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#1 |
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Lochfraß - Aber hier hilft kein Calgon :-(
Hi Leute,
da wollte ich mir heute die Freizeit mit etwas Musik aus der Konserve versüssen. Aber was muss ich da sehen, erste Ausfallserscheinungen bei einer CD aus den frühen 80ern des letzten Jahrtausends... Anbei mal zwei Fotos, damit Ihr seht wovon ich rede: ![]() ![]() Es handelt sich dabei um eine Sonderpressung des Albums "Jean-Michel Jarre - The Concerts In China (Erstausgabe als Doppel-CD)" aus dem Jahr 1982. Die "Nuppies" die Ihr oben auf den Fotos seht, sind richtig gut als Vertiefungen zu erfühlen. Also hat dort eine sichtbare Erosion von Material stattgefunden ![]() Eine Datenrettung in Form von MP3s konnte ich aber gerade noch erstellen. Dürfte allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die CD den Geist komplett aufgibt. Hat jemand hier ähnliche Silberlinge im Regal stehen? Eventuell mit noch stärkeren Zersetzungserscheinungen. See ya, Maic (der jetzt erst mal ein paar hundert CDs kontrollieren geht).
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#2 |
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 6.784
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![]() ![]() ![]() ![]() Mein Sohnemann hat kürzlich meine AC-DC Cd Dirty Deeds in der Mangel. Die hatte größere Zersetzungsschäden. Mein Sohn hat mittlerweile 8 Zähne. Es sah aber trotzdem ähnlich aus. Ich hab sie aber neu gekauft, da ich die unbedingt im Regal haben muss. Einen solchen Schaden habe ich sonst noch an keinem meiner Silberlinge gesehen. Ich hoffe, Dich mit meiner Geschichte trotzdem etwas aufgeheitert zu haben. Es ist immer blöde, wenn gesammelte Werke den Geist aufgeben. Zum Glück konntest du den Inhalt noch retten. Grüße Frank p.s. weiß jemand, ob es überhaupt Cd-Fungus gibt ?? ![]()
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„Wenn du etwas edles und schönes machst, das unbemerkt bleibt, sei nicht traurig. Denn die Sonne ist jeden Morgen ein schönes Schauspiel und dennoch schläft der Großteil des Publikums noch.“ - John Lennon - |
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#3 |
Registriert seit: 01.03.2007
Beiträge: 2.225
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Das habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen, werde mal am Wochenende meine alten Schätze untersuchen.
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Gruß, Olaf ![]() |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Aber ich kann Dich beruhigen, Frank. Es sind definitiv keine Zahnabdrücke
![]() Bei einigen alten CDs kann man schön sehen, das sich diese vom Rand zur Mitte hin leicht verfärbt haben. Auch so aus Anfang der 1980er. Aber bis jetzt laufen die ohne Aussetzer in meinem Pioneer-Player. Aber ich schätze, das die Fehlerkorrektur jetzt schon bei einigen Scheiben hart am Limit ist. Werde auf jeden Fall jetzt auch mal anfangen, alle Schätze zumindestens als MP3 zu sichern. (Exact Audio Copy tröpfelt gerade aus der Leitung ![]() See ya, Maic.
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#5 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ich hatte das mal bei einer selbstgebrannten, Rohling war aber auch der billigste damals. Bei DVDs und LDs gibt es solche Phänomene auch ("laserrot") und sind auf Produktionsfehler zurückzuführen.
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Gruß Jens |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Hi Jens,
einen ähnlichen Effekt kenne ich auch noch aus der Anfangszeit der "Selbstbrennerei". Wenn der Brenner dann schneller gebrannt hat als der Rohling vertragen konnte, bildete sich auf der Unterseite so eine Orangenhaut. Unnötig zu erwähnen, das solche Medien unlesbar und unbrauchbar waren. Aber diese Pöckchen auf der Jarre-CD bilden sich nur auf der Oberseite ![]() Werde jetzt mal den ein oder anderen DJ-Koffer aus dem Schrank kramen und alle CDs checken. See ya, Maic. PS: EAC ist spitze ![]()
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#7 |
Registriert seit: 28.01.2004
Ort: Hochtaunuskreis
Beiträge: 906
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Offensichtlich ist das ein Grundsatzproblem der frühen CDs. Letzthin gab es im Fernsehen einen Bericht, in dem auch Experten des Deutschen Musikarchivs (oder so ähnlich) zu Wort kamen. Die haben die Problematik bestätigt. Es scheint auch oft vorzukommen, daß sich die Farbe der Beschriftung durch die Reflexionsschicht frißt. Auf jeden Fall wird dort bereits begonnen, die alten CDs auf Festplatte zu sichern. Noch erwähnt wurde, man solle beim Selbstbrennen nur Markenrohlinge benutzen (aber auch die werden offensichtlich aus Kostengründen nicht unbedingt besser) und maximal mit der halben möglichen Geschwindigkeit brennen.
Gruß Helmut P.S: Ich habe einige alte selbstgebrannte CDs, bei denen sich die Schicht löst; meine gekauften habe ich sicherheitshalber noch nicht angeschaut. Der Gedanke, dann alle auf Festplatte brennen zu müssen, schreckt mich noch. Außerdem komprimieren die verlustlosen Komprimierer doch noch recht schwach. |
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#8 | |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
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Gruß Jens |
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#9 | ||
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Zitat:
Erst einmal mein Beileid. Das Thema wurde vor Kurzem von der Computerzeitschrift CT neu aufgegriffen. Die kommen scheinbar aber auch zu keinem anderen Ergebnis als HiFi-Zeitschriften Anfang oder Mitte der 90er: es betrifft keinesfalls _alle_ CDs die damals produziert wurden, ist also keine grundsätzliche Alterungserscheinung. Zitat:
Wahr ist wohl, das _einige_ Produzenten bei der Wahl ihrer Lack-Mixtur eine unglückliche Wahl getroffen haben. Denn schon Anfang der 90er konnte man CDs finden, die Löcher hatten. Ich habe letztens auf einem Flohmarkt auch eine CD erwischt die gelöchert aber fehlerfrei abspielbar war. Vorteil der CD ist, das die Daten erst verschachtelt werden, bevor diese auf die CD-Spirale kommen. Fällt also eine Stelle durch Degeneration aus, so kann die Musik noch ohne Interpolation wiederherstegestellt werden. Erst wenn auch die letzte Fehlerkorrekturstufe nicht mehr interpolieren kann kommt es zu hörbaren Aussetzern. Ich habe auch _einige_ CDs. Ich hab' aber noch nicht die Muse gefunden, alle auf Defekte durchzuschauen. Wenn ich eine finden würde und der Musikverlag existiert noch, z.B. EMI oder SONY-BMG, würde ich da wg Ersatz / Kulanz anklopfen. Gruß
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dbhh Geändert von dbhh (22.08.2007 um 09:40 Uhr) |
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