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#11 | |
Themenersteller
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 285
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Zitat:
Wozu die Bilder später gut sein sollen? Also erstmal ist das irgendwie ja die prinzipielle Frage, wozu Geschichte gut ist: Sie hilft, Lebensumstände, Handlungen und Personen aus der Vergangenheit kennenzulernen und dadurch Lehren für die Gegenwart zu ziehen. Sie schafft eine kulturelle und familiäre Identität, die erst eine Weiterentwicklung und den Fortschritt möglich macht (...ohne die Geschichte der D7 keine A2 ;-) ). Durch Fotos lässt sich Geschichte perfekt transferieren... Ich denke dass das auch für deine Bilder gilt, die persönlich-familiären wie auch die kunstvoll-allgemeininteressierenden. Ich habe sogar - hier in der Foren-Galerie - Bilder gesehen, von denen ich glaube, dass sie erhalten werden müssen, weil sie mehr als wertvoll sind. Nur ein Beispiel: Nimm die Galerie von zacki: Die Bilder von Frankfurt geben einen absolut überzeugenden Blick auf das Frankfurt unserer heutigen Zeit. Sie sind für die Stadtgeschichte in einigen Jahrzehnten, Jahrhunderten ein Kleinod, weil sie mehr aussagen, als der Fotograf vielleicht heute selber sieht (ich denke da an die wirtschaftsgeschichtliche Aussage der Bankenskyline). Was denn, wenn niemand für den Fortbestand solcher genialen Kunstwerke sorgt? |
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#12 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Zitat:
Die Inkompatibilitäten der Dokumentnverwaltungssysteme hat die Wissenschaft ja gerade erst sensibilisiert - und welche Bedeutung hat eine Lücke von vielleicht 50 Jahren? Keine. Noch dazu, wo andere Länder mit vernünftigen Gesetzen (säurefreies Papier) bereits gegensteuern.
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#13 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 285
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Hallo wieder,
nachdem ja hier für mein Problem unter'm Strich wenig Anregungen kamen, will ich euch sagen, was ich gemacht habe bzw. noch fortführen werde: Ich habe mein gesamtes Foto-Archiv (soweit die CD's noch lesbar waren) auf die Festplatte kopiert (zusammen 24 GB digitaler Fotos) und bin nun dabei, das gesamte Material zu sichten, zu "entrümpeln" und zu optimieren. Mein Ziel ist, die Bilder durch strenge "Qualitätskontrollen" auf 2-4 GB zu schrumpfen, um eine einzige DVD damit beschreiben zu können. Dabei ist mir aufgefallen, wie viel Müll sich doch so ansammelt....viele Bilder habe ich nach dem Archivieren weder angesehen noch präsentiert. Wenn man dann so eine Fotosammlung z.B. "Teneriffa 1989" von über hundert auf 25 aussagekräftige und gelungene Bilder reduziert hat, sieht das viel besser aus ;-) Mein Ziel ist, mit möglichst wenig Datenträgern (optimal: 1) erreichen zu können, dass Sicherungskopien und turnusmäßiges Umkopieren die Lebensdauer des Archivs verlängert. Bei 60 Kodak Photo-CD's iss nix mit Sicherungskopie und Umkopieren ;-) Außerdem werde ich die für mein "genealogisches Erbe" bestimmten, ausgewählten Fotos abziehen lassen und in einem Koffer aufbewahren. Weiss jemand, wie man Fotoabzüge heutiger Art am besten lagert (Silika-Gel?)? |
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#14 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bonn
Beiträge: 1.078
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Hallo Jürgen,
Datenmengen schrumpfen ist schon keine schlecht Idee... Wieso willst Du aber 90% der Bilder wegschmeißen? Eigentlich ist es ja egal, ob Du nun eine DVD oder 6-7 DVDs brennst. Die Scheiben kosten ja heute nicht mehr die Welt... Die DVDs und Fotos würde ich trocken, dunkel und kühl lagern. Ich habe mir ein Schliessfach bei der Bank gemietet ![]() Grüße Jürgen |
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#15 | |
Themenersteller
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 285
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Zitat:
Aber davon ab: Ich möchte eben möglichst wenig Datenträger haben, um das mit dem "Portieren" länger durchzuhalten... |
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#16 |
Registriert seit: 20.05.2004
Ort: Darmstadt
Beiträge: 1.629
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Hi
ich achte weiterhin darauf einen Marken - DVD-Brenner in Kombination mit einen zum Brenner passenden Markenrohling zu verwenden. Die Fehlerrate wird damit wesentlich besser und es existiert mehr Spielraum im Alterungsprozess der DVD. Auf keinen Fall höhere Brenngeschwindigkeiten wie 4fach verwenden, die Rohlinge sind noch nicht so weit. Am sicherersten sind Daten übrigens auf MO-Disks aufgehoben. Diese werden zwar magnetisch geschrieben, müssen aber zum löschen erst per Laser auf Curie-Temeratur gebracht werden. Haken an der Sache ist der Preis der Laufwerke und die Verfügbarkeit der LW in 50-100 Jahren. Alternativ und auf den meisten DVD-LW lesbar sind DVD-RAM. Das Format ist auf Sicherheit getrimmt und hat eine dementsprechend wesentlich bessere Technologie zur Fehlerkorrektur. Gute Brenner für RAM kommen übrigen von LG. Ach noch was, ja nicht die Scheiben mit irgendwelchen Labels bekleben - sieht vielleicht hübsch aus, taugt aber nach kurzer Zeit nur noch als Untersetzer.
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Gruß Holger |
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#17 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bonn
Beiträge: 1.078
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Zitat:
![]() Ich kann mir gut vorstellen, dass es da bald keine Probleme mehr geben wird... Die nächste Generation der DVD wird bestimmt genug Kapazität für ein paar Bildchen haben, oder ? ![]() GRüße Jürgen |
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#18 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Ein interessantes und überaus wichtiges Thema! Denn die sichere Archivierung wirklich wichtiger Informationen für die Nachwelt ist im Grunde ungelöst. Steintafeln aus Granit wären noch das beste!
Das Problem beschäftigt schon lange Archivare in Bibliotheken. Wie kann man wenigstens eine Teil unseres heutigen Wissens dauerhaft erhalten? Wenn ich auf elektronische Medien speichere, wie lange hält das Medium, wie lange noch gibt es passende Abspielgeräte, wie lange noch gibt es die zugehörige Software? Sind künftige Generationen in der Lage, unsere derzeitigen Medien zu entziffern, soweit diese Medien sich noch nicht längst aufgelöst haben? Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass ich meine Programme auf Lochstreifen stanzte und sie jetzt nach erst rund 40 Jahre nicht mehr lesen kann. Die Lesegeräte gibt es nicht mehr, die Programmiersprache ALGOL 60 habe ich verlernt... Meine Korrespondenz habe ich etwas später unter dem Betriebssystem CP/M mit Wordstar auf 8"-Disketten geschrieben. Welche Rechner sind noch lauffähig und können 8"-Disketten in Wordstar unter CP/M lesen? (allerdings sind meine 8"-Disketten längst entsorgt...) Das erste Geschrei und Gebabbel meiner Kinder habe ich vor bald 40 Jahren auf breites Spulentonband aufgenommen. Ich wollte jüngst alles auf digitale Medien überspielen. Ein uraltes Abspielgerät konnte ich jetzt noch zufällig auftreiben, aber die Bänder sind unbrauchbar geworden! Meine ältesten Dias werden jetzt 50. Lediglich Kodachrome hat sich gehalten, Agfa weitgehend verfärbt oder ausgebleicht. Digitale Bilder des ersten Kindes eines Verwandten auf einem HP-990Cxi auf Originalpapier ausgedruckt. Die Bilder waren nach wenigen Wochen total ausgebleicht, das Baby kaum mehr zu erkennen... Ich sattle noch auf Steinmetz um... |
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#19 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: D-37447 Wieda (Harz)
Beiträge: 1.954
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Zitat:
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Grüße aus dem Harz Olaf |
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#20 | |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Zitat:
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