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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Festbrennweite für Landschaftsaufnahmen?
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Alt 12.11.2006, 18:14   #11
japro
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Stäfa
Beiträge: 733
Naja, die Hardcorefestbrennweities führen ja immer das Argument an, dass Zooms immer ein Kompromis seien, da sie auf mehreren Brennweiten korrigiert sein müssen. Gleichzeitig wird die hohe Lichstärke als Vorteil angepriesen. Fällt euch was auf?
Also eigentlich sollte klar sein, dass auch für hochgeöffnete Festbrennweiten Kompromisse eingegangen werden müssen. Als ich seinezeit im Rahmen meines Gurkenproblemes (28-70G) mal den Grossteil meines Minolta AF und Contax Fuhrparkes durchgetestet habe, war ich von den Ergebnissen in dieser Hinsicht auch überrascht. Dass mein Exemplar des 28-70G ziemlich mies war habe ich damit zwar eindeutig bewiesen, aber die bieden anderen Zooms die ich getestet habe, haben den Festbrennweiten ordentlich Feuer unterm hintern gemacht. Es handelte sich dabei natürlich nicht unbedingt um Billiglinsen. Das Minolta 70-200 SSM plättete z.B. 100/2.8 Makro (D) was Kontrast und Kantenschärfe anbelangt. Dasselbe gilt für das 28-85 Variosonnar, welches ich gegen 50/1.7 Planar und 85/1.4 Planar verglich. Für die Festbrennweiten blieben "nur" Vorteile bei Verzeichnung und eventuell Bokeh. Und im Falle der 1.4/1.7er natürlich die Lichtstärke...

Mein Fazit war jedenfalls, das Festbrennweiten nicht "aus Prinzip" besser sind, sondern abgewogen werden sollte, welche Eigenschaften genau gebraucht werden.
japro ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.11.2006, 20:19   #12
Blackmike
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
Das läßt sich leider nicht so ganz verallgemeinern.

(Fast) alle Minolta AF Festbrennweiten stammen von ihrer Rechnung aus den 80er !!! Jahren des letzten Jahrhunderts !!!

Das du mit dem 28-70/2.8G eine solche Gurke erwicht hast, ist extrem ungewöhnlich. Meins war seinerseit messerscharf und excellent zentriert.

Das G Zoom packte von der Schärfe her bei Offenblende locker die 50er Prime als auch den 28/2.0 (beide wohlgemerkt auf 2.8 abgeblendet) weg.

Das 80-200/2.8G vernaschte genauso locker die 135er prime.

Also Zoom ist nicht gleich Zoom und Festbrennweite nicht gleich Festbrennweite.

gerade "Edel" Zooms der heutigen Zeit werden ziemlich locker die Standart Festbrennweiten wegstecken. Die Vorteile der primes ist dann natürlich noch ihre Lichtstärke. Ein 70-200/1.4 G hätte ich schon gerne gehabt...

Ausnahmen bei alten Schätzchen gibt es, aber da steht zumeist Zeiss oder Leica drauf...
Blackmike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2006, 20:33   #13
montreal
 
 
Registriert seit: 17.07.2005
Beiträge: 57
Hallo

Wenn es um Landschaften und Festbrennweiten geht kann ich das
Minolta AF 20 2,8 empfehlen. Es ist sehr scharf, leicht und bereits
bei Blende 2,8 sehr gut.
montreal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2006, 02:23   #14
digitalCat
 
 
Registriert seit: 14.02.2004
Ort: D-12203 Berlin
Beiträge: 527
Zu analogen Zeiten (Pentax SP F /Dynax8000i bzw. 700si) war 28 mm meine häufigst eingesetzte Brennweite, aber nur, wenn ich einen Vordergrund in ca. 1 Meter Einfernung (bei F16) mit ins Bild zu Steigerung der Perspektive nehmen konnte.
Ohne Vordergrund wirken WW-Landschaftsaufnahmen oft langweilig und Einzelheiten erkennt man schon ab wenigen Metern kaum noch.
Steigern lässt sich das ganze noch mit einem 16mm Fisheye, welches auch Details ab 30cm scharf zeichnen kann.
An der D7D kommt bei mir meistens das Sigma 12-24 zum Einsatz, das aber schärfemässig nicht an die frühere 28mm (Pentax_)Festbrennweite oder das kurze Ende eines Ganzmetall-Sigma 28-80 heranreicht und dank unpräziser Skalen auch wenig geeignet ist für die früher manuell genutzte Nah-Unendlich-Einstellung; -deshalb bin ich leider gezwungen, mir für den AF ein Ziel in 1-2m Entfernung zu suchen, um auf den gleichen Effekt zu kommen.
Gruss, Hans-Dieter
digitalCat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2006, 03:50   #15
rolandb
 
 
Registriert seit: 02.04.2006
Ort: 22880 Wedel
Beiträge: 13
Und was scheren die Verzeichnungen beim Zoom, Photoshop richtet's wieder, oder druckt wer direkt von der Speicherkarte? Benutze trotzdem gerne Festbrennweiten, wenn sie angebracht sind. Angeblich soll Fotografieren (Deutsch: Zeichnen mit Licht) ja auch noch irgendwas mit dem Kopf zu tun haben...
rolandb ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.11.2006, 10:11   #16
ChrisA
 
 
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
Hey japro,

Zitat:
Zitat von japro
Das Minolta 70-200 SSM plättete z.B. 100/2.8 Makro (D) was Kontrast und Kantenschärfe anbelangt.
ich vermute, bei 1:1 ist das Makro besser. :P

Zitat:
Zitat von japro
Für die Festbrennweiten blieben "nur" Vorteile bei Verzeichnung und eventuell Bokeh.
Für mich sehr gewichtige Vorteile. Hinzu kommt noch die Baugröße. Ein 2,8/70-200 SSM ist schon ein ziemlicher Brocken. Da nehme ich lieber ein 2,8/100 Macro und ein 2,8/200 mit. Außerdem besitzen Festbrennweiten oft einen sehr schnellen Autofokus, den man mit einem Zoom (ausgenommen das SSM und das 2,8/80-200 HS-APO G) nicht erreicht. Das 2/35 und das 1,7/50 hängen das 2,8/28-70 G locker ab. Das gilt wahrscheinlich auch für das 2/28 und das 2,8/50 Macro (D), aber die besitze ich (noch) nicht. :)

Zitat:
Zitat von japro
Und im Falle der 1.4/1.7er natürlich die Lichtstärke...
Das Argument gilt natürlich auch für 2/28, 2/35 etc. :)

Zitat:
Zitat von japro
Mein Fazit war jedenfalls, das Festbrennweiten nicht "aus Prinzip" besser sind, sondern abgewogen werden sollte, welche Eigenschaften genau gebraucht werden.
Richtig, aber gerade Du weißt doch, dass man nicht immer alles rational begründen muss. Ich für meinen Teil mag Zooms einfach nicht. :)

Viele Grüße,
Chris
__________________
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ChrisA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2006, 13:26   #17
japro
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Stäfa
Beiträge: 733
Zitat:
Zitat von ChrisA
ich vermute, bei 1:1 ist das Makro besser.
Hehe, wenn solche Argumentation erlaubt ist

Zitat:
Zitat von ChrisA
Das 2/35 und das 1,7/50 hängen das 2,8/28-70 G locker ab. Das gilt wahrscheinlich auch für das 2/28 und das 2,8/50 Macro (D), aber die besitze ich (noch) nicht.
Ich habe ziemliche Zweifel daran, dass du innerhalb der Zeit, die ich mit dem G zum Zoomen und Scharfstellen brauche, deine Festbrennweiten gewechselt hast

Edit: Um noch mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen. In der Landschaft stellt sich vermutlich auch die Frage, ob man gut den Standort wechseln kann oder nicht. Falls nicht, wird man ein ziemliches Arsenal an Festbrennweiten mitnehmen müssen. Ausserdem sind Verzeichnung und Lichtstärke in der Landschaft doch eher etwas um das man sich weniger Sorgen machen muss. Umgekehrt neigen Zooms durch die grössere Anzahl der Elemente wieder eher zu Problemen mit Streu- und Gegenlicht (was wiederum entscheidend sein kann für Landschaft).
japro ist offline   Mit Zitat antworten
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