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Alt 20.01.2004, 10:25   #11
Basti

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Hallo Hans-Jürgen

Danke für deine wirklich interessante Ausführung zum Thema Akku! Ich hab die Kontakte gereinigt, am Akku selber und in der Dimage sowie am Ladegerät. Danach bin ich leider auch nicht wesentlich weiter gekommen. Ich denke das aus jedem Satz mindestens ein Akku defekt ist und ich deswegen eine miserable Paketleistung habe. Aus diesem Grund wäre es halt wirklich praktisch man könnte mit einem spitzen Ladegerät mal jeden Akku genau ausmessen und die defekten einfach aussortieren :-)

Danke an alle
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.01.2004, 11:22   #12
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Re: Ein paar Worte zu NiMH-Akkus und ein Vorschlag

Zitat:
Zitat von Hans-Jürgen
Die Kamera hat annähernd konstanten Leistungsbedarf. Ein Abfallen der Spannung gleicht die Elektronik mit einer höheren Stomentnahme aus. Das wirkt sich gegen Ende der Entladung, in der Nähe des "Knies" fatal aus: Die Spannung fällt, die Kamera zieht mehr Strom, daraufhin fällt die Spannung noch mehr, ...
Hallo Hans-Jürgen,
alles richtig was Du schreibst.

Dazu kommt noch, daß Minolta bei der D7/i/Hi(?) die Abschaltspannung viel zu hoch festgelegt hat (4,4V, d.h.1,1V pro Zelle), obwohl ein Betrieb bis zu knapp über 3V ohne Aussetzer möglich ist. Dies habe ich persönlich an einer Kamera mit defekter Spannungsüberwachung überprüfen können. Mit Schaltplan wäre eine Änderung der Abschaltschwelle überhaupt kein Problem. Höchst wahrscheinlich würde man nur einen Widerstand ändern müssen.
Eine Änderung des festgelegten Spannungswertes wäre natürlich auch per Firmwareänderung möglich.
Hier sollte Minolta nachbessern, da der Aufwand sehr gering ist!

Das eigentliche Problem der verwendeten Stromversorgung dürfte zu einem im Innenwiderstand der NiMh-Zellen liegen, der bei nicht ganz neuen Zellen schon im Bereich von 100mOhm/Zelle liegen kann, zum anderen in den Kontaktübergangswiderständen der Batteriekontakte (im Bereich von 50mOhm pro Kontakt). Diese hat man zwar ab der D7i mit 2 zusätzlichen scharfen Spitzen versehen, jedoch nutzen sich diese im Laufe der Zeit etwas ab, so daß ihr Effekt bereits nach einem guten halben Jahr kaum noch bemerkbar ist. Dagegen hilft auch reinigen wenig.

Was man auch nicht vergessen sollte ist dieser Witz von externer Spannungsversorgungs-Buchse: eine Walkman-Buchse, die eigentlich für einige hundert mA gedacht ist, wird hier für 1-2A Betriebsstrom mißbraucht. Auch wenn man keine externe Spannungsquelle benutzt wird doch die interne Batteriespannung über den Abschaltkontakt dieser Buchse geführt, also noch ein zusätzlicher Kontaktübergang (50mOhm?).
In Summe können so durchaus Innen- und Übergangswiderstände von
(4x100+8x50+50) mOhm = 850 mOhm entstehen.
Das heißt von 4x1,24V=4,96V eines voll geladenen Akkusatzes bleiben bei 1,5A Laststrom u.U. nur knapp 3,7V zur Versorgung am Spannungswandler der Kamera übrig (was in dem Fall bereits zur Abschaltung führt). Selbst wenn man nur mit jeweils der Hälfte der Widerstände rechnet, käme man nur auf etwa 4,3V, was vielleicht gerade noch zum Betrieb ausreicht (aber nicht sehr lange).

Wie man sieht ist hier der Hase begraben:
Das System NiMh in Form von Einzelzellen krankt bei Hochstrom-Belastung an den vielen Kontaktübergängen, die bei LiIon in Form von Batteriepacks deutlich reduziert sind (nur 2 statt 8 Anschlußkontakte).
Bei neuen Kontakten mag dies ein geringeres Problem sein, jedoch beginnt gerade meine 2. Kamera genau wie meine erste diese Schwäche aufzuzeigen.

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2004, 23:13   #13
Hans-Jürgen
 
 
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
Ausmessen ist lästig und dauert lang

Hallo Basti,

Zitat:
Zitat von Baschtl
... Ich denke das aus jedem Satz mindestens ein Akku defekt ist und ich deswegen eine miserable Paketleistung habe. Aus diesem Grund wäre es halt wirklich praktisch man könnte mit einem spitzen Ladegerät mal jeden Akku genau ausmessen und die defekten einfach aussortieren :-)
Wieviele Akkusätze, Fabrikat, Kapzität und Alter wären es denn? Ich habe bei zwei Sätzen Conrad 2000er aufgegeben. Das macht 8 Zellen 2-3-mal laden (ca. 4 Stunden, jeweils zu viert) und entladen (bei 1A ca. 1 1/2 Stunden; einzeln!). Dann waren nach zwei langen Tagen sechs akzeptable übrig mit ca. 1.25-1.60Ah, drei davon besser, eine im Mittelfeld, zwei schlechter - da ist guter Rat teuer! Tja, da habe ich einfach bei Reichelt drei neue Sätze gekauft.

Wenn Du unbedingt meinst es lohnt sich, und Du die Akkus für einige Zeit entbehren kannst, könnten wir mal ganz unverbindlich drüber reden.

Hans-Jürgen
Hans-Jürgen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2004, 09:14   #14
Basti

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Hallo Hans-Jürgen,

ich glaube jedem sofort das Akku ausmessen langwierig und nervig ist! Es geht um zwei Sätze (8 Stück) Ansmann 2000er, und meine Hoffnung war das hier in München einfach jemand einen Ladecomputer oder so etwas hat. Bei diesen 100Euro Conrad Teilen kann man doch auch auf Cycle stellen und am Ende des Programms sagt einem das Ladegerät welche Restkapazität in jedem Akku steckt?! An sowas hab ich gedacht, wollte natürlich keine Wissenschaft draus machen. Mir wird jetzt nichts anderes übrig bleiben als neue Akkus zu holen, btw wo kriege ich in Muc günstig Texcus Akkus her? Ich hab da noch nichts gefunden....

Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2004, 13:55   #15
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Hallo Baschtl,
hast Du noch Probleme mit der D7i bzw. den Akkus?

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.03.2004, 14:01   #16
Basti

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Nein, die Akkus laufen in meine elektr. Waage immer noch hervorragend (grmpfl super, jetzt hab ich keine Ausrede mehr ), der zweite Satz tut seinen Dienst in meiner Fernbedienung. Die Ansmänner waren nach einem Jahr Einsatz einfach platt. Aktuell tut es der Originalsatz, der geht noch relativ gut. Ich plane allerdings die Anschaffung eines weiteren Satzes, aber sicher werden es keine Ansmänner mehr...

Basti
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Alt 02.03.2004, 00:25   #17
Hans-Jürgen
 
 
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
Ergebnisbericht vergessen...

Hallo,

da habe ich wohl meinen Ergebnisbericht vergessen. Ich bin mir sicher, dass ich in drei anderen Threads auf die Messergebnisse eingegangen bin, konnte aber nur zwei finden. Hier also die Zusammenfassung:

Nachdem wir zu unser beider Überraschung festgestellt hatten, dass unsere Büros nur auf verschiedenen Straßenseiten liegen, war die Übergabe der Akkus recht einfach, und somit die Verhältnismäßigkeit der Sache keine Frage mehr.

Die 2000er Ansmann mit mir unbekannter Vorgeschichte haben zwar noch eine akzeptable Kapazität vorgewiesen, allerdings ist die Spannung beim Entladen mit 1A auf so um die 1.05V abgefallen, gegen Ende sogar auf 1.01V. Das ist der Kamera doch recht bald zu wenig. Normal wäre bei diesem Strom ein Spannungsverlauf von 1.20-1.10V. An sich ist dem Hersteller nichts vorzuwerfen, denn Akkus werden mit einem Entladestrom von 20% der Nennkapazität (also in diesem Fall für 0.4A), und einer Entladung bis 1.0V spezifiziert. Beides trifft in den D7-Kameras nicht ganz zu...

Bei der Gelegenheit habe ich allerdings festgestellt, dass mein Akkuladegerät nur im Leerlauf eine korrekte Spannung misst, bei fließendem Strom nicht. Deshalb möchte ich hier keine "Messergebnisse" veröffentlichen. Die Sache muss ich erst klären, ist aber wohl ein Konstruktionsfehler. Nach einen ersten Kontakt mit ELV habe ich die Kalibrieranleitung zugesandt bekommen. Das hat aber wie erwartet nichts gebracht. Und dann hatte ich die Sache wieder vergessen, bis jetzt zumindest.

Viele Grüße,
Hans-Jürgen
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