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#11 |
Registriert seit: 16.06.2008
Beiträge: 153
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ob jetzt grad eben dieser 300 Seiten Thread sein muss ist schwer zu sagen. Musst es fürchte ich halt selber rausfinden
![]() Kurz zum Thema Cokin vs. Schraubgewindefilter: Da gehen die Meinungen weit auseinander. Cokin ist Flexibel, wird von vielen aber der Ausmaße wegen nicht gemocht. Wenn man ein paar Filter anschafft (und das kommt idR früher oder später eh), dann ist Cokin bei einer soliden Qualität der Filter selbst günstiger als jede Menge Schraubfilter. Der gravierendste Vorteil von Cokin ist mMn aber, dass man Verlaufsfilter schieben kann, sodass nicht immer der Hell/dunkel Trenner in der Mitte des Bilds sein mus.. |
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#12 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Man sollt das als workshop mit praktische Beispielen begreifen. Wenn man nur das liest, was die TOs schreiben, sind es noch 100 Seiten und davon 60 nur Bild... Und zu Cokin und warum ev nicht wird da alles gesagt... Kompakter bekommt man das mE nicht, zumindest noch nicht gesehen.
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#13 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
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So nach bisher 101 Seiten habe ich einiges zusammengetragen, was ich gerne für andere bereitstellen möchte. Leider muss ich trotzdem sagen, dass man vielleicht die ersten 50 Seiten selbst durcharbeiten sollte um ein paar Tricks/Tipps herauszufinden. Das was nun folgt ist das was ich für mich herausgefiltert habe, was ich als wichtig empfand.
Zum verlinkten Thread an sich. Er liest sich solala. Natürlich ist der Thread an sich ein Showcase, aber gerade bei den ersten 50 Seiten werden div. Tipps gegeben die aber zwischen "Das was ihr macht ist super!", "Ich bin total neidisch auf euch" etc untergehen können. Ab Seite 50 neigen die User dazu auf Fragen "Was für Filter nutzt ihr", "Wie habt ihr das gemacht" die Antwort "Schau weiter vorne, da steht das" zu antworten. Ob nach Seite 101 noch etwas wichtiges kommt, poste ich dann, falls Interese besteht. Also erstmal ganz allgemein. Für alle die sich noch nicht mit Filtern auseinander gesetzt haben. Generell unterscheidet man zwischen Schraubfilter die direkt auf das Objektiv geschraubt werden und Steckfilter (beide Links aus Wikipedia). Die Schraubfilter gibt es natürlich für alle gängigen Objektivdurchmesser. Empfohlen werden hierbei meistens die Hersteller B&W, Hoya, Käsmann etc., sprich das etwas höhere Preissegment. Steckfiltersysteme gibt es von Cokin, Lee, HiTech, Singh-Ray etc. Cokin stellt hierbei die günstigere Alternative dar, die vielleicht für Anfänger eher interessant ist. Die höherklassigen Filterhersteller wie Lee oder HiTech setzen im Gegensatz zu Cokin auf Glasfilter mit entsprechenden Färbungen oder Tönungen. Cokin setzt Kunststoffscheiben (bis auf bei den Polfitern) ein, die u.U. Qualitätsverluste hervorrufen können, aber nicht müssen. Die Systeme gibt es in verschiedenen Größen. Ich bleibe direkt bei Cokin, da die Filter von z.B. Lee problemlos in das Z-System von Cokin passen. Neben dem Z-Filtern gibt es erstmal die A-Filter. Diese decken einen Objektivdurchmesser bis 62mm ab. Deweiteren gibt es die P-Filter die bis 82mm reichen. Hierbei kann es aber bei WW-Objektiven (WW = Weitwinkel, UWW = Ultraweitwinkel) schon zur Vignettierung kommen, weswegen man dort zu den Z-Filtersystemen greift die bis 100mm reichen. Darüber hinaus gibt es noch die Z-Pro-Filtersysteme die bis 118mm reichen. Die Millimeterangabe bezieht sich immer auf den Objektivdurchmesser. Quelle Die größte "empfohlene" Filtergröße liegt bei 100x150mm, die dementsprechend auf ein Z-System passen. Das dürfte zumindest für UWW ausreichen. Ein Filtersystem kann direkt nicht empfohlen werden. Falls man über die Anschaffung eines Systems nachdenkt, sollte man abschätzen wieviel man ausgeben möchte und wieviel Erfahrung man sich selbst zuschreibt. So kann ein erfahrener Fotograf natürlich direkt zu den Z-Systemen greifen, wohingegen ein Anfänger wenn überhaupt erstmal zu den A-Systemen greifen sollte. Vorteile der Schraubfilter:
Vorteile vom Steckfiltersystem:
Im verlinkten Thread aus dem DSLR Forum setzen die Threadersteller bei Polfiltern auf Schraubfilter. Da der Polfilter bei Cokin für ein Z-System auch recht teuer ist, dürfte das fast eine Geschmacksentscheidung sein. Die Verwendung von Farbfiltern oder Farbverlaufsfiltern ist dort ein wenig verschrieen und deshalb werden diese nicht benutzt. Hauptsächlich kommen Grauverlaufsfilter, Graufilter und Polfilter zum Einsatz. Soviel zum Allgemeinen und btt. Es ging mir ja primär um die Langzeitbelichtungen. Um eine Sekunde fließendes Wasser abzulichten, kann man keine direkten Aussagen über das benötigte Equipment machen. Vieles hängt natürlich vom Licht ab. So ist es am besten, über diverse Graufilter zu verfügen um entsprechend der Gegebenheiten seine Filter zu wählen. Dies ist natürlich ein finanzieller Aspekt. Aber man kann natürlich die Graufilter miteinander kombinieren. Kombiniert man ein ND4 mit einem ND8 erhält man ND32. Es kann natürlich vorkommen, dass je mehr Scheiben eingesetzt werden, die Qualität des Bildergebnisses abnimmt. Weniger ist in dem Fall mehr. Zu den zwei gegeneinander gedrehten Polfilter habe ich bisher nichts gefunden. Diese Möglichkeit dürfte bei einem Filtersystem ohnehin nicht möglich sein, ich bin mir aber nicht sicher. Nochmal kurz nicht ganz auf das Thema bezogen. Bei Filtern erhält man ein gutes Bild direkt OOC (out of camera). Sollte man keine Filter verwenden wollen, aber ein ähnliches Ergebnis haben möchte, dann kann man auf die Möglichkeit "Exposure Blending" zurückgreifen. Diese Methode ist natürlich eine EBV-Methode, was demensprechend mehr Postwork bedeutet. Hier eine Erklärung was das überhaupt ist: Wikipedia (Begrifferklärung deutsch), JD Smith (Anwendung englisch) und Photodoto (Anwendung englisch). Exposure Blending ist natürlich ähnlich dem HDR. Auch hier verwendet man verschieden belichtete Aufnahmen. (Hat man nur die RAW eines Fotos was man mit der Methode verbessern möchte, dann kann man natürlich die Belichtung per Converter korrigieren und sich so die verschiedenen Aufnahmen erstellen). Hier aber nochmal ein kleiner Vergleich von HDR und Exposure Blending an einem Beispiel. Mit Exposure Blending kann man ein Stück weit die Filter ersetzen, was aber entsprechende EBV zur Folge hat. Es bleibt jedoch nicht ausgeschlossen, das die Qualität der Filteraufnahmen doch besser ist als die eines Exposure Blendings. Grüße Chris Geändert von b1gag3 (17.08.2010 um 15:48 Uhr) |
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#14 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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![]() Respekt! Die Kombination, die die am häufigsten verwenden, ist Polfilter + vorgehaltenen Verlaufsfilter. Damit habe ich jetzt auch mal angefangen (Verlaufsfilter 0,9 und 1,2 von hitech, etwas größere; Polfilter von Marumi, etwas teurerere Variante) und das klappt eigentlich sehr gut (ein paar Bilder habe ich hier drin). Ist dann auch zunächst mal wahrscheinlich die preiswerteste Lösung und gleichzeitig zukunftsfähig (Filterhalterung usw.). Und nicht allzu fummelig. Der weitere Vorteil ist, dass man keine Probleme mit der Vignettierung durch den Filterhalter hat. Graufilter habe ich auch (64er, 1000er), aber irgendwie noch keinen richtigen Einsatz gefunden (je nach Licht wirkt schon der Polfilter als Belichtungsverlängerung und sorgt für eine Glättung von Wasser). Mit denen wird es auch etwas fummeliger (Problem beim Fokussieren, Verlaufsfilter davor kann kaum noch abgeschätzt werden usw.). Die liegen bei mir noch ein bißchen, bis ich mich mit Pol und Verlauf ausgetobt habe... Du kannst ja bei Gelegenheit mal ein neues Thema eröffnen und von deine praktischen Erfahrungen berichten. Finde ich auf jeden Fall absolut vorbildlich, dass du dir die Mühe gemacht hast, deine Erkenntnisse kompakt zusammenzufassen und hier zu präsentieren... |
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#15 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
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Danke für das Lob
![]() ![]() ![]() Die HiTech sind aber auch nicht grad günstig wenn ich mich nicht irre. Grad der Import schlägt u.U auch gut zu Buche. Ist also auch eher was für den User der sich etwas mehr zutraut oder schon Erfahrung mit Filtern hat. Ich denk mal die Graufilter eignen sich dann wirklich bei sehr hellen Szenen, die man ja eigentlich vermeiden soll. Deine Vorteile werde ich mal beizeiten oben mit übernehmen, wenn ich darf ![]() |
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#16 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Die Filter sind teuer. Das stimmt. Ich habe auch zunächst mit Cokin P angefangen und das hat bei 11 zu stark vignettiert. Wenn dann noch ein Pol mit Gewinde dazu kam, ging nix mehr. Zum halten sind die Scheiben zu klein. Also den Pol zurück geschickt und einen Slim sowie zwei größere Scheiben von Hitech. Ev hol ich mir demnächst noch die fehlende 0,9. Filterhalter spare ich mir. Ev bastle ich mal was zum bequemen Halten...
Das Cokin-Geraffel liegt jetzt hier rum... |
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#17 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Meine Ausführungen kannste natürlich übernehmen.
Ist das A-System nicht etwas klein?! |
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#18 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
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Ich habe ja nur die Kitlinse (Durchmesser 55mm) und ein Tamron (62mm) da passen die A-Filter grade noch so drauf. Also lt. Erfahrungsberichte anderer
![]() Ich hab es auch schon gelesen, dass die normalen Scheiben zu dick sind und dann zur Vignettierung neigen. Das sind dann aber Überlegungen die man machen sollte, wenn man vom Anfängersystem aufsteigt, oder direkt eine Klasse höher einsteigt. Naja biete doch dein Cokin-Zeug an was du nicht mehr brauchst. ![]() |
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#19 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Joah. Is immer so mühsam...
![]() Na wenn du aufsteigen willst, kannst du dich ja melden. Und glaub mir: der Wunsch nach nem SWW kommt schnell... ![]() |
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#20 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 15.07.2010
Ort: Halle (Saale)
Beiträge: 112
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So nach längerer Pause hier, meld ich mich mal wieder zu Wort. Um nochmal insgesamt meine anfänglichen Fragen zu beantworten. Größtenteils fundiert mein Wissen noch immer auf den DSLR-Thread, da ich selbst bisher noch nicht die Hardware vergleichen konnte. Dieser Thread richtet sich vorrangig an Anfänger in Sachen Filtern. Darum ist manches etwas ausgiebiger Erläutert.
Zitat:
Zum Thema "Kompabilität". Insofern man die Adapterringe hat, kann man problemlos größere Filter an kleineren Objektiven einsetzen. Vignettierung dürfte meines Wissens nach dabei nicht auftreten. Zitat:
Zu der Qualität der Filter. Es kann sein, dass man insofern man mehrere günstigere Filter verwendet Farbverfälschungen erhält. Wer sich ein wenig mit EBV auskennt, bekommt diese Farbstiche (bei Cokin gehen die in Richtung Magenta) mit ein wenig Arbeit wieder raus. Aber Ziel ist ja die EBV so gering wie möglich zu halten. Also sollte man vielleicht schon zu den preislich höheren Graufiltern greifen. Wie HiTech, Lee etc. (Leider alles Importware aus UK. Deutsche Händler bieten die Teile für ein Vielfaches an...) Werden die Filter einzeln verwendet, kann es bei den billigen Filtern natürlich zu Unschärfen kommen. Natürlich kann man im Billigsegment Glück haben. Meiner Erfahrung mit dem Glück zu folge, werde ich aber eher auf die höherklassigen Filter sparen ![]() Zitat:
Wie auch bei den Graufiltern sollte man das Billigsegment meiden. Ideal sind aber Schraubfilter von B&W, Käsmann etc. Also alles was ab ca. 50€ losgeht. Hier "muss" man nicht auf Ware aus UK zurückgreifen. Desweiteren sollte man die Slim-Varianten der Pol-Filter nutzen. Beim Einsatz von UWW-Objektiven kann es bei den normalen Varianten zur Vignettierung kommen. Also lieber ein wenig tiefer in die Tasche greifen, als später die Rennerei zu haben. Generell mal was zur Anschaffung. Ich habe bereits einiges dazu gesagt und das soll hier keineswegs ein Verkaufsthread werden. Aber auch wie überall lohnt sich hier die Preise zu vergleichen. Sei es nur zwischen Amazon Deutschland und Amazon UK. Abgesehen von den angebotenen Sets unterscheiden sich die Preise merkbar zu denen in England. Ein weiterer Hinweis. Sollte jemand direkt bei Händlern (formatt, teamwork photographers, etc.) in UK bestellen wollen, wird er dafür höchstwahrscheinlich eine Kreditkarte brauchen. Wer diese nicht sein eigen nennen kann, kann in der Bucht schauen. Zwei Händler sind dort auch vertreten und bieten neben Überweisung die Zahlungsmöglichkeit Paypal an. Noch etwas zum sonstigen Equipment. Ein Stativ ist logischerweise ein Muss. Dabei sollte auch hier nicht gegeizt werden. Ich selber habe nur ein 20€ Stativ (was an sich eigentlich ok ist), was aber entsprechend gut mitschwingt, wenn der Wind weht oder der Spiegelschlag einsetzt. Billige Stative mögen für den Einsteiger reichen, aber man sollte keine Wunder erwarten. Zum experimentieren reicht es alle mal und mit etwas Glück und Ausdauer bekommt man sogar ein brauchbares Ergebnis. Falls Fragen sind, ich totalen Stuss erzähl oder jemand Kritik äußern möchte, kann er gerne posten ![]() Grüße Chris |
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