![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#12 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
|
Sehe ich auch so. Im Gegentum ... bei Kunstlicht/Mischlicht-Situationen gelingt der WB häufig auf weiß überhaupt nicht, klappt aber auf grau dann meistens ohne Probleme.
Mir wurde mal erklärt, dass der springende Punkt, ist, dass der WB auf jede Fläche gemacht werden kann, der FARBEN völlig fehlen. Den Trick mit dem Zeitungspapier habe ich auch schon ausprobiert. ABer der manuelle WB mit der Cam für JPG und einen reproduzierbaren Weißpunkt für die RAW-Behandlung mit einzubauen (wovon hier strenggenommen die Rede ist) ist auch nicht wirklich das gleiche. PETER
__________________
![]() --> mein Käfer-Restaurierungs-BLOG |
![]() |
![]() |
![]() |
#13 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.440
|
Neutralweiß sollte auch bei Kunstlicht funktionieren. Probleme machen nur scheinbar weiße Blätter, die doch einen Farbstich oder sogar Aufheller drin haben.
Eine Fläche, der die Farben völlig fehlen, ist schwarz. Eine Fläche, die alle Farben gleich reflektiert ist neutralweiß bzw. -grau. Man kann auch aus ein paar Spektralfarben etwas Mischen, dass weiß/grau aussieht, für den Weißabgleich ist ein solches Weiß/Grau aber völlig untauglich (eben nicht neutral). Ich kenne den Tipp mit der Zeitung als Ersatz für die Belichtungsmessung, das klappt prima. Auch die Handinnenfläche eines 'Kaukasiers' reflektiert ca. 18% und eignet sich damit zur Lichtmessung. Zum Weißabgleich ist aber eine Zeitung nciht wirklich gut geeignet, da Zeitungspapier durchaus einen kräftigen Farbstich haben kann. Wenn Du eine Graukarte im Bild hast, kannst Du natürlich auch in der EBV dafür sorgen, dass in dieser Fläche R, G und B die selben Werte haben. Damit hast Du einen perfekten Weißabgleich. Wenn Du natürlich den Weißpunkt auf das Kartengrau setzt, versaust Du Dir die Gesamthelligkeit im Bild. Zum Thema Weißabgleich auf neutralweiß noch ein Gedankenexperiment: Du hast eine massiv rotstichige Beleuchtung und fotografierst mit der nornalen Belichtung Deines Motivs und Weißabgleich auf Tageslicht die Weißkarte mit. Die weiße Karte ist vermutlich der hellste Punkt im Bild (sonst wäre ein Setzen des Weißpunltes auf diese Karte Unsinn). Dann kann es sein, dass (nehmen wir einfach an, dass unsere Kamera in jedem Farbkanal Werte von 0 bis 255 speichert) G und B einen Wert von 240 haben, R aber (Rotstich!) deutlich kräftiger vertreten ist und einen Helligkeitswert von 280 hätte (also sozusagen ausfrißt und auf 255 zurechtgestutz wird). Damit wird im Bild der Weißkarte der Rotanteil unterschätzt. Das Beispiel ist zugegebener Maßen konstruiert und bei einem halbwegs korrekten Weißabgleich sollte ein solcher Unterschied der R, G und B Helligkeitswerte vor dem Speichern durch die Kamera korrigiert werden. Grüße Jan |
![]() |
![]() |
![]()
|
|
|