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#1 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: 71xxx
Beiträge: 493
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Hallo Flow,
also ich muß sagen, daß mich die Fragestellung auch etwas verwundert. Du scheinst nach dem Motto vorzugehen "ich schaffe mir mal einige Objektive an (die 'man' offensichtlich so braucht) und überlege mir dann, wofür ich sie einsetzen könnte". Den umgekehrten Weg hätte ich eher empfohlen. Also erst mal mit einem Objektiv beginnen (hier am besten mit dem Kit) und dann feststellen wo du öfters an die Grenzen stößt. Solche Grenzen können sein: - Lichtstärke (dann könntest du dir z.B. ein 50/1,7 kaufen) - Abbildungsmaßstab im Makrobereich (dann könntest du dir ein Makro kaufen) - Tele (dann könntest du dir ein Telezoom kaufen) - Ultraweitwinkel (dann könntest du dir ein 11-18 oder sowas kaufen) Auf diese Weise "erfährst" du deine Objektive eines nach dem anderen, und deine Sammlung entwickelt sich mit deinen Ansprüchen. Klar kann man das auch alles auf einen Sitz machen (wie bei dir geschehen), aber ich hätte nun mal eher den umgekehrten Weg empfohlen (macht m.E. auch mehr Spaß, immer nur ein Objektiv nach dem anderen mit seinen Fähigkeiten und Schwächen zu erkunden). Früher hat man Fotografieeinsteigern auch häufig dazu geraten, Festbrennweiten anstatt Zooms zu kaufen, weil die Festbrennweiten zu einer Auseinandersetzung mit dem Blickwinkel und dem Motiv zwingen und dadurch das Auge schulen. Ich bin diesen Weg gegangen (lange Jahre hatte ich lediglich 24, 50 und 135mm auf Kleinbild) und kann ihn wirklich empfehlen. Das ging so weit, daß ich auch ohne die Kamera ans Auge halten zu müssen, genau wusste, wo ich mich hinstellen musste, um z.B. mit dem 135er den gewünschten Bildausschnitt zu erhalten. Ich hatte quasi die Bildausschnitte im Kopf. So etwas gibt es im "Zoomzeitalter" natürlich nicht mehr. Ein Vorschlag: beschränke dich doch einfach mal eine Zeit lang bewusst nur auf ein Objektiv (z.B. das 50er) und schau, was du damit alles machen kannst. gruß, erik. |
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#2 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
Moin... das ist aber nicht "früh genug"... ![]() denn während es Festbrennweiten immer schon gab... kamen erst ende der 70er brauchbare Zooms dazu! und offenbar wird gerne vergessen das die Gummilinsen ihrem Namen alle Ehre machen!!! ...ich denke da an die schöne Wellenoptik von Photozone bei Zoomobjektiven!!! ...und die schnöden Anfangsblenden! es ist nach wie vor ein Witz...was alles so gekauft wird, wo MACRO draufsteht, oder was sich KIT und IMMERDRAUF nennt... kurios wirds dann wenn man wünscht.....alles abzudecken??? hatten wir auch schon. enspannen kann sich der... der mit der MITTE anfängt wie um die Normalbrennweite, dann stückweise nach seinem KÖNNEN nach oben oder unten ausbaut ![]() ###ach ja das Beispiel: kleiner Vogel im dunklem Dschungel ![]() ![]() ![]() noch ne Story: Nachbar will Urlaub bei den Orangs machen mit einer guten Kompakten, nervt tagelag rum "welchen telekonverter"???...kaufte dann einen für 300...und kam gefrustet wieder... 1) im Dschungel war es so nass, das er die Cams nicht auspackte 2) den telekonverter riß er sich ab, beim Busausstieg 3) dabei holte er sich auch noch ne tiefe Beinwunde ![]() Mfg gpo Geändert von gpo (16.07.2008 um 13:03 Uhr) |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Wien
Beiträge: 56
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Hallo Forum,
Das Kitobjektiv und die 50er Festbrennweite besitze ich ja jetzt schon eine Weile. Mit den beiden Linsen komme ich auch gut aus was Architektur, Landschaft oder Indooraufnahmen betrifft. Aber eben die Grenzen habe ich bereits erreicht. Zum einen war es zum Beispiel nicht befriedigend möglich während einer Fußballpartie halbwegs interessante Bilder aufzunehmen. Dazu kommt jetzt eben das 70-300mm zu Einsatz (bei gutem Wetter natürlich aufgrund der der relativ schwachen Lichtstärke). Ebenso bei Tieraufnahmen verwende ich diese Linse. Auch was Makros betrifft kommen mit der Kitoptik und dem 50er keine tollen Bilder zustande. Daher wird in ein paar Wochen voraussichtlich noch das 90er von Tamron angeschafft werden (hab ich bis jetzt ja noch nicht). Außer die „Makrofunktion“ des 70-300mm schafft es mich zu überzeugen, dann spare ich mir die Anschaffung des 90ers. Bezweifle ich allerdings. Oder ist es möglich mit Kitlinse/50er auch superscharfe Makros hinzubekommen, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. LG Flow |
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#4 |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.021
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Ich finde die Fragestellung nicht unberechtigt. Sie müsste noch ergänzt werden durch die Frage, welche Kamerataschen für welchen Zweck angeschafft werden sollten.
![]() Nein, im Ernst: mittlerweile habe ich auch 5 Objektive und bei jedem Anlass, bei dem ich Fotos machen will, überlege ich mir genau, was daheim bleiben soll, statt den ganzen Schlamassel mitzunehmen. Für Wanderungen habe ich mir extra eine kompakte Revolvertasche angeschafft, wo ich nur meine A300 mit dem Sigma 17-70 verstauen kann. Da ich mit mir selbst schon genug zu tragen habe, kommen weitere Wechselobjektive nur in Ausnahmefällen in Frage. ![]() Für die meisten Fälle komme ich mit meiner Uralt-Rowi-Tasche aus, wo neben der Kamera noch bis zu 2 Wechselobjektive hineinpassen. Und welche das sind, das ist immer eine Spekulation über die zu erwartenden Fotomotive und -bedingungen. Rudolf |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Wien
Beiträge: 56
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#6 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Herrje was möchtest Du denn hören?
Mit dem Tamron Tele ist man durch die Lichstärke begrenzt. Also Schönwetterlinse. Wenn Du Sport fotografieren willst, brauchst du eine lichstärkere Optik, die auch schnell fokussiert. 300/2.8 fällt ja wohl aus? Das 50er ist ein Klassiker. Am Crop "leider" nur ein Bildausschnitt wie ein 75er. Also in Innenräumen manchmal ein wenig knapp. Das 18-70 ist eine Kitlinse, die besser ist, als der Preis es vemruten lässt. Wunder kann es nicht vollbringen. Das 90er Tamron ist ein tolles Portraitobjektiv und natürlich ein sehr gutes Makro. AF ist a.schlangsam. Also für schnelle Schüsse sicherlich subotimal. Makros sind in der Regel mit einem langsamen AF ausgestattet. Lichstarke Teles kosten mehr als alles oben genannte zusammen. Also heisst es Kompromisse machen. Aber das weisst Du ja auch schon alles selber. Und nun? |
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#7 | ||||
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
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hm ... man hat halt so seine Vorlieben. ich kann ja mal meine subjektive Meinung dazu sagen:
Zitat:
Zitat:
Als Portraitobjektiv mochte ich es noch nie, weil ich es nicht mag so dicht an die Leute ran zu müssen, meine Portraits entstehen alle mit längeren Brennweiten, weshalb ich auch gar kein fünfziger mehr habe, sondern ein 85er und habe das 50er seither nie vermisst. Zitat:
Zitat:
Gruß Peter
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![]() --> mein Käfer-Restaurierungs-BLOG |
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#8 | |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.021
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Zitat:
1. Meine Kitlinse war mir für gute Motive zu unscharf. Bei Landschaften hat vor allem das Grün kaum Zeichnung (wieso ausgerechnet diese Farbe eigentlich nicht?), außerhalb der Mitte setzen starke CAs ein, die gelegentlich sogar wie Doppelkonturen wirken. Vermutlich sind gerade die CAs der Grund für den Eindruck von Unschärfe. Vermutlich habe ich aber einen Flaschenboden erwischt und andere hatten da mehr Glück. Bei Partyaufnahmen muss man garantiert blitzen, was ich persönlich nicht so gerne mache, weswegen ich mir ein Tamron 28-75/2.8 bestellt habe (leider ist es im Moment kaum zu bekommen). 2. Minolta 50/1.7 kenne ich leider nicht. Ich habe ein 1.4er, aber das ist ja nur eine halbe Blende Unterschied. Das ist schon richtig gut geeignet für schummrige Lichtverhältnisse, die man nicht kaputtblitzen will. Gut für Bühnenfotos, von mir aus auch Partyaufnahmen. Wenn du nicht nahe genug herankommst, bekommst du keine Portraits, sondern eine "Amerikanische Perspektive". 3. Das Sigma 70-300mm kenne ich leider auch nicht. Ich habe ein 70-210er Ofenrohr, welches bis auf das hohe Gewicht und den langsamen AF wirklich traumhaft ist. Für langsame Tiere und langsame Sportler ![]() 4. Als Makro habe ich das Sigma 105mm genommen. Ich nehme es für Objektfotografie, Repros und gelegentlich auch für Portraits, da mich Insekten und Blumen nicht sonderlich interessieren. Eigentlich ist das Objektiv bei mir ein Luxus, denn ich verwende es nicht so oft und es bleibt auch meistens zu Hause. 5. Um Landschaften in ihrer Weite, Innenräume möglichst komplett und Bühnenkünstler in ihrer Interaktion mit dem Publikum erfassen zu können, habe ich noch ein Weitwinkelzoom 10-20mm. Rudolf |
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#9 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin,
vielleicht hift es ja weiter, ein Beispiel aus alten analogen Minoltazeiten ![]() 1) hatte zwei Zoomies, das 24-50 und das 75-200(auch zwei Bodys!) diese beiden Linsen gingen mit auf Urlaub, am Wochenende und für sonstwas 2) anpruchsvolle Bilder, auch Jobs wurden ausschließlich mit den Festbrennweiten gemacht die ich von 16mm bis 400m hatte....davon reichlich Minoltas Speziallinsen! Klar hat man sich machmal geärgert... wenn im urlaub die 50 und 100er Macros zu Hause waren, dafür waren dann andere Motive um so besser. und ALLES mitschleppen...habe ich mir abgewöhnt, gute Bilder lassen sich auch reduziert machen, gibt genug Beispiele auch hier im Forum! Mfg gpo |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Wien
Beiträge: 56
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OK, vielen Dank, da sind ja doch ein paar hilfreiche Gedankenanstöße zusammengekommen.
LG Flow |
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