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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Wenn weiss nicht weiss ist....?!?!?
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Alt 16.03.2004, 22:54   #1
MarkusMZ
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Nieder-Olm (bei Mainz)
Beiträge: 156
Zitat:
Zitat von Olav
Ich dachte immer AWB macht den Abgleich beim Messblitz / Vorblitz
Meß/Vorblitz bei ner Studioblitzanlage ?
Warum versuchst Du's denn nicht einfach mit einem manuellen
(der kleine Knopp links unten neben dem Fokuswahlschalter)
oder einfach einem festen Weißabgleich (Tageslicht oder Blitz) ?

Viel Erfolg
Markus

EDIT: Gerade mal mit meiner Studioblitzanlage ausprobiert:
Wenn man den Studioblitz mittels Kabel an die Sync-Buchse der A1
anschließt, gibt es in der Tat einen "Testblitz" wenn man mit dem Knopf
einen manuellen Weißabgleich auslöst und an meiner weißen Küchenwand
bringt dies im Vergleich zu allen anderen WB-Einstellungen das optimalste Ergebnis.
__________________
https://www.markusmz.de
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Alt 17.03.2004, 08:58   #2
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
das Problem ist die Belichtungsautomatik. Diese ist auf einen mittleren Grauwert (18%) geeicht. Durch die vielen hellen flächen hat sich diese täuschen lassen und das Bild leicht unterbelichtet. Aus dem gleichen Grund werden auch Schneeflächen meist eher schmutzig grau, die Kamera wird in solchen extremen Belichtungssituationen getäuscht. Das ist kein Minolta spezifisches Problem sondern einfach Konstruktionsbedingt, jede Kamera die eine Belichtungsautomatik hat kann auch falsch messen.
An deiner Stelle würde ich einfach mal eine Belichtungsreihe mit 1 EV Flanke schiessen und die Bilder hier zum Vergleich reinstellen.
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2004, 09:09   #3
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
Hallo Baschtl,

ich stimme mit Dir überein, daß das Bild (fast) kein Problem mit dem Weißabgleich hat, der Hintergrund ist weitgehend farblos. Ob er weiß, grau oder schwarz abbgebildet wird hängt, wie Du schon erklärt hast, an der Belichtung.

Nur eine Ergänzung: Die Mehrfeldmesssysteme moderner Kameras geben vor, intelligenter zu sein, als die alte (mittenbetonte) Integralmessung, sie werden sich immer noch am 18%-Grauwert orientieren, sollten aber ungewöhnliche Lichtsituationen besser erfassen und umsetzten können.

Ich persönlich habe nur eine ASLR mit Intergralmessung und die D7, bei der ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen mittenbetonter Integralmessung und Mehrfeldmessung festgestellt habe. Ob andere Kameras schwierige Situationen wie Schnee besser meistern - keine Ahnung.

Im Schnee ist oft die Spotmessung nützlich. Haut entspricht dem 18%-Grauwert recht genau. Ansonsten hilft die Messung auf Graukarte (oder Zeitung, i.d.R. auch ca. 18%).

Grüße, Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2004, 09:30   #4
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Auch das Mehrfeld oder Zonensystem moderner Kameras orientiert sich am 18% Grauwert. Im Gegensatz zur Integralmessung von "früher" wird nun über das ganze Bild mit vielen sogenannten "Wabenzonen" (vgl->Honeycomb Messung) die Belichtung gemessen, dann wird meistens noch das Hauptfeld an den aktiven Autofokuspunkt gekoppelt und stärker gewichtet. Der Vorteil gegenüber der Integralmessung liegt darin das z.B. Gegenlichtsituationen recht gut erkannt werden und extreme Belichtungsunterschiede innerhalb des Bilder ausgewogen belichtet werden.
Ich stimme dir zu das die Abweichungen gegenüber den früheren Messungen eher gering sind. Die Extremsituationen werden aber besser automatisch belichtet. Ich denke das Minolta schon ein recht gut funktionierendes System hat, lediglich Nikon die die Farben noch mit in die Messung miteinbeziehen sind noch ausgefeilter.
Durch den EVF sind wir mittels der Dimages ja in der Lage eine direkte Änderung der Belichtungsparameter direkt im Sucher/LCD zu sehen. Dieser Vorteil bleibt leider recht oft ungenutzt.
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2004, 13:31   #5
PhotoVolker
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-47652 Weeze
Beiträge: 204
Hallo zusammen,
hier geht es um eine Belichtung mit Blitz, konkret Studioblitzanlage. Da kann keine Kamera die Belichtung steuern (Ausnahmen gibt es für sehr viel Geld).
Dazu nimmt man entweder das Histogramm zur Hilfe, wobei die hellen Flächen überwiegen, oder man nimmt einen Blitzbelichtungsmesser. Danach stellt man die Blende entsprechend ein. Soviel zur Belichtung. Der Weißabgleich sollte mit der entsprechenden Anlage manuell durchgeführt werden, den kann man dann als Profil speichern, der ist immer für diese Anlage gültig.
Viele Grüße

PhotoVolker
PhotoVolker ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.03.2004, 15:10   #6
Rainer
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: Köln
Beiträge: 41
Also, der Hintergrund bei dem Bild mit dem Ei lag mit R-G-B-Werten von z.B. 177-190-175 deutlich im grünen Bereich. Und "grün" heißt in diesem Fall leider nicht "richtig" und keinesfalls "neutral".
Das läßt sich allerdings wie auch die etwas zu knappe Belichtung in der Bildbearbeitung noch relativ leicht korrigieren.
Viele Grüße
Rainer
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