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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Grau- & Polfilter für Langzeitbelichtungen
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Alt 12.08.2010, 12:52   #11
batkite
 
 
Registriert seit: 16.06.2008
Beiträge: 153
ob jetzt grad eben dieser 300 Seiten Thread sein muss ist schwer zu sagen. Musst es fürchte ich halt selber rausfinden

Kurz zum Thema Cokin vs. Schraubgewindefilter:
Da gehen die Meinungen weit auseinander. Cokin ist Flexibel, wird von vielen aber der Ausmaße wegen nicht gemocht. Wenn man ein paar Filter anschafft (und das kommt idR früher oder später eh), dann ist Cokin bei einer soliden Qualität der Filter selbst günstiger als jede Menge Schraubfilter.
Der gravierendste Vorteil von Cokin ist mMn aber, dass man Verlaufsfilter schieben kann, sodass nicht immer der Hell/dunkel Trenner in der Mitte des Bilds sein mus..
batkite ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.08.2010, 13:03   #12
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Man sollt das als workshop mit praktische Beispielen begreifen. Wenn man nur das liest, was die TOs schreiben, sind es noch 100 Seiten und davon 60 nur Bild... Und zu Cokin und warum ev nicht wird da alles gesagt... Kompakter bekommt man das mE nicht, zumindest noch nicht gesehen.
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 11:50   #13
b1gag3

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
So nach bisher 101 Seiten habe ich einiges zusammengetragen, was ich gerne für andere bereitstellen möchte. Leider muss ich trotzdem sagen, dass man vielleicht die ersten 50 Seiten selbst durcharbeiten sollte um ein paar Tricks/Tipps herauszufinden. Das was nun folgt ist das was ich für mich herausgefiltert habe, was ich als wichtig empfand.

Zum verlinkten Thread an sich. Er liest sich solala. Natürlich ist der Thread an sich ein Showcase, aber gerade bei den ersten 50 Seiten werden div. Tipps gegeben die aber zwischen "Das was ihr macht ist super!", "Ich bin total neidisch auf euch" etc untergehen können. Ab Seite 50 neigen die User dazu auf Fragen "Was für Filter nutzt ihr", "Wie habt ihr das gemacht" die Antwort "Schau weiter vorne, da steht das" zu antworten. Ob nach Seite 101 noch etwas wichtiges kommt, poste ich dann, falls Interese besteht.

Also erstmal ganz allgemein. Für alle die sich noch nicht mit Filtern auseinander gesetzt haben. Generell unterscheidet man zwischen Schraubfilter die direkt auf das Objektiv geschraubt werden und Steckfilter (beide Links aus Wikipedia).
Die Schraubfilter gibt es natürlich für alle gängigen Objektivdurchmesser. Empfohlen werden hierbei meistens die Hersteller B&W, Hoya, Käsmann etc., sprich das etwas höhere Preissegment.
Steckfiltersysteme gibt es von Cokin, Lee, HiTech, Singh-Ray etc. Cokin stellt hierbei die günstigere Alternative dar, die vielleicht für Anfänger eher interessant ist. Die höherklassigen Filterhersteller wie Lee oder HiTech setzen im Gegensatz zu Cokin auf Glasfilter mit entsprechenden Färbungen oder Tönungen. Cokin setzt Kunststoffscheiben (bis auf bei den Polfitern) ein, die u.U. Qualitätsverluste hervorrufen können, aber nicht müssen. Die Systeme gibt es in verschiedenen Größen. Ich bleibe direkt bei Cokin, da die Filter von z.B. Lee problemlos in das Z-System von Cokin passen. Neben dem Z-Filtern gibt es erstmal die A-Filter. Diese decken einen Objektivdurchmesser bis 62mm ab. Deweiteren gibt es die P-Filter die bis 82mm reichen. Hierbei kann es aber bei WW-Objektiven (WW = Weitwinkel, UWW = Ultraweitwinkel) schon zur Vignettierung kommen, weswegen man dort zu den Z-Filtersystemen greift die bis 100mm reichen. Darüber hinaus gibt es noch die Z-Pro-Filtersysteme die bis 118mm reichen. Die Millimeterangabe bezieht sich immer auf den Objektivdurchmesser. Quelle
Die größte "empfohlene" Filtergröße liegt bei 100x150mm, die dementsprechend auf ein Z-System passen. Das dürfte zumindest für UWW ausreichen.
Ein Filtersystem kann direkt nicht empfohlen werden. Falls man über die Anschaffung eines Systems nachdenkt, sollte man abschätzen wieviel man ausgeben möchte und wieviel Erfahrung man sich selbst zuschreibt. So kann ein erfahrener Fotograf natürlich direkt zu den Z-Systemen greifen, wohingegen ein Anfänger wenn überhaupt erstmal zu den A-Systemen greifen sollte.


Vorteile der Schraubfilter:
  • schnelle Montage
  • kann ohne weitere Adapter (insofern sie auf das eigene Objektiv passen) nutzbar
  • bei Slim-Versionen der Filter ist die Gefahr der Vignettierung geringer (in Kombination mit Filterhalter)
Nachteile der Schraubfilter
  • bei mehreren Objektiven braucht man passende Schraubfilter oder passende Adapter
  • Nachjustierung unter Umständen problematisch


Vorteile vom Steckfiltersystem:
  • Die De-/Montage (insofern der Adapter einmal montiert ist) der einzelnen Filter geht zügig
  • Je nach Filtersystem müssen für das Objektiv nur passende Adapter gekauft werden
  • Filter können auch direkt vor die Linse gehalten werden
Nachteile
  • Komplettmontage mit Haltevorrichtung, Adapter und Filter etwas müßig
  • Adapterringe für Objektive sind bei Z-Systemen im Gegensatz zu A-Systemen recht teuer

Im verlinkten Thread aus dem DSLR Forum setzen die Threadersteller bei Polfiltern auf Schraubfilter. Da der Polfilter bei Cokin für ein Z-System auch recht teuer ist, dürfte das fast eine Geschmacksentscheidung sein. Die Verwendung von Farbfiltern oder Farbverlaufsfiltern ist dort ein wenig verschrieen und deshalb werden diese nicht benutzt. Hauptsächlich kommen Grauverlaufsfilter, Graufilter und Polfilter zum Einsatz.

Soviel zum Allgemeinen und btt.

Es ging mir ja primär um die Langzeitbelichtungen. Um eine Sekunde fließendes Wasser abzulichten, kann man keine direkten Aussagen über das benötigte Equipment machen. Vieles hängt natürlich vom Licht ab. So ist es am besten, über diverse Graufilter zu verfügen um entsprechend der Gegebenheiten seine Filter zu wählen. Dies ist natürlich ein finanzieller Aspekt. Aber man kann natürlich die Graufilter miteinander kombinieren. Kombiniert man ein ND4 mit einem ND8 erhält man ND32. Es kann natürlich vorkommen, dass je mehr Scheiben eingesetzt werden, die Qualität des Bildergebnisses abnimmt. Weniger ist in dem Fall mehr.

Zu den zwei gegeneinander gedrehten Polfilter habe ich bisher nichts gefunden. Diese Möglichkeit dürfte bei einem Filtersystem ohnehin nicht möglich sein, ich bin mir aber nicht sicher.


Nochmal kurz nicht ganz auf das Thema bezogen. Bei Filtern erhält man ein gutes Bild direkt OOC (out of camera). Sollte man keine Filter verwenden wollen, aber ein ähnliches Ergebnis haben möchte, dann kann man auf die Möglichkeit "Exposure Blending" zurückgreifen. Diese Methode ist natürlich eine EBV-Methode, was demensprechend mehr Postwork bedeutet. Hier eine Erklärung was das überhaupt ist: Wikipedia (Begrifferklärung deutsch), JD Smith (Anwendung englisch) und Photodoto (Anwendung englisch). Exposure Blending ist natürlich ähnlich dem HDR. Auch hier verwendet man verschieden belichtete Aufnahmen. (Hat man nur die RAW eines Fotos was man mit der Methode verbessern möchte, dann kann man natürlich die Belichtung per Converter korrigieren und sich so die verschiedenen Aufnahmen erstellen). Hier aber nochmal ein kleiner Vergleich von HDR und Exposure Blending an einem Beispiel.
Mit Exposure Blending kann man ein Stück weit die Filter ersetzen, was aber entsprechende EBV zur Folge hat. Es bleibt jedoch nicht ausgeschlossen, das die Qualität der Filteraufnahmen doch besser ist als die eines Exposure Blendings.


Grüße
Chris

Geändert von b1gag3 (17.08.2010 um 15:48 Uhr)
b1gag3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 12:20   #14
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407

Respekt!

Die Kombination, die die am häufigsten verwenden, ist Polfilter + vorgehaltenen Verlaufsfilter. Damit habe ich jetzt auch mal angefangen (Verlaufsfilter 0,9 und 1,2 von hitech, etwas größere; Polfilter von Marumi, etwas teurerere Variante) und das klappt eigentlich sehr gut (ein paar Bilder habe ich hier drin). Ist dann auch zunächst mal wahrscheinlich die preiswerteste Lösung und gleichzeitig zukunftsfähig (Filterhalterung usw.). Und nicht allzu fummelig. Der weitere Vorteil ist, dass man keine Probleme mit der Vignettierung durch den Filterhalter hat.

Graufilter habe ich auch (64er, 1000er), aber irgendwie noch keinen richtigen Einsatz gefunden (je nach Licht wirkt schon der Polfilter als Belichtungsverlängerung und sorgt für eine Glättung von Wasser). Mit denen wird es auch etwas fummeliger (Problem beim Fokussieren, Verlaufsfilter davor kann kaum noch abgeschätzt werden usw.). Die liegen bei mir noch ein bißchen, bis ich mich mit Pol und Verlauf ausgetobt habe...

Du kannst ja bei Gelegenheit mal ein neues Thema eröffnen und von deine praktischen Erfahrungen berichten. Finde ich auf jeden Fall absolut vorbildlich, dass du dir die Mühe gemacht hast, deine Erkenntnisse kompakt zusammenzufassen und hier zu präsentieren...
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 12:37   #15
b1gag3

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
Danke für das Lob Hab theoretisch noch ein paar Tipps zur Kamera, wobei das halt eher für Anfänger ist, die nicht wissen wie die Blende stehen sollte etc. Beizeiten kann ich ja wirklich ein Thread aufmachen rum um das Thema Filter und Langzeitbelichtung. Aber vorher hab ich noch knapp 200 Seiten zu meistern Dazu habe ich mir erstmal ein A-Filtersystem hier über das Forum gekauft und kann dann quasi Live meine Ergebnisse weitergeben

Die HiTech sind aber auch nicht grad günstig wenn ich mich nicht irre. Grad der Import schlägt u.U auch gut zu Buche. Ist also auch eher was für den User der sich etwas mehr zutraut oder schon Erfahrung mit Filtern hat. Ich denk mal die Graufilter eignen sich dann wirklich bei sehr hellen Szenen, die man ja eigentlich vermeiden soll.

Deine Vorteile werde ich mal beizeiten oben mit übernehmen, wenn ich darf
b1gag3 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.08.2010, 13:19   #16
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Die Filter sind teuer. Das stimmt. Ich habe auch zunächst mit Cokin P angefangen und das hat bei 11 zu stark vignettiert. Wenn dann noch ein Pol mit Gewinde dazu kam, ging nix mehr. Zum halten sind die Scheiben zu klein. Also den Pol zurück geschickt und einen Slim sowie zwei größere Scheiben von Hitech. Ev hol ich mir demnächst noch die fehlende 0,9. Filterhalter spare ich mir. Ev bastle ich mal was zum bequemen Halten...

Das Cokin-Geraffel liegt jetzt hier rum...
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 13:23   #17
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Meine Ausführungen kannste natürlich übernehmen.
Ist das A-System nicht etwas klein?!
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 13:34   #18
b1gag3

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
Ich habe ja nur die Kitlinse (Durchmesser 55mm) und ein Tamron (62mm) da passen die A-Filter grade noch so drauf. Also lt. Erfahrungsberichte anderer Ich werd es erst nächste Woche sehen. Wobei ich denke, dass ich mit dem Tamron (70-300mm) die Filter nicht soooo intensiv nutzen werde, da ich ja eher erstmal Landschaftsbilder machen wollte.

Ich hab es auch schon gelesen, dass die normalen Scheiben zu dick sind und dann zur Vignettierung neigen. Das sind dann aber Überlegungen die man machen sollte, wenn man vom Anfängersystem aufsteigt, oder direkt eine Klasse höher einsteigt.

Naja biete doch dein Cokin-Zeug an was du nicht mehr brauchst.
b1gag3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2010, 13:55   #19
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Joah. Is immer so mühsam...
Na wenn du aufsteigen willst, kannst du dich ja melden. Und glaub mir: der Wunsch nach nem SWW kommt schnell...
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2010, 13:27   #20
b1gag3

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
So nach längerer Pause hier, meld ich mich mal wieder zu Wort. Um nochmal insgesamt meine anfänglichen Fragen zu beantworten. Größtenteils fundiert mein Wissen noch immer auf den DSLR-Thread, da ich selbst bisher noch nicht die Hardware vergleichen konnte. Dieser Thread richtet sich vorrangig an Anfänger in Sachen Filtern. Darum ist manches etwas ausgiebiger Erläutert.
Zitat:
Erstmal eine ganz allgemeine Frage:
  • Es gibt die Filter in verschiedenen Größen und die Preise unterscheiden sich dementsprechend. Sollte man in den "sauren" Apfel beißen (ich weiß Fotografie kann ein teures Hobby sein) und lieber zu dem 70mm Filter + Adapter für die 55mm greifen, oder sollte man den 55mm nehmen?
  • Folgendes Szenario: Ich nutze einen 70mm Filter (egal ob Pol oder Grau) mit Adapter auf meinem 55mm Objektiv. Gibt es irgendwelche Einschränkungen bei der Benutzung? So wie unsaubere Kanten, Vignettierungen o.ä.?
Prinzipiell sollte man sich wie einige Posts vorher erwähnt, erstmal überlegen was man haben möchte. Es gibt die Schraub- und die Steckfilter. Einzelheiten dazu gibt es im verlinkten Post. Ich würde es zur Zeit bevorzugen einen wertigen Pol-Filter als Schraubfilter einzusetzen, da die Handhabung wesentlich einfacher ist als mit dem Steckfiltersystem. Ich nutze selbst wenn dann nur den Polfilter im Stecksystem. Der Filter sorgt nicht nur dafür das Reflexionen "verschwinden" sondern erhöht auch ganz gut den Kontrast gen Himmel, wenn man Landschaftsaufnahmen macht. Alle anderen Filter wie Grauverläufe oder Graufilter sollten als Steckfilter gekauft werden. Ob man diese nun vorne am System einsteckt oder einfach nur davorhält ist jedem selbst überlassen. Sprich wer nur ein paar Sekunden oder weniger belichten will, kann zumindest die Grauverläufe/Graufilter direkt vor die Linse halten (dabei drauf achten nicht an die Kamera zu kommen).
Zum Thema "Kompabilität". Insofern man die Adapterringe hat, kann man problemlos größere Filter an kleineren Objektiven einsetzen. Vignettierung dürfte meines Wissens nach dabei nicht auftreten.


Zitat:
Zur den Graufiltern
  • Wenn ich z.B. fließendes Wasser fotografieren möchte (schätzungsweise eine Verschlusszeit von rund einer Sekunde), welchen Graufilter müsste ich wählen?
  • Die Qualität bei den angebotenen Filtern geht offensichtlich ein wenig auseinander. Ein ND4 von Hama ist ab 25€ zu haben, ein Hoya ist auch ab 25€ zu haben, B&W geht ab gut 60€ los. Macht sich der Unterschied von der 25€-Ebene bis zur 60€ Ebene stark bemerkbar? Wenn ja unter welchen Umständen/Bedingungen?
  • Kann man Graufilter beliebig miteinander kombinieren? Also z.B. ND4 mit ND64?
Zu dem ersten und letzten Teil bin ich bereits eingegangen, darum hier kein weiterer Kommentar.
Zu der Qualität der Filter. Es kann sein, dass man insofern man mehrere günstigere Filter verwendet Farbverfälschungen erhält. Wer sich ein wenig mit EBV auskennt, bekommt diese Farbstiche (bei Cokin gehen die in Richtung Magenta) mit ein wenig Arbeit wieder raus. Aber Ziel ist ja die EBV so gering wie möglich zu halten. Also sollte man vielleicht schon zu den preislich höheren Graufiltern greifen. Wie HiTech, Lee etc. (Leider alles Importware aus UK. Deutsche Händler bieten die Teile für ein Vielfaches an...) Werden die Filter einzeln verwendet, kann es bei den billigen Filtern natürlich zu Unschärfen kommen. Natürlich kann man im Billigsegment Glück haben. Meiner Erfahrung mit dem Glück zu folge, werde ich aber eher auf die höherklassigen Filter sparen


Zitat:
Nun zu den Polfiltern
  • Ersetzt die Kombination eines linearen und eines zirkularen Polfilters einen Graufilter?
  • Preislich geht es hier auch recht günstig los und steigert sich ordentlich. Gleiche Frage wie bei dem Graufilter. Auf welche "Marke" sollte man zurückgreifen um nicht später zwei Mal kaufen zu müssen?
Eine Kombination aus linearen und zirkularen Polfiltern ist totaler Murks. Weiß auch nicht was mich da geritten hat, aber das würde so nicht viel bringen. Sinnvoller ist hierbei eher zwei zirkulare Polfilter zu nutzen. Das gegeneinander verdrehen führt natürlich dazu, dass das einfallende Licht weniger wird. Je nach Qualität der Filter kommt es aber hierbei auch wieder zu Farbverfälschungen oder Unschärfen. Als temporäre Alternative zu den teureren Graufiltern sind die zwei Polfilter aber geeignet.
Wie auch bei den Graufiltern sollte man das Billigsegment meiden. Ideal sind aber Schraubfilter von B&W, Käsmann etc. Also alles was ab ca. 50€ losgeht. Hier "muss" man nicht auf Ware aus UK zurückgreifen.
Desweiteren sollte man die Slim-Varianten der Pol-Filter nutzen. Beim Einsatz von UWW-Objektiven kann es bei den normalen Varianten zur Vignettierung kommen. Also lieber ein wenig tiefer in die Tasche greifen, als später die Rennerei zu haben.


Generell mal was zur Anschaffung. Ich habe bereits einiges dazu gesagt und das soll hier keineswegs ein Verkaufsthread werden. Aber auch wie überall lohnt sich hier die Preise zu vergleichen. Sei es nur zwischen Amazon Deutschland und Amazon UK. Abgesehen von den angebotenen Sets unterscheiden sich die Preise merkbar zu denen in England. Ein weiterer Hinweis. Sollte jemand direkt bei Händlern (formatt, teamwork photographers, etc.) in UK bestellen wollen, wird er dafür höchstwahrscheinlich eine Kreditkarte brauchen. Wer diese nicht sein eigen nennen kann, kann in der Bucht schauen. Zwei Händler sind dort auch vertreten und bieten neben Überweisung die Zahlungsmöglichkeit Paypal an.

Noch etwas zum sonstigen Equipment. Ein Stativ ist logischerweise ein Muss. Dabei sollte auch hier nicht gegeizt werden. Ich selber habe nur ein 20€ Stativ (was an sich eigentlich ok ist), was aber entsprechend gut mitschwingt, wenn der Wind weht oder der Spiegelschlag einsetzt. Billige Stative mögen für den Einsteiger reichen, aber man sollte keine Wunder erwarten. Zum experimentieren reicht es alle mal und mit etwas Glück und Ausdauer bekommt man sogar ein brauchbares Ergebnis.

Falls Fragen sind, ich totalen Stuss erzähl oder jemand Kritik äußern möchte, kann er gerne posten

Grüße
Chris
b1gag3 ist offline   Mit Zitat antworten
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