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07.05.2023, 09:47 | #4011 | |
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Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.290
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Zitat:
Dummerweise schicken wir auch noch unsere "Restposten" in die EU.....
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Gruß aus Bayern Steve |
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07.05.2023, 10:09 | #4012 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.287
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Auf BWLer zu schimpfen ist immer gerne gesehen aber wohlfeil. Viel Unsinn wäre aber dann auch nicht möglich wenn man die Grundsätze der Wirtschaft beachten müsste:
Z.B. hier: Rom fährt Müll zur Verbrennung nach Amsterdam - und die EU und die Schweiz subventionieren das Ganze. Zitat:
Das subventioniere ich indirekt mit, da von der Strassenverkehrsabgabe der Bahnverkehr mitfinanziert wird. Soviel zum Sinn von Staatswirtschaft vs. BWL. Schweine mit Brot füttern… https://www.forum-ddr-grenze.de/t148...n-der-DDR.html
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (07.05.2023 um 10:14 Uhr) |
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07.05.2023, 23:11 | #4013 |
Registriert seit: 08.04.2009
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Beiträge: 14.290
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Ja den Mülltransport las ich auch grad in der NZZ - Kurioses zum Wochenede?
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Gruß aus Bayern Steve |
08.05.2023, 08:21 | #4014 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.658
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Moin, moin,
wie ich hier bereits mehrfach schrieb, war und ist die Finanzierung der Bahn seit Jahrzehnten eher eine On-/Off-Beziehung und nicht von Konstanz und Strategie geprägt. Die Mehdorn-Zeit fällt in die Rot-Grüne-Zeit und zeigt, dass hier genauso schwach agiert wurde, wie in den Zeiten konservativer Regierungen. Die Arbeitsthese, dass Bahnverbindungen, die kürzer als 4h dauern, Verkehr von der Luft auf die Schiene verlagern, haben Experten bereits im letzten Jahrtausend gepredigt. Dennoch haben sich insbesondere die Grünen mit dem Thema HGV sehr schwer getan und diesen, wo es ging, torpediert. Erst seit wenigen Jahren ist auch bei ihnen die Erkenntnis angekommen, dass der HGV ein probates Mittel gegen den Wahnsinn der inländischen Flüge ist. Der Bedarf, lange Distanzen in kurzer Zeit zu bewältigen, ist einfach gegeben, insbesondere im Bereich der Geschäftsreisenden. Dieses Reisendensegment bekommt man mit prohibitiven Preisen für Flugreisen nicht weg definiert, sondern muss ihnen bessere Alternativen bieten, wie z.B. den HGV. Bei gleicher Reisedauer ist die Zugfahrt viel entspannter und kann produktiv genutzt werden. Flugreisen bestehen aus vielen, kurzen Abschnitten (Anfahrt Flughafen, Einchecken, Boarding, Start-/Flug-/Landephase, Aussteigen, Fahrt vom Flughafen zum Ziel), die nur wenig produktive Zeit erlauben. Bahn- und Autobahnnetz haben seit der Wende eine unterschiedliche Entwicklung genommen. Im Schienennetz haben wir eine Konsolidierung und Neuausrichtung gesehen, dass rein kilometrisch zu einer Reduktion der Streckenkilometer geführt hat. Den Streckenstilllegungen unwirtschaftlicher Strecken, insbesondere im zu dichten Netz der Deutschen Reichsbahn, stehen die großen Neubaustrecken gegenüber, von denen einige im Rahmen der VDE-Maßnahmen (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit) erfolgten. Das Autobahnnetz ist in 26 Jahren ca. 18% gewachsen, wobei der Zuwachs in den neuen Bundesländern überproportional war. Man wird auch zukünftig einen weiteren Ausbau des Autobahnnetzes benötigen, um den Bedarf decken zu können. Das hat die zuletzt vorgestellte Langfristprognose wieder gezeigt. Schein nur ein kleiner Respekt zu sein, aber immerhin Respekt. Ist aber nicht nötig - ist schlicht beruflich bedingt. Zitat:
Dat Ei
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08.05.2023, 14:23 | #4015 | |
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Zitat:
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08.05.2023, 14:31 | #4016 | |
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Zitat:
Wir haben sehr hohe Arbeitskosten, unsägliche Regulierung und Bürokratie, wie sollen Unternehmen die auf dem Weltmarkt agieren nun auch noch mit den höchsten Energiepreisen zurechtkommen? In einem grossen Teil der deutschen Wirtschaft laufen Pläne um Standorte zu verlagern. Und wenn das dann so ist dann haben wir kein Kostenproblem mehr mit dem Strompreis sondern ein Einahmeproblem - keine Arbeitsplätze mehr. Wer kein Geld verdient kann auch keine Wärmepumpe kaufen. Zumindest der Fachkräftemangel ist dann erledigt. Die schönen Steuereinnahmen aber auch. z.B. Viessmann und Bosch bauen nicht aus Versehen die neuen Fabriken für die Wärmepumpen in Polen wo sie mit zuverlässigem Kohlestrom und bald auch mit Atomstrom versorgt werden.
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08.05.2023, 14:36 | #4017 | |
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Zitat:
Wenn eine Atommacht im Krieg grossen Schaden anrichten will wirft sie viel schneller und gezielter eine ihrer Bomben statt ein AKW hochzujagen. Bei einem Eroberungskrieg wo man das Gelände später zum eigenen Staatsgebiet integrieren will ist aber beides ziemlich sinnfrei.
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08.05.2023, 14:54 | #4018 | |
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Moin Frank,
Zitat:
Flughäfen direkt an das HGV-Netz anzuschließen, halte ich im Vergleich zum Potential der Städte, für suboptimal. Meiner persönlichen Meinung nach hält der ICE bereits heute an viel zu vielen Milchkannen. Dat Ei
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08.05.2023, 16:53 | #4019 | |
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Zitat:
Und ein innerdeutsches Flugnetz mit Kurzstrecken in Betrieb zu halten NUR für Reisende die länger als 4h unterwegs sind wäre auch abwegig. in Frankfurt funktioniert der Fernbahnhof ja sehr gut, da ist natürlich auch entsprechend Fahrgastaufkommen.
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08.05.2023, 17:37 | #4020 |
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Moin, moin,
in Zeiten einer sinkenden Anzahl Beschäftigter und zunehmenden Zahl Online-Meetings sollte man Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung von Geschäftsreisen per Flieger mal nicht überschätzen. Die Verkehrsleistung der Luft wird sich perspektivisch in Richtung ~7% über alle Verkehrsmittel entwickeln. Die geschäftlich induzierte Verkehrsleistung liegt bei ~16% über alle Fahrtzwecke. Dat Ei
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