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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Ausgedruckte Bilder??!! Publikation im Netz und die Folgen.
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Alt 30.12.2009, 21:19   #61
henzie

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Zitat:
Zitat von tomdus Beitrag anzeigen
Hallo zusammen, um wieder auf Das Thema Bilder im Internet zurück zu kommen mein Beitrag dazu:

Also mir als "immernoch Anfänger" hat das Internet schon geholfen um ein Grundverständnis für die Technik und den Umgang mit der Fotografie zu bekommen.

Die Kritik an den Bildern anderer (ich selbst stelle kaum Bilder ein) hat mir in soweit geholfen das ich mir Ideen und Anregungen holen kann und auch sehe was kann man falsch machen, und wie würden Andere (die Kritiker) es evtl. anders machen.

Ich selber mache die meisten Fotos im Urlaub, die werden dann erstmal gesichtet, und die Auswahl ne Woche später erneut durchgesehen und aussortiert.

Dann schaut meine Frau nochmal durch, denn sie legt den Großteil des Fotoalbums an, da es ihr ersten spass macht und 2. hat sie ein Händchen dafür!! Das beinhaltet dann auch Kommentare, Texte zum Land etc. also eher ein Reisetagebuch!

Also die Auswahl wird dann bestellt, und die fertigen Abzüge (10x15) werden nochmal gesichtet und besonders gute Fotos werden dann auch ggf. nochmal vergrößert bestellt, oder einige werden vielleicht doch noch weggelassen.

Alles in allem ein sehr Schöner Prozess, der schon vor dem Urlaub beginnt, (suchen nach einem passenden Album (motiv)) und sich bis einige Wochen nach dem Urlaub ausdehnt, und dabei immer wieder das Urlaubsgefühl zurück bringt. Das von diesem Sommerurlaub ist immernoch nicht ferig, und es macht immer wieder Spass daran zu arbeiten. Und wenn dann das Fotoalbum fertig ist, ist es eine wahnsinnig schöne und umfassende Erinnerung.

Ich bekomme teilweise wirklich gänsehaut, wenn ich ältere Alben duchschaue und die Erinnerung an den Moment aufblitzt.
Hallo tomdus!

So wie Du es machst, werden es vermutlich viele Fotografen handhaben, das ist völlig in Ordnung (selbst wenn ich jetzt etwas anderes geschrieben hätte ).
Besonders wichtig finde ich Deine Bemerkung über die "Gänsehaut". Genau diesen Effekt verlieren die Multi-Datenbankuser nämlich, den Bezug zu einigen ausgewählten Bildern. Das ist eigentlich einer der Hauptaspekte meiner Komplexfrage. Du beschreibst den Prozess der Fotoauswahl für ein Album anschaulich sehr plastisch. Genau dieser direkte interaktive Prozess ist sehr schön und wertvoll und macht, letztlich abgesehen vom Inhalt der Bilder, den Wert einer Fotosammlung aus. Ich verstehe genau das, was Du mit der Gänsehaut meinst.

Gruß, auch Dir ein freudvolles neues Jahrzehnt

Henning
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Alt 31.12.2009, 00:28   #62
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Ok, es wurde schon viel geschrieben, ich gehe einfach mal auf den Hauptgedanken ein.

Für was/wen mache ich meine Bilder eigentlich? Net? Reale Bildbögen? Mich? Andere?

Für mich kann ich das so beantworten:

Ich fotografiere vor allen Dingen für MICH. Mir tut dieses "Handwerk" unglaublich in der Seele gut und ich erfreue mich der Bilder, die ich manchmal schon fähig bin zu schießen.
Und für welches Medium schieße ich die Bilder?

Ich mache seit 2007 jedes Jahr ein Jahresbuch bei myphotobook.de. Die Aufnahmen, die mich ausmachen und mir am besten gefallen, finden dort ihren Platz. Das ist eine schöne Sache, da zu sitzen und das Buch zu durchblättern...und zu sagen: ja, das habe ICH gemacht...ich erfreue mich daran. Auch einen Kalender gibt es jedes Jahr, wo meine Lieblings-Schwarzweiß-Bilder drin sind. Sowohl meine Eltern und meine Schwiegereltern wünschen sich das immer zu Weihnachten, denn sie sind schon irgendwie wohl bisi stolz.

Ausbelichtet in Posterform habe ich noch gar keine Bilder...irgendwie habe ich mich immer geziert, sie bei uns im Haus aufzuhängen...das war für mich immer so "schaut her, wie toll ich bin!!"...und das war mir eher unangenehm. Mein Mann hat mich jetzt quasi gezwungen, Bilder in groß abzuziehen, um das Haus mal mit neuen Bildern (und keinen Gemäldedrucken etcpp, was wir sonst immer hatten) zu verschönern. Sehr weit sind wir noch nicht, weil wir uns nicht auf die Motive einigen können.

Für das Net schieße ich die Bilder nicht wirklich, allerdings ist das Forum hier und das nfac, in dem ich noch bin, eine geeignete Plattform, sich Bestätigung für manche Bilder, Hilfe bei Problemen und auch Kritik bei Fotos, derer ich mir noch nicht sicher bin, zu holen. Im nfac habe ich quasi "gelernt" und habe den Blick geweitet bekommen, sowohl dort als auch hier habe ich liebe Leute zu Freunden machen dürfen. Von daher möchte ich das Net und auch die Bildbesprechung nicht missen.

Ich habe auch festgestellt, dass ich an der Kritik reife. Anscheinend bin ich ein Mensch, der sehr schnell Dinge zu persönlich nimmt (eine Schwäche), aber durch die andauernde Kritik, die nicht immer gut ist, lerne ich, damit umzugehen. Das hilft wirklich.

Trotzdem mache ich meine Bilder vor allem zum "Ausatmen der Seele" beim Schießen direkt...und dann, um am Jahresende wieder ein Buch in meinen Händen zu halten. Auch eine Ausstellung meiner Bilder gab es ja schon und ab und an wird eins groß gedruckt, weil Geschwister und Freunde anklagend auf leere Wandteile ihrer Wohnungen deuten. Doch, die Netbesprechung ist auch wichtig, steht aber nicht an erster Stelle.

Witzig...ich hatte mir vorher noch nie so Gedanken drüber gemacht...
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 00:44   #63
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Eigentlich ein schöner Thread hier

Ich bin super altmodisch was das Thema "Papierbilder" angeht. Wer unbedarft an unseren Schrank mit den Fotoalben geht und 10 Jahre zurückschaut, sich dann Band für Band herausnimmt, der wird kaum einen Unterschied zwischen dem Jahr 1999 (noch komplett analog) und dem Jahr 2009 bemerken, außer vielleicht, dass die technische Qualität meiner Bilder (hoffentlich ) besser geworden ist. Nach wie vor gibt es richtiges "Familienalbum" mit Bildern im Format 10 x 15.
Ich liebe es mit meinen Kindern oder mit Freunden oder Verwandten auf dem Sofa zu sitzen und in einem "richtigen Album" mit eingeklebten Bildern zu Blättern, dabei die Transparenttrennseiten umzublättern, die so schön knistern dabei von KEINER Technik abgelenkt zu werden, keine Fernbedienung in der Hand zu halten, in keinen Monitor oder Fernseher zu kucken.

Und doch hat sich einiges verändert:
Die Bilder drucke ich seit nun fast 2 Jahren komplett selbst mit einem Thermosublimationsdrucker aus, nachdem ich die "Überraschungen" mit den Ausbelichtern irgendwann dicke hatte. Meine Bilder im Album entstehen jetzt also vollständig in "Eigenregie" von der Aufnahme über die Bearbeitung bis zur Ausgabe auf Papier.
Das genieße ich und der kleine Aufpreis (die Thermodrucke sind etwas teurer als die Ausbelichter) ist es mir dicke Wert, ein Bild zu erhalten, das genau so aus dem Drucker kommt, wie ich es am Monitor gesehen habe.
Zusätzlich kann ich wenn es sein muss auch mal einem Besuch ein Bild direkt mitgeben, was meistens große Freude auslöst. Und die Haptik der Thermosub-Ausdrucke ist von einem Bild vom Ausbelichter nicht zu unterscheiden, die Bilder glänzen, sind versiegelt, das Papier gleicht dem Papier der Ausbelichter und es ist sofort vorhanden.
Im Spätsommer habe ich auch mal so einen Job als "Zirkusfotograf" gemacht, als bei einem Fest für die Gäste Rundfahrten mit historischen VW angeboten wurden. Ich habe die Gäste in den Autos fotografiert als sie abfuhren, und bei der Rückkunft bekamen sie ihr Bild. Die Kamera war dabei so eingestellt, dass sie druckfertige JPGs erzeugte die dann ohne PC direkt ausgegeben wurden - Pict-Bridge machts möglich.
Ich liebe das digitale Zeitalter

Statistik:
- ca. 200 Bilder 10 x 15 fürs Familienalbum pro Halbjahr
- ca. 100 - 200 Bilder 10 x 15 für die Arbeit pro Halbjahr
- ca. 10 Bilder A4 für an die Wand pro Jahr (Tintenstrahl-Fotoausdrucke)
- 1 - 3 Bilder in Großformat (A2 oder A1) für an die Wand pro Jahr (über einen Tintenstrahl-Großdrucker bei einer befreundeten Werbemanufaktur).
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 01:08   #64
henzie

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
HAllo Dana!

Zunächst Danke für Deine ausführlichen und differenzierten, teils auch sehr weitgehenden persönlichen Aspekte. Das ist gut.

Du schreibst:
Zitat:
Ich fotografiere vor allen Dingen für MICH. Mir tut dieses "Handwerk" unglaublich in der Seele gut und ich erfreue mich der Bilder, die ich manchmal schon fähig bin zu schießen.
Da gibt es nichts hinzuzufügen.

Zitat:
Ich mache seit 2007 jedes Jahr ein Jahresbuch bei myphotobook.de.
Das ist eine sehr gute Form, das eigene Bilderschaffen besonders zu dokumentieren. Ich habe das bisher noch nie gemacht, unsere Tochter hat zu Weihnachten zwei Fotobücher printen lassen, es ist schlicht Ausschuss geworden (weil neben den Bildern gleichformatige schwarze Löcher sind). Nun das ist wohl nicht die Regel. Der Grundgedanke ist aber sehr gut, denn der Auswahlvorgang setzt eine intensive Beschäftigung mit der Bilderfülle der Archive voraus.

Zitat:
Ich habe auch festgestellt, dass ich an der Kritik reife.
Das passiert wohl, aber eine kleine Bitte hätte ich, denk mal darüber nach, wie viel mehr Entwicklungsenergie kann man durch Lob, positive Würdigung und Verstärkung guter Ansätze erreichen ...? Kritik und Ratschläge sind letztlich auch nur "Schläge", ich finde daher "Tips" wirkungsvoller, mit dem Ziel kreative Potentiale zu verstärken zu fördern.

Zitat:
Trotzdem mache ich meine Bilder vor allem zum "Ausatmen der Seele" beim Schießen direkt...
Das ist ganz toll. Und schon wieder eine kleine Bitte: ich vermute Du meinst Einatmen, analog zu dem Vektor des Begriffs Aufnahme ?! und warum benutzt Du den Begriff "Schießen"? Wir nehmen doch die Lichtreflexe auf, wenn wir fotografieren! Die potentiell aggressiven Gedankenketten im Zusammenhang mit "Schießen", die natürlich in der unbewussten Ebene mitschwingen lassen mich immer ein wenig erschauern, und ich ertappe mich dabei, dann auch nach solchen Bildinhalten zu suchen.
Aber Du hast Recht, die Chance im Netz einige Bilder zu diskutieren ist sehr wertvoll.

Das war fast ein wenig zu persönlich, ich weiß. Aber Du hast genug positive Energie damit richtig umzugehen.

Jedenfalls wünsche ich Dir im kommenden Jahrzehnt alles, was Du selbst Dir vorstellst.

Henning
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henzie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 01:31   #65
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Zitat:
Zitat von henzie Beitrag anzeigen
Das ist eine sehr gute Form, das eigene Bilderschaffen besonders zu dokumentieren. Ich habe das bisher noch nie gemacht, unsere Tochter hat zu Weihnachten zwei Fotobücher printen lassen, es ist schlicht Ausschuss geworden
Das ist aber sehr schade. Meine Fotobücher waren (bis auf das letzte meines Patenkindes, welches aber anstandslos nachgedruckt wurde) absolut perfekt. Der Druck ist sehr fein und detailreich...ich bin immer sehr zufrieden.

Zitat:
Das passiert wohl, aber eine kleine Bitte hätte ich, denk mal darüber nach, wie viel mehr Entwicklungsenergie kann man durch Lob, positive Würdigung und Verstärkung guter Ansätze erreichen ...? Kritik und Ratschläge sind letztlich auch nur "Schläge", ich finde daher "Tips" wirkungsvoller, mit dem Ziel kreative Potentiale zu verstärken zu fördern.
Aber natürlich. =) Das schließt mein Satz ja nicht aus. Ich selbst bin meine stärkste Kritikerin...bis ein Bild meinen "Tisch" verlässt, ist viel Denkarbeit passiert...die meiste Denkarbeit passiert vor der Aufnahme. Aber alle Denkarbeit ist positiv...und viele hier sind ebenso fähig, auf diese Weise zu kommentieren.

Zitat:
Das ist ganz toll. Und schon wieder eine kleine Bitte: ich vermute Du meinst Einatmen, analog zu dem Vektor des Begriffs Aufnahme ?!
Nein, ich meine Ausatmen.

Kennst du einen Asthmatiker? Ich bin einer, allerdings nur im Sommer. Da ist es so, dass man zwar einatmen, aber nicht ausatmen kann. Man lernt als Asthmatiker das Ausatmen schätzen...gleichwohl ist es bei mir als Musikerin oft so stressig, dass man es mit "Hyperventilieren" gleichsetzen könnte...und auch da tut es einfach gut, sinngemäß auszuatmen. Es entspannt den Körper....natürlich hat es auch ein tiefes Einatmen zur Folge.

Zitat:
und warum benutzt Du den Begriff "Schießen"?
Schießen ist bei mir nicht waffentechnisch gemeint, Henning. Fotos "schoss" man schon immer, daher verwendete ich das Wort. Bitte nichts hineinfärben, was von mir nicht hinein gemalt wurde.

Zitat:
Das war fast ein wenig zu persönlich, ich weiß. Aber Du hast genug positive Energie damit richtig umzugehen.
Ich finde "persönlich" immer gut.

Zitat:
Jedenfalls wünsche ich Dir im kommenden Jahrzehnt alles, was Du selbst Dir vorstellst.
Ich danke dir herzlich und wünsche dir ebenfalls eine sehr gute Zeit mit vielen guten Momenten.
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Liebe Grüße!
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Alt 31.12.2009, 01:32   #66
henzie

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Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
Eigentlich ein schöner Thread hier

Ich bin super altmodisch was das Thema "Papierbilder" angeht. Wer unbedarft an unseren Schrank mit den Fotoalben geht und 10 Jahre zurückschaut, sich dann Band für Band herausnimmt, der wird kaum einen Unterschied zwischen dem Jahr 1999 (noch komplett analog) und dem Jahr 2009 bemerken, außer vielleicht, dass die technische Qualität meiner Bilder (hoffentlich ) besser geworden ist. Nach wie vor gibt es richtiges "Familienalbum" mit Bildern im Format 10 x 15.
Ich liebe es mit meinen Kindern oder mit Freunden oder Verwandten auf dem Sofa zu sitzen und in einem "richtigen Album" mit eingeklebten Bildern zu Blättern, dabei die Transparenttrennseiten umzublättern, die so schön knistern dabei von KEINER Technik abgelenkt zu werden, keine Fernbedienung in der Hand zu halten, in keinen Monitor oder Fernseher zu kucken.

Und doch hat sich einiges verändert:
Die Bilder drucke ich seit nun fast 2 Jahren komplett selbst mit einem Thermosublimationsdrucker aus, nachdem ich die "Überraschungen" mit den Ausbelichtern irgendwann dicke hatte. Meine Bilder im Album entstehen jetzt also vollständig in "Eigenregie" von der Aufnahme über die Bearbeitung bis zur Ausgabe auf Papier.
Das genieße ich und der kleine Aufpreis (die Thermodrucke sind etwas teurer als die Ausbelichter) ist es mir dicke Wert, ein Bild zu erhalten, das genau so aus dem Drucker kommt, wie ich es am Monitor gesehen habe.
Zusätzlich kann ich wenn es sein muss auch mal einem Besuch ein Bild direkt mitgeben, was meistens große Freude auslöst. Und die Haptik der Thermosub-Ausdrucke ist von einem Bild vom Ausbelichter nicht zu unterscheiden, die Bilder glänzen, sind versiegelt, das Papier gleicht dem Papier der Ausbelichter und es ist sofort vorhanden.
Im Spätsommer habe ich auch mal so einen Job als "Zirkusfotograf" gemacht, als bei einem Fest für die Gäste Rundfahrten mit historischen VW angeboten wurden. Ich habe die Gäste in den Autos fotografiert als sie abfuhren, und bei der Rückkunft bekamen sie ihr Bild. Die Kamera war dabei so eingestellt, dass sie druckfertige JPGs erzeugte die dann ohne PC direkt ausgegeben wurden - Pict-Bridge machts möglich.
Ich liebe das digitale Zeitalter

Statistik:
- ca. 200 Bilder 10 x 15 fürs Familienalbum pro Halbjahr
- ca. 100 - 200 Bilder 10 x 15 für die Arbeit pro Halbjahr
- ca. 10 Bilder A4 für an die Wand pro Jahr (Tintenstrahl-Fotoausdrucke)
- 1 - 3 Bilder in Großformat (A2 oder A1) für an die Wand pro Jahr (über einen Tintenstrahl-Großdrucker bei einer befreundeten Werbemanufaktur).

Hallo Peter!

Danke für den ausführlich Kommentar. Du fertigst also auch Bilder für Alben/Bücher! Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr empfinde ich das als eine sehr passige Form. Die Pergamettrennblätter alter Fotoalben haben ganz unzweifelhaft ihren Charme, da geht es mit wie Dir. Von den Gerüchen alter Alben mal ganz zu schweigen.
Besonderen Dank für die Statistik.
Nicht zuletzt Du hast mir bei einer wichtigen Entscheidung geholfen. Ich war drauf und dran mir einen Epson A2-Drucker mit Rollenpapier-Verarbeitung zu kaufen. Die Paar Bilder, die ich in der Größe haben will, kann ich aber ohne weiteres anfertigen lassen, den Rest kann mein kleiner Tintenspritzer gut auf hochwertigem Papier ausdrucken, und für die Jahresbilanzen ( für mich selbst!!) werde ich zwei Fotobücher machen eines mit digitalen Aufnahmen und eines mit analogen Bildern. Klarheit in diesem Entscheidungsprozess hat mir dieser thread mit der Komplexfrage gebracht.

Gruß, auch für Dich ein segensreiches neues Jahrzehnt.

Henning
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henzie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 01:36   #67
henzie

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Hallo Dana!


Danke für die differenzierte Antwort. Es macht richtig Spass einen guten Gedankenaustausch zu führen.

Gruß

Henning
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henzie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 09:58   #68
Takami
 
 
Registriert seit: 14.06.2008
Beiträge: 7.239
Hallo Henning,
ich bin erst seit 1,5 Jahren dabei und fotografiere ausschließlich für mich selbst. Jedoch: Ohne das Zeigen vieler Bilder im Netz und das Verarbeiten der Kritik, die man bekommt, wäre ich wohl immer noch auf "Knipser"-Niveau. Ohne das Netz und den Austausch mit anderen würde mir die Sache auch nur halb so viel Freude bereiten.
Zu den prints: Ich habe in der Zeit 10 Fotobücher gemacht, die meisten für mich. Poster habe ich auch ca. 10. Meine Frau hängt sie sehr gerne auf (sofern es farblich und motivisch ins Zimmer passt). Der eine oder andere Gast kuckt sie sich offensichtlich gerne an. In einer regionalen Zeitung wurden auch schon ein paar Bilder von mir abgedruckt (nix kommerzielles). Ich war über das feedback (positiv) überrascht und konnte kaum glauben, wer sich das alles ankuckt.
Statistik: Ich habe in der Zeit ca. 25.000 mal "abgedrück", ca. 20.000 Bilder habe ich auf der Platte. ca. 1000 Bilder sind in Fotobüchern und/oder meiner HP und/oder im SUF bzw. der FC gelandet.
Und: Ohne die digitale Technik wäre ich nie zum Fotografieren gekommen. Mir ist es schlicht egal, dass 96% meiner Bilder eher unbeachtet auf der Platte schlummern. Abundzu schmökere ich in den Verzeichnissen rum und entdecke dann noch ein kleines "Schätzchen".
Harry
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Harry

www.harrylieber.com
Takami ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2009, 12:30   #69
HeinS
 
 
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
Hallo,
noch mal ein paar Gedanken meinerseits.
In den letzten Jahren vor der digitalen Ära habe ich meinen Fotoapparat gar nicht mehr oft mitgenommen. Alle Urlaubsorte waren schon abgeknipst und die Motive hätten sich in den Diakästen und Bilderalben nur ständig wiederholt. Die Entwicklung der Kinder war "im Kasten". Das Interesse ging gegen Null.
Erst meine erste Digitalkamera brachte für mich ein Umdenken und erweckte das Interesse neu. Mein Eintritt in die "Internetszene" bewirkte, dass ich ganz anders als vorher auch mit dem Gedanken fotografiere, welches Foto wohl gut geeignet wäre, es in einem Forum zu zeigen. Und teilweise wird der Fotoapparat nur aus dem Grund mitgenommen.
So entstehen viele, viele Fotos, die weniger als früher der Erinnerung in der Familie dienen.
Die meisten Fotos bleiben auf der Festplatte. Ab und zu schauen wir sie uns an. Aber es sind einfach zuviele, um sie sich alle anzusehen. Obwohl ich nicht in solchen Massen wie viele andere fotografiere - ich habe seit 1999 vielleicht 4000 Fotos gemacht und auf der Platte sinds noch weniger - kommt doch viel mehr als früher zusammen.
Ausbelichten lasse ich bisher nicht. Einige Fotos drucke ich mit meinem Epson R800 in DinA4, mehr drucke ich in 10x15 auf meinem Sagem Thermosubdrucker aus. Natürlich entstehen nun lange nicht so viel "Anfassfotos" wie früher, als ich noch Dia- u- und Negativfilme belichtete.
Das Ganze hat sich sehr verschoben, dass ich nicht weiß, ob mir das als Ergebnis so überhaupt noch gefällt.
Die früher gerne mal gemachten "Diaabende" gibts schon lange nicht mehr, zumindest äußerst selten noch.
Einzig unsere Enkel schauen sich die alten Fotoalben immer wieder gerne mal an.
__________________
Grüße, Heinz
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Alt 31.12.2009, 12:41   #70
Löwe
 
 
Registriert seit: 06.03.2008
Ort: Grossraum Karlsruhe
Beiträge: 2.366
In erster Linie fotografiere ich für mich und meine Familie, was alles weitere angeht, bin ich mir da noch nicht ganz schlüssig.
Ich möchte jetzt nicht auf jeden Beitrag einzeln eingehen, aber ich darf sagen, daß ich mit viel Vergnügen vor allen Dingen die letzten Beiträge gelesen habe. Mir gefällt die Art wie hier zum größten Teil miteinander umgegangen wird und ich habe noch nie soviel über mein Hobby Fotografieren gelernt, wie in diesem Forum. Ich finde es auch schön, wenn man andere Aspekte berührt, sowie in den letzen Beiträgen von Dana Henzie und Peter. "Manchmal kommt das menschliche und persönliche zu kurz."
Ich wünsche allen für das neue Jahr alles Gute, aber vor allen Dingen Gesundheit
Löwe Werner
__________________
Viele Grüße
Werner

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"Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen." John Lennon
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