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Alt 12.12.2009, 17:48   #1
Stempelfix
 
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: am schönen Niederrhein
Beiträge: 3.106
Ich sag mal so:

Mein Herz schlägt immer noch für Minolta, und auch die Alphas, insbesonders die 700, halte ich für großenteils gelungene Kameras...

Nur geht Sony IMHO den falschen Weg... das Einsteigersegment wird eifrig bedient, für die Besserbetuchten wird eine Alpha 900 kastriert und für ein paar Hundert Euro weniger in den Markt geworfen... aber die gehobene Mittelklasse wird vernachlässigt, auch im Bereich Objektive.

Ein weiteres Manko: die Systemblitzerei... gut, es hat sich ein wenig etwas getan, wenn auch nicht viel... Reproduzierbare, verlässliche Blitzbelichtung ist immer noch ein Ding, was ich bei Canon (und wohl auch bei Nikon) geboten bekomme... Mit Alphas ist das immer noch ein lustiges Unterfangen, inklusive Schlafaugenproblem.

Canon ist irgendwie der Standard, den jeder hat... man kann sich mal eben für einen Einsatz oder ein Shooting etwas passendes ausleihen, sei es ein spezielles Objektiv oder ein oder zwei weitere Systemblitze. Es gibt ein bezahlbares, vorzügliches 1.8/85 USM, das ein Viertel eines Zeiss 1.4/85 kostet, und sogar einen Ultraschallantrieb mit FTM mitbringt. Es gibt ein sehr erschwingliches und großartiges 70-200 f4 L USM, und ich muss nicht auf ein sackschweres Sigma HSM welches das Doppelte auf die Waage bringt zurückgreifen, um letzten Endes dann doch mit f4 zu fotografieren. Nix gegen das Sigma, das ist ein tolles Objektiv, aber wo ist ein 70-200 G 1:4 SSM? Weiter geht´s: Ich bekomme für Canon Tokina Objektive, bezahlbare Originalhandgriffe, günstige Nachbauakkus, und vieles mehr was es bei Sony so (noch) nicht gibt...

Manchmal vermisse ich das Minolta Handling, auch die IMHO superbe JPG Qualität der Alpha 700, aber ich glaube ich habe nun endlich meinen Seelenfrieden gefunden, nachdem ich wieder bei den Roten gelandet bin. Was die Objektive angegeht bin ich zufriedenstellend aufgestellt, klar ein paar Wünsche bleiben noch, aber ich weiss daß ich sie mir erfüllen kann. Die entsprechenden Objekte der Begehrlichkeit sind am Markt zu haben und nicht Gegenstand von Glaskugelthreads.

Zum guten Ende: Man kann mit jedem System glücklich werden...

Uwe
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Alt 12.12.2009, 18:01   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Ich träume ehrlich gesagt immer noch von einer Sonykamera á la Nikon D700. Vielleicht ist mein Traum irgend wann einmal Grund genug für einen Systemwechsel. Andererseits bin ich mit meiner Kamera und den Objektiven ja zufrieden also warum wechseln.

Dazu fällt mir ein Refrain aus einem Lied von Thomm ein der da lautet:

Zitat:
Alles anders, alles Gleich.
Eins zum Andern kein Vergleich.
Jeder grad so wie er will, möglichst oft und möglichst viel.
Solang´s dem andern nicht weh tut, wird irgendwie doch alles gut.
Gruß Wolfgang
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Alt 12.12.2009, 18:42   #3
Tomac
 
 
Registriert seit: 22.12.2008
Ort: Nähe Mainz
Beiträge: 504
Ich würde sehr gerne von meiner A300 aufsteigen, Kaufkriterium ist aber eine vorhandene SVA (und wenn es nur sowas wie bei der A700 wäre, ist OK). Somit sind die A5xx raus, haben sowas nicht und A850 oder gar A900 sind zu teuer. Deshalb würde ich langsam schon gerne wechseln, es nervt echt, dass Sony keine anständige Mittelklasse hat, sondern nur NeueinsteigerCams mit Mädchengriff oder gehobene Einsteiger A5xx. Dann ein riesen Loch und dann kommen schon die VF-Boliden.

Wenns wenigstens mal ne Ankündigung geben würde, dass irgendwann mal was Mittelklassiges kommt, das wäre doch mal was...
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Alt 12.12.2009, 19:44   #4
bergstation
 
 
Registriert seit: 15.06.2007
Ort: Oberbayern
Beiträge: 58
Für mich gibt es im Moment einige Kriterien um über einen Systemwechsel von Sony/Minolta nach Nikon nachzudenken:
- Das Auslösegeräusch der Sony A700 schlägt in punkto Lautstärke die Konkurenz um Längen (An die ärgerlichen Blicke von Konzert-/Theaterbesuchern habe ich mich zwischenzeitlich schon etwas gewöhnt).
Andere Hersteller bieten hier mittlerweile entsprechende Lösungen an (z. B. Flüstermodus).
- Die Blitztechnik -zumal die ADI-TTL Messung- ist für einmalige Gelegenheiten nicht zuverlässig genug.
- Die Sony Objektive, speziell die lichtstarken Typen, sind meines Erachtens überteuert.
- Für mich ist es nicht nachvollziehbar, daß es ein Sensorhersteller nicht schafft das Rauschen gleich oder besser hinzukriegen als der Kunde (Nikon). Als "available light" Fotograf ist Rauschen für mich ein Dauerthema.
- Auch wenn eine Kamera schon etwas älter ist (z.B. die A700) sollte das den Hersteller nicht abhalten, Kundenwünsche umzusetzen, sofern sich diese mit einem Firmware Update einpflegen lassen. Damit kann man übrigens auch Leute bei der Stange halten, wenn man schon nicht in der Lage (oder Willens) ist ein neues "Mittelklasse-Modell" auf den Markt zu bringen!

Gruß,
Bergstation
bergstation ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2009, 19:19   #5
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von CarlSagan Beitrag anzeigen
und "kümmert" sich nur um "Neueinsteiger" und "Repräsentierer"
Was sind denn "Repräsentierer"?

Viele Grüße

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.12.2009, 19:28   #6
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Um mal wieder was zur eigentlichen Frage des TO beizusteuern:

Zitat:
Zitat von About Schmidt
Ich träume ehrlich gesagt immer noch von einer Sonykamera á la Nikon D700. Vielleicht ist mein Traum irgend wann einmal Grund genug für einen Systemwechsel.
für mich war es eine sehr rationale Vernunftsentscheidung.
Ich mache häufig in Gottesdiensten Fotos, bei denen ich immer mit den Pfarren die Absprache habe, dass kein Blitz eingesetzt wird.
Dafür brauche ich möglichst hohe Signalqualität bei hohen ISO-Werten. Und in dieser Disziplin ist und bleibt der 12MP-Vollformatsensor, den Nikon verbaut (und Sony herstellt) die Referenz.

Nachdem Sony leider auch mit der zweiten Vollformatkamera kein Gehäuse dieses Zuschnittes (also sehr moderate Pixelzahl auf KB-Format) herausgebracht hat, habe ich mich zu dem Schritt entschieden.

Ich hätte sehr viel lieber meine schönen Minolta/Sony-Gläser behalten und mir eine solche Kamera mit dem -Logo gekauft, aber es gibt sie leider einfach nicht.

Das war für mich der einzige Grund, Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2009, 20:17   #7
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
Hallo,

... ich finde solche Diskussionen immer recht erquicklich, ganz ehrlich! Man erfährt etwas mehr "von dem hinter der Kamera", und hört die verschiedensten Meinungen, und das ohne gegenseitig an den Kragen zu springen.

Nun, ich bin kein Wechsler, auch wenn ich oft genug über den Tellerrand schaue. Aber solange wie die Qualität meiner Bilder von mir und nicht der Leistungsfähigkeit meiner A700 abhängig ist besteht da auch kein Grund zu wechseln. Die Wiese des Nachbarn ist eh immer grüner als die eigene!
Es gibt sicher für den einen oder anderen einen objektiven Grund zu wechseln. Sowas passiert aber im Normalfall völlig emotionslos, es ist dann halt ein anderes Werkzeug, und genau so sollte es auch sein!
Leute die meinen aus emotionalen Gründen kein Produkt von Firma X zu kaufen, sollten sich mal überlegen, was sie dann noch kaufen können, ganz ernst gemeint! Der eine profitiert von Kinderarbeit, dem anderen ist die Umwelt egal, der andere ist korrupt, der andere missachtet Menschenrechte, ... etc. Das lässt sich ohne Probleme fortsetzen, und wer mit offenen Augen duch die Welt geht sieht das auch.
Und ansonsten kann ich nur sagen, daß das Marketing ganze Arbeit leistet ...

Schönen Abend noch!
Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2009, 20:35   #8
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
....., Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien
Hallo Peter,

jedem das seine
Da ich grundsätzlich an Hundefotos interessiert bin, waren die AF-Qualitäten der Nikon für mich entscheidend.

Meine Minolta D7D habe ich immer noch, mit dem 24-70 gepaart. Gar keine schlechte Kombi. Allerdings habe ich sehr verschnupft die Übernahme von Sony der Foto-Minolta-Sparte zur Kenntnis genommen. Sämtliche Sony-Geräte in meinem Hause waren miserabler Qualität. Ausfälle kurz nach der Garantiezeit, durchschnittliche Wiedergabewerte... Ich glaubte einfach nicht, dass Sony die DSLR-Sparte richtig auf Vordermann bringen will und kann. Daher meine Entscheidung zu Nikon zu wechseln. Es ist wirklich kostspielig, was ich im Moment an Hardware habe bzw. kurzfristig haben werde, es kostet richtig Kohle. Nikon ist einfach teuer und hat nicht zu erschwinglichen Preisen die richtigen Objektive. Es ist ein Zweithobby, trotzdem ein Hobby, Deswegen kann man das nicht mit Geld bemessen, das ich damit nicht verdiene.

Somit bin ich z.Z. ein Nikonianer mit Minolta-Würzeln geworden.

Ob es störend in einem Sony-Forum sein sollte? Hmmm. sagt mir das.

LG

EDIT: Blödsinn hab` ich geschrieben - es ist an der D7D ein 24-105-er...
__________________
Darius
kennst Du Akita?

Geändert von D@k (13.12.2009 um 10:20 Uhr)
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2009, 20:47   #9
K.A..
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: Bei Hanau
Beiträge: 731
Ich weiss es nicht wirklich aber für mich war und IST Die Sony ein Kamera die mir für erträglichen Kurs eine für Hobbyisten mehr als gute Kamera bietet und hier ist insbesondere die A700 zu erwähnen .

Warum Leute umsteigen kann ich nur vermuten , ich schätze auch das die Sony Politik den Usern gegenüber wenig "offen" ist und der Profi sich evtl. auch mal Equipment "leihen" will wenn er im Ausland unterwegs ist und da sieht´s bei Sony ja ganz mau aus.

Ich wüsste jetzt keinen Grund umzusteigen und bin mit meinem Equipment sehr zufrieden . Auch ist mir wurscht was "andere" Fotografen denken wenn ich mit ner Sony auftauche, für mich zählt was an meiner Wand hängt und das stimmt mich zufrieden, BESSER geht immer aber ob das unbedingt immer am Equipment liegt wage ich mal in Frage zu stellen .
K.A.. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2009, 21:15   #10
T-Rex
 
 
Registriert seit: 08.01.2009
Beiträge: 730
Ironiemodus an:
------------------------
Manchmal wünsch ich mir, ich wäre niemals in ein System mit Wechselobjektiven eingestiegen, da es in diesem Hobby so kompliziert ist, mit seinem equipment zufrieden zu sein und sehr einfach, damit unzufrieden zu sein, und man unheimlich viel Zeit aufwenden muss, den letztgenannten Zustand durch Recherche anderer Marken herzustellen.
---------------------------
Ironiemodus aus.


Als Hobbyfograf schiele ich natürlich auch nach anderen Marken, aber Minolta, KM und Sony Kameras gefallen mir besser. Manches gefällt mir anderswo besser, beispielsweise die MF Zeiss-Objektive für Nikon. Nur scheue ich dann letztenendes bisher immer doch vor Investitionen in ein Zweitsystem zurück, weil ich weiss, das Neue wird auch schnell alt, und die Bilder werden dadurch sowieso nicht besser. Letzte Notbremse ist die Vergegenwärtigung des SSS, den es bei Nikon und Canon gar nicht gibt. Sowas geht gar nicht.

Insgesamt sehe ich die Wechselgedanken wohl lockerer als viele Nicht-Profi-Fotografen, die tatsächlich das System wechseln.
Über die Jahre habe ich mir die sehr guten Objektive zusammengekauft. Wenn ich mir die Beträge aufsummiert habe, verschwende ich keinen Gedanken mehr daran, das nochmal von vorne zu beginnen.
Es würde mir nicht mehr bringen, als die temporäre Befriedigung einer Kauflaune. Ein paar Pixel etwas anders zu haben ist mir doch nicht tausende Euros wert. Ausserdem bin ich mir sicher, dass nach dem Systemwechsel Sony was ganz tolles rausbringt, was mir die Suppe des neuen Systems gehörig versalzen würde. Und dann?

Neben dem SSS sinds auch einige Objektive, die ich jetzt habe, aber in der Qualität für andere Systeme nicht finde, die mich einen Systemwechsel ausschliessen lassen.
Wenns mich in den Fingern juckt, was neues zu erwerben, denke ich dann schon eher an eine hybride Kamera mit neuen interessanten features und abgeschlossenem Investitionsvolumen. Insgesamt kann ich mich aber aber recht gut zurückhalten (besitzte nebenbei nur eine Kompaktkamera).

Summa summarum, ich halte Systemwechsel von denen ich lese bei Nicht-Profi-Fotografen oft für eine Form von Kaufrausch. Eher selten gibts doch eine stichhaltige Begründung dafür wie beispielsweise die genannte häufige UND notwendige Nutzung der low-light Super Kamera Nikon D3s oder A700.

Ich drücke allen Gefährdeten beide Daumen, dass sie nicht zuviel Geld versenken, um 1 Jahr nach dem Wechsel nicht zufriedener zu sein als vor dem Wechsel.
T-Rex ist offline   Mit Zitat antworten
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