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10.06.2020, 12:55 | #21 | |
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Zitat:
Die Hubschrauber-Rundflüge von einem Heliport, nahe des Besucherzentrums, gab es bei meinem letzten Besuch noch. Meine Schwester und mein Schwager haben sich den Spass gegönnt und waren ebenfalls begeistert. Mir waren die wirklich knapp 15 Minuten zwischen Türen zu und Türen auf am Heli, für das Geld, dann doch etwas happig. Aber dem Heli-Service mangelte es trotzdem nicht an Kunden... |
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10.06.2020, 13:00 | #22 |
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Sicher an der Zeit. Aber auch an den Terminen. Februar, naja, wie gesagt. August sollte sicher passen. Obwohl Ferienzeit 2016, war ich dann doch etwas geschockt. Und diese Handy-Fotografierei (Selfies) dauert auch immer so lange....bzw. braucht mit den Sticks soviel Platz.
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10.06.2020, 13:17 | #23 | |
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Zitat:
Die Stege und Wegesysteme an den Iguaçu-Wasserfällen finde ich übrigens sehr harmonisch in die Natur eingefügt. Als Vergleich denke ich hier z.B. an die Albula-Bahn. Für mich zeigt z.B. die Sicht von oben, z.B. Google Earth, dass man wenig an den Fällen sieht. Ob hier jedoch auch irgendwann der Wahnsinn einsetzt, mit Einrichtungen, die den "besonderen Kick" bringen sollen, wer kann das wissen? Zumindest sehe ich die Einrichtungen hier viel weniger kritisch, als z.B. im Winter-Skizirkus in den Alpen, wenn ganze Bergregionen regelrecht "modelliert" werden. Aber ich schweife schon zu weit ab. P.S. Im übrigen scheint mir die "Komplementär-Infrastuktur" der kritischere Punkt bei den Fällen zu sein, also Strassen, Hotels, usw. die eben auch mit den Besucherströmen zusammen hängen. Geändert von fritzenm (10.06.2020 um 13:20 Uhr) |
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10.06.2020, 13:54 | #24 | |
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Zitat:
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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10.06.2020, 17:54 | #25 |
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Iguaçu Wasserfälle, argentinische Seite
Weiter geht der Ausflug zu den Iguaçu Wasserfällen auf der argentinischen Seite.
Dazu zunächst der Hinweis, dass man, vor allem an Spitzentagen, mit nicht unerheblichen Abfertigungszeiten an der Grenze Brasilien-Argentinien rechnen sollte; man nimmt es genau, sogar wenn klar ist, dass die Einreise ins jeweils andere Land nur dem Besuch der Fälle dient. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass durch die Öffnungs- und Schliessungszeiten der Parks zwangsläufig eine Konzentration an der Grenze stattfindet. Es wollen halt viele die Besuchszeiten voll ausnutzen. Ist man dann endlich drin und hat sich beispielsweise entschieden, sich vom Besucherzentrum, entgegen der Fliessrichtung des Iguaçu vor zu arbeiten, also vom Canyon im Unterlauf aufwärts Richtung Fälle, so hat man, bevor man sich auf den "Unteren Weg" und anschliessend "Oberen Weg" begibt, im Bereich des Zugangs zu diesen Wegen, in der Nähe eines Hotels, folgenden Blick über den Regenwald auf die Fälle: → Bild in der Galerie Zur besseren Orientierung, am linken Bildrand ist am anderen Flussufer das Hotel das Cataratas zu sehen. Und von den Fällen sieht man, mangels Höhe, nicht viel mehr als die hoch aufstiebende Gischt. Vom höchsten Stock des Hotels, oder gar vorn dessen Dach, würde man mehr sehen... Jetzt aber los, auf den Unteren Weg, der sich entlang des Canyons bis vor die Ilha San Martin erstreckt und dann in diesen Arm weiter führt, bis zum rechten Ende der Haupt-Wasserfront. Von unten, aus dem Canyon, bietet sich dann zunächst der folgende Blick talaufwärts, in Richtung brasilianische Fälle, mit dem Besuchersteg auf der Mittelstufe. Rechts davon, im Dunst, der Teufelsrachen. → Bild in der Galerie Einschwenken nach rechts, ins Seitental der Haupt-Wasserfront. In Bildmitte, nach links, die Ilha San Martin. → Bild in der Galerie Am Ende des Unteren Wegs ist man wieder ganz nahe dran an den Fällen (mit Dusche / Abkühlung, wer mag). Hier ist man am nordöstlichen Ende der Haupt-Wasserfront. → Bild in der Galerie Links der Bildmitte, oben, ist übrigens ein Aussichtspunkt auf dem Oberen Weg zu sehen. Wie heisst es so schön: Datt krieje ma später... Der Untere Weg führt nun in einer Schleife wieder zurück und nach oben. Dabei kommt man am kleineren Fall der "Zwei Schwestern" vorbei. → Bild in der Galerie Und auf einem Steg, der einen Wasserlauf überquert, ergibt sich dieser Blick, zurück nach unten, auf den Unteren Weg. → Bild in der Galerie Angekommen auf dem Oberen Weg hat man dann einen Blick auf die Haupt-Wasserfront von einem höheren Standpunkt aus. → Bild in der Galerie Hier lässt sich gut erkennen, wie der Obere Weg weiter verläuft, praktisch immer entlang der Abbruchkante der Haupt-Wasserfront und mit einigen interessanten Aussichtspunkten. Fortsetzung dann in einem weiteren Post. Geändert von fritzenm (10.06.2020 um 17:59 Uhr) |
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10.06.2020, 19:32 | #26 |
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Auf dem weiteren Weg zunächst eine Überraschung in einem Baum über mir:
→ Bild in der Galerie Tukane hatte ich ja dort schon einmal gesehen, natürlich die zumindest auf der brasilianischen Seite häufigen Nasenbären (die da Besuchern, die nicht aufpassen, sogar das Essen klauen und Tüten, Taschen usw. aus der Hand zerren, wenn sie etwas Essbares darin vermuten), aber Affen waren neu. Dann weiter zum ersten Aussichtspunkt oben. → Bild in der Galerie Unten, in der Bildecke, zu erkennen die Plattform unterhalb des Falles, an der der Untere Weg endet. Aus anderer Position noch ein Blick nach unten. → Bild in der Galerie Weiter zum nächsten Aussichtspunkt, einer so spektakulär, wie der andere. Und Dank günstig stehender Sonne, viele schöne Regenbogen. → Bild in der Galerie Hier nun der Blick in Bildmitte auf einen der wasserreichsten Fälle, den San Martin Wasserfall. → Bild in der Galerie Dessen Unterwasser und Gischt ist das Ziel der Powerboot-Fahrten von argentinischer Seite aus. → Bild in der Galerie Ich gebe mir die Kante... → Bild in der Galerie Zum nächsten Spot führt der Steg etwas weg von der Kante und überquert einen ziemlich breiten Flussarm. → Bild in der Galerie Blick flussaufwärts in einen der Seitenarme, die das Steg-System oberhalb der Fälle überquert. → Bild in der Galerie Und über solch schön verwinkelten Stege, entlang von Flussarmen und diese querend, geht der Obere Weg zu Ende und man kommt zum "Hauptbahnhof". → Bild in der Galerie Am "Hauptbahnhof" besteigt man dann die Bimmelbahn, die den Besucher über rd. 2km zur Station Teufelsrachen transportiert. Angesichts der Schlange und der Wartezeit wären wir gerne das Stück auch zufuss gegangen, aber Ranger haben die Leute, nach Möglichkeit, davon abgehalten. Trotzdem sind einige wenige durchgeschlüpft. Warum man auf die Benutzung der Bimmelbahn insistiert, keine Ahnung. Den Bereich der Warteschlange unter dem Zeltdach habe ich bewusst stärker aufgehellt, um die Ausdehnung des Zick-Zack besser erkennen zu lassen. Wenn ich mich recht erinnere, waren wir dann mit dem 3. Bähnle auch endlich an der Reihe - eine gute Stunde wird's schon gewesen sein. → Bild in der Galerie Im Geschwindigkeitsrausch während der Fahrt. Blumen pflücken während der Fahrt streng verboten. → Bild in der Galerie Am Ziel angekommen, beginnt ein etwa 1km langer Marsch über ein weiteres Steg-System, um an die Aussichtsplattform am wasserreichsten "Garganta do Diabo" Fall, also dem Teufelsrachen, zu kommen. Dabei werden mehrere Flussarme überquert. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Am Ziel angekommen. Ein wirklich spektakulärer Spot - und entsprechend voll, leider. → Bild in der Galerie Ich will aber auch mal ganz nach vorne... geschafft!! → Bild in der Galerie So, noch eine Ergänzung, der Vollständigkeit halber, der Blick von der Plattform Richtung brasilianische Fälle, wie schon im MT Juni gezeigt. → Bild in der Galerie Hoffe es hat Spass gemacht. Geändert von fritzenm (10.06.2020 um 19:45 Uhr) |
10.06.2020, 20:45 | #27 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Mir definitiv. Bei mir waren wirklich deutlich weniger Besucher dort, wirklich deutlich. Wenns hoch kam, an einem Spot vielleicht 30 Leute und ich fand das schon viel. Ja wo du die Nasenbären erwähnst, ich stand plötzlich mitten in einem Pulk von 16 Nasenbären und da waren auch noch etliche dabei, die Jungtiere dabei hatten. Mir war da nicht wirklich wohl bei, die hatten überhaupt keine Scheu, dafür aber richtig schöne Raubtiergebisse. Ich hab zugesehen das ich da wegkam, die waren mir nicht geheuer und recht dreist. Was mich wundert, hast du gar keine Schmetterlinge gesehen? Bei mir war damals die Luft und die Geländer, voll mit wunderschönen Schmetterlingen. Einige davon so groß wie Männerhände, die da nicht rumflatterten, sondern fast ohne Flügelschlag durch die Gegend segelten. Das wirkte teilweise schon unecht, als wären die ferngesteuert. Jedenfalls waren da wunderschöne Exemplare zu sehen. Tukane hab ich vor allem am frühen Morgen, in den Bäumen direkt vor dem Hotel gesehen, die konnte ich gut von unserem Hotelfenster recht gut beobachten. Damals wurde erzählt das einige Tage vor meinem Besuch, in unmittelbarer Nähe der Fälle, ein Jaguar einen Affen geschlagen hat. Keine Ahnung ob das stimmte, oder ob das Personal, das nur erzählt hat um die Touristen zu unterhalten. Möglich wäre das natürlich gewesen, aber kann auch genauso gut erfunden gewesen sein.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
10.06.2020, 22:33 | #28 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.11.2014
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@hpike: Hinterher habe ich mich auch gewundert, dass ich so wenig Tiere gesehen / fotografiert habe bei diesem Besuch.
Es war allerdings Winter und der Wind recht kühl. Sieht nicht so aus. Aber in der Sonne konnte man es gut aushalten. Bin mir nicht sicher, ob die Jahreszeit also irgendwie relevant war. Bei anderen Besuchen hatte ich auch diese Schwalben gesehen und fotografiert (allerdings KB analog mit 200mm längster Brennweite damals), die durch das herabstürzende Wasser fliegen und ihre Nester sicher hinter der Wasserwand haben - wenn sie auch vermutlich etwas "feucht" wohnen. Vermutlich jedoch der Hauptgrund, dass in diesem dann doch schon fast "Kolonnen-Marschieren" die Aufmerksamkeit zu sehr auf die Fortbewegung gerichtet ist. Selbst der Affe wäre mir fast entgangen - was eigentlich unüblich ist, weil ich ansonsten schon fast konditioniert bin und mir kaum eine Bewegung im Blickfeld entgeht. Das ist aber dann schon eher die "Pirsch", also eine ganz andere Form der Fortbewegung entlang des Weges (wenn es überhaupt ein "Weg" ist). Wird Dir wahrscheinlich nicht viel anders gehen. |
11.06.2020, 00:36 | #29 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
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Danke für die sehr schönen Bilder aus Iguazu! So voll habe ich es auch nicht in Erinnerung, aber es ist auch schon eine Weile her, dass ich dort war. Es war ein Genuss, dies mit Deinen Bildern virtuell wieder zu erleben!
Ein absolut paradiesischer Ort, wenn man von der feuchten Wärme absieht. Neben den Fällen sind mir noch die Nasenbären und ein Tucan lebhaft in Erinnerung geblieben. Sehr gut fand ich auch eine Wanderung runter zum Fuß der kleineren Fälle, wo man an einem Strand und auf eine Insel kam. Auf dem Weg nach Chile werde ich nächstes Jahr wieder dort sein, darauf freue ich mich schon lange. Hoffentlich gibt es bis dahin einen Corona-Impfstoff, damit die Sache nicht ins Wasser fällt, ganz ohne Iguazu
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (11.06.2020 um 01:10 Uhr) |
11.06.2020, 05:57 | #30 |
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Ja, diese Schwalben kenne ich auch. Die fliegen volle Kanne durch diese Wasservorhänge. Kaum zu glauben das sie dabei nicht aus der Luft geschlagen werden. Mir fällt grad ein, Reptilien hab ich dort auch gesehen, allerdings keine die ich gekannt hätte, ich weiß nur noch, das die recht groß waren und ziemlich farblos, jedenfalls definitiv keine Leguane. Keine Art die mir bekannt wäre. Die waren so graubraun, recht groß, aber sahen zumindest nicht aus wie Leguane. Fotos hab ich davon leider nicht. Film war voll und in der Nähe der Fälle, würde ich niemanden raten, einen Film zu wechseln. Jedenfalls waren deine Bilder eine willkommene Erinnerung und wirklich toll. Hat mir gut gefallen. Was übrigens noch gar keiner hier gesagt hat, das Ganze ist ein Nationalpark, bei dem man Eintritt bezahlen muss. Ich kann nur jedem raten, wenn man die Chane hat dahin zu kommen, hinfahren. Dagegen sind die Niagara Falls ein Sche.... Meine Meinung. Eins hab ich noch vergessen, etwas was eigentlich unvergessen bleibt, dieses unglaubliche Donnern der Fälle. Das ist sowas von beeindruckend, fast beängstigend. Aber definitiv ein Donnern, das man nie wieder vergisst.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (11.06.2020 um 06:01 Uhr) |
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