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#931 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.340
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Tatsächlich mächtig prächtig. Kein Vergleich mehr mit Sowjetzeiten. Aus dem, was ich lese, wäre es sinnvoll - wenn man sich denn entscheiden muss (!) - zunächst Lettland zu besuchen und mit 2. Priorität dann Estland... ?
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#932 | |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.192
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Zitat:
Hinzu kommt ja noch Litauen als dritter baltischer Staat, und dort zählt auch die Altstadt der Hauptstadt Vilnius mit ihren vielen Kirchen zum Weltkulturerbe. Am besten also alle drei Länder anschauen und danach sich eine eigene Meinung bilden… Auf jeden Fall sind sie alle drei sehr verschieden – weitaus mehr, als die landläufige Vereinheitlichung als „Baltikum“ vermuten lässt. Das Verbindende zwischen den drei Ländern ist schrägerweise die russische Sprache. Das hatte ich so nicht erwartet. Nahezu jeder versteht sie und die allermeisten können sie auch sprechen. Wir haben uns dort viel in Russisch durchgeschlagen...
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#933 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.340
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Vilnius und Riga hatte Jürgen ja (auch) schon vorgestellt. Auch sehr ansprechend. Aber 3 Länder in einer Reise? Nee, das ist dann in meinem Alter nicht mehr realistisch. Aber das Baltikum lockt tatsächlich zu einem Besuch - nach dem, was ich hier sehe.
Dass man da noch mit Russisch durchkommt, wenn bemerkt wird, dass man das nicht aus "Überheblichkeit" oder "Ignoranz" spricht, hatte ich auch schon gehört. Ist da heute zutage grundsätzlich Englisch präsenter oder doch noch Russisch? |
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#934 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.832
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Ich habe alle drei Länder bereisen können. Aber auch auf zwei Reisen. Sie bieten so viel. Wir kamen mit Englisch gut durch, als Westler habe ich kein Russisch gelernt. Die zweite Tour, die uns durch Litauen und Lettland geführt hat, haben wir mit dem Auto gemacht. Alle drei bieten unheimlich viel. Definitiv ein wunderbares Reiseziel.
Und an das Jugendstilviertel von Riga habe ich auch sehr gute Erinnerungen. Nachtrag: Tallinn haben wir in den weißen Nächten erleben dürfen. Auch ein Erlebnis. Viele Grüße |
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#935 | |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.192
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Ich danke Euch für Eure Anmerkungen!
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So darf etwa in Estland in keiner Behörde mehr (zumindest offiziell) Russisch gesprochen werden, selbst nicht in Narva, der drittgrößten Stadt des Landes, in der über 97 % der Einwohner Russen sind. Und in Lettland ist man gerade dabei, das Russische selbst in Schulen der russischsprachigen Bevölkerungshälfte aus den Lehrbüchern zu tilgen. Dennoch ist nach unserer Beobachtung Russisch ganz klar die Lingua franca. Selbst in unserem Hotel in Riga lief den ganzen Tag ein russischsprachiger Radiosender. Man kommt mit Englisch gut durch, aber die Bedienkraft am Frühstücksbüffet im Hotel, die Eisverkäuferin, der Busfahrer, die Souvenirverkäuferin usw. spricht es so gut (oder so schlecht), wie bei uns vergleichbare Berufsgruppen. Russisch können sie dagegen scheinbar noch alle. Einer der Schwiegersöhne meines Bruders ist Litauer. Er ist Mitte 40 und spricht nahezu fließend neben Litauisch auch Englisch, Spanisch, Deutsch und Russisch. Aber er sagt, wenn er sich eine Sprache davon aussuchen müsste, in der er am liebsten nur noch reden würde wollen, wäre es Russisch... Auch die beiden Fahrer unseres lettischen Fernbusses, mit dem wir von Riga nach Tallinn weitergerollt sind, sprachen untereinander Russisch. * Nun gut, soviel dazu. Ich habe noch reichlich weiteres Welterbe. Es kommt dann peu à peu. Aber die nächsten zehn Tage sind wir erst einmal wieder unterwegs, diesmal vor allem aber im Lande selbst - Hessen, Franken, Baden... ![]()
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Geändert von perser (17.07.2024 um 17:39 Uhr) |
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#936 | |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.628
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Zitat:
In Riga wurden wir immer auf Englisch angesprochen (Hotel, Restaurant). Auch wenn ich es verstand, zuckte ich immer mit den Schultern. Russisch zu verwenden, ist z.B. den Marktfrauen untersagt. Riga wurde von einem Deutschen Orden gegründet. Ich versuchte es grundsätzlich auf Russisch, wurde mir auf lettisch geantwortet, bin ich in meine Muttersprache gewechselt und dann sprach man mit mir auch russisch. Die EU Statuten bzgl. Schutz von Minderheiten sehen da eigentlich ein Verbot solcher Verbote vor. In Litauen ging man damals mit der russischen Sprache deutlich entspannter um. Ich hoffe, noch einige Bilder zum Thema (China) beizutragen, sobald es meine Gesundheit und Zeit zu lassen. Grüße und nochmals klasse, klasse Thema ![]() ![]() |
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#937 | ||
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.340
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Zitat:
Und? Was heißt das jetzt? Dieser Orden hat sich ja nun nicht gerade mit Ruhm bekleckert... Warum? Russisch ist keine Amtssprache in der EU und in Russland ist man in Lettland auch nicht - auch wenn es Bestrebungen gibt, das wieder zu ändern. Zitat:
Nett und zuvorkommend ohne Spracharroganz wäre es, simpel zu fragen, ob das Gegenüber lieber auf Englisch oder auf Russisch zu kommunizieren bevorzugt. Oder, wenn man in Englisch schwächelt, aber Russisch beherrscht, eben genau das auch so mitzuteilen. Also manchmal... |
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#938 | |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.628
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Zitat:
Lies dir bitte auch den Beitrag von perser durch, auf den ich mich bezog. Wenn es der größten Minderheit (etwa 40% haben russische Wurzeln bzw. geben/gaben Russisch als ihre Erstsprache an) in Lettland verboten ist, in der Öffentlichkeit (z.B. Marktfrauen) in ihrer Muttersprache zu reden und dies von den lettischen Behörden kontrolliert und bei Verstoß sanktioniert wird (z.B. Entzug der Markterlaubnis), dann habe ich dafür kein Verständnis. Und für dich wiederhole ich es gern noch einmal, das Verbot der Sprache einer Minderheit in der Öffentlichkeit ist nicht durch die EU Statuten gedeckt. Und genau deshalb sprach ich dort Russisch (Sprache der größten Minderheit) oder Deutsch (Sprache der Stadtgründer). Grüße, Heike Geändert von 10Heike10 (24.07.2024 um 21:42 Uhr) |
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#939 | |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.832
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Deutschland hat eine neue Welterbestätte. In Post 514 stellte ich Christiansfeld als Welterbe von Dänemark vor. Und gestern wurde in Neu Delhi Herrnhut in Sachsen neben Gracehill und Bethlehem in den USA als Welterbe aufgenommen. Ich denke das erste interkontinentale Welterbe. Christiansfeld ist damit auch ein Teil dieses Welterbes.
Und in den nächsten Tagen wird auch noch über Schwerin abgestimmt. Zitat:
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#940 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.832
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Harald dann wünsche ich dir viel Spaß bei Apfelwein (in Hessen) , Wein (in Baden) gutem Bier und gutem Essen in Franken. Vielleicht liegt ja das eine der andere Welterbe an der Strecke.
Von mir kommen dann erst wieder Ende August neue Welterbestätten. Viele Grüße Jürgen |
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