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#51 | ||||
Gesperrt
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
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Zitat:
Zitat:
"Figure 32 shows the wear and driving period for CFRP, which indicates that the 0.5 mm thick coat corresponds to 6000–8000 hours life. Although the lifetime of the ultrasonic motor is limited by the characteristics of the friction material, this problem has been nearly solved in practice for some cases" (Hervorhebungen durch mich). ... oder auf Deutsch: In der Lebenszeit des Motors wird eine Schicht von 0.5 mm aufgerieben (und innerhalb des Objektives als Staub abgelagert). Man beachte auch den kryptischen Satz " ... das Problem (des Abriebs) ist für einige Anwendungen fast gelöst ..." Und ja - ein halber Millimeter Abrieb ist verd**** viel !!! Aus diesem Grund kommt der genannte Bericht auch zum Schluss, dass der wichtigste Punkt zur Weiterenwicklung des USM / SSM "systematische Forschungen bezüglich abrieb-armer Piezo-Keramiken" seien: "8.4. The ultrasonic motor development requirements For the further applications of ultrasonic motors, systematic investigations on the following issues will be required: (1) low loss and high vibration velocity piezo-ceramics (2) ..." Lies einfach mal obiges Paper gut durch ![]() Tja ... wie man sich irren kann ![]() Zitat:
Zitat:
Bezogen auf die Schweiz und die Periode 2008-2011 (in der ich engeren Kontakt mit Sony Schweiz hatte) kann ich aber folgendes sagen: 1) Einfache Reparaturen and Gehäusen & Objektiven wurden von Sony an Sertonics ausgelagert (also nicht selbst gemacht) 2) "komplexere" Sachen (bereits die Kalibrierung von SSM-Linsen an der A700 gehörte dazu!) wurden explizit aus Qualitätsgründen ins Sony-eigene Reparaturzentrum nach Gödöllö / Ungarn geschickt, wo zB auch speziell geschultes Personal und Werkzeuge für die "weissen" Objektive (inkl alten Minoltas!!!!) vorhanden war. 3) Selbige Sertonics (siehe Punkt 1) führte damals für Canon Schweiz die ganzen Reparaturarbeiten durch - inkl L-Objektive 4) (und jetzt wird's heftig) Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie bei Sertronics Spreitenbach die reparierten Canon L-Teles auf einen wackligen (!) Stapel von etwa fünf Plastik- und Kartonkisten gestellt wurden und damit die Testtafel in ca 15m Distanz abfotografiert wurde. Der Typ, der uns durch die Firma Sertonics führte, war sich nicht zu schade, stolz darauf hinzuweisen, dass hier die Schlusskontrolle der reparierten Canon L-Objektive gemacht werde ... GRAUS OH GRAUS !! Soviel für heute ![]() Gr Steve |
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#52 | |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Zitat:
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#53 |
Registriert seit: 22.09.2012
Ort: South of Vienna
Beiträge: 742
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Entschuldigt den Einwurf in Eurer hitzigen Diskussion, aber "low loss..." heisst doch schlicht "verlustarm", nicht unbedingt "abriebsarm"?
LG Georg |
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#54 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Low loss, im Sinne von hohem Wirkungsgrad, ja. Es soll ja neben Objketiven auch andere Anwedungen für USMs geben.
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#55 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Es muss wohl hier um eine alte Bauart von Canon und eine neue Bauart seit 2002 ff. gehen:
The Nikkei Industrial Daily Friday edition, Apr 27, 2001: Zitat:
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (01.10.2013 um 11:56 Uhr) |
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#56 | |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Zitat:
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#57 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
zuerst: ich möchte keine weiteren persönliche Angriffe hier mehr lesen ![]() Immerhin ist mittlerweile zum "Abriebproblem" einiges an Substanz zusammen gekommen. Ich halte es für weniger wahrscheinlich, dass Abrieb die Probleme des Themenerstellers und der weiteren User, welche ähnlich Probleme beschreiben, verursacht. Es ist aber möglich. @turboengine: Es scheint ein Tippfehler in Deinem Zitat zu sein, denn <20 (!) Stunden Lebensdauer können nicht sein, <2000h wäre denkbar. Kannst Du das prüfen, es kann ja schon in der Quelle falsch sein. "low loss" ist klar, das steht für "geringe Verluste" im Sinne von Wirkungsgrad und hat nichts mit Verschleiß zu tun. Hier hat Steve den falschen Unterpunkt zitiert, die Lebensdauerproblematik wird ein paar Zeilen tiefer angesprochen: Zitat:
Hier wurde von SuperTex auf das Zerlegen von Canon USM-Objektiven insistiert: Ich habe keine technischen Unterlagen von Canon, aber bei den Minolta/Sony SSM ist für die Justage und den Zusammenbau eines zerlegten SSM Antriebes spezielle Ausrüstung nötig, die sehr teuer und vor allem nicht frei verfügbar ist. Dies dürfte bei Canon nicht anders sein, denn die mittlerweile gezeigten Infos zeigen, dass der Aufbau der Canon USM dem der Sony SSM sehr ähnlich ist. Zerlegen kann man viel, aber korrekt und funktionsfähig wieder zusammenbauen ist eine andere Sache.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#58 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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#59 | |
Themenersteller
Registriert seit: 06.02.2009
Beiträge: 111
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Leider nein. Allerdings - ich war so gewappnet dank Eurer Tipps und Ratschläge, dass ich den Fehler dermaßen von in flagranti erwischt hätte - ist wochenlang keine Fehlfunktion aufgetreten! Über 1000 Aufnahmen bei der NRHA in Kreuth - ohne dass das Objektiv auch nur einmal gestreikt hätte. Auch bei sonstigen Gelegenheiten nichts. Erst vorgestern, als ich schon an Spontanheilung geglaubt bzw. den Fehler schon fast vergessen hatte - zack, 2 x Stillstand der Fokussierung. Einmal im Quer- und einmal im Hochformat. Beim ersten Mal war die Funktion nach mehrmaligem Umschalten des 3,0m - unendlich Schalters wieder da, beim zweiten Mal half das nicht. Drücken des Bajonett- Entriegelungsknopfs (ohne drehen des Objektivs!) hat dann die Funktion wiederhergstellt.
Zitat:
Grüße, Andy |
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#60 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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Zitat:
Aber dieser Test/Hinweis schließt etliche Fehler aus und spricht für bestimmte Ursachen. Hintergrund: beim Drücken des Entriegelungsknopfes wird neben dem Riegelbolzen die Stangen-AF-Kupplung zurückgezogen und ein Mikroschalter ausgelöst, der alle Spannungen und Signale am Bajonett-Interface deaktiviert. Wenn dieser Mikroschalter wieder deaktiviert wird, wird das Objektiv initialisiert, d.h die Spannungen angelegt und die Abfrage der Parameter von der Kamera eingeleitet. Dieses Verhalten benutze ich bei meinem Objektiv-Protokoll-Analysator zum Auslesen der Parameter-Datensätze und habe es wohl etliche hundert Male gemacht. Damit ist aber -mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- ein Fehler im SSM-Motor selbst (egal ob Abrieb, Fehler im Drehwinkelgeber/Hallsensor, Stromversorgung, ...) und auch in den Objektiv-Kontakten bzw. den Kamera-Kontakten ausgeschlossen. Ich tippe weiter auf Kontaktprobleme im Fokus- oder Zoom-Encoder, oder einen Haarriss oder "kalte" Lötstelle auf dem SSM-Board. Einen SW-Fehler kann ich nicht ausschließen, da auch andere ähnliches Verhalten schildern, aber mir scheint es dafür doch zu selten aufzutreten. Kann es sein, dass das Problem bei sinkenden Aussentemperatren seltener wird? So rein "gefühlt"? Das Problem ist ein klassischer "Wackelkontakt" (hard- oder software), und damit der Albtraum jedes Service-Technikers. Daher habe ich Verständnis für die Techniker (selbst schon mehrfach solche Probleme gejagt, teilweise wochenlang, und nicht immer lösen können). Auf Verdacht Baugruppen tauschen bringt ggfs. keine Besserung, ungünstigstenfalls neue zusätzliche Probleme. Leider bin ich an dieser Stelle jetzt auch am Ende. Jetzt müsste man mit den nötigen Werkzeugen und Einstellgeräten das Objektiv gezielt im Hinblick auf die eingegrenzten Ursachen zerlegen und extrem kritisch prüfen. Und das kann ich nicht, selbst wenn ich es auf meinem Basteltisch hätte.
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