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#41 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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Hallo Wolfgang,
im Endeffekt hattest Du recht, auf dieses Netzteil bezogen, es ist China-Schrott. Ich wollte nur einfach wissen warum's nicht geht. Ich mag Vorurteile nicht (ich glaube das hast Du inzwischen mitgekriegt ![]() Leider habe ich keinen Regeltrafo, sonst würde ich mal versuchen rauszumessen was bei 110 Volt Netzspannung, oder irgendwas zwischen 110 und 230 Volt, hinten rauskommt, um zu sehen ob Du mit der nächsten Vermutung - keinerlei Stabilisierung - recht hast. Es ist auf alle Fälle ein Schaltnetzteil, und auch wenn dieses hier ohne IC daherkommt, so haben doch auch primitive Schaltnetzteile meist zumindest eine simple Regelung - ohne geht's nicht. Interessieren würde mich noch wie Du nachdem Du sicherlich meine Detailfotos angeschaut hast zu der Erkenntnis kommst das Teil habe keine vernüftige Gleichrichtung. Hier ![]() -> Bild in der Galerie sieht man rechts die Netzbuchse, gleich daneben stehen gut sichtbar zwei Dioden auf der Platine. Die beiden anderen (4 braucht man für eine Vollbrücke) stehen hinter dem schwarzen Bauteil mit dem Metallbügel oben, auf dem Foto leider unsichtbar, vor dem schräg stehenden blauen Widerstand. Links davon steht der Eingangssiebelko, er hat 400 V / 4,7 uF. Ganz links, hinter der fetten stehenden Diode der Ausgangselko, immerhin 1000 uF laut Aufdruck. Würde auf dem Label 2 Ampere draufstehen und nicht 3 dann wäre an dem Teil vermutlich nichts auszusetzen. Na gut, Sony sollte auch nicht draufstehen. Was Du für ein Kühlblech hältst ist keins. Es ist keinerlei elektronisches Bauteil dran befestigt. Wenn es überhaupt eine Funktion hat dann wohl irgendeine Abschirmmaßnahme. Das Blech scheint allerdings auch elektrisch nirgends angeschlossen zu sein. Es ist nur mit Heißkleber befestigt, oben noch mit einen Stück Moosgummi der vermutlich auch zur Abstützung im Gehäuse dient. Ohnehin ist fragwürdig wie sinnvoll ein - noch dazu derart großes - Kühlblech in einem so kleinen geschlossenen Kunststoffgehäuse ist, bei dem es keinen Luftaustausch nach außen gibt. Es gibt Notebooknetzteile die sind nur minimal größer als dieses Sony Fake hier, schaffen aber 65 Watt Ausgangsleistung, 3 mal so viel wie dieses hier. Und die haben auch allseits geschlossene Kunststoffnetzteile. Hallo Peter, meine A55 hat keine derartige Buchse, darum konnte ich es nicht probieren. |
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#42 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.08.2009
Ort: Nordosthessen
Beiträge: 324
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Hallo wus,
das war nochmal ein sehr schönes Fazit und deckt sich mit meiner Vermutung, daß das NT für eine andere Anwenung gedacht war und nur einen Sony-Stecker und Aufkleber bekommen hat, um "Mehrwert" zu generieren... Nun ja, ich danke Dir auf jeden Fall für die exzellente Analyse, die auch ich als nicht-Elektroniker verstanden habe. LG Peter
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Ich bin froh, hier zu sein ![]() |
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#43 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Hallo,
das einzige Bauteil, welches von Form und Gehäuse dafür spricht, dass es Stabilisiert ist, ist der Transistor/Festpannungsregler? hinter der Diode (D5) und dem Widerstand (R4). Ob dieses Bauteil 3A ohne Kühlblech/Körper verträgt wage ich zu bezweifeln. Ich habe noch nie ein Schaltnetzteil von Laptops von innen gesehen, nehme aber an, dass sie schon eine Kühlfläche besitzen, die die Wärme ableitet. Hier geht es mitunter darum die Wärme gleichmäßig zu verteilen und somit punktuelle Hitze und damit den Tod des Bauteils zu vermeiden. Allein dieses Bild müsste verdeutlichen, was Qualität von Quantität unterscheidet. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr Geändert von About Schmidt (10.03.2011 um 20:30 Uhr) |
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#44 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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Das Bauteil was Du meinst ist zweifellos der Schalttransistor. Ich kann leider die Typenbezeichnung nicht lesen, aber sehr wahrscheinlich ist es ein MOSFET. Da er auf der Hochvoltseite arbeitet muss er keine 3 A schalten sondern nur einen winzigen Bruchteil davon, vielleicht 0,5 oder 0,6 A, das aber nur intermittierend - denn wie gesagt, es handelt sich um einen Schaltregler, die, daher kommt der Name, regeln indem sie in rasend schneller Folge abwechselnd ein- und dann wieder ausschalten. Was den großen Vorteil gegenüber Liniearreglern hat dass der Transistor nur minimale thermische Verluste abführend muss.
Davon abgesehen gibt es Niedervolt-Leistungs-MOSFETs im gleichen Gehäuse (!) die schalten 10 und mehr A. Und zwar ohne zusätzliche Kühlung. Es sind nahezu perfekte Schalter. Diese Gehäuse haben, anders als frühere Leistungstransistoren, auch gar keinen Metall-Flansch mehr zum Ankuppeln an Kühlkörper. Stattdessen umspritzt man sie ausreichend dick mit Kunststoff um eine sichere Isolation der Netzspannung zu gewährleisten. Das bisschen Verlustwärme das noch entsteht wird über die Kunststoffoberfläche und über die Píns ausreichend abgeführt. |
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#45 |
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
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Hallo,
Da es sich um ein Schaltnetzteil handelt wird die Ausgangspannung über die Schaltfrequenz geregelt. Also nix mit klassischem Längsregler. Auch den Kühlkörper und die Gleichrichtung sollte man nicht direkt mit klassischen Netzteilen vergleichen. Bloß die Ausführung diesen Netzteils ist übel. Keine Lastausregelung, und ich will nicht sehen was da für Störungen raus kommen. Außerdem frage ich mich ob da eine Galvanische Trennung vom Netz stattfindet... (ist auf dem Gehäuse ein Symbol für Schutzisoliert?) Bei Interesse kann ich das Ding mal richtig durch Messen. Steffen
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"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer" Hägar der Schreckliche |
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#46 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.139
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Zitat:
Mich würde auch mal ein Vergleich mit einem Original-Netzteil interessieren, hat zufällig jemand eins zur Hand?
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#47 | |
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
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Zitat:
![]() -> Bild in der Galerie Funktioniert sehr gut an der A55 ![]() Gruß, Lothar |
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#48 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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Hallo Malo,
das ist nicht der gleiche Netzteil-Typ. Hier geht es um das AC-PW10AM. Nachdem Dein AC-PW20 aber mit 2,0 A angegeben ist - statt 3,0 A beim PW10 - könnte ich mir schon mal vorstellen wo der ominöse China-Hersteller die Platine her hat... einfach anderes Label drauf und gut ist. Man kann sich's schon einfach machen. |
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#49 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.08.2009
Ort: Nordosthessen
Beiträge: 324
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So, nochmal die finalen News:
Ich habe bei eBay ein Steckernetzteil 7,5V 4A made in Germany für 18,-€ gekauft und den China-Stecker angelötet. Damit funktioniert es! Damit wäre also final bewiesen, daß meine Kamera in Ordnung ist und lediglich das Netzteil aus China nicht gepaßt hat... Liebe Grüße und nochmal Danke an alle, die geholfen haben, Peter
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#50 | |
Registriert seit: 14.02.2004
Ort: D-12203 Berlin
Beiträge: 529
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Zitat:
ohne weiter abzuwarten, habe ich auf gut Glück das noch günstigere Netzteil *** AC Adapter for Sony AC-PW10AM a100 a500 a-200 a450 a350 *** beim Ebay Händler e-Batterysource in HongKong für US$ 17,99 (12,76€) ohne Versandkosten gekauft - das würde manch einer nur für das passende Anschlusskabel ausgeben. Es ist genau so ein Fliegengewicht, aber es funktioniert tadellos an der A100 und A850. Artikelnummer: 220676146413 Gruss, Hans-Dieter
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dessen D7D geklaut wurde und der mit der A100 nicht glücklich wurde: deshalb inzwischen die A850 |
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