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#31 | |
Registriert seit: 12.06.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 693
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Nehmen wir das Beispiel von Tobi. Einmal eine kompakte A1, einmal eine APS-DSLR wie die 5D. Gleiches Motiv, gleicher Abstand, gleiche kB-äq Brennweite, gleiche Tiefenschärfe. Du würdest ungefähr einstellen: A1: f/2,8, ISO 100 5D: f/5,6. ISO 400 Und siehe da, beide belichten ungefähr gleich lang und rauschen ähnlich viel. Das meinte ich mit "f2,8 entspricht f5,6" und "ISO 100 entspricht ISO 400". Siehe auch Beitrag #27
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#32 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Unterschiedliche Brennweiten kann man an verschieden großen Sensoren aber identischen Seitenverhältnissen mittels der Bildwinkel in Beziehung setzen, unterschiedliche Blenden näherungsweise über die Tiefenschärfe. Dennoch ist die Definition der Lichtstärke über die Eintrittsöffnung einfach falsch. Egal wie groß der Sensor ist. Wenn eine Aufnahme mit Blende 2,8, Belichtungszeit 1/30 Sekunde und ISO 100 an einer Kamera mit "großem" Sensor korrekt belichtet wird, dann wird in genau dieser Situation eine Aufnahme mit Blende 2,8, Belichtungszeit 1/30 Sekunde und ISO 100 an einer Kamera mit "kleinem" Sensor genauso korrekt belichtet sein. Da gibts nichts umzurechnen. Rainer |
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#33 | ||||||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Geh' es doch einfach praxisnah an und fotografiere den gleichen Ausschnitt mit beiden Kameras, bei gleicher Lichtempfindlichkeit und Blende. Nach deiner Erklärung wäre die Belichtungszeit bei der Kompaktkamera vier mal so lang, was jedoch nicht der Fall ist. Ich verstehe zwar im Prinzip, was du meinst, es stimmt nur so nicht. Wichtig ist hier eigentlich nur -um's mit Kohl zu sagen- "was hinten raus kommt" und das ist der gleiche Bildausschnitt bei gleicher Belichtungszeit. Bei der Kompakten sogar noch -und darauf wollte Tobi hinaus- mit einem Schärfentiefevorteil. Will man die gleiche Schärfentiefe mit der DSLR erreichen, müsste man die sogar noch abblenden. Besser kann ich es nicht erklären, ich kann nur hoffen, daß es soweit nachvollziehbar ist. Und nachdem du deine Gedanken bezüglich der Objektivöffnung erläutert hast, würde mich noch interessieren, wie du auf die gezeigte Umrechnung der Lichtempfindlichkeit (ISO) des Sensors kommst und ob die deiner Meinung nach noch zusätzlich stattfindet.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (10.06.2008 um 01:10 Uhr) |
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#34 | |||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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![]() Letztendlich drückst du nur sehr kompliziert aus, was allen längst bekannt ist: kleine Sensoren fangen weniger Licht auf. Das kann man durch stärkere Signalanhebung kompensieren, was zu vergleichsweise stärkerem Rauschen führt. Kleinere Sensoren sind so gesehen weniger lichtempfindlich (einfach wegen der kleineren Fläche, bzw. damit zusammen hängend kleinerer einzelner Fotodioden), bzw. sie rauschen stärker. Das hat aber mit den Objektiven nichts oder -wie gezeigt- nur indirekt zu tun. Noch mal: die Lichtstärke von Objektiven ist fest definiert und da gibt es nichts umzurechnen.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (10.06.2008 um 01:12 Uhr) |
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#35 | |
Registriert seit: 12.06.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 693
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Das meine ich mit "entspricht".
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#36 |
Registriert seit: 24.08.2005
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#37 | ||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
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Also wenn die Quintessenz wirklich sein soll: Kompaktkameras haben zwar lichtstarke Objektive, dieser Vorteil wird aber durch die prinzipiell weniger lichtempfindlichen Sensoren wieder "aufgefressen", dann Glückwunsch von mir für die komplizierteste Erklärung eines absolut trivialen Sachverhalts seit langer Zeit. Und über den Satz "Man braucht kein f/2,8-Objektiv für seine SLR um sich von der kompakten zu verbessern." lässt sich natürlich noch weiter diskutieren: Objektive von Kompaktkameras sind ja nicht nur lichtstark, sondern idR. auch voll oder sehr gut offenblendtauglich, d.h. man muß für gute/bessere Schärfe nicht zusätzlich abblenden (und auch nicht unbedingt wegen der Schärfentiefe). Das wäre im Gegenteil sogar schlecht, weil die Beugung hier sehr schnell zuschlägt. Bei DSLRs hingegen ist das mit der Offenblendtauglichkeit so eine Sache, manchmal sogar bei den vermeintlich guten, teuren, lichtstarken Objektiven. Von den Mittelklassegläsern mit Lichtstärke 5,6 (darauf soll es ja wohl hinaus laufen, also daß die wegen der höheren Lichtempfindlichkeit/dem geringeren Rauschen der größeren Sensoren auch reichen würden) mal ganz zu schweigen. Es ist mitnichten so einfach.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (09.06.2008 um 23:04 Uhr) |
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#38 | ||
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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Zitat:
Dimage A1, 50mm, f/4, 10m Distanz: 8,87-11,5m, Dynax 7D, 135mm, f/11, 10m Distanz: 8,91-11,4m, 35mm Film, 200mm, f/16, 10m Distanz: 8,95-11,3m. Damit kommt das, was ich mir gemerkt hatte, nämlich dass der Brennweitenmultiplikator auch für die Blende genutzt werden müsste, ungefähr hin. Zitat:
Tobi |
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#39 | ||
Registriert seit: 16.11.2005
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Beiträge: 13.250
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Zitat:
Zitat:
Kleiner Sensor = prinzipiell geringere "Lichtsammelfähigkeit", vergleichsweise kurze Brennweite für gleichen Bildausschnitt nötig, dadurch größere Schärfentiefe Großer Sensor = bessere "Lichtsammelfähigkeit", vergleichsweise lange Brennweite für gleichen Bildausschnitt nötig, dadurch -bei gleichem Abstand und Blende- kleinere Schärfentiefe Will man mit beiden Sensorformaten unbedingt die gleiche Schärfentiefe erreichen, muß man beim größeren Sensor/der längeren Brennweite stärker abblenden. Es kommt daher weniger Licht auf dem Sensor an, was man über eine Anhebung der Signalverstärkung ausgleichen kann (um wieder auf die gleiche Belichtungszeit zu kommen). Das Rauschen wird dann -da der größere Sensor lichtempfindlicher ist- bei beiden Konzepten ähnlich ausfallen, oder auch gleich, wenn man sich vorstellen würde, daß es sich um -abgesehen von der Größe- gleiche Sensoren mit gleicher Signalverarbeitung usw. handelt. In der Praxis wird es natürlich Unterschiede geben: durch die Schärfeleistungen der Objektive bei den jeweiligen Blenden und natürlich auch durch die unterschiedlichen Sensoren, bzw. die Signalverarbeitung, die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Zudem steigt Bildrauschen mit höherer Signalverstärkung nicht unbedingt linear an und unterliegt in Stärke und Erscheinung auch etwas dem subjektiven Empfinden - darum muß die Rechnung "Rauschen bei ISO 100 bei der Kompakten entspricht Rauschen bei ISO 400 bei der DSLR" (so war's wohl gemeint, hatte ich missverstanden) nicht aufgehen. Und bei Rechenspielereien wie mit dem DOFMaster spielt die nicht unbedingt feste Größe des Zerstreuungskreisdurchmessers eine ziemlich wichtige Rolle, weshalb man die Ergebnisse nicht ganz so absolut nehmen sollte, wie sie wirken. Aber gut, prinzipiell/grob gesehen kann man die Verhältnisse und Abhängigkeiten so ausdrücken. Was auch zeigt: jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile, sicherlich auch abhängig vom Einsatzzweck. Das ist aber wie gesagt nicht gerade neu und es ist daher auch unnötig, es so kompliziert auszudrücken. Und man sollte sich nicht an eigentlich festen Begriffen wie "Lichtstärke" vergreifen ![]()
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (10.06.2008 um 01:33 Uhr) |
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#40 |
Registriert seit: 09.02.2007
Beiträge: 250
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Geändert von Michael77 (11.06.2008 um 15:51 Uhr) |
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