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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Raw oder JPG, das ist hier die Frage...
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Alt 01.02.2011, 13:13   #1
Knipseknirps
 
 
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
Alpha 700 Raw oder JPG, das ist hier die Frage...

Ich stelle diese Frage mal besser im Café ein, da ich mir bewust bin, dass es mehr eine philosophische Frage bzw. ein Gedankenspiel ist. (Natürlich kann der Thread aber auch in "Nach der Aufnahme" verschoben werden, wenn das für nötig erachtet wird)

Was mich umtreibt:

Ich fotografiere grundsätzlich nur auf der besten jpg-Einstellung der Kamera, also ohne raw.
Und in den meisten Fällen bin ich auch ziemlich zufrieden mit den Ergebnissen, natürlich nehme ich noch leichte Korrekturen wie Tonwertanpassung, Farbsättigung oder Ausschnitte vor - aber nur immer so viel, dass nichts verschlechtert wird, z.B. dass die Lichter nicht übertrahlen oder keine Zeichnung mehr in den Tiefen ist.

Kurzum, ich sehe für mich keine rechte Notwendigkeit, stets in raw zu fotografieren, um dann selbst "zu entwickeln".

Ich finde auch, dass die Alpha 700 (nach meiner subjektiven Einschätzung und nach meinen Vergleichen mit der raw-Entwicklung) recht moderat in ihrer kameraseitigen Software vorgeht; Zeichnungen sind oft sowohl in den Tiefen als auch in den Lichtern gut vorhanden. Wenn dem einmal nicht so ist, versuche ich noch etwas Zeichnungen hervorzulocken und das geht dann auch bereichsweise mit den jpeg´s recht gut.

Mich würde auch mal interessieren, wie eine "optimale" raw-Bearbeitung eigentlich aussieht (gibt es überhaupt optimal? oder ist das nicht immer subjektiv??)

Gestern war ich auf Fototour in der Feldberger Ecke in "Meck-Pomm" und habe mal auf raw/jpeg fotografiert.
Nachdem ich ein raw-Foto mit Camera Raw von PS entwickelt habe, sah das Ergebnis, verglichen mit dem jpg aus der Kamera viel heller aus UND - es gefiel mir nicht besser...
Vor allem geht es doch auch darum, das Foto möglichst so herzustellen, wie ich es mit den eigenen Augen auch gesehen habe (jedenfalls im Normalfall) und nicht wie es technisch gesehen optimal ist (Stimmung!!).

Entschuldigt den Langtext, war aber nötig, um meine Glaubensfrage in die Runde zu werfen

Würde mich freuen, wenn Ihr meinen Gedanken folgen könnt... vielleicht gehe ich auch das Thema falsch an...?

Für mich würde eigentlich nur Sinn machen, in raw zu fotografieren, wenn schwierige Lichtverhältnisse vorliegen, großer Dynamikumfang oder so.

Danke für die eine oder andere Einlassung - wie geht es Euch so in dieser Frage??

Natürlich kann man sagen "Na, soll er doch weiter in jpg aufnehmen, wenn er zufreiden ist" - schon klar.

Bin aber lernfähig und möchte natürlich auch immer möglichst qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielen, von daher... nur zu.

...ein Glück bin ich im Café, da quatscht man schon mal etwas länger...
__________________
Gruß, Jörg

"12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams)
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Alt 01.02.2011, 13:31   #2
kitschi
 
 
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
das Thema hatten wir ja schon öfters als einmal hier

aber ich fotografiere seit über einem Jahr nurmehr in Raw und entwickle die Fotos im Lightroom

der Vorteil für mich ist einfach ich kann das Bild wirklich so herrichten wie es meine Augen in der Landschaft gesehen haben

den Weißabgleich nachher durchzuführen ist schon mal ein fettes Plus für Raw, dann noch die Objektivkorrektur und die Rauschreduzierung
__________________
greetz aus dem südsteirischen Weinland

Meine Flickr Seite
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Alt 01.02.2011, 13:49   #3
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Die Nachteile von RAW wären für mich nur die größere Datenmenge und die langsamere Serienbildgeschwindigkeit. Ich importiere ohnehin mit LR - mit Einstellungen, die in etwa der Displayansicht entsprechen -, so dass sich da sonst kein weiterer Nachteil ergibt. Speicherplatz habe ich genug. Serienbilder mache ich normalerweise nicht. Es gibt daher für mich kein Grund in JPEG zu fotografieren.
__________________
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)
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Alt 01.02.2011, 14:05   #4
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.441
Ich habe früher nicht selber entwickelt und heute genauso viel Lust dazu - Fotografieren macht mir Spaß, Nachbearbeiten nur sehr bedingt

Ich hoffe, daß der Tag noch weit weg ist, an dem eine Kamera mich wegen mangelhafter JPG-Engine oder schlechter WB oder ... quasi zwingt, mit RAW zu arbeiten - müsste ich heute eine neue kaufen, könnte es schon soweit sein
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Alt 01.02.2011, 14:43   #5
Reflashed
 
 
Registriert seit: 16.10.2010
Ort: Offenburg
Beiträge: 317
Ich differenziere ob es sich um ein Foto oder ein Photo handelt
Heißt, Schnappschuss JPEG (wie früher Polaroid) und gezielte, komponierte Bilder in RAW (mit dem Spaß und WOW-Effekt beim Ausbelichten)

Nur das Menügehangel bei der a55 ist nervig, ein frei belegbaren Knopf wie bei Pentax wäre bei mit mit der RAW-Umschaltung belegt.
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Alt 01.02.2011, 14:53   #6
Elric
 
 
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
Ich fotografiere nur in RAW (Na gut, das Projekt 36 war eine Ausnahme weil wir die Bilder gleich auf einem Beamer anschauen wollten).
Entwickelt wird bei mir in Lightroom 3. In der Regel nehme ich Einstellungen an einem Bild vor und übertrage die dann auf Andere.
Ich finde das Aussortieren viel aufwändiger als das Bearbeiten.

Meine größte Aktion war letztes Jahr die fotografische Dokumentation eines Musicals inklusive Auftritte. Da kamen an 5 Tagen über 5000 Fotos zusammen. Ca. 1000 Fotos pro Tag. Das Aussortieren und entwickeln hat jeweils rd. 4 Stunden gedauert. Übrig bliegen dann rd. 200 Fotos pro Tag.
Das abschliessende Fotobuch hat noch mal einiges an Zeit gekostet. Aber keine mehr für das Entwickeln.

So long

Eric
__________________
"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal"
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Alt 01.02.2011, 14:55   #7
John W
 
 
Registriert seit: 18.12.2009
Ort: Emsland
Beiträge: 202
Alpha 550

Für mich ist das nach vielem Hin und Her (mal Raw, mal nur JPG, dann wieder Raw) nur noch eine Frage des Workflow und eines einfach und schnell zu bedienenden Raw-Konverters. Wenn man viel übt und konzentriert arbeitet, dann braucht die Raw-Enwicklung am Ende nicht mehr Aufwand als ein genereller Jpg-Vorzug.

Nur meine Erfahrung (diesmal nicht mehr nur Meinung)

Viel Grüße
John W
John W ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2011, 00:02   #8
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
Zitat:
Zitat von Reflashed Beitrag anzeigen
Ich differenziere ob es sich um ein Foto oder ein Photo handelt
Heißt, Schnappschuss JPEG (wie früher Polaroid) und gezielte, komponierte Bilder in RAW (mit dem Spaß und WOW-Effekt beim Ausbelichten)

Nur das Menügehangel bei der a55 ist nervig, ein frei belegbaren Knopf wie bei Pentax wäre bei mit mit der RAW-Umschaltung belegt.
Ich versteh' überhaupt wo das Problem dabei sein sollte prinzipiell immer in RAW+JPG zu fotografieren. Wenn man sich Fotos nach dem Inport auf den Computer einmal angeschaut hat kann man ja die überflüssigen RAWs löschen.

Da ich auf meinen Reisen sehr viele Fotos mache entwickle ich natürlich nur wenige nochmal nach. Meine Erfahrung ist allerdings: Fotos die es wert sind gewinnen fast immer nochmal etwas dazu wenn man sie aus dem RAW nochmal entwickelt, selbst wenn das JPG für sich gesehen schon gut war. Und dann ist es gut das RAW noch in petto zu haben!
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Alt 01.02.2011, 20:13   #9
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von hennesbender Beitrag anzeigen
Die Nachteile von RAW wären für mich nur die größere Datenmenge und die langsamere Serienbildgeschwindigkeit. Ich importiere ohnehin mit LR - mit Einstellungen, die in etwa der Displayansicht entsprechen -, so dass sich da sonst kein weiterer Nachteil ergibt. Speicherplatz habe ich genug. Serienbilder mache ich normalerweise nicht. Es gibt daher für mich kein Grund in JPEG zu fotografieren.
Unglücklicherweise sind beide Aussagen bzgl. JPG nicht wirklich korrekt - es kommt auf das Motiv, die Einstellungen in der Kamera und die Qualität der Aufnahme an.

JPGs können in Extrafine bei der A900 locker an die 26-30 MB groß werden, wenn sehr viele Details erfasst werden. In cRaw fotografiert ist dieselbe Aufnahme immer um die 25,x MB groß - in RAW ohne der in meinen Augen nicht erkennbaren Kompression allerdings jenseits der 40 MB. Und auch die Serienbildgeschwindigkeit ist bei JPG fast gleich hoch bis hin zu wesentlich langsamer - je nachdem, was man an Nacharbeiten der Kamera aufhalst. Muß diese mit DRO+x jonglieren, schärfen und was-weiß-ich-auch-noch, dann geht deren Performance sehr in die Knie. Stört aber auch nicht wirklich, denn wenn das alles eingestellt ist, liegt eigentlich immer die Situation vor, in der man bewußt dieses Bild im Kasten haben will.

Ich für meinen Teil fotografiere je nach den Gegebenheiten mal in JPG, mal in cRAW. Ist es Sport, dann ist das Licht kalkulierbar und will ich danach nicht mehr viel herumhantieren und JPG - notfalls mit sehr hohem ISO und entsprechender Entrauscheinstellung - kommt immer wieder zum Einsatz. Handelt es sich um Konzerte, ist das Licht dagegen unkalkulierbar und ich brauche die Reserven der RAWs. Und bin ich draußen in der Landschaft, dann nutze ich in der Zwischenzeit wieder JPG incl. DRO usw. - die Ergebnisse sprechen für sich. Z.B. in meinem Fotothread "Drei Länder fünf Pässe". Die Bilder dort sind JPG out of Cam.
__________________
LG, Rainer
Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt
Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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Alt 01.02.2011, 20:30   #10
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Ich hätte schreiben sollen "in der Regel"... ansonsten scheinen sich unsere Aussagen ja zu decken. Oder habe ich dich da jetzt irgendwie falsch verstanden?

In RAW (nicht cRAW) sind die Datenmengen größer und man kann mit Jpeg eine höhere Serienbildgeschwindigkeit erreichen, soweit man nicht allen möglichen Schnickschnack eingestellt hat (was man aber unterlassen kann, wenn es einem gerade auf die Geschwindigkeit ankommt). Aufgrund der geringeren Datenmenge dürfte man auch länger im Dauerfeuer bleiben können, da der Pufferspeicher länger reicht (vermute ich; bei RAW ist schnell Schluss).
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