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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » DiMAGE Viewer 2.11 unter Mac OS X
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Alt 26.08.2005, 11:16   #1
doctorWu
 
 
Registriert seit: 07.10.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 138
Hallo Grizzly,

Du machst mich neugierig. Ich hatte bei Vergleichsaufnahmen nie den Eindruck, das RAW irgendeinen Unterschied in der Qualität bringt im Vergleich zu JPG high. (Voraussgesetzt, die Kamera ist "gut" eingestellt, sprich wenig Schärfe und Kontrast)
Wenn die Kamera auf "sehr scharf" steht, ist das RAW-Bild im Vergleich natürlich softer, gleiches gilt für Kontrast auf "high".
Aber nachdem Du recht überzeugt klingst, teste ich das bei Gelegenheit nochmal durch, man will sich schließlich keine Gelegenheit für bessere Bilder entgehen lassen...

Grüße,
Manfred
doctorWu ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.08.2005, 12:15   #2
Grizzly

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 15
Zitat:
Zitat von doctorWu
Aber nachdem Du recht überzeugt klingst, teste ich das bei Gelegenheit nochmal durch, man will sich schließlich keine Gelegenheit für bessere Bilder entgehen lassen...;)
Ja, mach' das mal. Schaden kann es wirklich nicht.

Ich möchte meinem Erfahrungsbericht aber noch hinzufügen, dass ich ein Schönwetterfotograf bin. Das heißt, ich produziere keine Kunst, sondern Gebrauchsbilder mit klassischem Ansichtskarten-Charakter. Also Kutsche vor blauem Himmel und so ... (Wobei die Kutsche auch ein Marktplatz, eine Kirche oder auch ein Strand sein kann)

Und das, wie gesagt, über Jahre immer im JPEG-Modus, schon allein der erheblich größeren Anzahl zu speichernder Bilder wegen. Denn wenn ich bspw. einen Tag an die Ostsee gefahren bin, hatte ich immer mehrere Hundert Bilder im Kasten.

Auf die Idee, den RAW-Modus auszuprobieren, kam ich anlässlich einer kleineren Veranstaltung bei der klar war, dass ich nicht so viele Aufnahmen machen würde. Gesagt, getan. Ergebnis: Siehe vorheriges Posting. Man muss aber dazu sagen, dass es auch an diesem Tag sehr sonnig war und die Motive recht bunt. Also Lichtverhältnisse, die farblich eben auch sehr viel hergaben. Dadurch ist mit der Unterschied besonders deutlich aufgefallen.

Insofern war es in gewisser Weise auch ein glücklicher Zufall, denn bei schlechtem Wetter ist der Unterschied, obwohl theoretisch auch vorhanden, subjektiv nicht so deutlich wahrnehmbar. Ist ja auch klar: Grau bleibt eben Grau, egal wie viele Farben zur Darstellung des Graus zur Verfügung stehen (okay, das ist sehr vereinfacht, aber es ist vermutlich klar, was ich meine).

Jedenfalls fotografiere ich seit dem Tag nur noch im RAW-Modus. Den Nachteil des wesentlich höheren Verbrauchs an Speicherplatz nehme ich dabei in Kauf.

Wenn du es also mal ausprobieren willst, dann empfehle ich, eine entsprechende Aufnahmesituation zu wählen. Dazu muss man nicht gottweißwas veranstalten. Hauptsache Sonnenschein, blauer Himmel - und dazu eine saftige Wiese mit buntem Sonnenschirm, ein Spielplatz oder ähnliches. Dann sollte der Unterschied sichtbar werden.

Wobei es sicher auch von Kamera zu Kamera erhebliche Unterschiede geben wird, deshalb kann ich für den Effekt nicht garantieren. Ich gehe aber schon davon aus, dass du den Unterschied wahrnehmen wirst. Bei meiner DiMAGE 7Hi war es jedenfalls so. Und das ist garantiert keine Einbildung, zumal ich das jedesmal wieder feststelle, wenn ich die neuen mit den alten Bildern vergleiche.

Apropos RAW: Ich suche übrigens immer noch nach einer Möglichkeit jenseits von Photoshop & Co., die MRW-Dateien möglichst in einem Rutsch von der Speicherkarte zu lesen und ins TIFT-Format zu konvertieren. Gibt's da nicht irgendein kleines Tool für Mac OS X?

Grüße

Grizzly
Grizzly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2005, 16:46   #3
wocky
 
 
Registriert seit: 28.01.2005
Ort: Himmelkron
Beiträge: 8
Hallo Grizzly,

als ich verwende den GraphicConverter (http://lemkesoft.com/de/graphcon.htm), ein wirklich hübsches Shareware Tool für OS X, das sein Geld wirklich wert ist. Er konvertiert ~150 Bildformate, natürlich auch RAW, auch ornderweise und im batch-Modus.
Aussdem ist er der schnellste Bildbetrachter unter OS X den ich gefunden hab.

Gruß
Peter
wocky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2005, 17:30   #4
Grizzly

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 15
Hallo Peter ...

Zitat:
Zitat von wocky
als ich verwende den GraphicConverter [...]
Ich auch. Eigentlich. Aber ... (siehe 1. Posting ganz oben)

Allerdings habe ich jetzt mal 'nen anderen Weg probiert: Die RAW-Dateien mit dem Finder auf die Festplatte kopieren und dann erst mit Graphic Converter darauf zugreifen. Und so geht's komischerweise.

Werde ich also erst mal so machen.

Zitat:
Zitat von wocky
Aussdem ist er der schnellste Bildbetrachter unter OS X den ich gefunden hab.
Das fand ich auch. Bis ich auf iView Media Pro gestoßen bin. ;-)

Ganz ohne den Graphic Converter komme ich aber auch nicht aus. Es gibt immer irgendeine Funktion, die man gerade braucht, und die aber wieder nur der GC kann. Siehe RAW. Und auch, wenn ich mein eigenes Bildarchiv inzwischen ausschließlich mit iView Media Pro verwalte, als schneller, temporärer Bildbetrachter und -konvertierer für zwischendurch ist der GC tatsächlich Gold wert, da hast du recht. Schade, dass die Software so grottenschlecht strukturiert ist, technisch ist sie den Konkurrenzprodukten immer weit voraus.

Mein Workflow sieht also ab sofort folgendermaßen aus:

1.) RAW mit dem Finder von der Karte auf die Festplatte kopieren
2.) RAW mit Graphic Converter in TIFF konvertieren
3.) TIFF in iView Media Pro importieren und ggf. bearbeiten
4.) Wenn alles geklappt hat: RAW auf der Karte löschen! ;-)

Danke für alle Tipps!

Grüße

Grizzly
Grizzly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2005, 19:00   #5
doctorWu
 
 
Registriert seit: 07.10.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 138
Hallo Grizzly,

bin eben auf einen RAW-Converter für OS X gestoßen, schau mal unter www.phaseone.com nach dem CaptureOne LE, den gibt´s dort zum Download als Tryal für 15 Tage, die Lizensierung kostet 99 Euro, für den Leistungsumfang und die hohe Geschwindigkeit ist das OK, finde ich. Was den Qualitätsunterschied von RAW zu JPG betrifft bin ich nahe dran, Dir recht zu geben, vor allem ist der Bearbeitungsspielraum doch erheblich, und mit dem CaptureOne macht´s richtig Spaß... ich teste weiter...

Grüße,
Manfred
doctorWu ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.08.2005, 06:53   #6
Grizzly

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 15
Hallo Manfred,

danke für den Tipp. Capture One sieht interessant aus, aber 99 Euro für einen Converter sind natürlich kein Pappenstiel (von den 499,- für die Pro-Version jetzt gar nicht zu reden). Nach dem Hin und Her mit Image Viewer & Co. habe ich im Moment leider nicht die Zeit, die Software vernünftig zu testen, aber ich werde sicher darauf zurückkommen.

Da der Workflow, so wie ich ihn jetzt eingerichtet habe, aber funktioniert, müsste eine alternative Software schon echte Vorteile bieten. Könnte man mit Capture One bspw. einen Batch definieren, mit dem die RAWs von der Kamera gelesen, Tonwert/Schärfe reguliert und die Bilder dann als TIFFs abgespeichert werden? Und was ist mit der Performance? Du sagst, es macht Spaß, mit der Software zu arbeiten; gilt das nur für die Arbeit auf High-End-Systemen? ...

Lange Rede, kurzer Sinn: An einem kleinen Testbericht/Fazit zu Capture One wäre ich sehr interessiert! ;-)

Grüße

Grizzly
Grizzly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2005, 12:50   #7
doctorWu
 
 
Registriert seit: 07.10.2004
Ort: Augsburg
Beiträge: 138
Hallo Grizzly,

ich hab´ ihn wirklich noch nicht umfangreich getestet, nur mal ein paar RAW-Daten damit eingelesen und bearbeitet, aber soweit ich in der Bedienungsanleitung gelesen habe (die Du als PDF auf der Site runterladen kannst) kannst Du alle Vorgänge automatisieren, er liest sogar Speicherkarten "eigenmächtig" ein, werde das alles bei Gelegenheit mal testen, hoffe, ich komme in den nächsten 14 Tagen dazu, sonst ist die Demo abgelaufen...

Der erste Eindruck war einfach sehr positiv, man findet sich intuitiv in dem Programm zurecht, die Vorschauen arbeiten zügig (kein Vergleich zum Dimage-Viewer), die Scharfzeichnung arbeitet für meine Geschmack wesentlich besser als die von Photoshop...

Mit der Pro-Version ist es wie bei der von IView Media, die kostet wesentlich mehr und bringt im Vergleich kaum mehr, ist eben für Berufsfotografen, die stapelweise Bilder konvertieren müssen und für den gehobenen Heim- und Arbeitsgebrauch wirklich nicht nötig, denke ich...

Gruß,
Manfred
doctorWu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2005, 16:00   #8
Grizzly

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 15
Zitat:
Zitat von doctorWu
[...]werde das alles bei Gelegenheit mal testen, hoffe, ich komme in den nächsten 14 Tagen dazu, sonst ist die Demo abgelaufen... ;)
Das hoffen wir alle, denn die ausführliche Rezension reichst du dann ja sicher nach ... ;-)

Zitat:
Mit der Pro-Version ist es wie bei der von IView Media, die kostet wesentlich mehr und bringt im Vergleich kaum mehr [...]
So unterschiedlich sind die Bedürfnisse und Anforderungen. Denn für mich waren die 170,- Euro für iView Media Pro wohl die beste Software-Investition, die ich je getätigt habe. Endlich kann ich meine (ca. 8.000) Bilder vernünftig verwalten und tatsächlich so was wie ein Archiv aufbauen. Ich meine eines, in dem ich auch was wiederfinde ...

Einer der ganz entscheidenden Aspekte ist dabei die IPTC-Unterstützung, und die bietet nur die Pro-Version. Denn was nützt es mir, Kommentare und Schlüsselworte in irgendeinem proprietären Format zu speichern. Erstens wäre ich dann zukünftig auf Gedeih und Verderb auf dieses spezielle Programm angewiesen - ansonsten sind die Daten nämlich irgendwann weg! -, und zweitens möchte ich die ergänzenden Bildinformationen wie Titel, Schlüsselworte, Copyright usw. mit dem Foto selbst weitergeben können. Solche Daten gehören einfach in die Bilddatei.

Und wer jetzt denkt, ach, die paar Hundert Bilder, die ich pro Jahr mache, die bekomme ich auch so in den Griff, der möge den Faden gedanklich einfach mal weiterspinnen. Auch ich habe vor fünf Jahren nicht daran gedacht, dass ich irgendwann mal 8.000 Fotos im Archiv haben würde und dass ich davon auch mal welche für Drucksachen benötigen würde, mit Agenturen austauschen müsste usw. usf.

Also, als Tipp für alle, die mehr als Familienfotos machen wollen: Pflegt die IPTC-Daten, je früher ihr damit anfangt, desto besser!

Und boykottiert alle Programme, die das IPTC-Format nicht unterstützen und immer noch ihr eigens, proprietäres Datensüppchen kochen.

So, Ende der Brandrede ;-)

Beste Grüße

Grizzly
Grizzly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2005, 21:25   #9
wocky
 
 
Registriert seit: 28.01.2005
Ort: Himmelkron
Beiträge: 8
Hallo Grizzly,

uups, da hat wohl jemand was überlesen, Asche auf mein Haupt.

Also bei iView Media Pro hab ich persönlich keine Erfahrungen, aber bei dem was man so liest, muss es sehr gut ( aber auch sehr teuer ) sein.

Ich gehen momentan wieder den Weg zurück, von einer Datenbank (iPhoto, jaja ich weiß) zum Dateisystem mit GC. Ein professionelles Verwaltungstool brauche ich nicht, habe zwar 10k Bilder, ein Großteil davon sind aber Schappschüsse die man alle 3 Jahre mal ansieht.

GC: in welcher Version verwendest Du den GC? Selber bin ich noch am ausprobieren mit dem RAW Modus, bekomme die Dateien mit dem GC aber bis jetzt ohne Probleme von der Speicherkarte ( welche in einem USB CF Leser steckt) runter.

Gruß Peter
wocky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2005, 17:52   #10
Grizzly

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 15
Hallo Peter ...

Zitat:
Zitat von wocky
Also bei iView Media Pro hab ich persönlich keine Erfahrungen, aber bei dem was man so liest, muss es sehr gut ( aber auch sehr teuer :cry: ) sein.
Zugegeben, mir ist die Investition auch nicht leicht gefallen, aber nachdem ich die Demo getestet hatte - übrigens ohne funktionale Einschränkungen -, war klar: Die lange zeit- und nervenraubende Suche hatte ein Ende!

(Sorry für die melodramatische Formulierung ;-)

Zitat:
Ich gehen momentan wieder den Weg zurück, von einer Datenbank (iPhoto, jaja ich weiß) zum Dateisystem mit GC.
Wieso, iPhoto ist an sich ein klasse Programm. Aber es ist eben nicht für größere Mengen oder höheren Durchsatz geeignet. Angeblich hat Apple selbst ja auch eine professionelle Foto-Anwendung in der Pipeline. Schau 'mer mal. Mich von iView Media Pro abzubringen dürfte aber selbst Apple sehr schwer fallen.

Die IPTC-Unterstützung zumindest für Titel und Schlüsselworte dürften sie iPhoto aber trotzdem mal spendieren.

Und was den GC angeht: Ist nicht die schlechteste Lösung, vor allem dann, wenn man viel Wert auf Flexibilität und Transparenz legt. Bei seinen Ordnern weiß man halt immer, wo sie sind.

Vielleicht käme für dich aber auch Picture Arena in Frage ( http://www.picturearena.com). Das verbindet beide Welten und kostet nur 25 Euro.

Oder Shoebox (30 EUR; http://www.kavasoft.com)?

Zitat:
in welcher Version verwendest Du den GC?
5.6.2, also wohl so ziemlich die neuste.

Zitat:
Selber bin ich noch am ausprobieren mit dem RAW Modus, bekomme die Dateien mit dem GC aber bis jetzt ohne Probleme von der Speicherkarte ( welche in einem USB CF Leser steckt) runter.
Habe ich ja auch die ganze Zeit so gemacht. Keine Ahnung, warum die Software plötzlich rumgezickt hat. Vielleicht lags ja auch gar nicht am GC, wer weiß. Na ja, jetzt übertrage ich die Bilddateien halt mit dem Finder, ist an sich kein Problem. Es scheint mir insgesamt sogar etwas schneller zu gehen, denn wenn die MRW-Dateien erst mal auf der Platte sind, zeigt der GC sie ratzfatz an. Das kann aber auch Einbildung sein, gestoppt habe ich die Zeit noch nicht.

Leider wird der GC halt immer schwieriger zu bedienen, und mit jeder neuen Funktion schleichen sich auch immer mehr Bugs ein. Aber zum Konvertieren und für Spezialaufgaben nutze ich ihn nachwievor sehr gerne.

Denn die RAW-Dateien von Minolta kann iView Media Pro leider(!) nicht lesen (zeigt nur die Thumbnails an), trotz des relativ hohen Preises. Man findet letzlich halt doch in jeder Suppe ein Haar ...

Grüße

Grizzly
Grizzly ist offline   Mit Zitat antworten
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