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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Wieviele Bilder von einem Motiv???
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Alt 11.06.2007, 16:22   #21
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Ich mache es, wie wohl die meisten hier.
I.d.R. so wenig Bilder wie möglich; bei einfachen Motiven und einfachen Lichtverhältnissen ist es dann eben nur ein Foto, bei Makros oder auch bei Momenten, die vielleicht nicht so oft wiederkehren, dann eben sehr viele.

Das kann aber auch mal nach hinten losgehen.
Letztens hatte ein Pfau Ewigkeiten sein Rad gezeigt und posierte in den verschiedensten Stellungen. Da habe ich dann auch drauf gehalten, was das Zeug hält. Nun habe ich die Qual der Wahl.
__________________
Gruß Jörg

Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny)
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Alt 11.06.2007, 16:43   #22
rmaa-ismng
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
Na und, da greift dann ja wieder die Regel vom Anfang...!

Lieber 10 schöne Fotos auf der Platte als eines im Kopf...!
Ich glaube daß es die absolute Ausnahme ist zum Beispiel bei Models im Studio pro Schuß ein Bild zu machen.
-Denn Fotograf und Model müssen warm werden,
-das Licht muss stimmen,
-die Belichtung muss stimmen,
-der Ausdruck muss stimmen,
-die Kleidung (MakeUp),
-die Haare,
-und was sonst noch alles.
Das ist zwar alles planbar, aber auf dem Monitor vom PC sieht alles wieder anders aus. Also muss nochmal geschossen werden.
Das ist wohl der Normalfall. Sich an das "perfekte" Bild heranzuarbeiten.


Bei Tieren oder Insekten in freier Wildbahn musst Du schon deswegen mehrmals drücken, weil Du nicht weisst, ob dieser Moment die letzte Gelegenheit war.
Der Spruch, wenn Du im Jahr 12 gute Fotos machst, hast Du eine gute Ausbeute, der kommt ja nicht von ungefähr. Da waren schon andere vor uns so schlau...!
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Alt 11.06.2007, 17:27   #23
EdwinDrix

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.12.2006
Ort: NRW
Beiträge: 3.509
Vielen lieben Dank für die Zahlreichen Antworten.
Nun weiss ich wenigstens das ich mit meinen 3-5 Bildern im guten Durchschnitt liege. Ausgenommen Macros usw.

Ich nehme es da genau wie die meisten hier, lieber ein paar Bilder zuviel und eine Auswahl haben als später jammern und ärgern.

Zitat:
Zitat von come_paglia Beitrag anzeigen
Aber bei fixen Objekten? Ich wiederhole ab und an mal ein Bild, wenn ich anhand der Histogramm-Beurteilung meine, dass die Belichtung nicht gepasst hat und korrigiere dann nach. Aber ansonsten entsteht das "fertige Motiv" in der Regel bei mir, wenn ich durch den Sucher sehe, nicht erst hinterher auf dem Display.

LG, Hella
Habe ich Dir schon geschrieben das Du mir unheimlich bist???

Zitat:
Zitat von come_paglia Beitrag anzeigen
Aber vielleicht wäre für mich Eure Strategie auch angebrachter, um die Qualität meiner Aufnahmen zu steigern?
Dann würd' ich mir nicht so häufig denken: "Boah, solche Fotos würde ich auch gerne mal zu Stande bringen."

Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Noch bessere Fotos?????
Mir steht ja jetzt schon jedes mal der Mund offen wenn ich Deine Bilder betrachte. Nene, mach mal lieber so weiter wie gehabt, sonst gebe ich bald auf

Edwin
__________________
bekennender Bokehfetischist und neuerdings Apfelliebhaber
"Sanity for the sake of sanity is insane"
EdwinDrix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 18:01   #24
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Bei mir hängt die Anzahl der Auslösungen pro Motiv sehr vom Job ab.

Bei Urlaubsfotos reicht mir normalerweise ein einziges, zuvor mit Muße betrachtetes und arrangiertes Motiv. Da ich nur noch in RAW/DNG fotografiere, spielt die exakte Belichtung nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich muss also wegen der korrekten Belichtung keine Reihen mehr machen. Mit dem RAW-Konverter kann man es praktisch verlustlos richten. Das war zur Filmzeit deutlich anders, denn ein Dia kann ich hinterher nicht mehr korrigieren.

Ganz anders sieht das bei Auftragsfotos aus. Da ich nicht immer ganz genau weiß, wie es der Kunde gern hätte, muss ich mehrere Aufnahmen vom gleichen Motiv machen, verschiedene Perspektiven, Standorte, Schärfeverläufe. Je nach Beleuchtungssituation muss ich im Laufe des Tages mehrmals zum Motiv. Ich muss dem Kunden eine ausreichend große Zahl von unterschiedlichen Aufnahmen des gleichen Motivs vorlegen können.

Sind Models im Spiel, muss ich noch viel mehr Aufnahmen pro Motiv machen, da das Model sich ja ständig etwas bewegt/ändert (Mimik, Gestik, Augenlider, Mundpartie, usw.). Das Model muss aus einer großen Anzahl von Aufnahmen die für es vorteilhafteste auswählen können, wenn das Shooting nur für das Model selbst bestimmt war.

Weiterhin muss ich für HDR (High Dynamic Range) bei extrem kontrastreichen Innenaufnahmen (dunkle Treppenhäuser mit gleißend hellen Fenstern, düstere Kirchenräume mit grellen Fenstern) viele Aufnahmen mit sehr unterschiedlichen Belichtungszeiten machen. Dies ist allerdings ein Spezialfall. HDR bei Außenaufnahmen ist dagegen nicht so ganz mein Ding...
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 21:00   #25
Maiky
 
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: D-Erlangen
Beiträge: 74
Hi,
nach langer Zeit mal wieder.

Wenn ich die Zahlen sehe, wie viel mal da auf den Auslöser gedrückt wird, um von hunderte, wenn nicht tausenden, von Bildern einige auszusuchen, die gehalten werden. Ich denke, wenn man diese Anzahl mit Negativfilmen gemacht hätte. dann ginge es der Filmindustrie viel besser.

Ich finde auch die Perfektionswut schlimm, die da herrscht.Ich sehe da einige schon verzweifeln.

Wenn ich Bilder fotografiere , müssen drei oder vier reichen,
auch wenn ich mal ein Portrait mache, ist nach ca einer viertel stunde alles vorbei. Und die Bilder haben schon immer gefallen.
Maiky
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Alt 11.06.2007, 21:08   #26
rmaa-ismng
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
Nein Maiky,

ist wirklich keine Perfektionswut...

Ist echt Perfektionslust...
rmaa-ismng ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 22:08   #27
Justus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
Hallo,
habe den Thread nicht gelesen. Aber ein Beispiel von heute: ca. 150 Fotos von einer Schwanenfamilie. Das ist bei nicht so oft auftretenden Situationen auch keine ungewöhnliche Anzahl, weil die Tiere sich immer bewegen, und man immer noch versucht einen besseren Winkel, besseres Licht und andere Konstellationen zu erwischen und die Anzahl scharfer Fotos durch "Brute Force" versucht zu erhöhen (je mehr Fotos insgesamt, desto mehr scharfe - statistisch jedenfalls). Ich denke bei Architektur wäre es bei mir weniger (mache ich aber nicht) Portrait kann zwischen 1 und vielleicht 40 alles sein, abhängig von der Situation.

Gruß,
Justus

Geändert von Justus (12.06.2007 um 17:47 Uhr)
Justus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 12:12   #28
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin,
ich nochmal...weil wir ein Sommerloch haben können wir das mit den vielen Aufnahmen ja nochmal kurz klären

1)
natürlich MÜSSEN manchmal viele Bilder sofort gemacht werden...
Autos, Tiere, Menschen...verändern so schnell ihre Position das auch Profis Probleme bekommen...den richtigen Zeitpunkt zu finden !

...nur, dann muss der Datenmüll auch schnellsten entsorgt werden, weil irgendwann die Platten platzen!

aus einer Serie von 10-100 sind nur drei Bilder brauchbar, eins der Hit(wenn überhaupt)

2)
Bilder erabeiten...richtig, hat jeder von uns schon so gemacht, nur...
es muss auch die Erkenntnis greifen wie:
A) habe ich es nun gepackt und weiß auch warum???
B) habe ich mich überfordert und weiß nicht warum!!!


3)
Schnelligkeit der Kameras und Motoren....
haben seit ca 30 Jahren immer wieder dazu geführt, dass
A) einmalige Bilder entstanden....
B) unendlich viel Bildermüll produiziert wurde!!!


( dazu ein nettes Beispiel vor nur 10 Jahren...eine Grafikerrin gegegnete mir mit einem Riesenmöbelkarton, konnte den kaum tragen....???Was ist darin fragte ich sie???...
Antwort: 65.000Dias im KB Format von 8 Tagen Modeproduktion bei ca 80 Takes/Motiven...das sind ca. 8000 Bilder für ein Motiv???...also absoluter Overkill)

heute ist aber fast JEDER mit einer Motorkamera ausgestattet...und läst sie laufen!

dazu als Erinnerung Vergleich Schnelligkeit Fuji S3 und die anderen....
die Kamera wurd immer als "Langsam für Sport" bezeichnet....
ist sie natürlich nur ...wenn man dauernd auf den Auslöser hammert!!!

wer bedächtig sein Motiv sucht ...hat mit 1-3 Schuß auch seinen Liebling dabei!

Was ich erreichen will...
ist nix anderes als das ihr darüber nachdenkt!!!

es sind schon immer massenhaft Motive Fotografen entgangen....
weil sie den richtigen Zeitpunkt nicht erwischten!!!

und mit Dauerfeuer.........wird man ihn nie erwischen
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 19:24   #29
Wild!
 
 
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
Wieviele Bilder von einem Motiv?
Kommt auf das Motiv an. Aktshooting im Studio sind immer zwischen 150 und 300 Bilder. Meine Motive sind ja nicht statisch, sondern bewegen sich, und nicht jeder Muskel ist immer gleich gespannt. Also von jeder Grundpose 3-10 Variationen, kommt immer darauf an.

Wenn ich jetzt aber bewusst auf ein Motiv hin fotografiere (also z.B. unsere "Fetische"), dann ist nach max. 12 Bildern das Shooting im Kasten. Die können dann aber trotzdem auch schon mal 3 Stunden dauern.

Fotografiere ich Akt Outdoor, dann von jeder "Ansicht" max. 3 Varianten, aber auch hier um die 300 im Ganzen. Ruhende Objekte wie Gebäude, Pflanzen, Landschaften schlagen mit max. 3 Varianten aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu buche. Meist aber nur eine Aufnahme, wenn ich etwas Zeit zum komponieren habe.

Sicher, ob man jetzt unbedingt immer derartig viele Aufnahmen machen muß, ist Ansichtssache. Aber auch analog waren immer 10 Filme in der Tasche. Und viele gute Bilder entwickeln sich erst über andere Bilder, wenn ich eine Idee habe, muß ich die erst einmal meinem Model vermitteln, daraus entsteht ein Dialog, der wiederum Bilder erzeugt. Erfahrungsgemäß liegt die Trefferquote bei 30-50%, will sagen bei der ersten Selektion bleibt meist etwas mehr als die Hälfte übrig. Von denen mache ich dann ein bis zwei Dutzend fertig und veröffentliche zwei bis drei zeitnah. Den Rest spare ich mir für lange langweilige Winterabende auf

Ich hab auch mal für ein Buch 1000 verschiedene Fische fotografiert...pro Fisch zwei Bilder (mehr Zeit war nicht) und alle ausgearbeitet. Das war echte Quälerei. Sind zwar alle angenommen worden, aber das war definitiv zuviel des guten.

Für einen Katalogtitel hab ich mal 50 Varianten gemacht, eines wurde dann gedruckt.

Ein anderes mal brauchte ich zwei Angelbilder für eine Website...da bin ich losgezogen und hab genau zwei Bilder von Anglern gemacht. Die waren es dann.

Aber da das ganze für mich nach wie vor und definitiv ein Hobby ist, und mir Fotografie einfach kreative Freude bereitet, mache ich also meist viel zu viele Bilder und erfreue mich einfach daran, sie zu machen. Und meine Models sehen das meist genau so, also wird gefotet, gefotet....manchmal nächtelang und hinterher hat man so viele gute Bilder dazwischen, das man damit die Leute über Monate hinweg langweilen könnte. Oder man macht mal eben einen Bildband draus (den modernen Ausbelichtern sei Dank) und erfreut das Model mit seinen Bildern in Buchform Manchmal ist auch der Weg das Ziel.

Pro Jahr komme ich im Schnitt auf ca. 10-12.000 Bilder. Ich denke, das reicht. Analog waren es etwa ein Drittel davon. Irgendwann werd ich mal die ganzen alten Negative scannen...aber ich glaube, dazu werde ich nie kommen, es kommt halt immer wieder zuviel frisches Material dazwischen.

Liebe Grüße

Roland
__________________
Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-)

Aber das einzig wichtige:
Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild
Wild! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 22:39   #30
MaGu
 
 
Registriert seit: 02.11.2003
Ort: Holzgerlingen
Beiträge: 2.518
Zitat:
Zitat von Somnium Beitrag anzeigen
Schonmal versucht die Bilder dann so zusammen zu fügen, das keiner Blöde guckt?
Das hab ich noch nicht probiert (müsste auch ziemlich schwer sein, die Leute so zusammenzubasteln, dass man die Übergänge nicht sieht, weil sich ja jeder etwas bewegt...) Aber wenn es sein muss (wichtiges Bild, auf dem alle gut aussehen müssen), würde ich es auf jede Fall probieren...
__________________
Verlieren ist wie gewinnen, nur andersrum *g*
MaGu ist offline   Mit Zitat antworten
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