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#21 | |
Registriert seit: 02.06.2007
Ort: Chemnitz
Beiträge: 381
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Zitat:
Da hat man dann z.B. ein auf Mattpapier abgezogenes Foto von unscharf fotografiertem Gras bei der Aufnahme hinter das Motiv gehalten, um einen schönen ruhigen grünen Hintergrund zu bekommen... ![]() Die entschiedende Frage für mich ist eigentlich eher, ob man solche Methoden dann auch offen zugibt... Gruß, Sven |
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#22 | |
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
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Zitat:
Ob jetzt bei einem Makro der Hintergrund ausgetauscht wird oder nicht, liegt allein in der Macht und im Können des Fotografen. Niemand würde da Vinci fragen, ob seine Mona Lisa wirklich vor diesem Hintergrund gesessen hat oder ob er da etwas geschummelt hat. Der Künstler (aka Fotograf) will sein Werk so präsentieren, wie er es eben tut, nämlich im bestmöglichen Licht. Da eine Grenze zu setzen, ist schwer. Ist das Abknipsen eines Grashalmes schon so ein Eingriff? Oder die Benutzung eines Aufhellers? Oder das Wegstempeln eines Pickels? Die Verschönerung der Zähne? Das Verstärken der Farbe des Himmels? Insofern finde ich es höchstens handwerklich interessant, ob ein Hintergrund ausgetauscht wurde oder nicht. Legitim ist es für mich allemal. Und wenn der Fotograf das nicht "zugibt", dann weiß es eben niemand. Ausnahmen gibt es natürlich im Doku-Bereich. Aber davon reden wir hier nicht. Gruß Alex |
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#23 | |
Themenersteller
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.811
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Zitat:
Es gab vor einiger Zeit Aufruhr in der Szene der Wildlifefotografen. Ein Kollege (ich weiß den Namen nicht mehr) hat einen Bildband veröffentlicht, in dem wohl einige Tiere digital in eine andere Umgebung versetzt wurden. Als Käufer eines solchen Bandes würde ich mich da schon ziemlich ärgern, wenn nicht darauf hingewiesen wird. Ich möchte das Tier in seiner natürlichen Umgebung sehen und auch etwas zur Entstehung des Bildes lesen. Wenn dort steht aufgenommen im Zoo und anschliessend Hintergrund getauscht kommt das nicht so gut. ![]() Ich weiß nicht wie extrem die Veränderungen in dem von mir geschilderten Fall waren. Das nur um allen Spekulationen vorzugreifen. Er sollte nur als Beispiel dienen. |
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#24 | |
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
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Zitat:
http://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=21 der das Thema schon aufgreift und ziemlich ausführlich diskutiert. Die Diskussion sollten wir evtl. dort fortsetzen. Gruß Alex |
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#25 | ||
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.403
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Zitat:
"EBV" würde ich auch nicht mit "Verfälschung" gleichsetzen. Zitat:
Deshalb bin ich der Meinung, dass das nicht funktionieren kann. Die Grenze muss jeder für sich selber setzen - und für sich vertreten können. Dein Mona-Lisa-Beispiel hinkt m.E. etwas. Ein gemaltes Bild hat nicht den gleichen "Wahrheitsanspruch" wie ein Foto. So sehe ich das jedenfalls. Bei einem Foto geht man, oder zumindest ich (geprägt von der analogen Fotografie, wo ein Verfälschen im Amateur und Hobbybereich ungleich schwieriger war als heute) von einem gewissen Echtheitsgrad aus. Das mag sich durch die Verbreitung der EBV gerade ändern, aber ich glaube erst mal, dass ein Foto von einem Schmetterling auf einer Blume auf einer Waldlichtung tatsächlich ein Schmetterling auf einer Blume auf einer Waldlichtung ist, und nicht etwa ein Schmetterling auf einer Blume im Blumenkasten aufm Balkon. Bei einem gemalten Bild gehe ich nicht automatisch davon aus, dass der Künstler tatsächlich die Realität abgebildet hat. Deswegen ziehe ich innerlich immer den Hut, wenn ich ein Makro sehe, wo wirklich ALLES stimmt, weil ich weiß, wie schwierig oder selten das ist. Wenn dann wesentliche Teile des Bildes (HG) ausgetauscht wurden, macht das das Bild nicht schlechter, aber den Hut hätte ich dann nicht gezogen. Also ein winziges Maß an Betrug ist das dann doch. Allerdings von der Sorte Betrug, die ich nicht für strafbar halte, sondern die halt nur meine Hochachtung vor dem Bild schmälert, WENN ich es weiß. Weil ich meine Fotos unter anderem auch deshalb im Internet einstelle, um ein wenig Anerkennung für ein gelungenes Bild zu ernten, würde ich persönlich deshalb keine schwerwiegenden Manipulationen vornehmen, ohne das dazu zu schreiben. Alles andere halte ich für unehrlich. Aber das ist meine persönliche Ethik, deren Umsetzung ich von anderen nicht erwarte. Wer Anerkennung für ein (schwerwiegend) manipuliertes Bild einsteckt, und damit klarkommt, dem sei es gegönnt. Auf jeden Fall würde ich mich nicht dazu versteigen, zu diesem Thema allgemeingültige Regeln aufstellen zu wollen. Zu schwierig... Gruß, Itscha Edit: Vielleicht kann ein Admin die Beiträge ja an den anderen Thread ankleben. |
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