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#11 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2016
Beiträge: 9
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Zitat:
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#12 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Bestenfalls geht hier noch der Mitten-AF mit nur einem einzigen Fokuspunkt. Der sollte dann da hinorientiert sein, wo es "wichtig" ist. Dein Kit-Objektiv ist vermutlich das DT 18-55 SAMII. Das hat eine Naheinstellgrenze von 25cm Alles, was näher ist, kann schon gar nicht mehr scharf abgebildet werden. Bei 55mm Brennweite mit 25 cm Abstand ist das Bildfeld ca 9 x6 cm gross. Mit Blende 5,6 (Offenblende) ist der scharf abgebildete Bereich gerade mal 3,5 mm tief, mit Blende 11 knapp 7mm. Das reicht nicht einmal, auch nur die Länge der Wimpern scharf abzubilden. Geringste Bewegungen "zerstören" dann schon die Fokussierung. Du brauchst hier sprichwörtlich ein fest montiertes Gestell, verbunden mit dem Kamerastativ. Sozusagen ein "Brett vorm Kopf" ![]()
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#13 |
Registriert seit: 08.04.2012
Ort: bei Stuttgart
Beiträge: 129
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Hallo Lisa,
ich bin überzeugt, dass dein Standardobjektiv auch gute Ergebnisse erzielen kann, wenn du du die Spielregeln kennst. Ich gehe davon aus, dass du die Schärfe über den Bildschirm (TV oder Monitor) per HDMI kontrollierst. Die Kamera sollte nicht zu nah an deinem Auge sein, da sonst nur wenige Millimeter wirklich scharf (Tiefenschärfe) sind. D.h. Pupille ist scharf, Augenlider und Augenbrauen eher nicht. Deshalb lieber etwas weiter weg und ranzoomen. Das Bild wenn nötig per Bildbearbeitung beschneiden. Mein Vorschlag: Distanz >1,5 Meter Blende 5,6 bis max 8 (Zeitautomatik "P") Autofokus auf Spot und auf Augenlid (grünes Quadrat) richten. ISO 100. Falls du mit den Farben nicht zufrieden bist, liegt es vermutlich am Weissabgleich AWB) Deine Kamera wird dann vermutlich den Weissabgleich nicht genau treffen. Deshalb empfehle ich einen Testschuss mit einer Graukarte und damit den Weissabgleich manuell setzen. Wie das genau funktioniert erfährst du bei Bedarf z.B. per Youtube. LG Logan
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____________ Alles wird gut!! |
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#14 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2016
Beiträge: 9
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich werde das zu Herzen nehmen und ausgiebig testen
![]() Ein Anliegen hätte ich aber doch noch zum Thema Beleuchtung: Aktuell benutze ich ja lediglich ein Ringlicht von Walimex. Welche Beleuchtung könnt ihr mir denn für meine Fotografien empfehlen? Eventuell mit dem integrierten Blitz der Sony zusätzlich? |
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#15 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Nee, lieber nicht. Das gibt komisches "Mischlicht". Ich würde auf ein oder 2 (Doppel-) Halogen- Baustrahler mit Stativ aus dem Baumarkt zurückgreifen. Der Weissabgleich ist einfach machbar und das Lichtspektrum ist gut. Baustrahler sind preiswert, und universell einsetzbar. Man muss sich allerdings ein wenig mit "Licht machen" befassen.
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#16 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2016
Beiträge: 9
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Welche zusätzliche Beleuchtung würdet ihr mir denn außer Baustrahler (zu warm) empfehlen? Wenn möglich platzsparend. Tendiere zu einer Softbox, bin mir aber unsicher ob das zu dem ringlicht ausreicht.
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#17 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.715
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Ich kenne das Ringlicht von Walimex nicht. Vermutlich ist es kein Blitzlicht, sondern Dauerlicht (das ist vom Bildergebis erstmal egal, muss ich dehalb nicht wissen).
Ein Ringlicht sorgt, ähnlich wie ein Beautydish, für eine gleichmäßige und schattenfreie Ausleuchtung. Das Licht kommt, wenn das Ojektiv mittig in das Ringlicht platziert wird, frontal von vorn. Die fehlenden Schatten können zu einem flachen Bildeindruck führen. Wie Licht von einer Lichtquelle wirkt, kannst du leicht im Selbstversuch feststellen. Du benötigst eine Taschenlampe, einen Spiegel und einen abgedunkelten Raum. Taschenlampe an, sich vor den (Schmink-)Spiegel setzen und das Licht der Taschenlampe mal aus verschiedenehn Richtungen auf dein Gesicht fallen lassen. Von rechts, von links, von unten, direkt von vorn, von schräg vorne rechts/links oder schräg vorne oben/ unten usw. - die verschiedenen Ergebnisse kannst du live im Spiegel sehen. Wenn dir Ergenisse mit nicht frontalem Licht besser gefallen, solltest du mal versuchen, das dir besser gefallende Licht nachzubilden. Sofern dein Ringlicht eine kalte Lichtquelle hat (also Blitzlicht oder LEDs - ich meine gelesen zu haben, dass es sich bei dem Walimex-Ringlich um in Ringform angeordnete LEDs handelt), und du das flache Bild der zu gleichmäßigen Ausleuchtung anlastest, kannst du das ja mal experimentell ändern. 1) Änderung der Lichtquelle. Z. B. die linke (oder rechte) Seite des Ringlichts mit Butterbrotpapier oder anderem das Licht nur teilweise durchlassendem Material wie z. B. (mehrere) Lagen Küchenfolie verdecken, das Ringlicht nah an das Objekt platzieren (damit der Lichtunterschied rechts/links sich überhaupt bemerkbar macht) - dann sollte ein Effekt ähnlich einem Zangenlicht mit einem etwas stärkeren Hauptlicht entstehen. Achtung: bei heißem Licht, z. b. Glühlampenlicht als lichtquelle für den Ringblitz, bitte vorsicht, Papier oder Folie direkt vor der heißen Lichtquelle können anfangen zu brennen (die Folie könnte auch schmelzen und dein Ringlicht ruinieren) - brennendes Equipment ist dann nicht so lustig, wie es sich hier vielleicht liest. Vielleicht lässen sich die Seiten deinse Ringlichtes ja eh unterschiedlich schalten - dann benötigst du den Trick mit dem Butterbrotpapier nicht. 2) Änderung der Position der Lichtquelle. Denkbar (und etwas extremer) wäre Positionieren des Lichtes rechts oder links und Aufhellen der gegenüber liegenden linken oder rechten Seite über z. B. ein weisses Blatt Papier oder ein Stück Styropur. Das weisse Blatt Papier kann zu geringen Farbverfälschungen Richtung blau führen, da es häufig Aufheller enthält (in Styropur sollten keine Aufheller enthalten sein). Auch zerkinitterte Aluminiumfolie sollte hier ihren Dienst tun - der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. 3) Aufhellen und Abschatten mit Reflektoren und lichtschluckenden Materialien. Machbar ist auch unveränderter Einsatz der Ringleute (also Objektiv mittig in der Ringleuchte) und eine Seite Aufhellen (Styropur) und eine Seite abdunkeln (ich kenne da noch als "abnegern") = statt eines lichtreflektierenden Reflektors zum Aufhellen wird ein lichtschluckender "Reflektor" (zum Beipiel schwarzer Samt oder ein schwarzes Tuch oder eine schwarze Pappe) zum abdunkeln platziert. Auch das ändert den Bildeindruck. Die Frage ist halt, ob dir das dann überhaupt gefällt. Digitalfotos kosten ja fast nichts (außer Zeit), probiere es also einfach mal aus, ob oder was dir besser gefällt. Wenn du hier ein (oder mehrere) Beipielbild(er) einstellen würdest, könnten wir vielleicht noch etwas besser verstehen, was dir an deinem Bild bzw. dessen Anmutung nicht gefällt. Kameraeinstellungen (nach denen du hier ja eigentlich gefragt hast) sind wichtig, wenn du Bildfehler feststellst, zum Beipiel - Verwackelungen (das wird dir nicht passieren, da du vom Stativ aus fotografierst - schalte bitte in der kamera sen SteadyShot ab, wenn du vom Statif aus fotografierst.) - falsche Bildteile fokussiert (das halte ich bei deiner Vorgehensweise eher für unwahrscheinlich, da du darauf achtest, dass die richtigen Bildteile scharfgestellt sind = die richtigen AF-Punkte grün aufleuchten) - zuviel oder zuwenig Tiefenschärfe. Das kannst du leicht ausprobieren: Kamera im Modus A, dann Bilder von derselben Situation (das schwierigste dürfte dabei sein, deine Position als Fotomotiv immer wieder genau in derselben Entfernung von der Kamera aus einzunehmen - vielleicht stellt sich ja ein Freund oder eine Freundin als "Opfer" zur Verfügung, dann ist das mit dem richtigen Bildausschnitt und Abstand kein großes Problem mehr) mit Blende F/5,6, F/8,0 F/11,0 und F/16,0. Anschließend sichtest du die Bilder am PC-Bildschirm und du weisst, welche Brennweite/Blendenkombination dir frü eine solche Situation am besten passt. Wenn unpassende Tiefenschärfe das Problem sein sollte, ist Fotografieren zukünftig im Modus A statt P das Mittel der Wahl. Wenn Entfernung zum Objekt/Brennweite/Blende geändert werden, hat das Einfluß auf die Tiefenschärfe: - je weiter weg das Objekt ist, desto mehr (millimeter) Tiefenschärfe hat man - je länger die Brennweite ist, desto weniger Tiefenschärfe hat man - je weiter die Blende geschlossen ist (hohe Blendenzahl), desto mehr Tiefenschärfe hat man (aber nicht übertreiben, schon ab Blende F/11 kann es zu sichtbar unscharfen Bildergebnissen kommen, Stichwort dafür ist Lichtbeugung). Das kann man über einen Tiefenschärferechner kalkulieren (es gibt unter dem Stichwort "Tiefenschärferechner" reichlich auch deutschsprachige Websites hierzu). Eingabe von APS-C-Kamera (hier Sony A57, da die A58 nicht aufgeführt wird, aber dieselbe Sensorgröße hat), 55 mm Brennweite und Blende F/5,6 ergibt bei einer Entfernungseinstellung von 30 cm einen Bereich von (nur) 0,55 cm, nämlich einer Entfernung zwischen 29,7 cm und 30,3 cm, in dem das Objekt noch scharf abgebildet wird. Aber nicht bange machen lassen - das ist auch etwas Definitionssache. wenn der Punkt jetzt mit diesen Einstellungen statt 30,3 cm immerhin 30,4 dm vom Sensor entfernt befindet, bedeutet dass nicht, dass er nicht mehr zu erkennen wäre - nur so scharf wie der in 30 cm entfernte Punkt wird er halt nicht mehr empfunden. Wenn dir die Bildergebnisse bezüglich Tiefenschärfe bislang passend waren, spricht nichts dagegen, auch zukünftig mit diesen Einstellungen zu fotografieren, also z. B. im Modus P (vielleicht hast du mit einer anderen Einstellung fotografiert, ich weis es nicht, das hast du uns bislang nicht verraten). Vor der Investition in weiteres Equipment sollte meiner Meinung nach erstmal festgestellt werden, was genau dich an den Bildern stört (anhand von Beispielbildern) und dann, wie sich das verbessern lässt. Es kann sein, dass anderes oder zusätzliches Material sinnvoll ist - wissen kann man (zumindest ich) das jetzt aber noch nicht. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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