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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » LAN-Kabel im Haus verlegen
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Alt 04.12.2020, 21:13   #21
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
eventuell ist das noch was für Dich?: Sockelleistensystem von Hager
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Alt 05.12.2020, 13:11   #22
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Wie gut, dass ich schon zwei Kinder habe, und nicht plane, noch weitete anzuschaffen
Don't count your chicken before they hatch...
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2020, 20:44   #23
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Don't count your chicken before they hatch...
Nä, ich hab zwei, das reicht. Und mit 54 muss das nicht nochmal sein
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 08:41   #24
herby1961
 
 
Registriert seit: 11.11.2015
Ort: Österreich - Niederösterreich
Beiträge: 426
Hallo,

Vorausgeschickt ich beschäftige mich seit fast 40 Jahren mit Netwerktechnik. Zwar nicht auf Verkabelungsebene, erlebe aber immer wieder die Auswirkungen nicht Normgerecht verarbeiteter Verkabelung. Es hat schon seinen Messtechnischen Grund und ist nicht nur der Arbeitsgeschwindigkeit geschuldet das Netzwerkkabel an den Wanddosen aufgelegt und mit Spezialwerkzeug in die Kontakte reingedrückt werden und nicht gelötet. Dies gilt auch für die Patchkabel von den Wanddosen zu den Endgeräten wo die Stecker durch sogenanntes Crimpen mit Spezialwerkzeug die Verbindung zwischen Kabeladern und Steckerkontakten hergestellt wird. Dabei gibt es genaue Anleitungen wie weit die Verdrillung des jeweiligen Adernpaares aufgemacht werden darf um die Grenzwerte der Abschließenden Messung nicht zu verletzen. Eine Lötstelle würde das für die Übertragung der Daten nötige Signal wahrscheinlich komplett ausserhalb der Norm bringen. Warum wahrscheinlich, ich habe noch nie ein gelötetes Kabel gemessen, aber schon genug scheinbar ordnungsgemäß aufgelegte Kabel gesehen wo dann die Verdrillung z. B. Zu weit geöffnet wurde. Und ein durchschneiden und löten würde jetzt nicht nur an den Enden sondern auch an einer dritten Stelle die Verdrillung öffnen. Ganz abgesehen das das Löten die Signalausbreitungsparameter des Kabels verändert. Zusammengefasst wenn Du ein Ordnungsgemäß funktionierendes LAN Kabel möchtest bitte nicht löten.

Und was die Flachbandkabel betrifft die werden normal nur als Patchkabel von Wanddosen zu Endgeräten eingesetzt und sind deshalb nur konfektioniert erhältlich. Und da ist aufgrund der kompakten flachbauweise alles aus einem Guss. Kabel und Stecker. Ich habe noch nie so einen Stecker abgeschnitten. Ich wüßte auch garnicht wie man bei so einen Kabel wo die einzelnen Adern in den Mantel eingegossen sind den Mantel soweit entfernen kann um danach einen Stecker neu crimpen zu können.

Also klassischen LAN Kabel der Kategorie 5/6/7 und die Stecker sauber crimpen. Wobei alles über Cat5/5e eigentlich die Spezifikationen nur erreicht wenn Stecker Kabel Dosen Patchkabel nur vom selben System und teilweise nur vom Systemhersteller zertifizieren Montagewerkzeug durchgeführt wird. Wir reden hier aber dann auch schon von Geschwindigkeiten jenseits der 1 Gb/s und den dafür notwendigen Frequenzen, die Störungsfrei nur bei genauem Zusammenspiel und Verarbeitung aller Komponenten erreicht werden kann. Was da genau gemessen wird kann man mit Messprotokoll cat5 als Suchergebnisse im Internet finden.

Ich hoffe das hilft weiter.
__________________
www.herbertgrabmayer.eu
herby1961 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 09:17   #25
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Moin!

Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich werde nicht löten, sondern wie folgt vorgehen:
Das flache Kabel wird an einer Seite abgeschnitten, und dann von der Fritzbox nach oben verlegt. Dort wird es in einer Netzwerkdose enden, entsprechendes Auflegewerkzeug hab ich mir gekauft.
Von der Netzwerkdose lege ich dann ein Patchkabel zum Repeater (Fritz!Repeater 3000), den ich entsprechend als LAN-Brücke konfiguriert habe. An den Repeater kommt ebenfalls per Kabel ein kleiner switch, an dem ich dann TV, Av-Receiver und google Chrome anschließe.
Die synology kommt nach unten an die Fritzbox.

Die Patchkabel für die Verbindung der Geräte werde ich auf die jeweils richtige Länge selbst konfektionieren. Ich hab mir ein Werkzeug-Set mit Abisolierer, Crimpzange, Aufsetzwerkzeug und Kabeltester gekauft, damit sollte ich das gut hinbekommen.

Hab mir dazu ein paar Videos angeschaut, dass ist ja nun wirklich keine Raketentechnologie.

Einzige Schwachstelle bei der ganzen Sache könnte das Flachkabel sein, und dessen Verbindung mit der Netzwerkdose. Aber es gibt dazu keine Alternative, denn ein normales Kabel bekomme ich nicht unsichtbar verlegt. Es passt auch nicht durch die vorhandenen Ritzen, und durch die Decke bohren weil ich nicht. Da sind Fliesen und Laminat, der Aufwand ist mir zu groß.
Ich muss also das flache Kabel nehmen und es abschneiden.

Werde berichten, wie es gelaufen ist, heute mache ich mich an die Arbeit.

Viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.12.2020, 09:32   #26
herby1961
 
 
Registriert seit: 11.11.2015
Ort: Österreich - Niederösterreich
Beiträge: 426
Hallo,

Poste eventuell ein Foto vom abgeschnittenen Kabel und wie Du die Adern aus dem Mantel weit genug aus dem Mantel heraus gebracht hast um den Stecker zu crimpen. Da sehe ich noch eine Herausforderung. Und würde mich echt interessieren wie das Innenleben eine Flachbandkabel aussieht.

Beste Grüße und viel Erfolg beim Bauen
Herbert
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Alt 06.12.2020, 14:24   #27
Mangfalltaler
 
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Kolbermoor
Beiträge: 479
Hallo Björn,

obwohl ich Herberts Ausführungen nur unterstreichen kann, wirst Du mit Deinem aufgeschnittenen und wieder vercrimpten LAN-Flachkabel keine großen Probleme haben, da bin ich mir sicher. Die aufgeführten Spezifikation Cat 5/6/7 gehen immerhin von einer funktionieren Kabellänge von 100m im Patchbereich aus. Ich vermute mal, dass Du deutlich hier drunter sein wirst.

Grüße,
Ralf
Mangfalltaler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 16:49   #28
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Moin allerseits!

So, inzwischen bin ich soweit, dass ich die Patch-Kabel konfektionieren will, habe dazu aber nun doch noch eine Frage.
Und zwar habe ich mir so Stecker gekauft, die man ohne Crimp-Zange zusammenbauen kann.
Was ich mich dabei aber frage, was ist da mit der Masse?? Ich habe mir schon einige Videos angeschaut, und da wurde immer Wert drauf gelegt, dass man diese Folienschirmung herunterfummelt, dann um den Kabelstumpf wickelt, und das dann in den Stecker steckt, sodass beim spätern Crimpen mit der Zange dann die Schirmung mit dem Steckergehäuse in Kontakt kommt.

Und das ist es, was ich nicht verstehe. Die Stecker, die ich habe haben ein Kunststoffgehäuse, da bringt es absolutz nichts, dass man die Metallfolie dort mit einfummelt.

Die Schirmung geht also am Stecker verloren.

Ich habe mir mal die verschiedenen Tool-less-Stecker angeschaut, es gibt welche aus Metall, und welche aus Kunststoff. Bei letzteren geht die Schirmung verloren.

Braucht man die Schirmung im Stecker denn nicht??

Mein Kabeltester hat für die Schirmung eine eigene LED, und die leuchtet natürlich bei meinem selbst gebastelten Kabel nicht. Weil ja keine Verbindung besteht.

Nun habe ich mal ein paar fertig gekaufte Kabel mit dem Tester geprüft, bei einigen gibt es eine Masse-Verbindung, bei anderen nicht. Die flachen Kabel, die z.B. bei den Fritz-Geräten beiliegen, gibt es keine Masse-Verbindung.
Ich gehe also davon aus, dass man die offenbar nicht unbedingt braucht.

Das abgeschnitte Flachkabel sieht schon innen drin recht merkwürdig aus, ich stelle gleich mal ein Foto davon ein.

Das ist schon echt nicht soooo durchschaubar, wenn man es zum erstem Mal macht...

Aber bestimmt weiß hier jemand Rat!

Danke und viele Grüße,

Björn

Geändert von bjoern_krueger (06.12.2020 um 17:04 Uhr)
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 17:12   #29
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
So, hier mal ein Bild von dem Kabel.
Man sieht, die Kabel sind schon sehr dünn, ich befürchte fast, dass ich die gar nicht in der Steckdose anbauen kann, weil die so dünn sind, dass sie von diesen Klemm-Schneiden nicht erfasst werden.
Ich krieg echt noch die Krise...

Und eine Schirmung ist da auch irgendwie nicht, obwohl es ja ein cat7-Kabel ist.

Die Kabel sind nenbeneinander angeordnet, wobei auffällig ist, dass nur das Paar grün/weiß und blau/weiß jeweils mit einer Metallfolie ummantelt sind (die hab ich fürs Foto entfernt.
Dann liegen dort noch 2 blanke verdrillte dünne Drähte neben dem grün/weiß Paar und dem blau/weiß Paar. Wozu die nun wieder sind weiß ich auch nicht.

ich will mal sehen, ob ich den Stecker, den ich abgeschnitten habe, auseinandergebaut bekomme, dann kann ich sehen, wie das da drin verbaut ist.


Bild in der Galerie
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 17:43   #30
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Die Litzen sind die sogenannten Beilauflitzen. Die liegen mit in der Folienschirmung. Wenn die Folie mal reissen sollte, stellen sie sicher das die Schirmung trotzdem weiter da ist.
Gibt es in deinem Stecker eine Möglichkeit diese Litzen anzuschließen?
Ich hab bisher nur Rundkabel verarbeitet mit metalisierten Steckern. Die Stecker, die aussehen wie Metal sind oft auch aus Kunststoff, nur eben metalisiert, aber das reicht zur Abschirmung.
Die Fritzbox Kabel würde ich nicht als Maßstab nehmen, weil die nur sehr kurz sind.

Geändert von Gepard (06.12.2020 um 17:54 Uhr)
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
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