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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » CF-Haltbarkeit, Erfahrungswerte, nur 1000 Beschreibzyklen ?
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Alt 28.04.2004, 13:02   #1
korfri
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.256
Zitat:
Zitat von minomax
...Die selben Sektoren werden eigentlich immer wieder erst nach dem totalen Löschen oder der Formatierung verwendet.
...
Wie kommst Du darauf ?

Das würde bedeuten, daß der(die) Sektor(en) der FAT bei jedem Fortschreiben komplett umkopiert und die alten als gelöscht markiert werden müßten. Die Folge wäre schlimmer, als wenn derselbe Sektor solange immer überschrieben würde, bis er unbrauchbar geworden ist, und erst dann auf den Nächsten ausgewichen wird.

Ein gewisses Problem stellt dabei die Größe der Cluster und Sektoren dar. Es ist nicht so, daß nur einen Teil dieser Einheiten überschrieben wird, sondern sie werden wie bei einer Platte immer komplett überschrieben, auch wenn vielleicht nur 80 Bytes eines Index-Eintrages geändert werden müßten. Im Prinzip hat das zur Folge, daß FAT32 ganz anders zu bewerten ist als FAT16.

Ein Chip kann auf FAT16 optimiert sein, aber daß er gleichzeitig auf FAT32 optimiert ist, das ist unwahrscheinlich. Ich habe aber noch gar kein Dokument gelesen, daß das überhaupt der Fall wäre. Es sind doch alles nur Vermutungen.

Es wäre jedenfalls höchst interessant mal ein Programm zu suchen, mit welchem man den Zustand bzw. die Alterung einer CF-Karte prüfen kann. Bis dahin bleibe ich eher bei meiner worst-case Schätzung, daß vielleicht 100.000 Bilder nacheinander gespeichert und gelöscht werden können. Die Prospekt-Angabe für uns Endverbraucher (Dummies) würde ich jedenfalls so und nicht anders verstehen.
__________________
Gruß Fritz
korfri ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.04.2004, 13:15   #2
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Man kann die ganze mutmaßliche "Problematik" dadurch umgehen, indem man CF-Karten mit 5 oder mehr Jahren Garantie kauft.
z.T. geben sogar Nicht-Markenhersteller mehr als 5 Jahre...

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2004, 13:16   #3
Carina
 
 
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: A-4040 Linz
Beiträge: 339
Zitat:
ich habe gelesen das man die karten nach möglichkeit nur löschen und nicht formatieren soll weil dabei die maskierungs tabelle der deffekten sektoren mit gelöscht wird
Das bringt mich auf einen anderen Gedanken.... ich formatiere meine Karten eigentlich jedes Mal nach dem Überspielen der Daten (geht ja so viel schneller als zu löschen).

Ist das verünftig, weil so eventuelle Fehler im Dateisystem jedes mal korrigiert werden und sich nicht mit der Zeit anhäufen oder (aus dem genannten bzw. anderen Gründen die mir nichtsahnenden Kind natürlich nicht einfallen) eher eine schlechte Idee?


Ich mache das zwar seit über 3 Jahren so und hatte nie Probleme, aber vielleicht tickt die A2 ja anders

Ich beginne jetzt auch, ein MD zu nutzen (@korfi: wie oft hab ich mich schon für die MuVo-Inspiration bedankt?) und frage mich auch, ob ich diese Angewohntheit (das regelmäßige Formatieren) hier beibehalten soll.
Carina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2004, 13:30   #4
korfri
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.256
Hallo Carina,

beim Formatieren in der Dimage wird nach meinem Eindruck nur ein Quick-Format durchgeführt, das in Wirklichkeit nur eine neue leere FAT-Tabelle anlegt, und fertig. Da läft also gar keine Schreib/Leseprüfung über die Sektoren ab. Ein Full-Format (im PC) dauert ja viel viel länger, und das würde ich mit CF-RAM generell nicht machen.

Bei Microdrives sehe ich überhaupt keine Probleme. Sie sind normale Magnetplatten. Ich benutze sie ja auch als Wechselspeicher, fürs Notebook.
__________________
Gruß Fritz
korfri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2004, 14:29   #5
Carina
 
 
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: A-4040 Linz
Beiträge: 339
Hallo,

ja stimmt... bei der Geschwindigkeit kann wohl kaum weiß Gott was überprüft werden...


Zitat:
Bei Microdrives sehe ich überhaupt keine Probleme. Sie sind normale Magnetplatten. Ich benutze sie ja auch als Wechselspeicher, fürs Notebook.
Klingt gut, danke.
Carina ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.04.2004, 18:39   #6
DonFredo
Moderator
 
 
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.514
Hallo @all,

zum Thema Schreibvorgänge bei CF-Karten hatten wir HIER schon einmal einen Thread.

Noch mal nachschauen
__________________
LG
Manfred

...der nun über 15 Jahre mit einer knipst... Current Status: Ge-Boostert

So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen......Moderationsmodus in Orange
DonFredo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2004, 18:48   #7
Sunny
Erleuchter
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 26.668
Aus meiner Erfahrung halten die CFs normalerweise sehr lange.
Meine jetzt zwischenzeitlich 1 1/2 Jahre alte 512 CF hat ein Bekannter, der im Schnitt seit ca 13 Monaten täglich ca 300 Bilder macht und keine besondere Pflege der CF zukommen läßt, Foten, Übertragen, Format in der Cam (7i und dann 7Hi) und weiter gehts.

Was will man mehr
Sunny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2004, 21:21   #8
iso100
 
 
Registriert seit: 13.09.2003
Ort: NRW
Beiträge: 151
Nabend,

überlegt mal Leute, ein Formatieren kann man genau so betrachten wie ein
voll Schreiben der CF-Karte, dh. ein Formatieren würde genau solange dauern wie eben das
Beschreiben der CF-Karte mit Daten.
Es werden natürlich nur die Directory-Einträge neu geschrieben.
In einem Datenblatt von Sandisk habe ich mal gelesen, das eine CF-Karte deutlich länger
als eine Festplatte funktionieren sollte, müsste aber doch jedem klar sein oder, es ist halt
nur ein meschanisches Teil.

MfG. Fred
iso100 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2004, 23:39   #9
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von iso100
In einem Datenblatt von Sandisk habe ich mal gelesen, das eine CF-Karte deutlich länger als eine Festplatte funktionieren sollte, müsste aber doch jedem klar sein oder, es ist halt nur ein meschanisches Teil.
Ganz so einfach ist das leider nicht.

Da bei Flash-Memory-Bausteinen ein Schreibvorgang auf der Durchtunnelung eines SiO2-Isolators durch große Feldstärken beruht, geht dies leider auch nicht ohne Materialermüdung/Verschleiß vor sich, auch wenn sich da außer Ladungsträgern nichts bewegt.

Eine Festplatte verschleißt theoretisch nur beim hoch- und runterfahren des Motors (Köpfe setzen auf) und an den Lagern des Schwenkarms der Köpfe und des Antriebsmotors.

Was schneller verschleißt, CF oder MD, hängt ganz sicher stark von der Testmethode ab.
Sandisk wird da sicher eine Methode haben, wo CFs besser als MDs abschneiden...
Bei IBM, Hitachi und Magicstor ist es wahrscheinlich genau umgekehrt

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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