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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Sehr interessanter Artikel zur Entwicklung der Kameramarktes von Reuters
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Alt 04.01.2014, 02:22   #1
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Du willst mir gerade sagen, dass mehr 1% der Bilder, die Smartphones aufgenommen wurden einen künstlerischen oder fotografischen Wert haben?!
Wenn nicht verstehe ich das Missverständnis nicht.
Ich habe nie behauptet mit Smartphone kann man nicht fotografisch arbeiten! Oder bitte hier zitieren!!!!!!!!!!
Die meisten die das Smartphone zum Bilder machen nutzen legen keinen besonderen Wert auf fotografische Kunst. Belichtung und Schärfe(ntiefe) Ok; fertig.
Du regst dich über den Optionskastraten RX100 über 20 Seiten auf und willst mir jetzt die Smartphone als Fotoaparat verkaufen, weil ich mich damit auf der Straße als Twitbook-Kiddy verstecken kann.
Hat jemand deinen Account gekapert?

bydey
Ich bin halt auch eher auf die klassische Fotografie fixiert, daher fehlen mir so Dinge an der RX-100. Ich bin halt ein Dino.

Aber unsere Gesellschaft entwickelt sich permanent. Wenn ich mich an die Polaroid eines Andy Warhol erinnere https://www.pinterest.com/lgolab/art...hol-polaroids/, dann sind die Smartphones mit Instagramm nicht so weit weg. Damals hat auch kein ernstzunehmender Fotograf so fotografiert, trotzdem hat er die Fotografie damals verändert. Und heute fotografieren Leute ganze professionelle Reportagen damit.
http://www.mactechnews.de/news/artic...en-155867.html
Und genauso sehe ich heute durchaus die gesellschaftliche Akzeptanz von unscharfen, verrauschten Handybildern. Die handwerkliche Fähigkeit, ein scharfes, rauscharmes Bild zu bekommen, interessiert in Wirklichkeit nur eine extreme Minderheit. Und die neuesten Handycameras sind so leistungsfähig, dass sie für die meisten Zwecke ausreichen.
Für mich ist auch nicht die Frage, ob ich es für gut finde. Es findet einfach statt. Die Frage ist, welchen Stellenwert hat die Photografie in 10 Jahren und mit welchen Geräten werden wir fotografieren.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.01.2014, 04:26   #2
catweazle-x
 
 
Registriert seit: 20.09.2010
Ort: Lich
Beiträge: 235
Was die Entwicklung des Kameramarktes angeht, finden sich hier http://www.gfk.com/news-and-events/E...cid=4&et_lid=4 einige recht interessante Infos.

Unter "News" auf dieser Seite re. unten wird u.a. das Marktgeschehen in Asien, Lateinamerika und USA kommentiert, sowie Einschätzungen zur weiteren Entwicklung gegeben. Anscheinend derzeit leider nur in Englisch verfügbar.

Eine interessante Lektüre ...
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Freundliche Grüße
catweazle-x aka Armin
catweazle-x ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2014, 08:34   #3
awdor
 
 
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.094
Ja, es gibt Telefone mit denen man Bilder machen kann, aber auch Smartphones, mit denen man telefonieren kann. Das ist eben der Konsumer-Massenmarkt. Eben diese Masse will auf möglichst bequeme Art und Weise aufs Knöpfchen drücken, ohne über die Grundlagen der Fotografie nachdenken zu müssen. Man will sich einfach damit nicht tiefer beschäftigen. Wir dagegen (wobei ich reiner Amateur bin) ziehen mit Kilos herum, um zu gewissen Ergebnissen zu kommen. Kaufen uns für viel Geld Ausrüstungen, um dem perfekten Bild möglichst nahe zu kommen. Dass wir da nur eine Nische sein können, dürfte dabei klar sein. Der Masse interessieren unsere Bilder gar nicht. Sie wollen nur sehen, wie schön man getroffen ist, also, wie hier schon geschrieben, reine Erinnerungen des Augenblicks speichern.
Das heisst aber nicht, dass ich diese Geräte und Technik nicht auch hin und wieder einsetze. Habe schon schöne Landschaften in den Alpen damit fotografiert, wo Brennweite und Licht praktisch passten und diese dann sofort an interessierte Personen geschickt. Oder ich habe gerade keine Kamera zur Hand oder muss mal schnell etwas dokumentieren.
Wie sich das weiterentwickelt? Der Fortschritt der Elektronik wirds schon richten. Unsere Nische wird bestehen bleiben, unsere Kameras mit Lightroom ausgestattet, bringen die Bilder, wie gewünscht. Computer und Kameras wachsen zusammen, werden immer perfekter, die Objektive immer besser. Ich sehe hier, wie sich die Schere zwischen Normalos und unserer Nische immer weiter öffnet. Aber wo bleiben die Anzeigemöglichkeiten, die mit dieser Entwicklung mithalten können? Zur Zeit mit Full HD oder 4K (ich glaube, die Auflösung können Smartphones auch). Der Massenmarkt bleibt getreu nach der Philosophie der möglichst einfachen Technik mit möglichst wenig "sich Gedanken machen zu müssen" beim Knöpfchendrücken und dieser Markt wird nach den Prinzipien der weit entfernten Nachbarn im Westen eher zunehmen.

Grüsse
Horst
awdor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2014, 13:23   #4
Orbiter1
 
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von catweazle-x Beitrag anzeigen
Was die Entwicklung des Kameramarktes angeht, finden sich hier http://www.gfk.com/news-and-events/E...cid=4&et_lid=4 einige recht interessante Infos.

Unter "News" auf dieser Seite re. unten wird u.a. das Marktgeschehen in Asien, Lateinamerika und USA kommentiert, sowie Einschätzungen zur weiteren Entwicklung gegeben. Anscheinend derzeit leider nur in Englisch verfügbar.

Eine interessante Lektüre ...
Ja, durchaus an der einen oder anderen Stelle interessant. Aber irgendwie passen teilweise die Zahlen nicht. Die schreiben z. B. unter globaler Entwicklung " a clear trend in the market must be recognised towards interchangeable lens cameras. That is a market which in 2013 has been growing by over 10%." Da wurde der Zeitraum Jan bis Sep betrachtet. Für den gleichen Zeitraum meldet die CIPA für "cameras with interchangeable lens" bei den "shipments worldwide" einen Rückgang um über 16%.

Laut der GfK wurden in den besten Zeiten der Analog-Fotografie zwischen 60 und 70 Mio. Kameras jährlich weltweit verkauft. Dagegen wurden in den letzten 5 Jahren zwischen 120 und 140 Mio. Digitalkameras verkauft. Das heisst der aktuelle kräftige Rückgang bei den Verkaufszahlen könnte einfach nur eine Normalisierung der Verhältnisse sein.

Was das Thema Smartphone vs Digitalkamera betrifft sehe ich das Smartphone eher als Ergänzung beim Fotografieren, weniger als Ablösung. Ich habe z. B. in meinem diesjährigen Urlaub jeden Tag über WhatsApp ein kommentiertes Bild an meine Kinder geschickt (die haben sich sehr darüber gefreut) und war ansonsten mit der NEX-6 Ausrüstung unterwegs. Nach meiner Überzeugung müssten Smartphones sogar zu einem gesteigerten Absatz von anspruchsvolleren Digitalkameras führen. Dieses Jahr werden über 1 Mrd. Smartphones verkauft. Da sollte unter den Besitzern dann auch der eine oder andere dabei sein, der Spass am Fotografieren findet und sich bessere Technik und Bildqualität wünscht.
Orbiter1 ist offline   Mit Zitat antworten
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