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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Festbrennweite vs Makro Objektiv
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Alt 24.03.2016, 18:33   #11
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Das ändert aber nichts daran das sie im Nahbereich schärfer abbilden.

@Ravus, welche speziell makrogerechnete Objektive sind denn Zoomobjektive? Makro beginnt erst beim Abbildungsmaßstab 1:1. Alles andere sind nur Psydo Makros. Lässt sich halt besser verkaufen. Also zumindest ich, kenne kein echtes Makroobjektiv mit variabler Brennweite.
http://www.kenrockwell.com/nikon/70180.htm
Nikon hatte ein Zoom
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Alt 24.03.2016, 18:37   #12
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
Das ist/war aber auch kein echtes 1:1
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2016, 18:41   #13
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
wo ist der Unterschied zu einer 85er Festbrennweite zu einem 90 mm Makro?
Wenn ich z. B. Portraitaufnahmen machen möchte, könnte ich doch auch das Makro verwenden in Bezug auf Bokeh und Schärfe?
Der Vorteil bei Makros ist auch, dass gerade im Nahbereich die Bildfeldwölbung besser auskorrigiert ist. Das ist für Porträts jetzt nicht so überaus wichtig, hat aber auch seine Vorzüge.
Oftmals werden die 85er Porträtobjektive auch etwas anders (=zurückhaltender) in der Farbabstimmung und im Kontrast angelegt - das sieht man z.B. beim 85er Batis. Ich verwende für Porträts an der A7 lieber das 90er Makro, weil mir das Bokeh des Batis nicht so zusagt. Was ich damit sagen will: Es spricht m.E. nichts dagegen, auch Makros für Landschaft und Porträts zu nehmen - sie haben eben noch einen Zusatznutzen (dafür andere Abzüge)
__________________
Gruß,
Michael
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Alt 24.03.2016, 18:43   #14
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Makroobjektive bilden im Nahbereich besser ab als normale Festbrennweiten (mit ggf. zugekaufter Auszugsverlängerung, also Balgen oder Zwischenringen), bei "normalen" Gegenstandsweiten sind m.E. moderne gute Makoobjektive nicht schlechter als andere Festbrennweiten bei der entsprechenden Blende.

Damit man im Nachbereich hinreichend genau fokussieren kann, sind die Wege beim Makro länger, daher ist der AF i.d.R. langsamer.

Makros sind i.d.R. nicht auf Lichtstärke getrimmt (im Nahbereich ist die Tiefenschärfe ohnehin so niedrig, das man oft sogar unter die 1:2,8 abblendet).
Portraitobjektive sind i.d.R. lichtstärker, wobei m.E. die Tiefenschärfe bei Portraits mit Blenden unter 1:2,8 (oder vielleicht noch 1:2) so gering ist, dass man diese Blenden nur selten nutzen wird, um einen künstlerisch wertvollen Schärfeverlauf über ein Gesicht zu legen, bei 08/15-Portraits möchte man Nasenspitze bis Ohrläppchen scharf haben.

Die Tiefenschärfe hängt nicht an der Objektivkonstruktion, sondern an Blende, Brennweite und Gegenstandsweite, wie unscharfes abgebildet wird, unterscheidet sich aber abh. von der Objektivkonstruktion (Stichwort Bokeh). Wobei viele neuere Makros da ordentlich sind.

Jan
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Alt 24.03.2016, 19:04   #15
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Bei meinem Sigma 105 f2,8 weist Sigma sogar speziell auf die guten Portrait Eigenschaften des Objektives hin. (gilt wohl nicht nur für meins )
Klar ist das verkaufsfördernd, aber ich denke da ist auch was dran.
__________________
Gruß Guido
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Alt 24.03.2016, 19:24   #16
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.708
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
...Aber wenn die Abbildung zuuu scharf ist kann man ja mit der EBV oder einer kleinen Blendenöffnung (Lichtbeugung) ein wenig Unschärfe erzeugen...|
Letzteres (kleine Blende) würde ich bei Portraits eher nicht empfehlen, da damit neben einer leichten Unschärfe auch (hier ungewollt) eine große Tiefenschärefe erreicht wird.
EBV ist da deutlich besser geeignet, da man z. B. Augen/Augenbrauen/Haare/Lippen scharf lassen kann und nur die Haut(poren) etwas unschärfer wiedergeben kann.

Meiner Meinung nach wird bei Makroobjektiven mehr Wert auf ein weich verlaufende Unschärfebereiche gelegt und bei Makros eher auf eine (gnadenlos höchstmögliche) Schärfe.

Der Erinnerung nach dürfen sich Objektive mit einem Abbildungsmaßstab ab 1:4 mit dem Zusatz Makro schmücken - das wäre für mich dann aber noch kein "echtes" Makroobjektiv, die sehe ich eher bei Abbildungsmaßstab 1:2 bis 1:1.
Von Minolta gabe es sogar ein "Makro" mit Abbildungsmaßstab 3:1.

vlG

Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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Alt 24.03.2016, 19:31   #17
fritzenm
 
 
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.558
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Bei meinem Sigma 105 f2,8 weist Sigma sogar speziell auf die guten Portrait Eigenschaften des Objektives hin....
Wahrscheinlich bezieht sich eine solche Aussage auf den Brennweitenbereich, der allgemein als günstig für Portraits gilt.

Ansonsten ist die hohe Abbildungsschärfe von Makro-Objektiven zwar besser, als unscharfes Wischiwaschi, benötigt aber manchmal eine Abmilderung. Diese ist in der Bildbearbeitung auf jeden Fall einfacher zu erzielen, als Schärfe im umgekehrten Fall.
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Alt 24.03.2016, 19:37   #18
fritzenm
 
 
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.558
Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen
Makroobjektive bilden im Nahbereich besser ab als normale Festbrennweiten ...

Jan
Genau. Zudem ist das Getriebe anders, mit Spreizung des Nahbereich auf der Entfernungsskala (längere Drehbewegung; mehr Präzision; aber dadurch langsamerer AF).
Und die Bildfeldwölbung. Deswegen ist beispielsweise für Repro-Aufgaben (Dokumente, Fotos) ein Makro-Objektiv besser geeignet, als eine normale Festbrennweite gleicher Brennweite.
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Alt 24.03.2016, 20:15   #19
SpeedBikerMTB
 
 
Registriert seit: 26.02.2009
Ort: 1120 Wien
Beiträge: 1.446
Also ich habe schon einige Objektive für Portrait probiert und auch Makro und normales Objektiv verglichen. Das mit der Schärfe, dass Makros zu scharf wären ist allerdings glatter Humbug, denn das Sony Zeiss Planar 85/1,4 ist auch gestochen scharf und zeigt jede Hautpore, dass muss je nach Geschmack nach bearbeitet werden und schließlich will man ja auch gestochen scharfe Augen.
Meiner Erfahrungen beziehen sich auf das Minolta Makro 100/2,8 und Sony Makro 50/2,8.
Folgende Unterschiede sind mir aufgefallen:
  • 1,4 ist halt doch wesentlich weniger Tiefenschärfe als 2,8 und auch wenn man es selten einsetzt bei Oberkörper- od. Ganzkörper- Portraits kann 1,4 od 2,0 schon manchmal Sinn machen.
  • Das Bokeh ist beim Makro bei Portrait Entfernung eine Spur zu hart, aber je schärfer eine Linse ist desto schlechter ist meist auch das Bokeh. Bin hier vom 85/1,4 auch nicht so überzeugt. Obwohl das Bokeh eindeutig besser als beim Makro ist. Hier haben oft alte unschärfere Linsen mit weniger Kontrast eindeutig die Nase vorne. Einzige Ausnahme wäre das STF, welches Bokeh und absolut Schärfe im Griff hat!
  • Für Landschaft eignet sich das Makro gar nicht, die Kamera neigt zu etwas hellerer Belichtung (A99 und A850/700) und es zeigt wesentlich kältere Farbtöne! Das ist bei Portrait auch nicht gerade optimal fiel mir aber nie so schlimm auf wie bei Landschaftsbildern.

Grundsätzlich hängt es aber stark von der Art des Portrait ab:
Je nach Hintergrund ist das Bokeh unbedeutend oder hart sogar besser!
Im Studio ist das Bokeh absolut egal!!

Würde sagen wenn man kein 85er hat und nur selten Portraits macht kann man fast jedes Tele Zoom oder auch Makro verwenden. Da die A99 für fast jedes Objektiv einen AF Limiter bietet ist auch der lange AF-weg des Makros in den Griff zu bekommen.


LG SpeedbikerMtb
__________________
www.foto-austria.eu

Geändert von SpeedBikerMTB (24.03.2016 um 20:18 Uhr)
SpeedBikerMTB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2016, 21:29   #20
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Wenn ich es bearbeiten muss um Schärfe zu nehmen, war es vorher zu scharf. Ich seh da keinen Humbug und wenn dein Sony ZEISS auch korrigiert werden muss ist es eben auch zu scharf. Das ist aber wohl kaum die Regel, sondern in der breiten Objektivpalette eher die Ausnahme.
In der Makrofotografie bin ich jedenfalls noch nie auf die Idee gekommen die Schärfe zu verringern. Dafür wurde es schließlich so gebaut.
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Gruß Guido
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Geändert von hpike (24.03.2016 um 21:32 Uhr)
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