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#311 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Ich hätte nichts dagegen, wenn sich in unserer Gegend neben dem vorhandenen
Einzelwolf ein Rudel ansiedeln würde. Der Wildreichtum, mit den unausweichlichen Verbissschäden, ist eklatant. " Wo der Wolf ist, wächst der Wald", russisches Sprichwort. @Minoltist Für Hybriden gibt es m.W. keinen Beleg. Quellen? Für mich ist das Fabulieren bis zum durch Fakten gestützten Beweis des Gegenteils, ähnlich wie die Geschichte mit den Kofferraumwölfen, sowie diverse Räuberpistolen aus der Jäger- und Bauernschaft. |
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#312 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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Doch, gibt es. Gab es sogar eine unfreiwillige Reportage dazu von Andreas Kieling. Der hat nämlich statt Wölfe in seiner Dokumentation für Terra X über das wilde Deutschland slovakische Wolfshunde durch das Bild laufen lassen...
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
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#313 |
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
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Exakt. Das Beispiel der Kieling-Reportage hätte ich jetzt auch vorgelegt.
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf, wie üblich. Die Realität so lange verleugnen wie sie nicht ins eigene Weltbild passt. Die Augenzeugenberichte von "Erlebenden" (noch so ein PC-Neusprechwort) denen so ein Tier gefährlich nahe kam oder wo der Haushund angegriffen wurde sind demnach also auch herbeifabuliert? Das russische Sprichwort finde ich übrigens schön. In den Weiten Rußlands stimmt das sicher auch. Im zersiedelten Mitteleuropa bin ich da skeptisch. PS: Ich mag Wölfe. In weiten Teilen Mitteleuropas haben sie aber keinen Lebensraum mehr. Traurig aber Realität.
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https://www.flickr.com/photos/minoltacolours/ |
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#314 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Die ersten Wölfe wurden im Jahr 2000 hier in Deutschland geboren. Also gibt es seit 17 Jahren wieder Wölfe in Deutschland. Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Angriff von Wölfen in 17 Jahren. Es gibt 46 Rudel mit ca. 130 Wölfen und etlichen Einzelwölfen. Es gibt keinen einzigen Übergriff. Wieso sollte dann hier Wölfe keinen Platz haben? Wegen der irrationalen Angst mancher Leute? Das ist für mich kein Argument. In Deutschland starben in den den letzten Jahren im Durchschnitt 3,6 Menschen im Jahr durch Hundeangriffe. Nach Angaben von Hausärzten gibt es durchschnittlich zwischen 30 000 - 50 000 "Hundebisse pro Jahr!" Und da sollen wir gegen Wölfe sein? Also wenn überhaupt, müssten ja erstmal alle Hunde weg. Das ist Quatsch? Richtig, aber genauso ist die Forderung Quatsch, die Wölfe wie auch immer zu entfernen.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#315 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.702
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Zitat:
Autos sind demnach (trotz Führerscheinpflicht) rd. 100 x gefährlicher wie Hunde. Ob Wölfe tatsächlich ungefährlicher wie Hunde sind, kann man bei der geringen Population vermutlich nicht statistisch beweisen: nur 1 Toter und der Wolf wäre gefährlicher wie die Autos (zumindest statistisch). Ein ungutes Gefühl bei einem Wolfsrudel in direkter Nachbarschaft kann ich nachvollziehen, sachlich begründet ist es aber nicht. Autoverkehr, Arbeiten im Haushalt, sogar schlichtes Spazierengehen oder Sport treiben sind deutlich gefährlicher wie der Wolf. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#316 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Das ist ja das bekloppte. Jedes Jahr sterben Menschen durch Hunde. Da passiert nichts. Jedenfalls hab ich noch nichts vom ausrotten der Hunde gehört.
Zigtausende werden gebissen, aber sollte das einmal ein Wolf machen, wars das wohl für die Wölfe in Deutschland. Heute Abend um 22:15 im ZDF, kommt übrigens in der Sendung von Dunja Hayali ein Bericht über den Wolf. Wie böse ist der Wolf?
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#317 |
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
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"Wie böse ist der Wolf?"
![]() Allein schon dieser Satz... ![]() Der Wolf ist ein Tier. Bei Tieren gibt´s kein gut und böse. Weltfremd.
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https://www.flickr.com/photos/minoltacolours/ |
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#318 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Sei froh, dass wir nicht Deinen Beitrag weiter oben auseinandernehmen.
![]() Was mit dem von Dir kritisierten Titel gemeint ist, dürfte eigentlich klar sein. Ich kenne den kurzen Beitrag noch nicht, aber nach den Senderinformationen dürfte es gerade darum gehen, dass das Attribut böse eben nicht zum Wolf passt. Aber hauptsache mal wieder unbegründet die Keule rausholen. ![]()
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#319 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.117
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Na ja, es gibt schon böse Tiere.
Bei kognitiv hochstehenden Tieren gibt es nahezu die ganze Bandbreite, die wir auch beim Menschen kennen. Vom verständnisvollen Unterstützer und Trostgeber bis him zum letzen Charakterarschloch. Wölfe sind clever genug, dass es auch im menschlichen Sinn böse Exemplare geben kann....wobei die Spitze der Ausprägung dieser Eigenschafdt nach wie vor mit Abstand uns überlassen bleibt. Doch Tiere sind halt auch nur Menschen. Aber das betrifft immer Individuen. Tierarten an sich können nicht gut oder böse sein, sie füllen einfach eine Nische im Ökosystem aus. Und die menschliche Wahrnehmung ist sowieso sehr subjektiv. Ein Wolf würde nie grundlos ein Tiere seines Rudels ernsthaft verletzen. Eine nette kleine weisse "Friedenstaube" hat dagegen oft keine Hemmungen gemütlich stundenlang an der Wunde eines Schwarmgenossen zu picken oder den gar zu töten, wenn er sich als wehrlos erweist. Die meisten Menschen würden es wohl andersrum vermuten.... Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (09.08.2017 um 22:06 Uhr) |
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#320 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Als Hundehalter stimme ich dir voll zu.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Hund selten das Problem ist, sondern der Halter. Er hat keine Ahnung vom Hunde- oder Rudelverhalten und den Bedürfnissen und der Sprache des Hundes. D.h. er macht im Umgang mit dem Hund häufig alles falsch. Er ist oftmals nicht bereit ist, sich das Wissen zum hundgerechten Umgang und zur Haltung anzueignen. Ich bin inzwischen zahllosen Hundehaltern begegnet, die fest davon überzeugt sind, das man kleine Hunde nicht zu erziehen braucht. Sie sind ja so süß. Gerade kleine Hunde schnappen gern zu. Dies ist entweder reine Selbstverteidigung einer armen geknuddelten (=gequälten) Seele oder die ihm durch Nachgiebigkeit anerzogene diktatorische Persönlichkeit. Leider ist dies mit Wölfen und dem Unverständnis von Menschen auch nicht anders. Hierzu fällt mir die Geschichte ein, in der ein Wolf eine ganze Weile am hellen Tag hinter einer Frau mit Kinderwagen hertrottete. Je länger das ging, um so mulmiger wurde es der Frau. Sie bekam Angst um ihr Kind. Den beiden ist nichts passiert. Später las ich in einer Zeitungsnotiz, dass der Wolf aus einem Übungsgelände stammte, wo Soldaten heimlich die Wölfe gefüttert hatten. Der Wolf hatte also keine Scheu mehr vor dem Menschen. Was aus ihm geworden ist, habe ich leider vergessen. ![]()
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Grüße Rudolf |
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