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Alt 30.04.2005, 00:52   #1
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Hallo

Muß der Treiber nicht, kann er und tut er manchmal. Schau mal ob du irgendwo auf der CD was wie <Monitorname>.icm findest. Das wäre es.

Aber wie schon gesagt, ohne zumindest Helligkeit und Farbe zu kalibrieren bringt das nichts.

Markus
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.04.2005, 09:13   #2
HeinS
 
 
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
Hallo Markus
Danke für Deine Antwort.
Den Treiber habe ich mir runtergeladen, also keine CD. In der Treiberdatei steht nicht das von Dir angegebene. Soll ich zB. dieses RGB1998 Profil als Standard setzen? Das war vor der Treiberaktualisierung als Standard ausgewählt.
Aber, wie Du ja schreibst, wird das bei mir gar keinen Unterschied machen, weil ich den Monitor nur mit den Referenzbildern des Photoindustrie- Verbandes (?) eingestellt habe. Und, zumindest auf meinem Drucker, (R800) sind die Bilder eigentlich so wie auf dem Monitor.
__________________
Grüße, Heinz
HeinS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2005, 15:11   #3
Koenigsteiner

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Sächsische Schweiz
Beiträge: 2.670
Hi Markus, danke erstmal für Dein Statement.

Zitat:
Zitat von mrieglhofer
Wenn man den Monitor mit den passenden Treiber (Diskette oder Internet) installiert, sind die Farbprofile dabei
Wie darf ich das jetzt verstehen: ich habe meinen Moni mit Hilfe der CD installiert, dieser wird auch korrekt in der Grafikkarte bzw. Hardware-Konfig. angezeigt und verwendet.
Ist nun das Profil gleich mitgeladen worden und wird es auch verwendet? In meiner GraKa steht davon nichts, nur der Standardeintrag. Und wenn ich das Monitorprofil lade hauts mir die Farben völlig weg: das Bild wird viel zu hell und ein Abgleich mit den Monitorreglern (Helligkeit) reicht bei weitem nicht aus.

Zitat:
Zitat von mrieglhofer
Die Farbprofile des Herstellers sind aber meist für den Hugo, da sie ja eine bestimmte Einstellung und Kalibrierung des Monitors voraussetzen. Und wenn der Monitor nicht die richtige Helligkeitseinstellung (Weißunkt 95-95 cd/cm²) hat, ist der Helligkeitseindruck falsch und die Bilder werden visuell falsch korrigiert.
Hm...das versteh ich jetzt nicht so richtig: wenn ich eh kalibrieren MUSS, was soll ich dann noch mit dem Monitorprofil?

Ich komme z.Zt. am Besten, wenn ich das Monitorprofil überhaupt nicht beachte. Aber kann das richtig sein???
__________________
scheene Grieße aus'm Säggs'schn vom Thomas

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Koenigsteiner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2005, 22:27   #4
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Der Monitor kann rein physikalisch gesehen mit seiner Ausstattung an Leuchtröhre oder TFT-Technik ganz bestimmte Farben darstellen. Gibst ihm "volle Kanne Rot", dann erzeugt er ein Rot, das rot ist, wie er es halt fertigbringt. Röter kann er nicht. Dieses Rot kann man "objektiv" messen, und ihm einen bestimmten Wert im geräteunabhängigen Lab-Farbraum zuweisen. Der Lab-Farbraum ist quasi die Mutter aller Farbräume, und kennt sogar Farben, die es gar nicht gibt. In diesem Lab-Raum gibt es jetzt so eine Art Kartoffel, die den Farbraum der vom Monitor physikalisch darstellbaren Farben beschreibt. Diese Kartoffel wird durch ein Farbprofil beschrieben, und das muß unter Systemverwaltung>Anzeige>Einstellungen>Farbverwalt ung eingestellt sein. Dann weiß der Computer, wenn er einen bestimmten Lab-Farbton erzeugen soll, welches Signal er an den Monitor senden muß. Dieses Profil kannst Du natürlich vollkommen in den Wind schießen, sobald Du an den "Hardware"-Reglern, wie Kontrast, Helligkeit oder Sättigung rumdrehst. Daher müssen diese Werte vorher (an Hand von geeigneten Testbildern) optimiert werden, so daß der Monitor den maximal möglichen Farbraum darstellt. Dann kann man ein Profil erstellen (der Monitor wird dabei mit Farbwerten gefüttert, und auf der Mattscheibe wird gemessen, was rauskommt), und darf danach nie wieder an den Knöpfen drehen, sonst ist alles wieder dahin.
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2005, 08:25   #5
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
So wie es bleibert beschreibt, macht es die hardware-basierte Kalibrierung und Profilierung.

Also, zunächst werden Helligkeit, Kontrast und die einzelnen Farbkanonen mit messender Unterstützung durch einen Spyder manuell durch Drehen an den Knöpfen des Monitors auf Sollwerte eingeregelt. Von nun an dürfen die Knöpfchen nicht mehr verstellt werden!

Erst dann beginnt das Profilierprogramm mit dem Ausmessen der Farben auf dem Monitor mit dem Spyder. Aus diesen Messwerten wird das ICC-Monitorprofil automatisch generiert und der Grafikkarte mitgeteilt.

Mitgelieferte Monitor-Standardprofile kann man dann vergessen...
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
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