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#11 | |
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.049
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Zitat:
weder die Brennweit noch der Blickwinkel verändert sich, nur das Fe-Objektiv könnte einen 36x24 Sensor belichten, der Sensor ist bei der A6000 aber nur 23,5 x 15,6. Gruß Ewald |
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#12 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Der Blickwinkel ändert sich insofern, dass der kleine Sensor nicht den kompletten Bildwinkel nutzen kann, den das Objektiv zur Verfügung stellt.
Somit ist der effektiv nutzbare Bildwinkel des selben Objektivs an einer APS-C-Kamera kleiner als an einer Vollformat-Kamera. Also nicht objektivbedingt, sondern sensorgrößenbedingt.
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Gruß Gottlieb |
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#13 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Selbstverständlich ändert sich der Bildwinkel - der APS-C-Sensor ist nunmal kleiner...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#14 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.792
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Hallo,
jetzt verwirrt den Fragesteller doch nicht. Brennweite und Bildwinkel des Objektivs sind feststehende Eigenschaften von diesem. Es ändert sich nur das, was der Sensor davon aufzeichnet. Hier wird es mit Skizze erklärt. Hans Geändert von ha_ru (04.07.2016 um 15:54 Uhr) |
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#15 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Nein, nein und nochmals nein! Wie aus deinem link klar hervorgeht, ändert sich durch den kleinen Sensor der Bildwinkel! Und genau das ist der sogenannte Cropfaktor! Bisschen Geometrie kann nicht schaden!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#16 | ||
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.624
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Zitat:
Aber es werden her zwei Themen diskutiert, weil die Frage des TO nicht so ganz eindeutig verständlich gestellt wurde. Zitat:
Gibt es einen Unterschied im Bildinhalt, wenn man ein KB und ein APS-C Objektiv an der A6300 anschließt (so hatte ich es verstanden und das ist eben bei gleicher Brennweite kein Unterschied) 2. Möglichkeit: Der Cropfaktor (Brennweite/Blickwinkel) über den Ihr diskutiert |
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#17 | ||
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.792
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Zitat:
Zitat:
Deshalb bleib ich dabei: Es ändert sich nur das, was der Sensor davon aufzeichnet. Da sind wir wieder zusammen, der APS-C Sensor erfasst nur einen Ausschnitt aus dem Bildwinkel des Objektivs. Hans |
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#18 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Zitat:
Was unveränderlich zum Objektiv gehört, das ist der Durchmesser des Bildkreises. Aus diesem Maß lässt sich ableiten, welche Sensorgröße damit maximal ausgeleuchtet werden kann. Das bedeutet, die Sensordiagonale darf höchstens so groß sein wie der Bildkreisdurchmesser, damit die Ecken nicht vignettieren.
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Gruß Gottlieb |
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#19 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.792
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Hallo Gottlieb,
technisch hast Du recht, man dürfte also in den technischen Daten eines Objektivs nur den Bildkreis angeben. In den technischen Angaben zu den Objektiven findest Du aber bei Zeiss mehrere Bildwinkel ohne Angabe des zugehörigen Formats, bei Sony nur einen Bildwinkel ohne Orientierung mit Verweis aufs Format, bei Sigma den diagonalen Bildwinkel und im Text die Angabe, bis zu welchem Format nutzbar.... Hans |
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#20 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Die Angaben von Zeiss beziehen sich wahrscheinlich auf das Sensorformat 36x24 mm, weil das in der Fotografie zum Standardformat geworden ist. Die Äquivalenzbrennweiten der Kompaktkameras beziehen sich auch auf dieses Format, und was zum Standard geworden ist, das kann man in den Beschreibungen auch weglassen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich ein Bildwinkel immer aus dem Verhältnis der Brennweite zur Sensorgröße berechnet.
Dritthersteller wie z.B. Sigma flanschen die gleiche Optik an verschiedene Kameras, und geben (zumindest vor wenigen Jahren noch) unterschiedliche Bildwinkel für unterschiedliche Sensorgrößen an. Allein das zeigt, dass der Bildwinkel keine feste Größe für ein Objektiv ist. Das relativiert sich erst, wenn sich das Kleinbildformat 36x24 mm wieder flächendeckend durchgesetzt und alle anderen Sensorformate verdrängt hat. Die Brennweitenbezeichnungen und die damit verbundenen Bildwinkel muss man historisch betrachten. Bevor es die digitale Fotografie gab, war das Kleinbildformat bei einem Großteil der Bevölkerung das Standardformat. Die ersten digitalen Kompaktknipsen hatten winzige Sensoren, und dazu passend sehr kurze Brennweiten. Die waren aber meist nur im Kleingedruckten zu lesen. In der Werbung und auf den Geräten stand immer die Äquivalenzbrennweite zum Kleinbild, so dass man sich bei den Bildwinkeln nicht umgewöhnen musste, außer dass das Format mit 4:3 etwas gedrungener wurde als das gewohnte 3:2. Die digitalen Sensoren wuchsen mit der Zeit, und erreichten die Größe von APS-C. Damit hielten auch die alten Bajonett- und Schraubanschlüsse wieder Einzug in den Alltag. Nur, jetzt stand man vor einem Problem, nämlich der Brennweitenangabe für Wechselobjektive, die es ja an den Kompakten nicht gibt. Aus Sicht der bisherigen Entwicklung der Digitalkameras hätte man die Angaben als Äquivalent zum Kleinbild angeben müssen, um die Bildwinkel-Gewohnheiten der Kompaktknipser zu bedienen. Der Sensor hatte aber inzwischen eine Größe, für die die historischen Objektive auch wieder interessant wurden, und auf denen steht seit jeher nur die echte Brennweite, weil man zu der Zeit als sie hergestellt wurden, nichts von kleinen Sensoren und Äquivalenzangaben wusste. Man entschied sich also, die Brennweiten grundsätzlich wieder mit den korrekten Werten zu beschriften, hatte aber damit das Problem, dass die gewohnten Bildwinkel nicht mehr dazu passten. Allein aus diesem Grund wurde die Angabe des Cropfaktors eingeführt, so dass man sich die echten Brennweiten (eigentlich aber nur die mental damit verknüpften Bildwinkel) auf die kleinbildäquivalenten Brennweiten schönrechnen konnte. Die üblichen Cropfaktoren reichen von 1,3 (Canon APS-H) über 1,5 (bei Nikon und Minolta/Sony) und 1,6 (wieder bei Canon) bis 2,0 (bei Four Thirds). Man hatte ein Zahlenwerk erschaffen, das von älteren Generationen einigermaßen verstanden werden konnte, weil die noch einen tatsächlichen Bezug zum Kleinbildformat hatten. Der Prozess hat aber einige Jahre gedauert, so dass eine Generation herangewachsen ist, die das originale "Kleinbildformat" nie kennen gelernt hat, und die Zahlenbezüge nur noch abstrakt einordnen kann. Und obwohl es dieses Rechenwerk schon seit Jahren gibt, muss man es immer wieder neu erklären, weil sich Einsteiger und Umsteiger je nach historischem Status immer wieder darin verirren und irritiert sind, was und wie sie etwas umrechnen müssen oder auch nicht. Das ganze leidige Thema wird sich erst erledigt haben, wenn auch die letzte APS-C-Kamera eingemottet wurde, und es nichts anderes mehr gibt als das alte und das neu auferstandene Kleinbildformat, das sich seit ein paar Jahren auch unter dem Namen "Vollformat" etabliert. Die Nutzer von Mittel- und Großformat sehe ich im Hintergrund angesichts dieses Begriffs leise lächeln. Wenn man die Zusammenhänge kennt, sind es sehr einfache Bezugsgrößen. Wenn man dort aber mitten rein geboren wurde, sind die Irritationen zwangsläufig, und die Betroffenen leiden darunter genauso wie die, die es zum hundertsten Mal erklären müssen. Daher werde ich diesen Beitrag in meine Linkliste aufnehmen, um den selben Sermon nicht noch ein paarmal schreiben zu müssen. ![]() Edit: In meiner Linkliste stand schon ein Beitrag zu diesem Thema. Jetzt habe ich schon zwei. ![]()
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (04.07.2016 um 23:17 Uhr) |
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