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#6221 |
Registriert seit: 10.07.2012
Ort: Nähe Bremen
Beiträge: 141
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Oi Dana,
hier bin ich Bauunternehmer geworden. Nach 25 Jahren Angestelltenverhältnis bei der Deutschen Bahn AG.... (ich mchte jetzt nicht an die Posts etwas weiter oben anknüpfen....) ist es eine komplett andere Beschäftigung, und die dann auch noch selbstständig... Jetzt nach fast 1,5 Jahren fängt es an sich "auszuzahlen", sprich wir kommen langsam in die "Gewinnzohne". Der "Papierkram" nach der Fertigstellung der ersten beiden Häuser hat gute 6 Monate gedauert (auch weil ich Ausländer ohne Perma war), sprich bis das erste Geld bei uns auf dem Konto war, ist gut ein Jahr nach Baubeginn vergangen. Inzwischen bauen wir das dritte mal (diesmal drei Häuser) und warten auf das Geld für die zweite inzwischen fertiggestellte "Baustelle". Sonnige Grüße Christian |
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#6222 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.842
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Ouuuha, selbständiger Bauunternehmer in Brasilien.
![]() ![]() ![]() Wie kam es, dass du dir das als "Wahlland" ausgesucht hast beim Auswandern?
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#6223 |
Registriert seit: 10.07.2012
Ort: Nähe Bremen
Beiträge: 141
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Oi Dana,
ich hatte auch einige Zeit die "Hosen voll", da ich so gut wie alles in Deutschland verkauft habe, und alles, was ich besitze, außer einer kleinen, 4 stelligen Reserve hier investiert habe. Nach Brasilien bin ich durch sagen wir mal einen Wink mit dem Zaunpfahl gekommen.... Nachdem meine Partnerschaft / Ehe in Deutschland nach über zwanzig Jahren nicht mehr "funktionierte" haben wir uns "gütlich" getrennt. Beim Umzug habe ich schon darüber nachgedacht, wohinn ich den nun in den Urlaub fahren könnte, da Dänemark ohne Frau und Nichten (Kinder habe ich nicht) nicht wirklich spannend ist. Hier habe ich schon an Brasilien gedacht, da dort mein "Erzeuger" lebt, mit dem ich aber nichts "am Hut" habe. Als ich dann alleine in meiner neuen Wohnung "saß", habe ich mich aus langer weile bei neu.de angemeldet, und gleich am ersten Abend eine Brasilianerin, die jemanden zum englisch lernen / sprechen gesucht hat, kennen gelernt. So kam Eins zum Anderen, und da meine Arbeit mir unheimlich auf die Nerven ging, viel es mir auch nicht allzu schwer bei der Bahn zu kündigen. Leider wollte meine Firma mich nicht direkt gehen lassen, sodass ich noch 5 Monate bleiben musste. (nach so langer Firmenzugehörigkeit hatte ich eine Kündigungsfrist von 6 Monaten, konnte aber nur auf 5 Monate herunterhandeln...) Da ich etliche Urlaubstage aus dem letzten Jahr, sowie gut 120 Überstunden auf meinen Konto hatte, war es Möglich, dass ich innerhalb eines Jahres zweimal für drei Wochen nach Brasilien reisen konnte, und meine "Kleine" im selben Jahr zweimal für vier Wochen mich besuchen konnte. Nach meiner letzen Reise stand dann fest, das ich es in Brasilien versuchen werde. Und nu bin ich hier.... Sonnige Grüße Christian |
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#6224 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
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Hört sich gut an! Viel Erfolg!
![]() Dazu fällt mir ein Witz von Jürgen von der Lippe wieder ein: Brasilien? Da gibbet doch nur Nutten und Fussball! Meine Frau ist Brasilianerin! Oh! Bei welchem Verein? ![]() |
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#6225 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.142
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Wie kann man nach 25 Jahren DB Bauunternehmer werden?
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#6227 |
Registriert seit: 10.07.2012
Ort: Nähe Bremen
Beiträge: 141
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Oi,
meine Frau hat in ihrem Bekanntenkreis herumgeschaut, wie ich in Brasilien Geld verdienen könnte. Ein Möglichkeit war halt Häuser zu bauen und diese dann zu verkaufen :-) Diese Tätigkeit ist eigendlich recht ähnlich zu dem, was ich bei der DB gemacht habe.... Ich habe bei der DB Kalkulationen über Reparaturen, Revisionen und Umbauarbeiten an Dieselloks geschrieben. Die Arbeiten (Arbeitsscheine) nach Auftragsvergabe in die Werkstatt gegeben, sowie Material bestellt. Jetzt Kaufe ich Grundstücke, besorge über einen Architekten Baupläne, sage den Bauarbeitern, was sie bauen sollen und bestelle das Material.... Ist fast das selbe.... Zumal ich bei der DB irgenwie "Mädchen für alles" war. Wenn irgendwo etwas gehakt hat, habe ich versucht zu helfen, um den Arbeitsfluß aufrecht zu erhalten. Das hat meinen Horizont erweitert :-) Auch habe ich als gelernter Energieelektroniker / El. Installateur-Handwerksmeister, in den anderen Bereichen die bei Instandhaltung von Dieselloks anfallen viel Erfahrung sammeln können. (Mechanische Aus- u. Einbau- Arbeiten, Blech- u. Rahmenarbeiten, Instandhaltung von Motoren u. Getrieben etc.) Ich denke, wenn man sich nie nur auf sein Fachgebiet beschränkt hat, kann man vieles neues lernen. Und nun lerne ich halt, wie mann Häuser baut :-) Nach 25 Jahren bei der DB war für mich ein Punkt erreicht, an dem ich nicht weiter konnte. Sprich Personalmangel, Fehlplanung etc. Wenn in unserer "Ebene" ein Mitarbeiter weg ging (Rente o.ä.) wurde dieser nicht ersetzt, sondern die Arbeit auf die verbleibenden Mitarbeiter umverteilt. Gleichzeitig ist der Arbeitsaufwand gestiegen, da z.B. nach dem Eschede Unglück die Dokumentation der erfolgten Arbeiten ins unermessliche gesteigert wurde. Wo es vorher hieß Motor ausbauen, für x Stunden, wurden Arbeitspläne umgeschrieben, die fast jede Schraube enthielten, die die Arbeiter einzeln abzeichnen müssen. Entsprechender "Papierkram" dann für "uns" im Büro.... Das hat auch dazu beigetragen, dass es mir leichter fiel, diesen Schritt zu wagen. Sonnige Grüße Christian |
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#6228 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.142
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Hey Christian,
das hört sich sehr gut an. Und du bist zufrieden. Alles richtig gemacht. Erkenntnis: Mut wird auch schon mal belohnt. @Karsten:Stimmt ![]()
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#6229 |
Registriert seit: 10.07.2012
Ort: Nähe Bremen
Beiträge: 141
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Oi Irmi,
ob ich wirklich alles richtig gemacht habe, wird sich erst mit der Zeit herausstellen. Wenn ich in 15 bis 20 Jahren (jetzt bin ich 44) gut von meiner jetzigen Arbeit leben kann, war alles richtig. Bei meinen bisher erhaltenen Rentenberechnungen (immerhin) nach 25 Jahren Einzahlungen sah das recht bescheiden aus (heißt es deswegen Rentenbescheid..... ![]() Hier muß ich nun selber meine Rente "erarbeiten" und durch Rückstellungen / Ersparen für meine Zukunft sorgen. Mit meinem Gehalt in Deutschland hätte ich nicht noch eine Zusatzversicherung abschließen können (zwei habe ich). Auch die Aussicht auf Rente mit (min.) 67 ist nicht wirklich berauschend.... Im Moment geht es mir hier sehr gut, bzw. besser als in Deutschland. Alles weitere wird die Zukunft zeigen. Sonnige Grüße Christian |
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#6230 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Ist ja eine tolle Geschichte, die du hier schreibst.
Dein Beweggründe kann ich gut nachvollziehen, trotzdem hätte ich es mich wohl nicht getraut. ![]() Deshalb großen Respekt meinerseits, das durchzuziehen. ![]() |
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