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Alt 22.12.2007, 12:24   #11
hosand
 
 
Registriert seit: 20.05.2004
Ort: Darmstadt
Beiträge: 1.629
Zitat:
Zitat von Stefan4 Beitrag anzeigen
.... Ich wollte ja nur gewarnt haben...
Danke dafür Auch wenn ich nicht vorhatte dort zu bestellen.

@All
Ich finde die Art und Weise wie hier teilweise diskutiert wird nicht in Ordnung. Stefan ist reingefallen, hat kurz vor Weihnachten 'ne Menge Kohle in den Sand gesetzt und braucht sicher keine Hinweise, das er zu vertrauensselig war.

Ich finde es in Ordnung hier zu warnen, wenn ein Händler in Größenordnungen betrügt. Nur wenn man dann Gefahr läuft, sich hier noch Vorwürfe anzuhören, wird es wohl ausbleiben.

Prinzipiell bestelle ich ab einer bestimmten Summe nur bei ausgewählten Händlern per Vorkasse bzw. per Kreditkarte. Gerhard hat schon Recht, die sichere Variante gibt es nicht - man kann mit jeder Variante auf die "Nase" fallen.
__________________
Gruß Holger
hosand ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.12.2007, 13:29   #12
Dimagier_Horst
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
Zitat:
Zitat von Gerhard-7D Beitrag anzeigen
wie machst du das ohne Risiko ?
Zitat:
Zitat von hosand Beitrag anzeigen
die sichere Variante gibt es nicht - man kann mit jeder Variante auf die "Nase" fallen.
Gerhard, das ist ganz einfach: ich zahle bei Fernabsatz nicht im Voraus. Bei Ladengeschäften (wenn Ware individuell angefertigt wird oder es sich um große Beträge handelt) gibt es Voraus- oder Anzahlung nur gegen selbstschuldnerische Bankbürgschaft. Wenn der Verkäufer das nicht hinkriegt ist er durch das Prüfraster der Bank gefallen. Wenn er es hinkriegt ist mein Risiko Null. Damit kriege ich nicht immer den niedrigsten Preis oder die schnellstmögliche Lieferung, aber ich kriege entweder die Ware oder von der Bank mein Geld zurück .

Und es muss nicht immer betrügerische Absicht sein, wenn eine Firma in Insolvenz oder Konkurs gerät: Eine Kürzung der Kreditlinie, eine Betriebsprüfung, eine Steuerreform und und und kann auch seriöse Unternehmen in einen nicht absehbaren finalen Liquiditätsengpass treiben.

Und muss man wirklich etwas haben, wenn es das nur gegen Vorkasse geben sollte?

Zitat:
Zitat von hosand Beitrag anzeigen
und braucht sicher keine Hinweise, das er zu vertrauensselig war.
Holger, da bin ich anderer Ansicht: Im Falle von Vorauszahlungen bei Fernabsatz tragen auch Opfer dazu bei, dass Täter erfolgreich sein können. Dass es dann auch wirklich zur Anzeige kommt ist gut.
__________________
Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen...
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Geändert von Dimagier_Horst (22.12.2007 um 13:36 Uhr)
Dimagier_Horst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 16:28   #13
wannerlaufer
 
 
Registriert seit: 27.02.2004
Ort: 65719 Hofheim am Taunus
Beiträge: 381
interessanter Thread

und kann von mir nicht ohne Kommentar so stehen gelassen werden:

1. Sammelklage ?? was soll das denn sein, so etwas gibt es nach deutschem Recht nicht. Hier geht es um Liefer- bzw. Zahlungsansprüche, die kann man nur individuell in einzelnen Klageverfahren durchsetzen. Wenn der Verkäufer allerdings Insolvenzantrag gestellt hat wird es in den allermeisten Fällen nicht sinnvoll sein, noch dem schlechten Geld gutes hinterher zu werfen.

In nunmehr fast 15 Jahren als Rechtsanwalt musste ich feststellen dass 90 % der Insolvenzen mit denen ich zu tun hatte, masselos waren, dh. es war noch nicht einmal genug potientelle Insolvenzmasse vorhanden, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu zahlen. In der Regel gehen dann beim Schuldner schneller die Lichter aus, als man denkt. Man könnte dann dem Shopbetreiber vielleicht noch einen reindrücken wenn man zB. Strafanzeige wg. Eingehungsbetruges stellt. Aber auch hier lehrt meine persönliche Erfahrung dass das die Strafjustiz meist nicht kratzt, die haben wohl mehr damit zu tun, Eierdiebe zu jagen oder Cannabisraucher zu verfolgen... gut ist nicht ganz ernst gemeint aber da habe ich halt kein Vertrauen mehr

2. Vorauskasse halte ich dann für gefahrlos, wenn es per Einzugsermächtigungsverfahren läuft, denn da kann ich binnen 6 Wochen wirklich ohne Angabe von Gründen der Belastung auf meinem Konto widersprechen.

3. Grundsätzlich recht haben die, die hier schon ausgeführt haben, dass die ganze Geiz ist Geil Hysterie dazu führt, dass man nach dem vermeintlich noch günstigeren Angebot giert. Für mich steht daher fest, dass ich nur bei großen und seriösen Anbietern kaufe, also zB. Amazon oder T-Online... und da gabs noch nie Stress...

4. Eine nicht unerhebliche Gefahr des gesamten Versandhandels ist übrigens der sog. Gefahrübergang. vgl. § 447 BGB: Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat.
Das bedeutet in Verbindung mit § 446 BGB übersetzt, dass der Verkäufer bei Versandhandel nur nachweisen muss, dass die Ware zum Paketdienst (Post, UPS etc.) gegangen ist. Wenn es dann verschwindet, hat man das Käufer das Nachsehen und muss sich mit dem Paketdienst herumärgern. Viele Versender sind da zwar eher kulant, können sich aber auch bockig stellen.


Bitter für den der da jetzt Geld verloren hat aber ohne Risiko geht halt nichts.
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There are only 10 types of people. Those who do understand binary and those who don't
wannerlaufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 16:34   #14
Jornada
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Regensburg
Beiträge: 6.865
Das Thema Sicherheit beim Einkauf ist ein so komplexes Thema, dass man es nicht mit ein paar Postings abhandeln kann. Das gilt sowohl für den Einkauf in einem Ladengeschäft, besonders aber für den Versandhandel und das Internetshopping.

Absolute Sicherheit gibt es nie, aber es gibt einige Regeln, die das Risiko mindern, wenn man sie beachtet.

Was Stefan4 getan hat - Stefan, das ist nicht persönlich gemeint, sondern ein Hinweis, ein Tipp für alle - ist allerdings quasi der worstcase.
Beim nächstbesten, unbekannten Versender, ohne Erkundigungen irgendwelcher Art vorab einzuholen, per Vorkasse einen hohen Betrag zu zahlen ist enorm unvorsichtig.
Das ist es, was DimagierHorst zum Ausdruck bringen wollte.

Meine selbsternannten "goldenen Regeln" haben mich bisher vor einer Katastrophe, wie sie Stefan passiert ist, bewahrt.

1.) Nur bei bekannten, seriösen Händlern kaufen, auch wenn's da mal ein bisschen teuerer ist, dann ist man schon mal auf einer sehr sicheren Schiene

2.) Möglichst sichere Zahlarten verwenden. Meine favorisierte Reihenfolge:

- Rechnung (kein Risiko)
- Lastschrift (kein Risiko)
- Kreditkarte (mittleres, geringes Risiko)
- paypal (mittleres, geringes Risiko)
- Nachnahme (hohes Risiko, denn was ist in dem Paket)
- Vorkasse (maximales Risiko)

3.) Höhere Beträge (ab ca. 50-100 EUR)
- nur bei bekannten Händlern einkaufen
oder
- eine sichere Zahlweise verwenden
also
- siehe Punkt 1 und 2

4.) NoName-Händler
- ausschliesslich eine sichere Zahlweise verwenden
oder
- nur über geringe Beträge einkaufen

5.) Vorkasse
- nur bei bekannten Händlern einkaufen
oder
- nur über geringe Beträge einkaufen

!! NoNames + hohe Beträge + Vorkasse - never !!

edit
@wannerläufer
Deine Signatur ist der Oberkracher! Klasse, muss ich mir merken!
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Herzliche Grüße aus Regensburg
Peter, alias Jornada
----------------------------------------------------------------------------
Es gibt Dinge im Leben, die viel wichtiger sind als Geld. Aber ohne Geld kann man sie nicht kaufen!

Geändert von Jornada (22.12.2007 um 16:38 Uhr)
Jornada ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 16:39   #15
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Dimagier_Horst Beitrag anzeigen
ich zahle bei Fernabsatz nicht im Voraus.
ich schon. Bei 200€ Warenwert sind 4€ Nachnahmegebühr + 2€ die man an den Postboten abdrückt immerhin 3% Unterschied. Von den 6€ kriege ich ein Mittagessen in der Kantine.
Wenn die 200€ mal weg wären dann würde mich das ärgern aber nicht umbringen.
Bei grossen Beträgen die mir echt weh tun würden mache ich das allerdings nur bei grossen Versendern.
Bisher - klopf auf Holz - hatte ich auch noch kein Problem, obwohl ich recht vertrauensselig bin bin ich weder bei Privatgeschäften noch bei Profi-Versendern je reingefallen. Wenn ich alles was ich in den letzten Jahren so gesammelt habe per Nachnahme gemacht hätte wäre ich mindestens 300€ ärmer.
ciao
Frank
__________________
Some say I don’t play well with others…
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Alt 22.12.2007, 16:41   #16
Jornada
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Regensburg
Beiträge: 6.865
Genau, da ist noch ein ganz anderer Aspekt.
Wenn ich zusammenrechne, was ich dank Internetshopping in den letzten Jahren gespart habe...
Da wäre ein mir widerfahrender Beschiss über 200 Euro nur ein kleiner Bruchteil davon...
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Herzliche Grüße aus Regensburg
Peter, alias Jornada
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Jornada ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 17:04   #17
baerlichkeit
 
 
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
Hatten wir die Diskussion nicht neulich schon einmal?

Ich kann erstmal nur dem Threadersteller mein Mitleid kundtun.


Aber, und das sollten einfach alle langsam verstanden haben. Bei Vorkasse ist mein Geld weg ohne irgendwas in den Händen zu halten. Das mache ich nicht! Punkt aus.
Im Internet werden nur große und zuverlässige Händler genommen. Einer von den vielen (Amazon, Cyberport, Computeruniverse etc.) hat es eigentlich immer günstig.
Ich zahl nie per Vorkasse, ich hätte halt an deiner Stelle auf den 19.12. gewartet und Paypal genutzt. Ich nehme da auch gerne höhere Kosten in Kauf, wenn ich etwa mit KK bezahlen will.

Übrigens, trotz aller Liebe zum Online-Shopping, am liebsten halte ich meinen Kram direkt in der Hand und grase meist Berlin entsprechend ab

Aber als Außenstehender hat man natürlich gut Reden, nur fürchte ich, dass dein Geld weg ist Warum die Seite allerdings immer noch offen ist tät mich mal interessieren Die Deutschen werden gläsern (Stichwort Onlinedurchsuchungen), aber sowas flutscht durch das Raster?

Gruß Andreas
__________________
abgedunkelt.de
baerlichkeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 17:31   #18
hosand
 
 
Registriert seit: 20.05.2004
Ort: Darmstadt
Beiträge: 1.629
Zitat:
Zitat von Dimagier_Horst Beitrag anzeigen
...Holger, da bin ich anderer Ansicht: Im Falle von Vorauszahlungen bei Fernabsatz tragen auch Opfer dazu bei, dass Täter erfolgreich sein können. Dass es dann auch wirklich zur Anzeige kommt ist gut.
Da stimme ich Dir ja zu, aber wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, hat man i.d.R. die Lektion bereits gelernt. Prävention und Aufklärung ist hier wichtig - aber genau das passiert ja hier in den nachfolgenden Posts.


Übrigens, in der aktuellen "Stiftung Warentest" ist das Thema "Einkaufen im Internet" ganz gut thematisiert.
__________________
Gruß Holger
hosand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 17:44   #19
Schmiddi
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Zitat:
Zitat von baerlichkeit Beitrag anzeigen
... und grase meist Berlin entsprechend ab ...
Hallo Andreas,

wer aber wie ich aufm Lande wohnt, der muss entweder UVP zahlen (mehr oder weniger) oder halt auf Onlineshops ausweichen. Da lebt man dann leider mit mehr Risiko... Wobei ich VK auch vermeide, Kreditkarte oder Bankeinzug - bislang hatte ich keine Probleme

Schmiddigrüße
Schmiddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 18:22   #20
baerlichkeit
 
 
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
Hi Schmiddi,
da hast du natürlich recht Das Problem hat man als Großstädter einfach nicht...

Gruß Andreas
__________________
abgedunkelt.de
baerlichkeit ist offline   Mit Zitat antworten
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