ist aktiv, man kann ihn nicht wieder einklappen. Dann löst er auch aus, ist aber weder sinnvoll noch nützlich. Ich klemme ein Stück Schwamm oder Poolnudel über den Blitz, so kann er nicht ausklappen.
Ansonsten haben sich beide Gehäuse bei Tauchgängen bis 20m bewährt.
__________________
Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut.
meine Seite
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.07.2022, 05:54   #6
miatzlinga
 
 
Registriert seit: 18.04.2006
Ort: Hausleiten
Beiträge: 818
Meine Unterwasser-Kamera für diesen Fall ist seit Jahren und (abgesehen vom fehlenden RAW-Format) zur vollsten Zufriedenheit die Olympus TG-870.
Mittlerweile gibt es von Olympus nur mehr die Olympus TG-6, nicht billig, wäre aber aufgrund meiner Erfahrungen mit der TG-870 meine Wahl.
__________________
Grüße,
Thomas
miatzlinga ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2022, 06:30   #7
duffy2512
 
 
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 856
Hallo! Ich nutze, wenn ich nicht die höchsten fototechnischen Qualitätsansprüche habe eine Actioncam. (Videos sind top auch mit diesen kleinen Teilen)

Hier kann ich sowohl filmen (4K/60 bzw 5,3K/60) als auch fotografieren. Günstige Varianten gibt es bei Akaso https://www.akasotech.com/de/elitetouchscreen-buy (diese habe ich selbst) mit mitgelieferten Gehäuse bis 40m wasserdicht.

Oder etwas teurer, dafür mit besserer Videoausstattung: https://gopro.com/de/de/shop/cameras...DHX-101-master
ohne Gehäuse bis 10m wasserdicht, was für die meisten Schnorchler mehr als ausreichend ist.
Da ich die Go-Pro nicht kenne, würde ich hier einen Rotfilter für die Aufnahmen unter Wasser empfehlen, die Akkasso hat einen Unterwassermodus wo der Rotanteil angehoben dazu gemischt wird.
Die Gopro kann 5,3k 60 und Bilder mit 23MP.

Da man bei der UW Videographie ein Weitwinkel benötigt und diese Kameras dies von Haus aus mitbringen, passt das.

Also das wären meine Tips für deine Nichte.
duffy2512 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2022, 06:55   #8
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.622
Moin Harald,

ich habe im Laufe der Jahrzehnte in keinem anderen Metier so viel Lehrgeld gezahlt und Enttäuschungen wie im Bereich der Unterwasserphotographie erlebt. So nett die Idee und so einfach die Aufgabe klingt, ohne Anspruch Unterwasser ein paar Bildchen zu machen, so groß ist die Gefahr, reichlich Frust zu erfahren, denn die Herausforderungen sind ungleich größer als an Land.

Ein wasserdichtes Gehäuse ist das eine, aber damit dieses auch wasserdicht ist und bleibt, muss der Anwender auch mitspielen, um Unterwasser nicht spontan Blubberblasen aus dem Gehäuse aufsteigen zu sehen. Die Dichtungen müssen sauber und geschmeidig gehalten werden. Das kann im Urlaub, wo das Wasser auch gerne mit Sand einhergeht, zur Herausforderung werden. Des Weiteren sollte man das Equipment vor dem Schnorchelgang möglichst im Schatten oder noch besser im (Hotel-)Zimmer lagern. Ist das Equipment aufgeheizt und man steigt ins deutlich kühlere Wasser, droht Kondenswasser und Beschlag.

Bei den Aufnahmen selbst wird man schnell feststellen, dass das Wechselspiel von Licht und Schatten durch die Wellen eine echte Herausforderung für den AF und die Belichtung sind. Man wird sich schnell wundern, wie schnell einem das Licht Unterwasser ausgeht, obwohl herrlichster Sonnenschein herrscht und man beim Schnorcheln nur knapp unter der Wasseroberfläche ist. Daher sollten man auch eine gute HighISO-Fähigkeit im Auge behalten. Kurze Brennweiten (< 100 mm) helfen hier durch ihre größere Schärfentiefe und geringeren Ansprüche an die Belichtungszeiten. Längere Brennweiten fordern nicht nur kürzere Belichtungszeiten, sondern verdichten zudem bei steigenden Entfernungen zum Motiv das Blau und lassen die Farben zunehmend verschwinden. Aus den gleichen Gründen sollte man vermeiden, parallel zur Wasseroberfläche zu photographieren. Ideal ist es, die Sonne im Rücken hinter der Kamera zu haben. Gegen das Licht geht in aller Regel in die Hose und bringt wenig ansehnliche Bilder zustande. Weitere Schwierigkeiten sind Unterwasser der Kontrast, aber auch der Weißabgleich. Hier ist es hilfreich, wenn die Kamera Rohdaten schreiben kann, damit man in Ruhe und im Nachgang den Weißabgleich korrigieren kann. Eine beherzte RAW-Bearbeitung im Nachgang bietet das meiste Potential, um vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen. Der Anspruch "JPG out of cam" ist da eher schwierig.

Das klingt erstmal nach mehr Frust als Lust, weil man sich ein wenig in das Thema kämpfen muss. Da nicht wie in analogen Zeiten jeder Schuß Extrakosten verursacht, sollte man die Digitalkamera, ihre Akkulaufzeiten und Speicherkapazitäten ausreizen. Lieber ein paar Auslösungen mehr und den ein oder anderen (Zufalls)Treffer mehr auf der Karte, als nach kurzer Zeit frustriert aufzugeben. Schöne Photos schenken einem auch nach Jahren Erinnerungen an tolle Eindrücke, die man in der den meisten so unbekannten Parallelwelt sammeln und durchleben durfte.


Dat Ei
__________________


"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster)
"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2022, 07:43   #9
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.453
Ich nutze seit 9 Jahren die RX100II mit dem Meike Gehäuse und bin sehr zufrieden. Auch nach dieser zeit gibt es keinerlei Undichtigkeiten.
Die Kamera findet man gebraucht so ab 120€, das Gehäuse zu finden ist etwas schweiriger. Neu hat es damals knapp 150€ gekostet.


Viele Grüße

Ingo



Bild in der Galerie
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2022, 08:29   #10
MemoryRaider

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
Ich danke Euch schon mal für die wertvollen Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen!

LG Harald
MemoryRaider ist offline   Mit Zitat antworten
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