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#241 |
Registriert seit: 17.10.2007
Ort: südwestliches Oberbayern
Beiträge: 716
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Sieht man doch mittlerweile:
- kein Konzept für das Aussetzen der Wehrpflicht, - die tatsächlichen Kosten betragen ein Vielfaches dessen, wovon man ursprünglich ausgegangen war, so dass ... - die "finanzierbare Truppenstärke" noch deutlich unter dem ursprünglich geplanten Ziel liegen wird. Gleichzeitig geraten Hilfsdienste durch den gleichzeitigen Wegfall des Zivildienstes in existenzbedrohende Schwierigkeiten, weil auch der hoppla-hopp aus dem Zylinder gezauberte Bundesfreiwilligendienst nicht so der ganz große Renner ist, als den ihn seine Schöpfer(innen) ansehen ... Aber da war ja auch wieder die Stress-Situation mit der Mehrfachbelastung als Medienstar und junger Familienvater neben dem Amt eine zusätzliche Belastung. Und dazu noch die brennende Sorge, ob bei den Reisen nach Afghanistan, Weitfortistan oder sonstwohin noch genügend Pomade an Bord ist ...
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Wirklichkeit heißt Spesen - Träume sind Ertrag (Georg Kreisler) - Meine Fotoseite |
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#242 | |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.461
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Zitat:
![]() KTzG, VS, SKM.... mal sehen, was noch kommt ![]()
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#243 | |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
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Zitat:
![]() Die, die es anscheinend cleverer gemacht haben und bis dato noch nicht erwischt wurden ![]() |
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#245 |
Registriert seit: 06.09.2009
Beiträge: 36
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Ich finde eher, das dieses "Pauschalurteil" falsch ist. Die Politik macht meiner Meinung nach überwiegend das, was die Wirtschaft will. Wie kann man sich denn sonst die neoliberale Politik unseres Landes erklären.
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#246 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Ich sehe es wie Christian. Pauschalurteile sind eigentlich immer flach - sehr höflich ausgedrückt. Sie sagen allerdings viel über denjenigen aus, der diese pauschalen Urteile von sich gibt.
Und ansonsten bitte nicht politisieren. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... |
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#247 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.351
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#248 | |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
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Zitat:
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#249 | |
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 285
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KT - wie es wirklich war
Zitat:
Zum Thema: Interessant zu sehen ist, dass Frau Koch-Mehrin wohl recht schnell Konsequenzen aus der Guttenberg-Sache gezogen hat, während dieser selbst eine weitere Eskalationsstufe der Wirklichkeitsverleugnung zeitigt: Während Koch-Mehrin alle Ämter (jedoch nicht ihr Mandat) aufgibt, sich jedoch nicht empört ("abstrus") gegen die Vorwürfe wehrt, ist bei Guttenberg jetzt die Familie und die Erwartungshaltung des sozialen Umfelds dafür verantwortlich, dass er "geschlampt" habe, während die Universität ihm jetzt schwarz auf weiß Vorsatz zuschreibt. Es hätte also auch anders gehen können bei Guttenberg. Nur: Vielleicht ist da ja auch etwas wahres dran - Wenn einer sein Leben lang mit der Erwartungshaltung des Hochwohlgeborenen aufwächst, in einer Partei der Pöstchenschieber Fuß fasst, weil er in hochgestochener Sprache und mit feinem Auftreten intellektuelle Leere perfekt kaschieren kann (man vergleiche dazu die Teile seiner Doktorarbeit, die nicht Plagiat sind) und so zum Messias einer Mediendemokratie hochstilisiert wird, bei der die bestimmenden Medien nicht mehr die text-, sondern die bild- und schlagzeilenlastigen sind - dann glaubt man das irgendwann vielleicht selber. Und dann kommt auch die Verantwortung dazu - all jene, die ihm hochgeholfen haben, wollen ihn oben halten, damit sie auch was davon haben (Wahlsiege etc.), und, "naja, also mit nur dem ersten Staatsexamen, Note drei, hm, KT, da müssen wir noch was machen am Lebenslauf - kannst Dich doch gut ausdrücken, mach mal ne Promotion, kann ruhig ein paar Jahre dauern, aber das muss schon sein..." Ja, und dann musste der KT ran ans Thema - "schluck, so was Abstraktes, ich leg' doch lieber in Kundus im Bierzelt AC/DC auf oder treffe Entscheidungen nach langen Beratungen... aber irgendwie muss ich das Ding zusammenkloppen, unter 400 Seiten kann ich mich bei dem, wie heißt der noch, Häberle glaub ich, ohnehin nicht blicken lassen - die haben gesagt, mit dem als Doktorvater bist Du über jeden Zweifel erhaben. Auch wenn ich lieber was Praktisches im Strafrecht gemacht hätte, so wie damals der Stoiber - haha, Hausfriedensbruch - aber ich sei schon zu prominent, haben die gesagt, da muss was philosophischeres her..." Dann lief das alles aber irgendwie reibungslos, reibungsloser, als KT sich das vielleicht gewünscht hätte - erst mal als Versuchsballon, ob es auffällt, die Ausarbeitungen des wissenschaftlichen Dienstes mit reinnehmen, merkt sicher keiner die Bruchstellen - ging gut. Naja, und dann kann man ja mal weiter sehen - ihn interessierte die Arbeit ja auch nicht so sehr, und er war als junger Vater und Bundestagsabgeordneter und Parteifunktionär und und und ja ohnehin viel mehr in der konkreten Gegenwart verankert - "das Thema schreit ja danach, mit Essays aufgefüllt zu werden, und wenn ich eins kann, dann ist es, diese Essays zu verarbeiten, zu verinnerlichen, als ob es meine wären, denn im Rigorosum muss ich die sowieso draufhaben. Nur nicht alles als Zitat markieren, lieber mit eigenen Worten paraphrasieren, obwohl - zu viel Arbeit, lieber mit ein paar für meinen Schreib- und Redestil typischen Floskeln garnieren. Wichtig ist, die Quote an Quellen und Bibliographie zu haben, die man mir empfohlen hat, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Das liest ohnehin kein Mensch jemals, und wenn, dann nur jemand, der die Sache ohnehin kleinhält, schließlich wird dieser jemand abwägen, was ich für sein politisches Lager wert bin." Und was hatten sie ihm nicht alle den Rücken gestärkt. Nie konkret waren sie geworden, nie so etwas wie "kopierst' halt was zusammen, merkt eh' keiner", sondern eher subtil - "der Titel ist wichtig - du willst dich doch bei der Kanzlerin als Minister bewerben, nicht als Wissenschaftler! - und bei dem Thema wirst du auch nie in die Situation kommen, etwas konkretes an Kompetenz zeigen zu müssen. Und Häberle als Doktorvater , das ist so sicher wie ein Konto in der Schweiz - und wir wissen, wovon wir reden, haha!" Aber dann dieser dumme Zufall. Hätte er nicht geahnt, kein Mensch hätte das ahnen können, dass da jemand die Arbeit aus wissenschaftlichem Interesse liest - man sieht doch schon am Titel und am Namen des Autoren, worum es geht - "bin ich etwa als Wissenschaftler oder als Minister bekannt? Eben!", so dachte KT, naja, der würde schon sehen, "muss nur sehen, mich klar aufzustellen - mal sehen, also zuerst mal ist das ein linker, der mit der Ypsilanti - da wird ja wohl eindeutig sein, auf wessen Seite mein Lager kämpfen wird, also erstmal schön nach vorne verteidigen. Nenne ich die Vorwürfe - grotesk? ne, zu positiv besetzt. Absurd? Eigentlich nicht schlecht, aber könnte auf mich zurückfallen, ist ja eigentlich auch absurdes Theater, die ganze Angelegenheit. Das hatte alles ganz falsch angefangen, ich wollte doch eigentlich nur schön Karriere machen, politisch begabt bin ich ja , kriege die Leute schnell auf meine Seite, kann überzeugen. Aber die wollten ja unbedingt, dass ich promoviere, ich hatte ja schon nach dem ersten Staatsexamen keinen Bock mehr auf die ganze Jura-Kiste... Okay, wo war ich - Ab--Abstrus - das ist mein Wort, damit gehe ich an die Presse. Und dann sagt die Kanzlerin noch was, am besten das mit "sie habe keinen Wissenschaftler berufen", und dann war es das. Der Fischer-Lescarno kann dann noch ein bisschen in der Frankfurter Rundschau und der taz sich austoben, aber ansonsten werden die Ereignisse in Afghanistan wichtiger sein". Aber da hatte sich unser KT verkalkuliert - vielleicht, weil er nie mit der ernsthaft betriebenen Wissenschaft in Berührung gekommen ist, vielleicht, weil er nicht geglaubt hatte, dass sich die Menschen ohne Lagerbindung genauso in einem Projekt zusammentun können - Guttenplag - und den Lauf der Dinge beeinflussen, wie er das sonst nur aus seiner Partei und den Bierzelten kannte. Dass die Leute entweder zu uns oder zu den anderen gehörten, dass hatten sie ihm immer klargemacht. Dass jetzt auch Leute, die ihm vorher gewogen waren, auf Distanz gingen, ohne gleich protestantisch, sozial-liberal oder Abstinenzler zu werden, war ihm neu. Wie sollte er es auch kennen, er selbst hatte sich doch für den ganzen Mist nie so richtig interessiert. Er wäre doch am liebsten bei den Gebirgsjägern geblieben, mit AC/DC auf den Ohren. _______________________ unter Benutzung von Auszügen aus der in Kürze erscheinenden Guttenberg-Biographie "Der Unfreiherr" von Kai Dieckmann, Moewig-Verlag München. |
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#250 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
was bringt dir das? Man sollte meinen, dass du dir in deinem Alter (geschätzt vom Bild) di eHörner abgestossen hast!? Du meinst immer mit deiner Kontrastmeinung in den Krieg ziehen zu müssen. Wenn es dann knallt gibst du dich als armes Randgruppenopfer. Wieder und wieder und wieder. Eine andere Meinung kann/ darf/ soll jeder haben. Aber wie deine präsentierst wird keiner Meinung gerecht. bydey |
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