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#1 |
Registriert seit: 18.12.2011
Beiträge: 14
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Hallo,
ich habe heute mein neues Tamron-Makro erhalten und gleich an meiner A77 ausprobiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Autofokus nicht direkt auf die richtige Ebene scharf stellt, sondern sich sowohl bei nahen als auch weiter entfernt liegenden Objekten fast immer in mehreren Schritten der richtigen Objektebene annähert. Zunächst stellt der Autofokus auf eine leicht defokussierte Objektebene scharf und nähert sich dann in 2-4 sehr kleinen Schritten der richtigen Ebene an. Damit ist der Autofokus trotz Ultraschallmotor nur unwesentlich schneller als bei meinem SP AF60mm F/2.0 Macro. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann dieses Verhalten einschätzen? Viele Grüße, knips |
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#2 |
Registriert seit: 03.03.2012
Ort: 55583
Beiträge: 846
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Dieses Problem haben alle Makroobjektive im Nahbereich. Das liegt aber auch am AF der Kamera, der bei kontrastarmen Motiven Schwierikeiten hat. Auch die AF Wahl hat einen Einfluß, das heißt, welche Einstellung man vorgibt. Am treffsichersten ist wohl Spot. Die sicherste Lösung ist Stativ und manueller Fokus mit dem genialen Fokuspeaking der a77.
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#3 |
Registriert seit: 13.03.2012
Beiträge: 113
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Tamron 2,8/90 makro
Mundi hat Recht!
Ich habe zwar noch das ältere Tamron 2,8/90,funzt an der A77 wie es Mundi beschrieben hat. Bei Makro-Aufnahmen empfehle ich möglichst manuell zu fokussieren,nach einigen Versuchen geht das ohnehin schneller und vor allem präziser. Ansonsten bei AF auf Spot stellen und am Objektiv den "Limitschalter" u.U. einschalten Einfach einen kleinen Gegenstand aussuchen und üben,so lernst das Objektiv + deren Arbeitsweise kennen. Viel Spaß beim üben. Fotodieter |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2011
Beiträge: 14
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Ich danke euch beiden für eure Einschätzung!
Bisher ist mir der Effekt bei keinem meiner Objektive so stark aufgefallen (mit und ohne Ultraschallmotor). Das kann aber auch daran liegen, dass beim Tamron der Autofokus einfach etwas schneller ist. Das Focus Peaking der A77 macht wirklich Spaß, ich hatte mir nur für bewegliche Objekte wie eine Hummel einen etwas zuverlässigeren AF gewünscht. Gruß, knips |
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#5 |
Registriert seit: 04.04.2013
Beiträge: 300
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Ich hab ein altes 90mm geschossen (nicht di-Variante): Bildqualität super, AF eine Katastrophe. Im Fernbereich fokussiert das Ding überallhin nur nicht auf das wo der Fokus sollte. Aber juckt mich nich... war ein Schnäppchen.
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#6 |
Registriert seit: 15.03.2009
Ort: Bez. Gmunden
Beiträge: 747
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Ich hatte das 90er UND das 6oer Tamron. Und bei beiden war der AF so grottenschlecht wie vom TO beschrieben. Vor ein paar Wochen bekam ich ein Sony 50/2,8 zum probieren. Seitdem weiß ich, welches Macro mein Nächstes sein wird. Aber ganz sicher kein Tamron. Lg. Mandy
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2011
Beiträge: 14
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Mittlerweile hatte ich einige Gelegenheiten, das Tamron SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO (neue Variante mit Ultraschallantrieb) weiteren Tests zu unterziehen:
Ich habe mir zunächst eine zweite A77 geliehen und mit dieser AF-Tests durchgeführt, um auszuschließen, dass das Fokusverhalten an meiner A77 liegt. Da das Tamron 90 USD an der zweiten Kamera genau das gleiche Verhalten zeigte, gehe ich davon aus, dass es sich um eine Eigenart dieses Objektivs handelt. In einem zweiten Test habe ich das Tamron 90 USD mit einem Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM verglichen, also der aktuellen Serie von Sigma, die auch über einen Ultraschallmotor verfügt. Der AF des Sigma durchlief bei diesen Tests den kompletten Fokusbereich zwar etwas langsamer, war aber bei der Feineinstellung des Fokus weniger sprunghaft und auch leiser. Eine Auswertung meiner Testaufnahmen zeigte, dass der Fokus des Sigma insgesamt deutlich häufiger auf die richtige Ebene (Schilder im Wald, etc.) scharf stellte. Insgesamt kam mir der Autofokus des Sigma etwas schneller und auch deutlich zuverlässiger vor. Zusätzlich hatte ich noch die Möglichkeit, beide Objektive an meiner A77 mit einem Canon EF 100mm 2,8 L IS USM Macro an der 5D Mark II meines Schwagers zu vergleichen. Die Kombination meines Schwagers war hinsichtlich des AF nochmals deutlich schneller und zuverlässiger (keine Schrittweise Annäherung an die Zielebene, sondern klack-scharf!). Jedoch konnte die A77 mit Fokus Peaking und dem Klappdisplay im manuellen Modus deutlich punkten, während ich mir bei der 5D Mark II nie sicher sein konnte, auf die richtige Ebene scharf gestellt zu haben. Insgesamt ziehe ich für mich das Fazit, dass die A77 mit Fokus Peaking und Klappdisplay aktuell eine der besten Kameras für Makrofotografie ist. Zwar ist sie im AF-Betrieb deutlich langsamer als die Canon 5D Mark II, beim manuellen Fokussieren ist sie aber deutlich überlegen. Im Vergleich zwischen dem Tamron 90 mm USD und dem Sigma 105 mm HSM hat mir das Sigma 105 mm hinsichtlich des AF an meiner A77 deutlich besser gefallen. Deshalb habe ich mich vom Tamron-Makro getrennt und werde das Sigma weiter nutzen. |
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#8 |
Registriert seit: 18.06.2013
Ort: Dachau
Beiträge: 164
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Klasse, Dein Beitrag hat mir echt weitergeholfen... ich stehe auch zwischen den beiden Objektiven und mir war das Tamron symapthischer, jetzt wirds das Sigma
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