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Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Im Siebengebirge
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Nostalgie beim Aufräumen: das Minolta MD 2.8/28mm und 2.0/45mm
Hallo liebe Leute,
heute abend hatte ich mal die Gelegenheit, meine ganze Optik-Schätze abzustauben und da ist dann auch meine Uralt-Minolta XD5 (Baujahr 1979) drangekommen. Da konnte ich nicht anders und habe noch mal in den allerersten Dias gestöbert, die ich ab damals gemacht habe. Dabei ist mir einiges aufgefallen, wie ich damals und heute fotografiere und wie man dies auch verallgemeinern kann. Um 1979 waren im Etat eine Schülers mit ein paar Praktikumsersparnissen halt nur preiswerte Festbrennweiten drin, aus begrenztem Budget hatte ich mir ein Vivitar 2.8/24mm WW und als Normalobjektiv (Kitlinse sozusagen) zur XD5 das original Minolta Sparobjektiv 2.0/45mm zugelegt. Das 45er ist mir immer in guter Erinnerung geblieben: es ist definitif superscharf und hat selbst den TP2415 oder den AGFA ortho 25 gestochen scharf ausbelichtet. Schade , daß es genau diese Konstruktion nicht im AF-Programm gibt: zwar eine einzige (!) Blende weniger, aber eben "Pancake" und dazu eine geradezu überirdische Abbildungsqualität. Das besondere daran sind aber die 10% mehr Weitwinkel gegenüber dem 50er Normalobjektiv, die man eben doch bemerkt. Heute erwische ich mich immer wieder beim Zoomen auf die sogenannte "Normalstellung", daß mir das Exif hinterher irgendetwas zwischen 42 und 45mm ausgibt. Irgendwie sind diese 50mm eben doch ein kleinen Zwitscher zu lang ... Das 24er ist mir definitiv nicht in guter Erinnerung. Es war optisch man so la la (auf Film), zudem ist es bei einem an sich harmlosen Sturz so verzogen worden, daß sich eine Reparatur nicht lohnte. Und vor allem was mir aufgefallen ist, als ich mir im März 2009 eine A900 mit einem 24-105 zugelegt habe: 24 mm sind schon ziemlich heftig als Weitwinkel, wenn man nur etwas mehr aufs Bild bekommen will, aber nicht die starke Weitwinkelperspektive möchte. Natürlich, jetzt im DSLR-Zeitalter kann man croppen, wobei ich mich immer häufiger erwische. Schon 28 mm sind da erheblich dezenter, trotz nur 4 mm Unterschied ! 35 mm haben mich wegen der recht kleinen Distanz zu 45 mm nie so interessiert. Irgendwie hat sich das die langen Jahre nie geändert: Die 28 mm und die 45 mm sind meine Lieblingsbrennweiten, mit denen ich alles machen kann und die genau den Charakter haben, den ich haben möchte. In der AF-Ära sind dann eigentlich nur noch das 20mm-Superweitwinkel und die klassische Telebrennweite 135mm dazu gekommen. Langer Rede kurzer Sinn: Wozu müssen wir mit Zooms wirklich jeden mm abdecken ? Hier im Objektiv-Forum geht es in der Mehrheit eben doch um Zooms mit allen ihren Varianten - das ist eben jetzt die Zeit mit ihrem Stil. Viele Grüße, Georg ... der sich jetzt wieder an seinen sauberen Altobjektiven und Kameras freut. (Eh ein Aufschrei losgeht: nein, hier gehts um stlistisches und philosophisches, nicht um Abbildungsqualitäten ...) |
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