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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » α77: Sportfotografie: LOB an die A77 und Fotomartin!
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Alt 12.03.2013, 19:35   #41
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Alpha SLT 77

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Was hat das mit Glaubenskrieg zu tun....
außer deiner Aussage selbst.
Lass sehen, wenn du was vorzeigbares aus der vor-A77-Zeit hast, was zum Thema passt.

Mit der A77 hat sich die Welt verändert; vielleicht nicht deine. SLT und EVF sind definitiv Hilfsmittel, die einen leichter zum guten Bild kommen lassen. Das gilt für den Anfänger bei einfachen Aufgaben genauso, wie für den Fortgeschrittenen bei anspruchsvolleren.
Ich habe von malo schon etliche Hallensportbilder gesehen, die beweisen, dass so etwas auch schon mit A700(Beim Basketball (Halllensport mit A700)) und A55 möglich war.
Das ändert aber gar nix daran, dass es vielen mit der A77 leichter fällt.

bydey
Meine Aussage ist, dass ich es für einen großen Aufwand halte, alle Bilder durch Lightroom zu jagen, nur weil die Kamera schnell rauscht oder schneller unscharfe Bilder erzeugt, weil 24 mpx. Also die Frage: ist der Weg das Ziel oder das Ziel wichtig. Am Ende ist doch ein kontrastreiches, scharfes und rauschfreies Bild interessant. Je schneller ich das bekomme, desto besser, pragmatisch... Geht das jetzt mit SLT und EVF schneller oder nicht? Klar man hat mehr Informationen und weiß schneller, dass das Bild rauscht, was nützt es? Da hast Du wirklich recht, das muß jeder für sich entscheiden.

Aber meine erste Kamera ist die a77 und ich habe schon gute Bilder damit erzeugt ohne diese durch LR zu jagen. Wobei ich der Überzeugung bin, man braucht mehr Erfahrung als mit einer vergleichbaren Kamera um aus der A77 das max herauszuholen, trotz SLT und EVF. Man sieht es ja auch an den Diskussionenkategorien und Hilfsmitteln im Forum.
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Alt 12.03.2013, 19:42   #42
RREbi
 
 
Registriert seit: 24.09.2005
Ort: z.Zt. Hannover, NDS, Deutschland
Beiträge: 465
Helmut Newton im Restaurant:
Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera."
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

;-)))

Wir machen die Bilder, die Kameras sind nur die Werkzeuge, manche können sie besser bedienen als andere...

RREbi
RREbi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2013, 20:20   #43
Erster
 
 
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
Zitat:
Zitat von matti62 Beitrag anzeigen
Meine Aussage ist, dass ich es für einen großen Aufwand halte, alle Bilder durch Lightroom zu jagen,
Ja? Wenn Du ordentliche Voreinstellungen hast, passiert das beim Importieren der Bilder in Lightroom ganz automagisch für alle Bilder auf einen Rutsch.
__________________
Gruß
André
Erster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2013, 20:26   #44
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von RREbi Beitrag anzeigen
Helmut Newton im Restaurant:
Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera."
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

;-)))

Wir machen die Bilder, die Kameras sind nur die Werkzeuge, manche können sie besser bedienen als andere...
Ich hab mich an der Story mittlerweile soooooooooo sattgelesen und gehört. Kommt gefühlt mehrmals am Tag
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2013, 22:27   #45
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.360
Zitat:
Zitat von RREbi Beitrag anzeigen
Helmut Newton im Restaurant:
Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera."
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

;-)))

Wir machen die Bilder, die Kameras sind nur die Werkzeuge, manche können sie besser bedienen als andere...

RREbi
Schon mal in einer Küche eines guten kochs gewesen?

Ich habe noch nie einen guten Koch mit Miederwertigen oder nicht passenden werkzeugen Arbeiten sehen.
Das beste Beispiel, Messer! Da kanst du was Lernen, welche Messer und für welchen Zweck.

Denn für schlechtes Werkzeug ist das Leben viel zu kurz!
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.03.2013, 09:53   #46
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Das beste Beispiel, Messer!
Ich bin immer wieder erstaunt, wie popelig die Messer bei meinem Metzger aussehen. Plastikgriff für 10€/ 3 Stück. Aber scharf scheinen sie zu sein.

Das erinnert mich ein wenig an SLT und AF-C. Da kommt die Konkurrenz mit weniger Gedöns auf (teilweise) bessere Ergebnisse.

bydey
__________________
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Alt 13.03.2013, 10:58   #47
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von matti62 Beitrag anzeigen
.. einen großen Aufwand halte, alle Bilder durch Lightroom zu jagen, nur weil die Kamera...gute Bilder damit erzeugt ohne diese durch LR zu jagen.
Ich weiß es ist vermutlich nur eine flapsige Bemerkung - aber genau bei diesem "durch Lightroom jagen" habe ich deutliche Fragezeichen. Ich verwende zwar Aperture, aber in dieser Hinsicht ist Adobes Variante davon ja recht ähnlich: Ich importiere die RAWs in Aperture - was außerordentlich schnell geht. Dabei und danach bin ich keineswegs gestresst oder "auf Jagd". Die Bilder werden nicht durchgejagt sondern finden ihren geruhsamen, sicheren und bequemen und dauerhaften Aufenthalt in meiner Aperture-Mediathek. Ab diesem Zeitpunkt kann mit dem Zeitaufwand eines Mausklicks Varianten der Bilder machen. Ich alle, manches oder ein gezieltes Bild in Weißabgleich, Schärfe, Rauschen usw. usf. anpassen. Ich kann mir für bestimmte Fälle Presets schaffen (die sogar schon beim Import angewendet werden können) oder ad hoc die Anpassungen eines Bildes auf andere anwenden. Die neue Auto-Anpassung ist derartig gut, dass ich sie mittlerweile oft als ersten Versuch anwende. Die Resultate als JPEGs kommen erst dann raus wenn ich welche brauche - und dann einfach Ad Hoc.
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Alt 13.03.2013, 11:08   #48
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
@neon,

das ist aber doch gerade die Baustelle von Peter mit der er sich seit Monaten beschäftigt.
Wie schafft er es viele hundert Bilder eines Events mit minimalem Aufwand zu erstellen.
Von seiner Lieblingsvariante 6MP-JPG-OOC ist er ja schon wieder abgerückt, weil er die hohen ISO, die er braucht mit RAW und LR deutlich besser in den Griff bekommt.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 12:02   #49
Pedrostein
 
 
Registriert seit: 31.07.2011
Beiträge: 512
Mir gefaellt der Workflow in generell LR so gut, dass ich manchmal schon ueberlegt habe, keine JPEGs mehr zu machen. Aber noch immer stehen meine Kameras auf JPEG+RAW, sodass ich alle Moeglichkeiten habe. RAW Bearbeitung und fertiges Produkt. Mit den Collections zu arbeiten ist auch toll. Zuletzt habe ich ein Fotobuch erstellt und konnte noch im Buchlayout manche Fotos nachbearbeiten wo geht das sonst noch?

Wenn ich entrauschen muss, finde ich den Ansatz von Fotomartin, zuerst auf Farbrauschen zu untersuchen, sehr gut. Manche Bilder haben gar keines. Warum also etwas entrauschen, was gar nicht rauscht?

Generell leiden wir wohl alle an der 100% Ansicht. Da muss man halt aufpassen, dass man nicht zuviel Details wegnimmt.

Generell kann ich mir kaum mehr vorstellen, ohne RAW zu arbeiten. Vor allem die Belichtungskorrekturen koennen auch arg verhaute Bilder retten. Zuletzt hab ich mit dem internen bei Sonnenschein geblitzt und die Blende zu weit geoeffnet, da ich "schoen" freistellen wollte. Kein Graufilter und kein HSS Blitz dabei

Das Ergebnis waren ein paar arg ueberbelichtete Bilder. Lightroom kompensiert hier sogar 3 Blenden Fotografendummheit bzw. ermoeglicht Bokehs, die eigentlich gar nicht gehen. Wehe uns, wenn wir jemals wieder eine Kameras mit Diafilmen bedienen muessten!
__________________
“I never have taken a picture I’ve intended. They’re
always better or worse.” - Diane Arbus
Pedrostein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 13:18   #50
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
@neon,
das ist aber doch gerade die Baustelle von Peter mit der er sich seit Monaten beschäftigt.
Wie schafft er es viele hundert Bilder eines Events mit minimalem Aufwand zu erstellen.
Von seiner Lieblingsvariante 6MP-JPG-OOC ist er ja schon wieder abgerückt, weil er die hohen ISO, die er braucht mit RAW und LR deutlich besser in den Griff bekommt.
bydey
Ja - eben. Ein Workflow, der am Ende einen stabilen Punkt auf 6MP-JPEGs erreicht ist nicht ideal. Durch eine Workflow-Software wie LR oder Aperture hat man ja jederzeit die Möglichkeit niedrig aufgelöste Fotos zu exportieren.

Ich kann auch verstehen, dass es müssig ist, wenn man 1000 Bilder von einem Event hat sich dann da dranzusetzen. Allerdings ist das weniger eine Frage der Rechnerleistung oder der Kamera - sondern eine Frage des Arbeitsprozesses. 1000 Bilder kriegt man schnell bei einem Tagesevent zusammen. Dabei kenne ich das durchaus noch mit deutlichen Unterschieden der Orte und Bedingungen (hier sind die Bilder ja noch recht einheitlich). Hier meine persönliche Vorgehensweise:

1) Schnelldurchgang in der Browserübersicht durch alle Bilder und per Taste 9 die klaren Fehlschüsse "ablehnen". Das sind leicht 30%. In 10-15 Minuten machbar, wenn man rational vorgeht. Alles was nach 10-15 Min noch drin ist kommt in den nächsten Schritt weiter. Ein großer Bildschirm ist hier eine deutliche Arbeitsentlastung - Mobil geht es aber auch per 15"-Retina-Display recht gut.

2) Vorbewertung
Ich bewerte zuerst sehr zügig von 1-3 (1 "behalten", 2 "ok", 3 "gut") bzw. "ablehnen". Im Zweifel ist es 2. Es sollte kein unbewertetes Bild übrigbleiben. Dauer: In etwa 30 Min sollte das machbar sein. Die Geißel der Bewertung sind "gleiche Bilder desselben Motivs" - hier sollte man sich dazu durchringen einfach zufällig eines zu wählen.

3) Reduktion
Danach betrachte ich NUR die 3er und suche daraus jene aus, die herausstechen - die kriegen dann eine 4. Sind es immer noch zuviele 4er für die geplante Verwendung, dann wähle ich aus den 4ern per "Flagge" die für die Verwendung passendsten aus. Aufwand 10 Min.

3) Korrektur
Je nachdem wieviele 3er es gibt, korrigiere ich dann alle 3er oder eben nur die 4er. Bei Zeitmangel sogar nur die Geflaggten. Ich befasse mich dann also mit vielleicht 50-100 Bildern und nicht mit 1000 wirklich näher. Aufwand: 15 Min -1h.

Typischer Gesamtaufwand: 45 Min. - 2h - je nachdem wie wichtig das ist bzw. auch wie gut die Ergebnisse sind. Ohne konzentriertes Zielorientiertes Arbeiten kann es aber auch leicht 4-8h sein die man da reinsteckt.

Im konkreten Fall bei Peter war die Bedingung ja nicht, dass eine bestimmte Anzahl der besten Bilder geliefert wird, sondern das es zu jedem Teilnehmer Fotos gibt. Dazu würde ich für jeden Teilnehmer ein Schlagwort anlegen. Nach der Vorbewertung (Schritt 2) würde ich die 3er per Schlagwort den jeweiligen Teilnehmern zuordnen. Am Ende bleiben vermutlich ein paar einzelne Schlagworte leer - bei jenen suche ich gezielt nach Bildern und vergebe die Schlagwörter. Die Reduktion erfolgt dann NUR noch auf den verschlagworteten Bildern. Gibt es zu einem Teilnehmer keinen 3er oder 4er, dann wird das vorhandene (schlechtere) Bild geflaggt. Hat ein Teilnehmer mehrere Bilder, dann kommt es auf die Bewertung an: 4er bleiben alle, 3er und geflaggte werden auf eines reduziert. Im Korrekturschritt korrigiere ich wiederrum nur noch die reduzierten. Das Dutzend 4er mit etwas mehr Energie und den Rest vor allem durch Batchverarbeitung. Ich würde mich wundern, wenn man so deutlich mehr als 100-200 Bilder bearbeiten müsste.

Das eigentlich Schwierige an diesem Prozess ist das Unterbinden des Perfektionismus. Professionelles Arbeiten heißt auch zu wissen, wann Schluss ist; der Perfektionist findet jedoch nie ein Ende. Man sollte sich im Vorfeld Gedanken machen wieviel Zeit man investieren möchte und sich zur Not z. B. eine Eieruhr danebenstellen. (Im Ernst).

Gruß,
[neon]

Geändert von Neonsquare (13.03.2013 um 13:24 Uhr)
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