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14.06.2009, 23:18 | #1 |
Registriert seit: 11.06.2009
Ort: bis Jänner noch New Orleans, dann wieder Innsbruck
Beiträge: 86
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Lange Belichtungszeiten am Tag?
Hallo Leute!
Heute hat mich diese Frage beschäftigt. Wie kann ich das anstellen? Konkret geht es zum Beispiel darum, das Wasser in einem Fluss verfließen zu lassen. D.h. doch ich brauche eine Belichtungszeit von sagen wir einmal 2 Sekunden. Die Bilder sind aber auch bei hoher Blendenzahl total überbelichtet - irgendwie auch logisch. Wie funktioniert es also dennoch? Danke, Alex |
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14.06.2009, 23:22 | #2 |
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Liebe Grüße Klaus |
14.06.2009, 23:31 | #4 |
Themenersteller
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Wieder was gelernt! SUPER und vielen Dank!
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15.06.2009, 06:32 | #5 |
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Die härteste Droge der Welt "Charlene" Glückauf Dirk |
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15.06.2009, 17:08 | #6 |
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Beiträge: 5.100
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Hallo!
Gibt Graufilter in unterschiedlichen Stärken, ein ND2 z.B. schluckt eine Blende bzw verdoppelt die erforderliche Belichtungszeit. Ich würd's für den Anfang mal mit einem ND8 versuchen, der schluckt drei Blenden. Man kann auch mehrere Graufilter kombinieren (Achtung nur wegen Vignettierung bei Weitwinkelaufnahmen), die Wirkung der Filter multipliziert(!) sich dann. PS: Stell dich mal mit starkem Graufilter auf der Kamera und geschlossener Blende mit Stativ auf einem belebten Platz und mach dann ein Bild. Ist echt witzig: Platz leer! Geändert von duncan.blues (15.06.2009 um 17:10 Uhr) |
16.06.2009, 07:58 | #7 | |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Zitat:
ich möchte jetzt nicht den Thread kappern, aber hierzu habe ich dann auch direkt mal eine Frage: Ich habe keine Erfahrungen mit Langzeitbelichtungen am Tage. Bei Nacht ist aber so, dass z.B. eine Überlagerung der Informationen stattfindet und die Information zum Zeitpunkt des zweiten Vorhangs dominiert. Wäre das bei einem belebten Platz nicht genauso? Grüße, Jörg |
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16.06.2009, 08:09 | #8 |
Registriert seit: 23.01.2008
Ort: Hohenlohe-Franken
Beiträge: 753
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Hallo Joshi,
das habe ich mir auch schon überlegt. Ich habe vor einiger Zeit im Wohnzimmer so einen Versuch gemacht. Verschlusszeit auf 2 sek., kein Blitz und mir Fernbedienung ausgelöst. Dabei bin ich langsam vor der Kamera quer durchgelaufen. Erstaunliches Ergebnis: ich war nicht auf dem Bild! Durch die Belichtungszeit wurde der von mit eingenommene Platz dann durch den leeren Raum "ersetzt", mein Abbild wurde "überschrieben". Soviel zu meinem Versuch Greets, speedy |
16.06.2009, 10:43 | #10 |
Moderator
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Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.171
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Das dürfte unerheblich sein, denn es kommt allein auf den Lichtanteil an, der von Dir während der Aufnahme Richtung Kamera reflektiert wird. Da Du Dich bewegst und somit relativ zur gesamten Belichtungszeit nur kurz an einem Ort verweilst, wirst Du quasi fast unsichtbar. Ob das nun gegen Ende der Belichtungszeit oder am Anfang passiert, ist egal. Anders sieht das aus, wenn gegen Ende der Belichtungszeit ein Blitz gezündet wird, denn dann wird ein wesentlich höherer Anteil der Lichtmenge, die zum Bild beiträgt, von den dann zum Schluß vor der Linse befindlichen Objekten reflektiert und trägt im Verhältnis zur langen Belichtungszeit erheblich mehr zum Bild bei. Voraussetzung für all diese Überlegungen ist ansonsten ein konstanter Lichteinfall über den gesamten Belichtungszeitraum und eine im Verhältnis zur Bewegung lange Belichtungszeit mit entsprechend geschlossener Blende.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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