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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Der Wolf kommt näher.
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Alt 21.12.2019, 00:13   #791
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Ich wohne in einem Wolfsgebiet in NRW. In meinen Fotorevier, wurden hier im Kreis, die ersten 3 Ziegen gerissen. Ich kenne recht viele Wildlifefotografen und Naturfreunde hier, die sich regelmäßig dort aufhalten, zusätzlich einiger Leute vom Nabu. Keiner von denen hat in den 4 Jahren, seit der erste Wolf hier gemeldet wurde, je einen Wolf zu Gesicht bekommen. Ich würde was drum geben, bekäme ich mal die Chance. Aber wohl eher unwahrscheinlich.
Seltsam, laut den Wolfsgegnern müssten wir ja schon eine richtige Seuche haben
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
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Alt 21.12.2019, 00:24   #792
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ja, da hast du Recht. Ich wollt ich würd mal einen sehen.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2019, 01:22   #793
Panflam
 
 
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 260
Zitat:
Zitat von kilosierra Beitrag anzeigen
Im Ernst, es wäre besser für das ZUSAMMENleben von Mensch und restlicher Natur, wenn wir endlich aufhören würden, alles, was uns umgibt, nach menschlichem Profitstreben verändern zu wollen.

Dieser Satz ist ein wenig unter gegangen in der immer hitziger werdenden Diskussion.

Es ist tatsächlich so: Andere Kreaturen werden nicht geduldet und der Schutz erlöscht sobald diese den Profit gefährden. Die paar Wolfshasser und Angst-vor-allem-Haber und die ˋMan weiß ja nie´sind nicht das Problem (warum lässt man sich eigentlich von denen immer wieder provozieren?). Nein, das Problem liegt in der jahrelangen Erziehung unserer Gesellschaft nach Wachstum.
Es ist leicht der Bevölkerung glaubhaft zu machen, daß alles was den Wachstum und den Profit gefährdet, bekämpft werden muß.
Und dann noch dieses Sicherheitsstreben: „Sicherheitshalber entfernen, abstellen, fortschicken“ kommt bei der Bevölkerung immer gut an.

Ich bin nur froh, daß es viele Menschen gibt sich durch Wirtschaft und Politik nicht beeinflussen lassen, sondern die Natur achten und respektieren.

Gruß Jörg
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Alt 21.12.2019, 01:30   #794
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
@Rudolf: Falls Du Deine - für mich eher nicht nachvollziehbare - Kritik an den Forenteilnehmern ernst nehmen solltest, sei Dir gewiss, dass es mir grundsätzlich immer um die Sache und nicht um Personen geht.

Anders als bisher beim Ostthüringer und bei Desch , die keinen Hehl darum machen, keinen echten Dialog zu suchen , vermute ich bei Dir einfach eine gewisse Frustration, nicht verstanden zu werden. Sei Dir gewiss, dass ich von gefühlt mindestens 90% der Leute im Forum aus meiner Sicht nicht richtig verstanden werde. Umgekehrt geht es mir grundsätzlich genauso, wobei ich auf eine Verständnisquote von über 10% hoffe.

Falls Du Bedenken aufgrund des Zuzuges des Wolfs haben solltest, so kannst Du diese natürlich äußern - am besten begründet.

dey hatte Deinen Thread-Einstieg übrigens grundsätzlich positiv bewertet. Das zumindest in einem Nebensatz zu honorieren, passte Dir anscheinend nicht in den Kram. Ich muss und kann - auch wenn es manchmal schwer fällt - mit anderen Meinungen leben. Den Meisten hier geht es wohl genauso. Die Formel "Der Feind meines Gegners ist mein Freund" galt nie, gilt nie und wird nie gelten - zumindest für mich.

P.S.: Ich stamme aus einem Jägerhaushalt, war mal Angler und habe schon als Kind die Geburt UND die "Verarbeitung" von Kälbern erlebt. Ich hatte auch viele Lehrer mit unterschiedlichsten Meinungen und Methoden. Die reinen Traditonalisten mit Tendenz zur Bestrafung hatten bei mir keine Chance gegenüber den kritisch motivierenden Lehrern. Bei Äußerungen wie "Das ist so" wurde fortan sofort meie Neugier geweckt: "Ist es wirklich so? Vielleicht ist es ja doch nicht so."

Vielleicht hast Du ja gute Gründe, die Wolfseinwanderung verhindern zu müssen. Wenn ja, teile sie uns bitte mit.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (21.12.2019 um 11:40 Uhr)
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2019, 10:53   #795
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.117
So lange es nur darum geht, wer warum hier doof ist, enthalte ich mich mal.
Ich diskutiere hier gern wieder mit, wenn Argumente für und wider eine Regulation des aktuellen Wolfsbestandes ausgetauscht werden.
Es war allerdings aus dieser Sicht ein Fehler, mich bereits zu Wort zu melden, denn Argumente pro Regulierung wurden bisher ja keine genannt. Bisher kam diesbezüglich auch trotz vieler Beiträge nur Polemik und stark ausgeprägtes persönliches Wunschdenken.
Auf diesem Niveau weiter zu machen ist mir auf Dauer einfach zu primitiv. Ich habe besseres zu tun.
Viele Grüße
Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
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Alt 21.12.2019, 11:18   #796
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.138
Ich bin alles andere als begeistert, wenn ich lese, wieviel Schafe ein einzelner Wolf gerissen hat.
Es sind in den letzten Jahren auch immer wieder nur einzelne Tiere aufgetaucht. Na gut so! Dagegen kann man sich schützen.

Aber was wird sein, wenn sich ein Rudel von mehr als 7,8, oder mehr Wölfen z.B.hier im Schwarzwald, Vogesen oder Pfälzer Wald bildet?
Für den Bestand des Schwarz,- oder Rotwildes oder den Wildschweinen mag das vielleicht gut sein, aber für die vielen Wanderer mit Kind und Schoßhündchen?
Meine Sorge bezieht sich einzig und allein auf diese Rudelbildung in Gebieten, wo der Tourismus boomt und nicht zu vergleichen ist mit Gebieten im Osten der Republik, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, oder in Polnischen Urwäldern.
In den letzten 45 Jahren hatte ich drei Schäferhunde und einen Cocker Spaniel, meine Kinder haben immer Hunde, eine fährt selber Schlittenhunde Rennen, das möchte ich nur erwähnen, dass niemend auf die Idee kommt anzunehmen,ich mag keine Tiere.
__________________
freundliche Grüsse, Hermann

Geändert von Dornwald46 (23.12.2019 um 10:10 Uhr)
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Alt 21.12.2019, 11:44   #797
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.138
Es sind doch schöne Tiere:


Bild in der Galerie

und es wird auch viel getan:


Bild in der Galerie
__________________
freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2019, 11:48   #798
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.117
Zitat:
Zitat von Dornwald46 Beitrag anzeigen

Aber was wird sein, wenn sich ein Rudel von mehr als 7,8, oder mehr Wölfen z.B.hier im Schwarzwald, Vogesen oder Pfälzer Wald bildet?
Für den Bestand des Schwarz,- oder Rotwildes oder den Wildschweinen mag das vielleicht gut sein, aber für die vielen Wanderer mit Kind und Schoßhündchen?
Meine Sorge bezieht sich einzig und allein auf diese Rudelbildung in Gebieten, wo der Tourismus boomt und nicht zu vergleichen ist mit Gebieten im Osten der Republik, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, oder in Polnischen Urwäldern.

Ja, siehst Du, solche Ängste werden von den Wolfgegner gezielt geweckt und genährt. Stichwort "politischer Wolf" und "Rotkäppchen"..
Real hast Du rein garnichts zu befürchten. Auch nicht, wenn es fünf Rudel werden.
Ihr könnt Euch glücklich schätzen, wenn Ihr dann evtl mal Wölfe zu sehen bekommt. Das werden dann mit großer Sicherheit ein bis zweijährige Jungtiere sein.
Es wäre falsch, zu sagen, Gefahr besteht absolut keine. Aber man muss sie einordnen: Die Gefahr durch Wildschweine ist sehr sehr viel höher. Und seid Ihr durch die bereits angegriffen worden, oder habt Ihr Angst, wegen der Wildschweine in den Wald zu gehen?
Man könnte von denen genug belegte Horrorstories erzählen, wenn man in der Manier der Wolfsgegner Ängste schüren wollte.
Anders als beim Wolf, gibt es jedes Jahr Vorfälle...
Aber es gibt nunmal offenbar keine so engagierten Wildschweingegner, wie es Wolfsgegner gibt.
Also seid beruhigt und freut Euch, wenn ein Rudel bei Euch einzieht!

Nebenbei bemerkt, ist auch die Gefahr, von einem herabfallenden Ast oder vom Blitz erschlagen zu werden, ebenfalls erheblich höher, als in Wolfsgebiet von einem Wolf verletzt zu werden.
Auch das Risiko von einem Jäger angeschossen zu werden, ist nebenbei bemerkt höher.....
Noch höher ist natürlich die Gefahr von einem fremden Hund ernsthaft gebissen zu werden. Gar nicht zu reden vom Straßenverkehr oder Treppensteigen.

Also klar.....Ein Beutegreifer von Wolfsgröße hat immer ein Gefahrenpotential. Aber die eben gebrachten Vergleiche sollten helfen, das einzuordnen.

Siehe dazu auch diese vom Bundestag in Auftrag gegebene Metastudie:

https://www.bundestag.de/resource/bl...8-pdf-data.pdf


[...] Vergleicht man die Häufigkeit wölfischer Übergriffe auf Menschen mit denen anderer großer Beutegreifer oder Wildtiere allgemein, wird offensichtlich, dass Wölfe in Bezug auf ihre Größe und
ihr räuberisches Potential zu den am wenigsten gefährlichen Tieren gehören. Basierend auf den
Fakten, dass Wölfe eine Gefahr für Menschen darstellten, ist es leicht zu verstehen, warum wir
eine "kulturelle Angst" vor Wölfen haben, die durch Mythen und Geschichten noch bestärkt
wird.
Das heutige Risiko von Wolfsangriffen in Europa /Skandinavien (und auch Nordamerika) scheint
sehr niedrig, da aktuelle Fälle sehr rar sind, obwohl die Zahl der Wölfe steigt. Aktuellen Schätzungen zufolge leben 10.000 – 20.000 Wölfe in Europa, 40.000 in Russland und 60.000 in Nordamerika.2
Trotz dieser hohen Zahlen konnten wir Berichte über lediglich vier Personen in Europa, vier in Russland und keine Personen in Nordamerika finden, die in den letzten 50 Jahren durch nicht-tollwütige Wölfe getötet wurden. Die entsprechenden Zahlen für Tollwut-basierte Übergriffe liegen bei fünf, mehr als vier, und null. [...]

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (21.12.2019 um 11:58 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2019, 11:57   #799
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.138
Vielleicht begründet sich auch meine Sorge (Angst? Ich bin kein Angsthase, sondern Vater und Opa) damit, weil ich mit den Hunden viele Wanderungen in Waldgebieten unternommen habe und meine Hunde habe laufen lassen. (( Ich weiß, das sollte man auch nicht tun) Aber jeder hat aufs Wort und Pfiff gehört

Wenn meiner dann 50 mtr. vor mir läuft und dann taucht so ein Rudel auf
__________________
freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2019, 12:08   #800
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.246
Das ist doch genau der Punkt. Die werden nicht 50m von dir weg sein, die haben dich und deine Hunde schon lange wahrgenommen und sich zurückgezogen. Wie Ingo schon sagte, da geht von Wildschweinen die grössere Gefahr aus.

Wir haben mal beim Wandern eine Rotte Wildschweine gesehen, die vor uns den Weg gequert haben und da war ich wirklich froh, dass unser Hund angeleint war. Der hätte bestimmt mit den Frischlingen spielen wollen ...
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
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