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#4241 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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![]() Geändert von TONI_B (07.06.2020 um 18:35 Uhr) |
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#4242 | |
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.779
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Zitat:
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-------------- Servus Felix |
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#4243 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Als ehemaliger Schulleiter könnte ich euch Stories von solchen und von solchen Lehrerkolleginnen und -kollegen erzählen, ebenfalls aber Stories von vorgesetzten Behörden und Schulträgern, von konkurrierenden Lehrervertretungen - noch viele mehr von Schülerinnen und Schülern...
Die Schöpfung ist sehr mannigfaltig und es gibt so manche Dinge, wegen derer ich es nicht bedaure, im Ruhestand zu sein!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#4244 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Das hat niemand geschrieben.
Die Kinder hast du dir (hoffentlich) ausgesucht ![]() Hast du bessere Lösungen auf Lager? Was hätte der Staat besser machen sollen? |
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#4245 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Schon lange vor Corona eine ganze Menge! Digitalisierung in der Schule ist in weiten Bereichen immer noch nicht angekommen, einheitliche Software und Kommunikationsmöglichkeiten mangelhaft bis nicht vorhanden, Wildwuchs, mangelnde Lehrerfortbildung, mangelhafte Ausstattung. In vielen Schulen gibt es in vielen Unterrichtsräumen kein Waschbecken, Kreidetafeln mit Schwämmen als Erregerschleudern und Feinstaubverteiler, bauliche Zustände in so manchen Bundesländern unter aller Kanone, effektiver Lehrermangel, Überlastung der Lehrer mit unterrichtsfremden Tätigkeiten und auch Erziehungsaufgaben, die eigentlich im Elternhaus geschehen sollten, übergroße Schulklassen, zunehmende statt abnehmende Deputate (Wochenstundenverpflichtungen), die waren vor 50 Jahren im Gymnasialbereich noch bei 18 Stunden, jetzt zwischen 25 und 27 Stunden... endlose Fortsetzung möglich. Bestünden diese Mängel nicht oder zumindest in geringerem Maße, wäre die Corona-Misere im Schulbereich wesentlich leichter zu handeln.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#4246 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
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@dey
Mal meine Sichtweise: Klar übernehmen wir Eltern derzeit auch Aufgaben der Schule. Aber so negativ sehe ich jetzt das Home-Schooling nicht und ich hatte mit Grundschule und weiterführender Schule das volle Programm. Ich denke, alle Seiten sind daran gewachsen: Die Kinder, die lernen mussten selbstständiger zu arbeiten. Die Lehrer, die quasi einen Crash-Kurs digitale Schule zu absolvieren hatten. Und ja, wir Eltern auch, die jetzt Konflikte aushalten mussten, die vorher Lehrer übernommen haben. Nein, leicht war das nicht. Das hat viel Energie gekostet, manchmal den Großen zu motivieren und mit dem Kleinen auch mal Fehler durchzugehen. Streit, Wutausbrüche, manchmal auch Tränen, aber auch spannende und begeisternde Erlebnisse waren dabei. Beide musste ich gelegentlich zu Überarbeitungen ihrer Aufgaben motivieren, wenn das zu schludrig und lustlos war. Interessanterweise waren die Kinder dann mit den Ergebnissen auch selbst deutlich zufriedener. Hut ab vor den Lehrern, von denen viele (nicht alle) sich angestrengt haben, den Kontakt zu den Schülern zu halten und Feedback zu Aufgaben zu geben. Und ohne Arbeitgeber, die schnell und unkompliziert Möglichkeiten geschaffen haben, um Familie und Arbeit unter diesen gezogenen Hut zu bekommen, wäre das auch nicht gegangen. Klar, das war am Anfang chaotisch. Der Kleine hat am letzten regulären Schultag einen Packen Aufgabenblätter mitbekommen, die durchzuarbeiten waren. Der Große bekam seine Aufgaben per IServ, das war aber auch schon vor Corona teilweise so. Ich habe zeitweilig vormittags Homeschooling veranstaltet und bin späten Mittag zur Arbeit gefahren. Meine Partnerin hat dann früher angefangen mit der Arbeit und die Kinder dann nachmittags "bespaßt". Das war Stress, ohne Frage. Dann waren bei uns ja noch 3 wochen Frühjahrsferien, das hat einiges wieder entzerrt. Aufgrund der Situation mussten wir zwar die Dänemarkreise canceln (Geld 100% zurück bekommen, puh), aber den Urlaub habe ich trotzdem genommen. Danach waren meine Partnerin und ich dann abwechselnd zu Hause (Home-Office/Kurzarbeit). Und so richtig ins Laufen gekommen ist das Homeschooling erst nach den Frühjahrsferien. Am Anfang war es holperig, die erste richtige Video-Konferenz vom Großen hat den Schulserver an den Anschlag gebracht. Aber es hat sich "eingeschwungen", die nächsten Male ging es dann schon deutlich besser. Der Physiklehrer hat z.B.Experimente mit Haushaltsmaterialen vorgegeben, die durchgeführt und ausgewertet werden mussten. Auch sonst gab es in anderen Fächern durchaus anspruchsvolle und kreative Aufgaben sowie konstruktives Feedback zu den hochgeladenen Ergebnissen. Beim Kleinen hat sich die Klassenlehrerin viel Mühe gemacht und zu Hause Videos aufgenommen und Padlets mit Wochenplan erstellt. Den Link gab es per eMail, da waren dann Links auf Lernvideos, zu den selbst erstellten und dazu passende Aufgabenblätter waren auch enthalten. Montags gabs dann immer kurze Treffen mit der Lehrerin vor der Schule (mit Abstand und Maske), um gemachte Aufgaben abzugeben, neue und die Korrekturen bzw. Rückmeldungen von der Vorwoche abzuholen. Meine beiden hatten beide während der Hochphase auch noch Geburtstag. Die waren natürlich auch nicht begeistert, dass ihre Geburtstage nicht gefeiert werden konnten mit Freunden. Aber im Großen und Ganzen war das jetzt für uns doch erträglich. Das lag aber auch daran, dass a) das Wetter bei uns ziemlich gut war b) wir unseren Garten viel nutzen konnten (Trampolin, Fussbaltore) c) meine beiden tatsächlich noch viel miteinander spielen d) ich den beiden FIFA20 auf der Playstation spendiert habe ![]() Ich käme aber nicht auf die Idee, anderen zu sagen "heul nicht rum". Da hat nunmal jeder sein eigenes Päckchen zu tragen. Ab nächster Woche hat der Kleine jetzt ganz "normalen" Unterricht jeden Tag, das ist natürlich schon mal eine deutliche Erleichterung. Da war ich (Risikogruppe) zwar skeptisch, aber wenn ich mir die Zahlen bei uns anschaue, ist das für mich vertretbar. Daher machen wir von der Möglichkeit, das Kind zu Hause zu behalten, auch keinen Gebrauch. Ich bin gespannt wie es weiter geht, und ich hoffe, dass Einiges aus dieser Zeit weitergeführt wird. Denn ehrlich, im Bereich digitales Arbeiten und digitale Schule hinkt Deutschland doch hinterher. Auch wenn ich Arbeit und Privatleben lieber (auch räumlich) auseinander halte, die Möglichkeit ist doch schon in bestimmten Situationen praktisch. Gruß, Dirk |
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#4247 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Nein, direkt natürlich nicht. Aber meine Meinung wird ja als
Zitat:
Zitat:
Ohne meine Kinder wäre mir der Lockdown egal. Mit Kindern möchte ich lieber gestern als heute Normalität für meine Kinder. Fragen: 1. Kann ich davon ausgehen, dass die Eltern der Kinder unter 13 den gesellschaftlichen Durchschnitt in Bezug auf Berufe und Gehalt entsprechen oder zumindest nicht besser dastehen? 2. Somit tragen sie ähnliche finanzielle Risiken? 3. Zukünftige zusätzliche Belastungen werden sie genauso wie der Rest der Bevölkerung zu tragen haben? 4. Nur die Belastung durch Schulausfall und Begrenzung aller freiheitlichen Aktivitäten dürfen wir Eltern alleine und bitte KLAGLOS tragen? So sieht doch eure Argumentation über die letzten 300 Posts aus? @Dirk Ich freue mich für Dich, dass Du das alles so positiv siehst. Mir ist dafür in den letzten Wochen die Energie dafür verloren gegangen.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
Geändert von dey (07.06.2020 um 20:23 Uhr) |
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#4248 |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.953
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Ja die Zeiten ändern sich, Heute braucht man die Vollversorgung.
Ich kann mich noch erinnern, mein Vater war nicht zu Hause, da Er das Geld für die Familie in der Fremde so sagte man verdienen mußte. Meine Mutter ging Halbtags arbeiten, und danach 6 Kinder (3 eigene und die einer verstorbenen Tante) zu versorgen, inkl. Aufsicht über die Schularbeiten, und das ging auch. Sicher ist Heute vieles anders, wie z. B. auch das Anspruchsdenken der heutigen Eltern, die auf der einen Seite keine Zeit mehr haben für Ihre Kinder, und auf der anderen Seite am liebsten ein Vollversorgung für die Kinder hätten. Denn man lernt ja soviel fürs leben, auch schon im Vorschulalter, seltsam nur, denn bei uns gab es ja so etwas noch nicht, und dennoch hat uns das Ganze auch ohne Kindergarten oder auch Vorschule nicht geschadet. …
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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#4249 | |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Zitat:
Nebenbei bemerkt: Aussagen wie "Du hast es Dir doch ausgesucht, Kinder zu haben." finde ich furchtbar. @Ditmar: Viele damaligen Lebensumstände haben sehr wohl Vielen - auch psychisch - sehr geschadet.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (07.06.2020 um 23:36 Uhr) Grund: Wortwiederholung entfernt |
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#4250 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
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