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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Trau dich - deine Anfängerbilder » Meine ersten HDRs
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Alt 12.12.2013, 16:44   #21
SteffDA
 
 
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.161
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Die SLTs können aber auch die HDRs mit den dramatischen gemäldeartigen Effekten. Denn auch, wenn gerade alle hier sagen, HDR ist am besten, wenn man es nicht sieht, gibt es auch Leute, die gerade die plakativen Effekte lieben und gezielt nutzen.
Diese Funktion ist echt gut (NEX-5N). Viele meiner Sankt Petersburger Bilder habe ich damit gemacht.

Zitat:
Zitat von schnuggl070 Beitrag anzeigen
Da ich ja HDR ein bisschen üben wollte, was haltet ihr von diesem HDR?
Na da ist doch überall Struktur drin und ich sehe auch keine Halos an den Zweigen.
Mir gefällts.

Grüße
Steffen
SteffDA ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.12.2013, 16:56   #22
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Auf den ersten Blick: sehr schön!

Auf den zweiten Blick: Es gibt doch Kritik.
Die Himmelsfarben wirken unnatürlich, und trotzdem finde ich sie stimmungsvoll. Mein Realitätsempfinden sagt nein, aber meinen Geschmack hast Du getroffen!

Die Qualität des Bildes hat unter der starken jpg-Kompression stark gelitten. In unserer Galerie stehen pro Bild 500 kB zur Verfügung, davon hast Du nur 95 genutzt.
Es wäre toll, wenn Du das nochmal neu speicherst, dann wirst Du sehen, dass die Farbverläufe viel besser aussehen können.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2013, 17:06   #23
schnuggl070

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.11.2013
Beiträge: 226
Ok werde gleich ein 500kb hochladen. Bei voller Auflösung gefällt es mir sehr gut. Vielen dank an euch.
__________________
Flickr: http://www.flickr.com/photos/105732633@N02/
Meine Bilder sind Kopiergeschützt (©).

Geändert von schnuggl070 (12.12.2013 um 18:00 Uhr)
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Alt 12.12.2013, 17:48   #24
Unterbelichtet
 
 
Registriert seit: 14.12.2010
Ort: Albstadt
Beiträge: 39
Rein vom Aufbau wäre ich an deiner Stelle ein wenig weiter nach vorne sowie weiter nach rechts. Für mich sieht der durch die untergehende Sonne angeleuchtete Wald deutlich schöner aus, als der kahl wirkende Wald links. Außerdem hätte man dan (kann man nur erahnen) einen tieferen Blick in´s Tal werfen können.

Ansonsten auch meinen Geschmack getroffen

Geändert von Unterbelichtet (12.12.2013 um 17:53 Uhr)
Unterbelichtet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2013, 17:57   #25
schnuggl070

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.11.2013
Beiträge: 226
Ok vielen dank, werde mal von deiner Perspektive, das Tal ansehen. Mal schauen was sich da machen lässt.
Das 500kb verschiebt sich doch leider auf morgen.
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Geändert von schnuggl070 (12.12.2013 um 18:00 Uhr)
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Alt 13.12.2013, 21:49   #26
Andreas Reinert
 
 
Registriert seit: 29.08.2013
Ort: Wietzendorf
Beiträge: 42
Das ist beim dem Ganzen rumgehdrere übrings am Wichtigsten, niemals die Macht der Perspektive vergessen.

Leider finde ich immer nur HDRs wo versucht wurde Müll aufzuwerten.

Wobei ich auch der Meinung bin das es Bilder gibt denen ein wenig mehr HDR auch gut steht, findet man nur seltener in der Natur.
Andreas Reinert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2013, 11:19   #27
schnuggl070

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.11.2013
Beiträge: 226
Ja zuerst muss ich ja mal HDR üben, um ein gutes zu bekommen, danach kann ich ja auf die Perspektive achten.
__________________
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schnuggl070 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2013, 12:38   #28
Charlyblend
 
 
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
Normalerweise brauchst Du ein HDR, wenn die Dynamik des Bildes zu groß ist für Deine Kamera, heißt, Du hast sehr ausgeprägte helle und dunkle Anteile im Bild. Stellst Du die Belichtung auf die hellen Bereiche ein, wird das gesamte Bild abgedunkelt und es sind keine Details in den Schwarzanteilen mehr vorhanden („Dunkle Bereiche saufen ab“). Stellst Du die Belichtung auf die dunklen Bereiche ein, sind Details in den dunklen Bereichen erkennbar, aber du hast keine Details in den hellen Bereichen (weiße Bereiche reißen aus), heißt, diese erscheinen nur noch wie große weiße Flecken.
Für HDR-Bildern werden mehrerer Bilder erzeugt und diese Bilder verrechnet, dass nur die „richtig“ belichteten hellen und dunklen Bereiche aus den Ursprungsbildern zu einem neuen zusammengesetzt werden. Im Normalfall sollte das für ein Bild mit ausgeprägten Hell-Dunkelbereichen ausreichend sein. Den typischen HDR-Look erhält es dann durch Farbübersättigungen und Kontrasterhöhungen.
Das Histogramm zeigt Dir die Helligkeitsverteilung in deinem Bild an. Der linke Schnittpunkt ist 0 und bedeutet reinschwarz, entsprechend ist der rechte Teil 255 und reinweiß. Dieses ist eine 8-bit-Verteilung wie in einem JPG, digital ausgedrückt 28 = 2x2x2x2x2x2x2x2 = 256 Helligkeitsstufen.
In einem Raw-Foto mit 12-bit-Verteilung erhälst Du entsprechend 212 = 2x2x2…………x2 = 4096 Helligkeitsstufen, welches erklärt, warum Bildbearbeitung besser in Raw durchzuführen ist.
In einem bezüglich der Helligkeitsverteilung ausgewogenen Bild fängt die Verteilungskurve bei 0 und hört bei 255 auf. Das bedeutet, dass rein schwarze und weiße Anteile im Bild vorhanden sind. Je näher der Kurvenanfang und das Kurvenende zum Mittelpunkt des Histogramms rücken also zum Wert 128, umso stärker erhält das Bild einen Grauschleier. Hier kannst Du durch verschieben des Anfangs- und Endpunktes dein Bild aufbessern. Am besten du probierst dieses einmal mit einem Bild aus. Wenn Du dir dein Bild jedoch nach dieser sogenannten Tonwertspreizung anschaust, wirst du feststellen, dass in deinem Histogramm Lücken entstanden sind. Dieses kommt daher, dass keine neuen Farben erstellt werden, sondern nur die vorhandenen Farb- und Helligkeitsanteile verschoben werden. Sind die Verschiebungen klein, wird es im allgemeinen nicht auffallen. Aber auch hierzu gibt es keine allgemeingültigen Regeln, die Auswirkung ist von Bild zu Bild verschieden.
Du kannst dein Histogramm auch mit der Gradationskurve bearbeiten. Die Gradationskurve ist die schräge Gerade im Histogramm und fängt bei 0 (reinschwarz an und hört bei 255 (reinweiß) auf. Mit dieser Geraden im Histogramm, beinflußt Du die Verteilung im Histogramm, in der du durch verschieben der Geraden nach unten Bereiche abdunkelst oder verschieben nach oben Bereiche aufhellst. Hierzu kannst du in den meisten Programmen Punkte setzen, um die Bereiche einzugrenzen. Wenn Du solche schwerwiegenden Änderungen durchführen willst, brauchst Du aber a) einen kalibrierten Bildschirm und b) solltest du nur Kopien des Ausgangsbildes speichern.
Grundsätzlich bietet es sich an, seine Bilder im „exposure to the right verfahren“ zu fotografieren. D.h. Du prüfst Deine Bilder während oder nach der Aufnahme, dass die Histogrammkurve möglichst den rechten (255) 0-Durchgang schneidet. In der nachträgliche Bearbeitung dunkelst du das Bild dann ab (ziehen des Schwarzanteiles auf 0 oder davor, je nach Bildwirkung). Dieses Verfahren wird angewendet, da in den hellen Anteilen wesentlich mehr Details enthalten sind als in den Schwarzanteilen (Man könnte ja auch exp. To the left probieren). Außerdem verminderst du die Rauschanteile (je nach Kamera mehr oder weniger, bitte jetzt aber keine Rauschdiskussion oder welches Verfahren ist besser, dieses ist immer Situation-oder Kamerabhängig). Bist du durch die Lichtverhältnisse im Grenzbereich des Verwackelns, wenn es zu dunkel ist, geht dieses Verfahren natürlich nicht. Wenn du zu dunkel fotografierst, was ja mit einer Verkürzung der Belichtungszeit und somit Verwacklungsreduktion einhergeht , erhälst du beim nachträglichen Bearbeiten eventuell rauschen.
Sinnvoll ist es, mit dem Histogramm zu spielen, da dieses die Ausgangsbasis für die Bildbearbeitung ist und Du auch am Histogramm erkennen kannst, ob ein HDR notwendig ist (sofern Du nicht vorhast, aus künstlerischen Gründen sowieso ein HDR zu erstellen).
Charlyblend ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2013, 14:14   #29
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Das ist sehr gut erklärt!

Zum Üben der HDR-Technik empfehle ich, Fotos mit tatsächlichen Dynamikproblemen zu verwenden, also Bilder, in denen einigermaßen großflächig rein schwarze UND rein weiße Bildanteile sind. Das sind Bilder, bei denen der Sensor an beiden Grenzen überfordert ist.
Man bekommt solche Bilder an einfachsten gegen Ende der Blauen Stunde, z.B. in einer städtischen Umgebung. Da gibt es wirklich schwarze Schatten und vollkommen überstrahlte Lampen, Reklameschilder und Schaufenster.
Eine andere Möglichkeit wäre z.B. eine Kirche von innen, die nur spärlich beleuchtet ist, wo aber die bunten Fenster so viel Licht von außen durchlassen, dass der Sensor das nicht packen kann.
Oder man sucht sich im Sommer um die Mittagszeit eine Szene, in der es sehr harte Schatten gibt, und sehr helle Motive (weiße Häuser) gezeigt werden sollen. Genauso schwierig ist ein weißes Brautkleid und ein schwarzer Anzug bei diesem Licht. Ja, das kommt oft genug vor!

Wenn man mit unbewegten Szenen beginnt, kann man austesten, welche Belichtungsreihen wirklich sinnvoll sind, um möglichst viele Details ausarbeiten zu können. Manchmal reichen Reihen mit minus_drei - null - plus_drei EV. Im Kölner Dom reicht so eine Reihe bei weitem nicht. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Bild braucht es manchmal 10-12 EV, nur um den Überlauf des Histogramms zu verhindern. Damit sind die Grenzbereiche immer noch nicht ausgewogen belichtet. Nimmt man große EV-Schritte? Oder besser kleine? Wie löst man aus, damit die Bilder exakt deckungsgleich bleiben, und später keine Doppelkanten (= Unschärfen) erzeugen? Wie still steht das Stativ wirklich? Wie bewegungslos ist das Motiv tatsächlich? Sobald Menschen mit abgebildet werden, ist HDR schwierig. Genauso bei Pflanzen, Wolken, Wellen oder bei Wind.
Die Aufnahmetechnik muss lange geübt werden, bis sie wirklich perfekt beherrscht wird, und sie lohnt sich dann eigentlich nur für ausgesuchte Motive, die auch schon ohne HDR toll wirken würden.

Mit der Bearbeitung geht es dann weiter. Mit welcher Farbtiefe willst Du arbeiten? Willst Du ein echtes HDR mit hoher Farbtiefe, wo wirklich alle Informationen in einem Bild vereint werden? Es gibt keine Geräte oder Medien, die diesen Dynamikumfang auch nur annähernd darstellen können. So ein Bild mit 24 oder 32 bit Fabtiefe muss wieder auf 8 bit (jpg kann nicht mehr) zurückgerechnet werden. Dazu gibt es so viele verschiedene Workflows, die man erlernen kann, und am Schluss findet man für bestimmte Bilder seinen eigenen, der vielleicht nur hier genau passt.

Oder wählt man einen Weg, der am echten HDR vorbei geht, und verrechnet nur die optimal belichteten Bereiche jedes Bildes, um am Ende einen mehr oder weniger interessanten Mix daraus zu präsentieren? Es gibt Programme, mit denen man so eine Fusion ganz ansehnlich hinbekommt. Auch hier gibt es wieder viele verschiedene Methoden.

Durch viel Übung lernt man abzuwägen und realistisch einzuschätzen, welche Methode für ein bestimmtes Motiv und für eine geplante Bildwirkung die optimale ist, und mit dem notwendigen Wissen und Können entstehen damit sehr tolle Bilder.
Das ist wirklich eine ganz andere Klasse, als "Naja-Bilder" mit einem Effekt aufzupeppen.
__________________
Gruß
Gottlieb

Geändert von der_knipser (15.12.2013 um 11:11 Uhr)
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2013, 03:15   #30
Vera aus K.
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
Ich möchte anregen, die Beiträge von Charlyblend und der_knipser in den Grundlagen-Tipps-Thread aufzunehmen. Wäre schade, wenn solch hilfreiche Beiträge auf Nimmerwiedersehen versanden würden.

(Sorry für OT, aber inhaltlich habe ich an dieser Stelle nichts beizutragen.)

Viele Grüße,

Vera
__________________
Viele Grüße,

Vera
________________________________________________
Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung!
Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
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