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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Farbmanagement in der Praxis
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Alt 15.03.2004, 15:46   #11
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Zitat:
Zitat von The Crusher
@ Rainer

Vielen Dank für Deine Tips ! Wie schon am Anfang gesagt, mir ist klar, dass das Farbmanagement eigentlich relativ wenig Sinn für mich macht, es ging mir auch wesentlich mehr darum, Farbmanagement besser zu verstehen und dann in der Praxis (am Rechner) nachvollziehen zu können.
Das kann ich jetzt, und dafür danke !
Wie ich gelesen habe, sollte in der Dimage A2 aber dennoch Adobe RGB ausgewählt werden, da die Farben besser rauskommen, oder ?
Ich möchte hier auch noch mal drauf hinweisen, das Farbmanagent, nicht zur Verbesserung der Bildqualität geschaffen wurde, sondern um ein einheitliches Bild auf den Monitoren zu erreichen und um Drucke vorab beurteilen zu können.
Farbmanagement hat für den normalen Ausdruck einen Nachteil. FM überprüft alle Profile und nutzt davon den kleinsten gemeinsamen Nenner. Das Ergebnis wird ausgedruckt.
Ohne FM kommt nur der Farbraum der Kamera und des Papiers in Frage. Dabei ist die Chance sehr viel größer, dass der Drucker einen größeren Farbraum ausdruckt.

Andys
andys ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.03.2004, 16:19   #12
Belfigor
 
 
Registriert seit: 23.10.2003
Beiträge: 688
Beitrag gelöscht
Belfigor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2004, 16:36   #13
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Zitat:
Zitat von Belfigor
Zitat:
Zitat von The Crusher
Wie ich gelesen habe, sollte in der Dimage A2 aber dennoch Adobe RGB ausgewählt werden, da die Farben besser rauskommen, oder ?
... kommt drauf an, was du bzw. das Belichtungsstudio weiter damit anstellst ... wenn das Bild schlußendlich für die Ausgabe doch wieder in sRGB gewandelt wird, haste herzlich wenig von Adobe RGB.

Wenn es dir darauf ankommt, den Unterschied zwischen Adobe RGB und sRGB konkret mal zu sehen, dann fote mal Motive mit vielen verschiedenen Grüntönen, da ist der Unterschied am deutlichsten auszumachen - ist jedenfalls bei meiner A1 so.
Hallo Belfigor,

es geht ja hier um den Druck zu Hause. Wer das ausbelichten und drucken lassen will, arbeitet natürlich ganz anders. Wer gleich ohne Profil arbeitet, nutzt von der Kamera den gesamten Farbraum. Wenn da ein Farbstich auftritt, kann man ihn korrigieren. Es pfuscht ja keiner mehr dazwischen. Und das wird ausgedruckt.
Wie gesagt wir reden über zwei Arbeitsweisen -Einzelplatz und Druck.

Andys
andys ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2004, 17:26   #14
Rainer Schäle
 
 
Registriert seit: 19.11.2003
Ort: D-42105 Wuppertal
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von andys
Zitat:
Zitat von The Crusher
@ Rainer

Vielen Dank für Deine Tips ! Wie schon am Anfang gesagt, mir ist klar, dass das Farbmanagement eigentlich relativ wenig Sinn für mich macht, es ging mir auch wesentlich mehr darum, Farbmanagement besser zu verstehen und dann in der Praxis (am Rechner) nachvollziehen zu können.
Das kann ich jetzt, und dafür danke !
Wie ich gelesen habe, sollte in der Dimage A2 aber dennoch Adobe RGB ausgewählt werden, da die Farben besser rauskommen, oder ?
Ich möchte hier auch noch mal drauf hinweisen, das Farbmanagent, nicht zur Verbesserung der Bildqualität geschaffen wurde, sondern um ein einheitliches Bild auf den Monitoren zu erreichen und um Drucke vorab beurteilen zu können.
Farbmanagement hat für den normalen Ausdruck einen Nachteil. FM überprüft alle Profile und nutzt davon den kleinsten gemeinsamen Nenner. Das Ergebnis wird ausgedruckt.
Ohne FM kommt nur der Farbraum der Kamera und des Papiers in Frage. Dabei ist die Chance sehr viel größer, dass der Drucker einen größeren Farbraum ausdruckt.

Andys
Vorsicht Andys, das ist alles nicht so ganz richtig, was Du da schreibst: FM wurde dazu entwickel konsistente Farben zu gewährleisten. Was bedeutet, dass Farben auf möglichst alle Ausgabemedien (Monitor, Offset, Tintenstrahl, Banner Druck, etc.) gleich bzw. dem Ausgabefarbraum entsprechend möglichst nahe am Original ausgegeben wird.

Es wird nicht der kleinste Nenner benutzt. Das ist falsch. Die Daten werden beim erstellenb normalerweise genau so belassen wie ohne FM. Das einzige was passiert ist, dass der Datei eine Profil beigelegt wird, dass besagt wie die Farben zu interpretieren sind. Dazu wird der geräteunabhängige Farbraum Lab benutzt. Darüber lassen sich Farben nicht relativ sondern absolut definieren.

Bei der Konvertierung in einen anderen Farbraum werden die Farben dann möglichst ohne Beschnitte konvertiert. Wie die Daten konvertiert werden kann man mit dem Renderng Intend festgelegt. Dabei gibt es unterschiedliche Priotitäten.

Gruß Rainer
Rainer Schäle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2004, 18:02   #15
r0b
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-90xxx Nürnberg
Beiträge: 224
Hallo zusammen,

eine schoene Zusammenstellung der Sachverhalte ist hier zu finden:

http://www.basiccolor.de/download/grundlagen.pdf

Frohes "farbmanagen"
Rob
r0b ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.03.2004, 19:50   #16
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Vorsicht Andys, das ist alles nicht so ganz richtig, was Du da schreibst: FM wurde dazu entwickel konsistente Farben zu gewährleisten. Was bedeutet, dass Farben auf möglichst alle Ausgabemedien (Monitor, Offset, Tintenstrahl, Banner Druck, etc.) gleich bzw. dem Ausgabefarbraum entsprechend möglichst nahe am Original ausgegeben wird.

Es wird nicht der kleinste Nenner benutzt. Das ist falsch. Die Daten werden beim erstellenb normalerweise genau so belassen wie ohne FM. Das einzige was passiert ist, dass der Datei eine Profil beigelegt wird, dass besagt wie die Farben zu interpretieren sind. Dazu wird der geräteunabhängige Farbraum Lab benutzt. Darüber lassen sich Farben nicht relativ sondern absolut definieren.

Bei der Konvertierung in einen anderen Farbraum werden die Farben dann möglichst ohne Beschnitte konvertiert. Wie die Daten konvertiert werden kann man mit dem Renderng Intend festgelegt. Dabei gibt es unterschiedliche Priotitäten.

Gruß Rainer[/quote]

Zur Farbverbindlichkeit möchte ich nur eine simple Frage stellen. Alle, die mit einer Digitalkamera fotografieren, wissen, dass das Darstellen einer roten Blume fast immer falsch ist. Uns Menschen fällt es sehr schwer in die richtige Farbe zu korrigieren. Woher soll das FM wissen, wie die Farbe in Natura aussieht??

Du schreibst, dass bei der Konvertierung in einen anderen Farbraum die Farben dann möglichst ohne Beschnitte konvertiert werden. Was geschieht denn beim Rendering Intent "Kolorimetrisch", "Farbmetrisch" oder "Proofing"??

Andys
andys ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2004, 21:59   #17
Rainer Schäle
 
 
Registriert seit: 19.11.2003
Ort: D-42105 Wuppertal
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von r0b
Hallo zusammen,

eine schoene Zusammenstellung der Sachverhalte ist hier zu finden:

http://www.basiccolor.de/download/grundlagen.pdf

Frohes "farbmanagen"
Rob
Wow - sieht sehr gut aus. Der Drucker läuft schon. Ich bin gespannt wie es geschrieben ist. Es ist sehr schwer gut verständliches über Farbmanagement zu finden.

Danke - Rainer
Rainer Schäle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2004, 22:08   #18
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Zitat:
Zitat von Rainer Schäle

Wow - sieht sehr gut aus. Der Drucker läuft schon. Ich bin gespannt wie es geschrieben ist. Es ist sehr schwer gut verständliches über Farbmanagement zu finden.

Danke - Rainer
Hallo Rainer,

wenn Du ein sehr gutes Buch zu diesem Thema suchst - es gibt einige gute - dann besorg dir "Digitales Colormanagement" von Jan.Peter Homan. Es ist nicht nur gut geschrieben. Es ist auch sehr gut gestaltet. Es wird eine neue Auflage geben.

Andys
andys ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
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