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Alt 23.03.2005, 22:03   #21
psychogerdschi
 
 
Registriert seit: 10.09.2003
Ort: Wien
Beiträge: 1.103
Vorbild habe ich eigentlich von den Bildern her nicht.
Bin noch immer auf der Suche nach meinem eigenen Stil.
Was ich aber bereits festgestellt habe:

Ich liebe Actionfotographie !
Das unter Zeitdruck arbeiten gefällt mir total, weil man dann so wirklich in
Ekstase kommt und Zeit&Raum vergißt -> Adrenalin pur - leider auch z.T. gefährlich.

Weiters bin ich von extremen Stimmungen echt begeistert und versuch noch immer diese einzufangen (leider mit geringeren Erfolg).

Und last but not least: Ungewöhnlich Blickwinkel, stürzende Linien, Verzerrungen - einfach die Regeln der Bildkunst brechen.

Als Photograph der mir sehr imponiert hat, würde ich James Nachtwey nennen:
Mir gefällt die Professionalität, Ausstrahlung, Ruhe, Konzentriertheit und Selbstdisziplin.
Auch die Einstellung zu seinem Beruf und sein persönliches Ziel, unangenehme Fotos an die "bequeme" 1.Welt weiterzugeben, sind Werte die mir Respekt abverlangen.
__________________
Ein Servus aus Wien

Gerhard
psychogerdschi ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.03.2005, 22:24   #22
Roger
 
 
Registriert seit: 03.01.2004
Ort: 73540 Heubach
Beiträge: 302
Hi,

Zitat:
Zitat von artmano
Die "Neue Fotolehre" von Feininger muss uralt sein, noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs verfasst - wenn ich mich nicht täusche - und allerhöchstens in den 1950er Jahren noch mal wieder aufgelegt.
Ich habe es früher mal im Bücherschrank meines Vaters gefunden, meiner Erinnerung nach hatte diese Ausgabe einen braun getönten Schutzumschlag mit dem Portrait eines jungen Mannes drauf, vielleicht der Autor selbst. Farbfotografie spielte darin (naturgemäß) keine oder praktisch keine Rolle.
Es gibt die "Neue Foto-Lehre" und die "Große Fotolehre" von Feininger, wobei die "Neue" das ältere der beiden Bücher ist. Die "Neue" wurde auf Deutsch erstmals 1965 veröffentlicht. Den Titel der Taschenbuchausgabe (keine Ahnung, ob es auch eine mit Hardcover gab) ziert das Auge bzw. das Gesicht einer Frau, die sich im Objektiv einer Hasselblad(?) spiegelt.

Die "Große" stammt von 1978 und beinhaltet im Wesentlichen den Inhalt der "Neuen", plus einige Kapitel über Bildgestaltung. Auf ihrem Einband ist das Foto eines Mannes, der eine Messsucherkamera vor dem Gesicht hat. Da dieses Foto mit Kommentar auch in dem Ausstellungsbildband abgebildet ist, kann ich Dir sagen, dass es sich bei diesem Mann nicht um Feininger selbst handelt.

Ansonsten hast Du Recht, in der "Neuen" wird Farbfotografie ziemlich vernachlässigt, während die "Große" ausführlicher darauf eingeht.

Alle Klarheiten beseitigt?

Roger
Roger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2005, 22:33   #23
Bendix
 
 
Registriert seit: 24.10.2004
Ort: Berlin-Lichterfelde
Beiträge: 974
Zitat:
Zitat von artmano
Lasst uns mal ein paar Erinnerungen vergleichen.

Die "Neue Fotolehre" von Feininger muss uralt sein, noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs verfasst - wenn ich mich nicht täusche - und allerhöchstens in den 1950er Jahren noch mal wieder aufgelegt.
Ich habe es früher mal im Bücherschrank meines Vaters gefunden, meiner Erinnerung nach hatte diese Ausgabe einen braun getönten Schutzumschlag mit dem Portrait eines jungen Mannes drauf, vielleicht der Autor selbst. Farbfotografie spielte darin (naturgemäß) keine oder praktisch keine Rolle.
Richtig soweit?
Grübel...
Mir ist das Buch leider abhanden gekommen. Nach meiner löchrigen Erinnerung war es blauer Leineneinband. An den Titel kann ich mich nun überhaupt nicht mehr erinnern. Wenn ich das mal auf nem Flohmarkt finden würde - das gäb ein Hallo!

Im Bildteil waren einige Aufnahmen aus New York, darunter vom Guggenheim-Museum sowie einer Skulptur im Rockefeller-Center. Kann also kaum vor WW-II entstanden sein.

Weiter: "Das Gesicht der Technik" war glaub ich drin, und ein Foto von seinem hölzernen, selbstgeschreinerten Tele (immerhin war er gelernter Möbeltischler), mit dem er die Manhattan-Skyline von New Jersey aus fotografiert hat. Und jenes verrückte Selbstportrait, wo er eine Leica im Hochformat so vors Gesicht hält, dass der Aufstecksucher und das Objektiv seine Augen zu ersetzen scheinen.

Aber vielleicht schmeißt meine Erinnnerung auch Buch und Ausstellung durcheinander.

Gruß, Ralf
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Bendix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2005, 22:46   #24
Bendix
 
 
Registriert seit: 24.10.2004
Ort: Berlin-Lichterfelde
Beiträge: 974
Nachtrag:
http://images-eu.amazon.com/images/P...3.LZZZZZZZ.jpg
Laut Roger wohl kein Selbstportrait.

Ralf
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Bendix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2005, 07:44   #25
GooSe
 
 
Registriert seit: 03.11.2004
Ort: D - Leverkusen
Beiträge: 1.958
Zitat:
Zitat von psychogerdschi
Ich liebe Actionfotographie !
Das unter Zeitdruck arbeiten gefällt mir total, weil man dann so wirklich in
Ekstase kommt und Zeit&Raum vergißt -> Adrenalin pur - leider auch z.T. gefährlich.
Vorallem wenn man mit nem quasi Fischauge nah an die Aktion rangeht und sich dann noch sorgen um den Blitz macht der irgendwo aufm Stativ steht Das gibt schon ein flaues gefühl wenn mann sieht wie ein Rad knapp 25cm vor der Linse verbeirast ....

Reglen brechen solange es einem gefällt !

Eigentlich ist alles erlaubt solange es gefällt :-)
GooSe ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.03.2005, 07:51   #26
joki
 
 
Registriert seit: 25.11.2003
Beiträge: 6.800
Zitat:
Zitat von GooSe
...
Reglen brechen solange es einem gefällt !

Eigentlich ist alles erlaubt solange es gefällt :-)
Das seh ich anders. Aber dazu habe ich ja
schon mal was gepostet.
__________________

joki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2005, 08:37   #27
psychogerdschi
 
 
Registriert seit: 10.09.2003
Ort: Wien
Beiträge: 1.103
Zitat:
Zitat von joki
Zitat:
Zitat von GooSe
...
Reglen brechen solange es einem gefällt !

Eigentlich ist alles erlaubt solange es gefällt :-)
Das seh ich anders. Aber dazu habe ich ja
schon mal was gepostet.
Mein Kommentar mit den Regelverletzungen bezog sich rein auf die Photographie !
Zur Klarstellung:

Meine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des Nächsten anfängt.
Aber jetzt wird es hier OT.
__________________
Ein Servus aus Wien

Gerhard
psychogerdschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2005, 12:18   #28
GooSe
 
 
Registriert seit: 03.11.2004
Ort: D - Leverkusen
Beiträge: 1.958
Zitat:
Zitat von joki
Zitat:
Zitat von GooSe
...
Reglen brechen solange es einem gefällt !

Eigentlich ist alles erlaubt solange es gefällt :-)
Das seh ich anders. Aber dazu habe ich ja
schon mal was gepostet.
Das hat sich bei mir aus auf die Fotografie bezogen. Stürzende Linien , ....
GooSe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2005, 12:30   #29
joki
 
 
Registriert seit: 25.11.2003
Beiträge: 6.800
Mit stürzenden linien kann ich sehr gut leben.
__________________

joki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2005, 15:27   #30
artmano
 
 
Registriert seit: 17.09.2004
Beiträge: 394
@Roger und Bendix
Danke für eure ausführlichen Antworten.
Dann muss ich das verwechselt haben. Es gibt von Andreas Feininger ein Buch "Fotografische Gestaltung", 1937 in Deutschland erschienen, und wohl noch weitere ursprünglich deutsch geschriebene Fotobücher von ihm.

Davon hatte mein Vater einiges in seinem Bücherregal stehen, und daran habe ich mich erinnert.

Die späteren Bücher haben sicher von den älteren Werken Verschiedenes aufgenommen, daher wohl dann der Titel "Neue Fotolehre" und schließlich dann "Große Fotolehre".

Grüße, Artmano
__________________
... or something

Logisch, wer fotografiert schon ohne Holzstativ? Also ich sicher nicht. Es gibt eben nichts Besseres. Und keine Aufnahme ohne Spiegelvorauslösung, schon zu Analogzeiten!
artmano ist offline   Mit Zitat antworten
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