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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Glenn Frey gestorben
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Alt 23.01.2016, 14:23   #21
Byronimus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.08.2006
Ort: Ironien nahe der Sarkastischen Grenze
Beiträge: 1.248
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Moin, moin,

Es gibt nicht wenig Floyd-Fans, für die die Band mit (dem Ausstieg von) Syd Barrett gestorben ist. Manche lassen auch noch "Wish you were here" (1975) bis "The Wall" (1979) durchgehen.
Wäre Barrett nicht durch Gilmour ersetzt worden, wäre wahrscheinlich 1968 die Band den Bach runtergegangen. Man sollte allerdings nicht vergessen, das sich nach dem Umbruch erst der Erfolg richtig einstellte. 1970 belegte Atom Heart Mother zum ersten mal Platz 1. in den Britischen Album Charts. Und was ist mit den Scheiben Meddle, Animals und allen voran The Dark Side of the Moon was ein Meilenstein in der Musikgeschichte ist?
__________________
Mög schützen uns des Kaisers Hand vor Groß- Berlin und Zweckverband! (zitat von Emil Müller)
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Alt 23.01.2016, 14:25   #22
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Um zu den "Großen" gezählt zu werden, braucht es m.E. nicht alljährliche Auszeichnungen oder andere, fortlaufende Nachweise kreativen Schaffens.

Einige große Hits und ein Markenzeichen sowie eine gewisse Beständigkeit reichten neben der musikalischen Qualität vermutlich aus, um sich einzuprägen.

Es ist auch ein Zeichen bzw. Leiden unserer Zeit, die sich neben der Beliebigkeit und Austauschbarkeit der Kommerzialisierung verschrieben hat, dass echte Typen resp. Originale nicht mehr gefragt sind bzw. bewusst "unterfördert" werden.

Das trifft ja nicht nur auf die Musikbranche zu, sondern hat fast alle - auch öffentlichen -Bereiche erfasst. Echte Leidenschaft ist hinter berechnendes Kalkül zurückgetreten.
Weiß jemand, wer Philip Rösler war? Richtig, neben einem Vorzeigen-Integrierten, ein "Berufs-Politiker", der immerhin Vizekanzler, Bundesminister (für mehrere Ressorts) und Parteivorsitzender war.
Während seiner aktiven Amtszeit wurde er gefragt, was er später einmal machen werde. Ach, antwortete er, da kann er sich verschiedene Dinge vorstellen...
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 14:27   #23
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.037
Moin, moin,

ich hätte besser schreiben sollen "die Zeit bis Wish you were here und The Wall". Ich will Pink Floyd in keiner Weise zerreissen, sondern nur versuchen, dass man auch ihre Bandgeschichte sehr differenziert sehen muss.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 14:35   #24
Byronimus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.08.2006
Ort: Ironien nahe der Sarkastischen Grenze
Beiträge: 1.248
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
ich hätte besser schreiben sollen "die Zeit bis Wish you were here und The Wall". Ich will Pink Floyd in keiner Weise zerreissen, sondern nur versuchen, dass man auch ihre Bandgeschichte sehr differenziert sehen muss.
Es liegt doch auch immer daran wem was gefällt, ich kenne genug Leute die mögen das was Floyd zuletzt gemacht hat und können mit den alten Sachen nichts anfangen.
Genau wie bei Genesis, viele Leute stehen auf die Pop Musik, für mich war es vorbei mit dem Ausstieg von Gabriel und Hacket.
__________________
Mög schützen uns des Kaisers Hand vor Groß- Berlin und Zweckverband! (zitat von Emil Müller)
Byronimus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 14:35   #25
DiKo
 
 
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
Es stimmt schon, dass eine bestimmte Generation von Rock-Musikern anfängt das Zeitliche zu segnen.
Das ist der Lauf der Zeit. Ruhe in Frieden, Glen Frey.

Aber dass es in der Rock/Pop Musik keine "Größen" mehr gibt, die nachkommen, stimmt meiner Meinung nach nicht.
Jede aufwachsende Generation hat ihre eigenen Bands und Künstler, die verehrt werden.

Zu meiner Zeit Anfang der 90er waren das z.B. Guns'n'Roses, REM, U2, Nirvana, Metallica, Pearl Jam, usw., die für eine bestimmte Generation Idole waren.
Superstars waren z.B. Michael Jackson, Céline Dion, Mariah Carey.
Wenige Bands/Künstler werden über einen langen Zeitraum erfolgreich sein, aber es gibt sie.

Linkin Park und Coldplay machen ihren Job ja auch nicht erst seit gestern.
Robbie Williams dürfte heute schon seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern der Popmusik sicher haben, Adele hat das Zeug dazu, Céline Dion zu beerben.
Und wer in 20 Jahren auf eine große Karriere zurückblicken kann und sich dann mit den Größen wie den Eagles oder Mötorhead oder David Bowie verglichen werden kann, wird die Zeit zeigen.

Ich glaube auch, dass bei vielen Menschen der Blickwinkel auf einen bestimmten musikalischen Zeitraum und ein bestimmtes Genre fixiert bleibt.
Bei mir selbst merke ich, wie sehr die aktuellen Künstler an mir vorbeigehen.
Wenn ich mir die aktuellen Rock/Pop chartlisten ansehe, kenne ich davon kaum etwas.
Ein paar Namen, die beim alltäglichen Radiogedudel hängenbleiben, das wars.
Und der öffentlich-rechtliche Radiosender filtert ja auch schon vor für meine Generation... die jungen Menschen würden das nicht hören.

Jede Generation hat ihre eigenen Bands und Künstler, und wenn diese sterben, wird die entsprechende Generation vermutlich genau dasselbe sagen:
Zitat:
Die Großen des Business sterben weg und was nachkommt ist nur noch Dünnpfiff.
Gruß, Dirk
DiKo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.01.2016, 14:41   #26
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.037
Zitat:
Zitat von Byronimus Beitrag anzeigen
Genau wie bei Genesis, viele Leute stehen auf die Pop Musik, für mich war es vorbei mit dem Ausstieg von Gabriel und Hacket.
Und mit Peter Gabriel haben wir immer noch einen, der viel gutes produziert und produziert hat.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 14:58   #27
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Na,na es gibt noch die Rolling-Stones , Eric Capton, Carlos Santana, Bruce Springsteen usw.
Ernst-Dieter
Bei den Rolling Stones kreisen doch auch schon die Geier
Ich denke da nur an Gary Moore, auch viel zu früh!
Der Tod ist immer nur für die schlimm die zurückbleiben, die die gegangen sind dürfte das alles nicht mehr interessieren.
__________________
... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

Einen schönen Tag noch
Ede
Saitenschuft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 15:14   #28
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Ob die aktuellen bzw. nach schiebenden Bands auch einmal für genau so ruhmreich gehalten werden, muss sich erst erweisen. Ich gehe aus besagten Gründen nicht davon aus...
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 15:16   #29
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Der große Unterschied der Bands heute zu früher:
Früher standen die um ein Mikrofon rum und nahmen ihre Songs in einem Take auf.
Heute schrauben Sie an ihrer Einfallslosigkeit mit genügend Elektronik so lange rum bis es passt. Wenn man die HerrschaftenInnen dann live hört, zieht es einem die Schuhe aus.

Ja natürlich, es gibt Ausnahmen: Hab ein Konzert von Ed Sheeran gesehen. Respect!
Aber die bauen heute alle doch auf die kreativen Errungenschaften von Bands wie Beatles, CCR, Deep Purple, The Who, Led Zeppelin und einige mehr auf.

Es wird geklaut, gesampled, gecovert, getrickst, harmonisiert, quantisiert (...) und dieses musikalische Junkfood als die neuen "Superstars" präsentiert.

Die sind heute alle durch ein Studium an irgendeiner Pop-Akademie gegangen, schön und gut. Aber die Musik ist die letzte ausgequetschte Ernte einer vergangenen, großartigen Epoche von Pop, Blues, Rock und Jazz.

Wäre Zeit für was neues, aber weit und breit nichts zu sehen
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... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

Einen schönen Tag noch
Ede
Saitenschuft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2016, 15:25   #30
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Ede,

wohl war, in dieses Horn hab ich ja auch schon gestoßen.

Wenn wir jetzt noch weiter zurückgehen und uns vor Augen führen, was die Komponisten früherer Jahrhunderte geschaffen haben...

Der kulturelle Substanz- und Qualitätsverlust wäre andererseits eine echte Chance, durch solide Arbeit gepaart mit entsprechendem Talent und entsprechenden Gönnern "gescheite" Musik zu machen.
Dieses gegen den Zeitgeist schwimmen wird aber m.E. immer mehr verwehrt.
__________________
LG
Matthias
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