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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Neue Heizung - Meinungen,Tipps, etc. -
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Alt 06.10.2019, 19:26   #1
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Neue Heizung - Meinungen,Tipps, etc. -

Hallo zusammen,
ich beabsichtige meine 30 Jahre alte Ölheizung gegen eine neue Heizung tauschen zu lassen.
Mein Haus ist aus den 50er Jahren mit überwiegend Holzböden, somit sind alle Räume mit Wandheizkörper ausgestattet, diese sind auf der Wand montiert, also keine Nischen.
Im Wohnzimmer steht ein Kaminofen der sporadisch bei Bedarf mit Holz betrieben wird.

Im Kellergeschoss steht im Treppenhaus seit 3 Jahren ein Pellet-Kaminofen mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, dieser Heizt z.Zt. (8 bis 12 °C Außentemperatur) fast das gesamte Haus, dabei läuft er in der niedrigsten Leistung von 2,5 kW, Verbrauch 15kg/20 Stunden.
Zwei Heizkörper laufen minimal dazu.

Meine Idee ist, die Öl-Zentralheizung raus aus dem Keller, im Wohnzimmer einen hochwertigen Pelletofen mit eingebautem Heizwassertauscher zu betreiben, für Brauchwasser käme dann eine Wärmepumpe zum Einsatz.

Mein momentan favorisierter Ofen wäre dieser: Wodtke ivo.smart water+

Für die Wärmepumpe liegt noch kein Angebot vor.

Auf die Idee brachte mich ein Arbeitskollege, er betreibt auch einen Pelletofen mit Wasseranschluss und getrennt eine Wärmepumpe für Brauchwasser.
Die Pellet-Heizung bleibt in wärmeren Tagen komplett ausgeschaltet, das Warmwasser übernimmt die Wärmepumpe.
Er kommt dabei mit weit unter 100,- Euro Stromkosten (2 Personen) im Jahr aus.

Hat jemand mit dieser Kombi auch Erfahrungen sammeln können?, oder evtl. noch andere Vorschläge?
Vielen Dank schon mal.
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871
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Alt 06.10.2019, 21:31   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von RoDiAVision Beitrag anzeigen
.... das Warmwasser übernimmt die Wärmepumpe.
Er kommt dabei mit weit unter 100,- Euro Stromkosten (2 Personen) im Jahr aus.
Im Regelfalll übersteigen die Kosten für Warmwasser die für die Gebäudeheizung. Bei der 100 wurde wohl mindestens eine Null vergessen. Oder die Stromkosten sind je Monat und nicht Jahr.
Also 1000€/a.
Aber das kannst du ja für deinen Bedarf selber ausrechnen.
Für 3-4KW Heizleistung musst du 1KW Stromkosten "reinstecken".
Mein Gerät der Wahl wäre mit zusätzlicher Solarunterstützung.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 07.10.2019, 05:44   #3
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Im Regelfalll übersteigen die Kosten für Warmwasser die für die Gebäudeheizung. Bei der 100 wurde wohl mindestens eine Null vergessen. Oder die Stromkosten sind je Monat und nicht Jahr.
Also 1000€/a.
Aber das kannst du ja für deinen Bedarf selber ausrechnen.
Für 3-4KW Heizleistung musst du 1KW Stromkosten "reinstecken".
Mein Gerät der Wahl wäre mit zusätzlicher Solarunterstützung.
Ein guter Bekannter hat ein Niedrigenergiehaus. Darin werkelt eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. Sie waren in 34m auf Grundwasser und dies drückte mit 1 Bar nach oben. Pumpen also nicht erforderlich. Er braucht rein für die Heizungsanlage 460 Euro Strom im Jahr.

Für Brauchwasser würde ich auch zur Solarunterstützung tendieren. So was hatte ich auf dem Dach, als wir das Haus kauften, und den Kollektor habe ich vor einigen Jahren ausgetauscht. Damals gab es eine Förderung vom Staat, so dass auf mich etwa 1200 Euro verfielen. Da mir die Anlage etwa 500 Liter Öl spart, was ich daraus schließe, dass ich diese mehr verbrauchte, als die Anlage nicht lief, hat sich die Ausgabe in drei Jahren bezahlt gemacht und fährt seit dem Gewinn ein. So gesehen ist es auch ein kleiner ökologischer Beitrag zum Umweltschutz.

Kleiner Tipp: Wagner Solar
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 09.10.2019, 20:37   #4
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Sie waren in 34m auf Grundwasser und dies drückte mit 1 Bar nach oben. Pumpen also nicht erforderlich.
Und wie bekommt er das Wasser wieder nach unten?
Das drückt sich nicht von alleine zurück.
Natürlich ist für den Kreislauf eine Pumpe erforderlich.
Es macht technisch keinen relevanten Unterschied, ob das Tiefenwasser drückt oder nicht.

Aber auch hier liegen die Kosten schon sehr deutlich über 100€ /a.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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Alt 10.10.2019, 06:55   #5
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Das kann ich dir sagen. Man hat vier Bohrungen gleichzeitig gefahren. Eine davon landete in einer unterirdischen Taverne. Und im Genehmigungsverfahren wurde genehmigt das Wasser dorthin abzulassen. Es ist also keine Pumpe erforderlich. Vorsorglich hat man sogar ein Zwischenstück in den Zulauf eingebaut, und ein Anschluss verlegt, so dass jeder Zeit eine Pumpe eingebaut werden kann. Mein bekannter hat sogar das Wasser analysieren lassen. Es ist allerbestes Trinkwasser in Mineralwasserqualität ohne jegliche Verunreinigungen. Etwa 2-3 Km oberhalb von Ihm liegt ein großer See im Wald. Es ist zu vermuten, dass dieses Wasser von dort stammt, da dieser von einem kleinen Fluss gespeist wird. Das ist allerdings nur eine Vermutung.

Gruß Wolfgang
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Alt 10.10.2019, 07:57   #6
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Eine davon landete in einer unterirdischen Taverne. Und im Genehmigungsverfahren wurde genehmigt das Wasser dorthin abzulassen. Es ist also keine Pumpe erforderlich
OK, Das ist dann aber wirklich geologisch sehr ungewöhnlich und ein absoluter Ausnahmefall und weniger als nicht repräsentativ.
Ich kenne Tiefenbohrungen nur als geschlossene Kreisläufe, wo das Tiefenwasser selber nicht "angefasst" werden darf. Im Raum Berlin/ Brandenburg ist die Bohrtiefe dann bei ca. 100- 130 m und die Rohre des zwingend geschlossenen Kreislaufs werden dann mit Glykolgemisch befüllt.
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Gruss aus Berlin, Volker
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Alt 06.10.2019, 23:36   #7
The Norb
 
 
Registriert seit: 16.10.2015
Ort: The Bielefeld
Beiträge: 1.441
Zitat:
Zitat von RoDiAVision Beitrag anzeigen
Er kommt dabei mit weit unter 100,- Euro Stromkosten (2 Personen) im Jahr aus.
Die "Brennweite" leigt vermutlich doch etwas darüber

Wie auch immer: Wir haben Oktober,
und deshalb wird es mit einem Umbau noch in diesem Jahr
vermutlicht nichts mehr.

Es scheint eher ein Projekt für den Sommer 2020 zu werden
Aber du kannst gern mal "berichten"
The Norb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 09:36   #8
RoDiAVision

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Zitat:
Zitat von The Norb Beitrag anzeigen
Die "Brennweite" leigt vermutlich doch etwas darüber

Wie auch immer: Wir haben Oktober,
und deshalb wird es mit einem Umbau noch in diesem Jahr
vermutlicht nichts mehr.

Es scheint eher ein Projekt für den Sommer 2020 zu werden
Aber du kannst gern mal "berichten"
Wie schon im Beitrag über diesem berichtet, unter 100 Euro scheint tatsächlich machbar.

Anvisiert ist der kommende Januar evtl. Februar.
Nach rund 2 Tagen sollte es wieder warmes Brauchwasser geben und zum Heizen habe ich ja noch den Pelletofen im Treppenhaus
Habe noch Heizöl im Tank, der sollte dicke bis dahin reichen.

Werde natürlich gerne berichten.

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Ein guter Bekannter hat ein Niedrigenergiehaus. Darin werkelt eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. Sie waren in 34m auf Grundwasser und dies drückte mit 1 Bar nach oben. Pumpen also nicht erforderlich. Er braucht rein für die Heizungsanlage 460 Euro Strom im Jahr.

Für Brauchwasser würde ich auch zur Solarunterstützung tendieren. So was hatte ich auf dem Dach, als wir das Haus kauften, und den Kollektor habe ich vor einigen Jahren ausgetauscht. Damals gab es eine Förderung vom Staat, so dass auf mich etwa 1200 Euro verfielen. Da mir die Anlage etwa 500 Liter Öl spart, was ich daraus schließe, dass ich diese mehr verbrauchte, als die Anlage nicht lief, hat sich die Ausgabe in drei Jahren bezahlt gemacht und fährt seit dem Gewinn ein. So gesehen ist es auch ein kleiner ökologischer Beitrag zum Umweltschutz.

Kleiner Tipp: Wagner Solar
Von 460 Euro Heizkosten werde ich wohl träumen, eine Wärmepumpe für die Beheizung meiner Hütte fällt ja eh flach.

Eine Solarthermie fällt aus Kostengründen wahrscheinlich eher aus,
ich könnte mir aber vorstellen auf den Stromtarif SOLARSTROM plus von Greenpeace Energy umzusteigen.

Ich habe die Kosten der letzten drei Jahre mal grob überschlagen, seitdem läuft ja der Pellet-Kaminofen im Treppenhaus.
müsste ich aber nochmal genauer berechnen.

Der Heizölverbrauch lag bei rund 750 Liter im Jahr für Heizen und Brauchwasser.
Dazu kommen noch rund 2 Tonnen Pellets pro Jahr.

Zuvor lag der Heizölverbrauch bei rund 1500 Liter, bei sparsamen Heizungseinstellungen
und das Treppenhaus war Arschkalt

Um das derzeitige "Wohlfühlklima" allein mit dem Ölkessel zu erzeugen wären wohl mind. 2500 Liter Heizöl nötig.
Meine in Erinnerung zu haben das die Vorbesitzer rund 2500 bis 3000 Liter Heizöl verbraucht haben, allerdings mit zwei Kindern.
Als ich das Haus Mitte 1997 übernommen habe lag der Heizölpreis bei rund 36 Pfennig/Liter, umgerechnet also rund 18 Cent.

Der Hit war aber das der ehemalige Schornsteinfeger den Pelletofen nicht genehmigen wollte, da lies er nicht mit sich reden

Als dann ein neuer Schornsteinfeger unseren Bezirk übernahm und ich gaaanz vorsichtig nochmal zu meinem Wunsch bezüglich Pelletofen nachfragte, kam ein sofortiges kein Problem

Also den alten Schornstein wieder angemeldet, den Ofenrohranschluss und Reinigungstürchen eingebaut, alles in Eigenregie und die Abnahme war erfolgreich

Die ursprünglichen Bedenken das der Schornstein im oberen Bereich evtl. versotten könnte haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet, alles im grünen Bereich.
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871

Geändert von RoDiAVision (10.10.2019 um 09:20 Uhr)
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Alt 07.10.2019, 08:09   #9
SteffDA
 
 
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.160
Zitat:
Zitat von RoDiAVision Beitrag anzeigen
Hat jemand mit dieser Kombi auch Erfahrungen sammeln können?, oder evtl. noch andere Vorschläge?
Schau mal im hautechnikdialog.de, da gibt es etliche kompetente Leute, die dir für deinen konkreten Fall (die fragen da tatsächlich noch nach konkreten Angaben) weiterhelfen können.
__________________
https:/no-brain-no-pain.de
SteffDA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2019, 09:11   #10
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
Hallo,

bin auch dabei meine neue Heizung zu planen.

Warmwasser wird zukünftig ein Speicher mit Wärmepumpe bereiten, 250-270l Speicherinhalt reichen für 4-5 Personen. So ein Speicher kostet rund 2.000 € (mein Favorit war Buderus, mein Installateur favorisiert den etwas teureren Brötje, beide sind für Anschlüsse für Luftakanlöe zur vemreidung eines Luftkurzschlusskreislaufes vorbereitet, also Lauftansugaung usn Luftausstoß kann räumlich verteilt werden) + Installation, wobei die aus Aufstellen, Einstecken und Anschluss an Kaltwasser als Eingang udn Warmwasser als Ausgang besteht. Strom kommt die meiste Zeit des Jahres von der PV-Anlage. Vom Energiebedarf wäre es besser, eine Wärmepumpe für Warmwasser und Heizung/Heizungsunterstützung wie die kleine Panasonic "Geisha" einzubauen, passt bei mir aber räumlich nicht ideal. Die getrennte Lösung ist für mich daher wegen geringere Installationskosten etwas billiger und beietet kürzere Wege der Warmwasserleitungen. Strom kommt von eienr PV-Anlage vom Dach, in den Sommermonaten in der Zeit, in denen die Anage wegen der 70%-Grenze sonst abregeln würde. Statt wie bisher rund 500l Öl (rund 1l am Tag nur für Warmhalten ermittelt) sollten es unter 100 € an entgangener Einspeisevergütung und Stromzukauf sein.

Da ich auch nur Heizkörper habe ist eine Wärmepumpe problematisch, real wird da selbst bei der sehr effizienten Panasonic "Geisha" oder der Bosch 7000i ein COP von 3 oder sogar weniger rauskommen (ich brauche eben wenn es kalt wird über 40° Vorlauftemperatur) . Ich überlege trotzdem, die "Geisha" mit nur 5kw (es gibt sie auch mit 7 und 9kw, aber die sind lauter und nicht so effizient) für die Übergangszeiten als Unterstützung zu installieren. Ich habe noch einen Holzkamin (Brunner, hält alle Emmissonsgrenzwerte ein) mit 6kw Wasssertasche und rund 10kw Luftleistung, der kann die Spitzen wenn es aussen unter 0° geht auf jeden Fall abfangen.

Im Altbau muss man seine individuelle Lösung finden. Haustechnikdialog war für mich eine gute Infoquelle, zur "Geisha" der Aquarea Club.

Hans

P.S. Was zum COP/JAZ https://www.haustechnikdialog.de/For...it-Euren-AZen-

Geändert von ha_ru (07.10.2019 um 14:56 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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