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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Sensorauflösung und Beugungsunschärfe?
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Alt 30.10.2010, 22:18   #1
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Dann müßten ja die Profis mit ihren Boliden schon mit den Fingern geschnippst haben um auf das Manko hinzuweisen,oder tun Die es als Peanuts ab weil das Problem für Sie nur akademischer Art ist?
Ernst-Dieter
Ernst-Dieter aus Apelern ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.10.2010, 09:48   #2
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Dann müßten ja die Profis mit ihren Boliden schon mit den Fingern geschnippst haben um auf das Manko hinzuweisen...
Was meinst Du damit? Dass die Beugung die Auflösung begrenzt ist eine altbekannte Tatsache. Und das für weitere Erhöhung der Auflösung eine Vergrösserung des Aufnahmeformats (Mittelformat, Grossformat) notwendig ist, ebenfalls.

Daher verwenden die "Profis" ja so gerne Hasselblad, PhaseOne und Konsorten. Nur in den Amateurforen hält sich hartnäckig die Mär von der "Überlegenheit" des Cropformats.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (31.10.2010 um 09:52 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2010, 23:01   #3
Slowlens
 
 
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 987
Bei APS setzt die Beugung etwa oberhalb von f=11 ein. Wenn man ganz genau hinschaut, dann siehr man das schon bei der A700. Bei einer A7xx mit 24 Mio. pixeln fällt nur das genaue hinschauen in 100 % Ansicht leichter, man erkennt den Effekt also besser. Der Beugungseffekt selbst verändert sich jedoch nicht.
Gebeugt wird schliesslich an der Blende und nicht irgendwo auf dem Sensor an den pixeln.
Slowlens ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2010, 23:25   #4
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.109
Zitat:
Zitat von Slowlens Beitrag anzeigen
Gebeugt wird schliesslich an der Blende und nicht irgendwo auf dem Sensor an den pixeln.
Die Größe der Blende bestimmt die Größe des Beugungsscheibchens. Wenn aber ein einzelnes Pixel schon größer ist als das Beugungsscheibchen, dann kann die Beugung komplett vernachlässigt werden. Insofern gibt es keine "Beugung für APS-C", der Effekt hängt von der Größe der einzelnen Pixel ab und nicht von der Gesamtgröße des Sensors.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2010, 23:39   #5
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
der Effekt hängt von der Größe der einzelnen Pixel ab und nicht von der Gesamtgröße des Sensors.
Richtig, die Diskussion habe ich neulich schon mit jemandem geführt. Da sind eine ganze Menge theoretischer Gedankenspiele möglich zum Qualitätsunterscheid von APS-C und VF.

Allerdings ist das in der Praxis dennoch so, dass der Gesamtsensor eine gewisse Rolle spielt. Je größer der Sensor, desto geringer ist die Vergrößerung, die für das Ausgabeformat stattfinden muss und desto weniger fällt das Beugungsproblem in der Praxis auf. Ebenso kann man bei einem größeren Sensor, der dichter bepackt ist, leichter entscheiden, welche Auflösung und welche Beugungsbegrenzung man haben will. Fasse ich nun vier Pixel zusammen, reduziere damit die Beugungsbegrenzung (weil ja das Unschärfescheibchen größer sein darf), verschenke dafür aber Auflösung - oder habe ich eine sehr hohe Detailauflösung, laufe jedoch recht früh in die Beugungsbegrenzung.

Beid der Canon 7D liegt die Grenze derzeit glaube ich bei f9 (müsste nochmal genauer nachschlagen). Für mich ist das schon inakzeptabel, gerade wenn Landschaften oder Makros abgelichtet werden.
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.10.2010, 00:19   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.109
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Richtig, die Diskussion habe ich neulich schon mit jemandem geführt. Da sind eine ganze Menge theoretischer Gedankenspiele möglich zum Qualitätsunterscheid von APS-C und VF.
Wobei ich die APS-C/VF-Geschichte hier sogar außen vor lassen würde. Auf einen Vollformat-Sensor passen bei gleichem Pixelabstand immer gut doppelt so viele Pixel wie auf APS-C, fertig.

Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Allerdings ist das in der Praxis dennoch so, dass der Gesamtsensor eine gewisse Rolle spielt. Je größer der Sensor, desto geringer ist die Vergrößerung, die für das Ausgabeformat stattfinden muss und desto weniger fällt das Beugungsproblem in der Praxis auf.
Dafür hast du bei einem größeren Sensor eine geringere Tiefenschärfe und mußt gegebenenfalls stärker abblenden, dadurch verstärkt sich wieder der Beugungseffekt. Ich hab es nicht nachgerechnet, aber ich vermute, das hebt sich gegenseitig exakt wieder auf.

Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Ebenso kann man bei einem größeren Sensor, der dichter bepackt ist, leichter entscheiden, welche Auflösung und welche Beugungsbegrenzung man haben will. Fasse ich nun vier Pixel zusammen, reduziere damit die Beugungsbegrenzung (weil ja das Unschärfescheibchen größer sein darf), verschenke dafür aber Auflösung - oder habe ich eine sehr hohe Detailauflösung, laufe jedoch recht früh in die Beugungsbegrenzung.
Kann man so machen. Da würde ich aber lieber zwei unterschiedliche Bodies nehmen. Wenn ich eh die hohe Auflösung nicht haben will, brauche ich mir keine 40MB großen Raw-Dateien ans Bein zu binden. Schon alleine aus dem Grund werde ich meine Dynax mit ihren 6 Megapixeln so lange wie möglich in Ehren halten.

Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Beid der Canon 7D liegt die Grenze derzeit glaube ich bei f9 (müsste nochmal genauer nachschlagen). Für mich ist das schon inakzeptabel, gerade wenn Landschaften oder Makros abgelichtet werden.
Ja, das ist genau der Punkt, um den es hier geht. Wenn du eh schon ein Beugungsproblem hast, dann brauchst du auch die Sensor-Auflösung nicht mehr zu erhöhen. Und irgendwann bist du halt an dem Punkt, wo du schon bei Offenblende durch noch mehr Pixel keinen weiteren Detailgewinn mehr hast, egal wie gut deine Linsen sind. Die Frage ist jetzt, wie weit man da gehen kann.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2010, 23:45   #7
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.173
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Kein Ende in Sicht beim Megapixel-Race. An APS-C liegt Canon derzeit mit 18 MP auf einem APS-C-Sensor an der Spitze, dicht gefolgt von der A55/A580 mit 16 MP. Ich hatte aber auch 14 MP-Kameras in der Hand mit einem mickrigen 2/3"-Sensor.
Martin
2/3" (8,8 x 6,6mm) wäre ja noch gut, so "große" Sensoren haben heutige Kompaktkameras aber kaum noch. Den fragwürdigen Weltrekord hält derzeit wohl die Panny DMC-FZ100, die auf 1/2,33" (6,13 x 4,60 mm) 14 MP unterbringt - das sind 50 MP/qcm, bei einem Pixelpitch von 1,4 mikrometern. Ein APS-C-Sensor hätte bei dieser Auflösung / mit derart kleinen Pixeln schlappe 185 MP.

Wär' das nix für Dich?
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Geändert von wus (31.10.2010 um 17:42 Uhr)
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